DE508986C - Verfahren zur Herstellung von gegossenen Sohlen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von gegossenen Sohlen

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DE508986C
DE508986C DESCH88725D DESC088725D DE508986C DE 508986 C DE508986 C DE 508986C DE SCH88725 D DESCH88725 D DE SCH88725D DE SC088725 D DESC088725 D DE SC088725D DE 508986 C DE508986 C DE 508986C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61FFILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
    • A61F5/00Orthopaedic methods or devices for non-surgical treatment of bones or joints; Nursing devices; Anti-rape devices
    • A61F5/01Orthopaedic devices, e.g. splints, casts or braces
    • A61F5/14Special medical insertions for shoes for flat-feet, club-feet or the like

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Description

  • Verfahren zur Herstellung von gegossenen Sohlen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von gegossenen Sohleneinlagen, insbesondere von Plattfußeinlagen, und ,besteht darin, @daß zur Gewinnung einer fertigen, den Unebenheiten und anatomischen Eigentümlichkeiten des Fußes bei verschiedenen Belastungsverhältnissen genau angepaßten Kernform eine Gipsbinde tun den Fuß herumgelegt und dann nach ihrem Erhärten (durch Aufschneiden und Wegschneiden entbehrlicher Einzelteile als ein unmittelbar zum wiederholten Abformen in Formsand o. dgl. geeignetes Modell ausgebildet wird, welches sich in an sich bekannter Weise durch Tränken mit Celluloid o.,dgl. noch härten läßt.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Ansicht eines gegossenen Gipsfußes, Abb. a einen Grundriß der getrockneten Gipsmullbinde im aufgeschlitzten Zustande, Abb. 3 einen Grundriß der Einlage, die als Gußform Verwendung findet, und Abb. q. .einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. 3.
  • Soll das Modell für eine zu gießende Senkfußeinlage angefertigt werden, so wickelt man eine mit Gips getränkte Mullbinde a um den Naturfuß b, welche nach zwei bis drei Minuten erstarrt und bindend am Fuß haftet. Nach der Erstarrung schneidet man wie üblich dieselbe vom Reihen c bis zum großen Zehen d auf, so :daß man den Fuß bequem aus -dem sogenannten Gipsverband e entfernen kann. Diese erstarrte Gipsbinde, die eine beliebige Stärke haben kann und die genaue Form des Naturfußes aufweist, wird nicht hehr wie früher mit Gips ausgegossen, sondern die Gipsumhüllung e wird mit ihrem Unterteil f vom Oberteil g bei h (Abb. i) getrennt, so daß für die Senkfußeinlage nur das Jnterteil f in Frage kommt. Dieses Modell f wird zwecks weiterer Erstarrung in eine flüs-;.ige Celluloidmasse getaucht, die nach einiger Zeit erstarrt und der Modellform fein festees Gepräge verleiht, um Durchbiegungen >eim Formen zu vermeiden. Selbstverständich kommt dabei ein seitlich gewölbter belie-Diger Hochverlauf i in Frage.
  • Beim Einlegen dieses Modells e in den Formsand ist .darauf zu achten, daß man mit dem erstarrten Gipsmull e auf Odem Formsand die äußeren Konturen des Senkfußes eindrückt. Man legt auf diese Vorpassung die eigentliche Form des Modells, die als Gießzweck in Frage kommt. Der andere Formkasten wird nun über den ersten gestülpt und mit Gießsand stark ausgefüllt. ,Tun wird die Senkform f wieder entfernt und nachträglich das flüssige Leichtmetall (Duraluminium) in bekannter Weise eingeführt.
  • Die fertig gegossene Einlage wird auf der Innenseite mit einem Lederüberzug 7e versehen, der schützend auf den Fuß einwirkt.
  • Auch kann man von jedem noch v orhandenen Gipsfuß diese Senkfußeinlage f anfertigen.
  • Es werden heute von Ärzten und Orthopäden .dieser Leder- und metallgetriebenen Einlagen an Hand eines ausgegossenen Gipsfußes hergestellt.
  • Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß man ohne Herstellung eines Fußmodells aus Gips das Gipsmodell für die Einlage selbst nach dem natürlichen Fuß anfertigen kann. Hierdurch wird eine Massenerzeugung ermöglicht, da man der Reihe nach angeordnete kleine Formkästen aufstellen kann. Die so erzeugten Senkfußeinlagen können als Normalformen billig in den Handel gebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von gegossenen Sohleneinlagen, insbesondere von Plattfußeinlagen, dadurch gekennzeichnet, .daß zur Gewinnung einer fertigen, den Unebenheiten und anatomischen Eigentümlichkeiten -des Fußes bei verschiedenen Belastungsverhältnissen genau angepaßten Kernform eine Gipsbinde um den Fuß herumgelegt und dann nach ihrem Erhärten durch Aufschneiden und Wegschneiden entbehrlicher Einzelteile als ein unmittelbar zum wiederholten Abformen in Formsand o..dgl. geeignetes Modell ausgebildet wird, welches sich in an sich bekannter Weise durch Tränken mit Celluloid o. dgl. noch härten läßt.
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