DE424746C - Verfahren zur Herstellung von geschmeidig bleibenden und nicht klebenden Gelatine-Verschlusskapseln - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von geschmeidig bleibenden und nicht klebenden Gelatine-Verschlusskapseln

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DE424746C
DE424746C DEB113595D DEB0113595D DE424746C DE 424746 C DE424746 C DE 424746C DE B113595 D DEB113595 D DE B113595D DE B0113595 D DEB0113595 D DE B0113595D DE 424746 C DE424746 C DE 424746C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09HPREPARATION OF GLUE OR GELATINE
    • C09H9/00Drying of glue or gelatine
    • C09H9/04Drying of glue or gelatine in the form of granules, e.g. beads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass
    • B29D99/0096Producing closure members for containers, e.g. closure caps or stoppers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29LINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASS B29C, RELATING TO PARTICULAR ARTICLES
    • B29L2031/00Other particular articles
    • B29L2031/56Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures
    • B29L2031/565Stoppers or lids for bottles, jars, or the like, e.g. closures for containers

Description

  • Verfahren zur Herstellung von geschmeidig bleibenden und nicht klebenden Gelatine -Verschlußkapseln. Für die Verwendung von Gelatine-Verschlußkapsein für Flaschen, Büchsen usw. ist es wichtig, daß man diese in einem Zustande vorrätig halten und beziehen kann, in welchem man sie gegebenenfalls in Verbindung mit einer bequem daran vorzunehmenden Behandlung auf die zu verschließenden Flaschen und Gefäße aufziehen kann, um sie, sei es durch die dem Aufziehen voraufgehende Behandlung, sei es nach dem Aufziehen in bekannter Weise, in den Zustand überzuführen, den sie haben müssen, um sie gegen Feuchtigkeit widerstandsfähig zu machen und den Luftzutritt auszuschließen.
  • Vorliegende Erfindung bezweckt die Herstellung solcher geschmeidig bleibender, nicht klebender Kapseln, welche daher auch eine bequeme Versendung zulassen.
  • Die Herstellung der Kapseln erfolgt gemäß der Erfindung so, daß zunächst trockne Gelatine in üblicher Weise in Wasser aufgelöst wird, vorzugsweise mit einem kleinen Zusatz von Glycerin, tun der Kapsel eine größere Geschmeidigkeit zu verleihen. Aus solcher Gelatinelösung von passender Konzentration «-erden die herzustellenden Kapseln getaucht unter Verwendung geeigneter Formkörper. Durch Regelung der Konzentration der Gelatinelösung und ihrer Temperatur hat man es in bekannter Weise in der Hand, dünnere oder dickere Kapseln herzustellen. Die auf den Formen sitzenden Kapseln werden durch oberflächliche Luftbehandlung zum Erstarren gebracht, wozu etwa to Minuten erforderlich sind. Darauf werden die Kapseln abgezogen und in dem «-eichen Zustande, in dem sie sich befinden, in ein Acetonbad gebracht, wodurch ihnen die Klebrigkeit genommen wird, ohne daß sie steif und brüchig werden. Die Wirkung des Acetonbades beruht besonders auf der Entziehung von Wasser, aus welchem Grunde gegebenenfalls für passende Erneuerung des Acetonbades zu sorgen ist.
  • Nach dem Herausnehmen aus dem Acetonbade «-erden die Kapseln einer kurzen Nachtrocknung an der Luft von beiläufig einer Viertelstunde unterworfen und befinden sich dann in dein Zustande, in dem sie marktfähig sind.
  • Wenn diese Kapseln zur '\"erwendung gelangen sollen, dann unterwirft man sie einer Behandlung, durch welche sie, wie man es nennt, gegerbt oder gehärtet werden. Ein solcher Gerbungs- oder Härtungsprozeß kann bekanntlich z. B. vermittels Formaldehyd durchgeführt «-erden. Durch Einbringung der Kapseln in die Formaldehydlösung werden sie zunächst stärker erweicht und aufgeweitet, so daß sie bequem auf die damit zu verschließenden Flaschen aufgesetzt werden können, und ziehen sich dann, wie es ebenfalls bekannt ist, wieder zusammen, indem sie gleichzeitig erhärten und undurchdringlich für Wasser und zahlreiche andere Flüssigkeiten «-erden. Die Trocknung der Kapsel auf der Flasche erfolgt wie üblich in einem Trockenraum.
  • Das wesentlich -Neue der Erfindung liegt, wie aus dem Vorstehenden ersichtlich ist, in der Behandlung der frisch geformten und nur erstarrten Gelatinekapseln mit Aceton. Darin unterscheidet sich das Verfahren von einem vorbekannten Verfahren, demzufolge die Kapseln bereits aus einer mit einem Härtezusatz, wie z. B. Alaun, versehenen Lösung geformt werden.
  • Die 1.rerwendung von Aceton in Verbindung mit der Herstellung von Gelatinekapseln u. dgl. ist zwar an sich nicht neu, doch unterscheidet sich die Acetonbehandlung gemäß der Erfindung von der vorbekannten Acetonbehandlung dadurch, daß die frischgeformten und nur erstarrten Kapseln dieser Behandlung unterworfen werden, während bei der vorbekannten Verwendung das Aceton nur als Zusatz zur Härtelösung, z. B. der Formaldehydlösung, Anwendung fand. Selbstverständlich ist auch bei der Verwendung der Kapseln gemäß vorliegender Erfindung die Anwendung einer derartigen Härte- oder Gerblösung nicht ausgeschlossen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Verfahren zur Herstellung von geschmeidig bleibenden und nicht klebenden Gelatine-Verschlußkapseln, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise geformten Kapseln alsbald nach der Erstarrung der Einwirkung einer Acetonlösung ausgesetzt werden.
DEB113595D 1924-04-06 1924-04-06 Verfahren zur Herstellung von geschmeidig bleibenden und nicht klebenden Gelatine-Verschlusskapseln Expired DE424746C (de)

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