DE199809C - - Google Patents

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DE199809C
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Germany
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molding
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mold
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/22Moulds for peculiarly-shaped castings
    • B22C9/24Moulds for peculiarly-shaped castings for hollow articles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
199809 KLASSE 31c. GRUPPE
STOCKEY & SCHMITZ in GEVELSBERG i.W.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung der Gießformen für Gegenstände, welche mit vorspringenden Zacken oder Rändern versehen sind. Bisher mußte man bei der Herstellung der Formen für diese Gegenstände, beispielsweise die bekannten auf die Radnabe von Fahrzeugen geschobenen auf der äußeren Seite gezahnten Ringe, eine dreiteilige Form anwenden, unter
ίο Benutzung von geteilten und dem äußeren Umfang der Ringe entsprechend gebogenen Zahnplättchen, die nach der Herausnahme des Ringmodelles aus der fertigen Form nur schwierig und mit Zeitverlust und in vielen Fällen nicht zu entfernen waren, ohne daß die Form teilweise zerstört wurde. Oder man mußte den äußeren gezahnten Teil durch Herstellen und Einlegen eines Kernstückes erzielen; dadurch wurde die Herstellung aber unnötig verteuert.
Gemäß der Erfindung wird dagegen ein Modellring benutzt, der die einzelnen mit Verlängerungen versehenen Zahnplättchenmodelle in einer Vertiefung aufnimmt und gegen Verschiebungen beim Aufstampfen des Formsandes im Formkasten schützt. Dieses Verfahren gestattet das Formen in zwei-.statt in dreiteiligen Formkasten, wie es auch sonst üblich ist und durch Verwendung von Kernstücken ermöglicht wird. Es bietet ferner den Vorteil, daß die Zahnplättchenmodelle nach dem Abheben des einen Formkastenteiles an den vorspringenden Rändern, welche beim Einformen in der Vertiefung des Modellringes sitzen, angefaßt und sicher aus der Form entfernt werden können, ohne daß die letzteren verletzt werden. Durch das neue Verfahren kann man sowohl durch Handformen wie vermittels Formmaschinen schneller und billiger formen und erhält in derselben Zeit bedeutend größere Mengen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in Draufsicht und senkrechtem Schnitt den zu formenden Ring α, welcher einen vorspringenden Rand b hat, der, wie ersichtlich ist, gezahnt ist. Die Fig. 3 veranschaulicht das frühere, Fig. 4 bis 9 das neue Formverfahren.
Mittels dreiteiliger Formkasten c,d,e wurde nach dem früheren Verfahren der Hohlraum f erzielt, der der Querschnittsform des Ringes in Fig. 2 entspricht. ■. Hierbei wurden zur Erzielung des vorspringenden Randes b des Ringes α besondere gezahnte und gebogene Modellplättchen benutzt; nachdem der untere Formkasten e abgehoben, das Ringmodell herausgezogen und der Formkasten e wieder aufgesetzt war, wurde der obere Formkasten c und darnach der mittlere Formkasten d mit'den Modellplättchen abgehoben, während der Kern e1 auf dem Unterkasten ruhen blieb, so daß nunmehr die Modellplättchen aus dem Formkastenteil d nach innen herausgezogen werden konnten; dies war aber mit Schwierigkeiten verbunden, da man die Plättchen nicht leicht fassen konnte.
Die Fig. 4 zeigt einen Ring g, welcher mit einem vorspringenden, eine Nut k bildenden Rand h versehen ist. Mittels dieses Randes ist der Modellring in einer Gipsform i so eingebettet, daß der Gips auch den Innenraum des Ringes g ausfüllt. In die Nut k werden die Modellplättchen m, welche den
gezahnten Teil b der Hülse α ergeben sollen, mittels entsprechender Ansätze η fest eingesetzt, so daß sie rund um den Ring g herum gleichfalls einen Ring ergeben. Bildet man nun nach Fig. 5 um diesen Modellring g nebst Plättchen m die Sandform 0, so kann man letztere leicht mit den Plättchen von dem Modellring g abheben und erhält dann (Fig. 6) die Form mit einem dem Ring g entsprechenden Hohlraum ρ, in welchem noch die Modellplättchen m enthalten sind, wobei jedoch deren Verlängerungen η über den Rand der Form ο vorstehen. Man kann nunmehr an den vorstehenden Ansätzen η diese Plättchen leicht ergreifen und nach innen herausnehmen, wie aus Fig. 6 zu sehen ist, und zwar ohne daß die Form selbst nur im geringsten beschädigt wird. Die Fig. 6 zeigt somit die eine Formkastenhälfte.
Zur Erzielung der zweiten Formkastenhälfte wird ein Metallring q (Fig. 7) mit seinem abgesetzten Ende q1 in Gips r eingebettet. Auf diesen Ring wird die Form s aufgestampft, so daß nach ihrer Abnahme an der Stelle des Metallringes der Hohlraum s1 im Formkastenteil s (Fig. 8) entsteht. Setzt man nun die beiden Formen 0 und s zusammen , so erhält man (Fig. 9) den gesamten Hohlraum f mittels zweier Formkastenteiie.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung der Gießformen für mit Vorsprüngen versehene Gegenstände in zweiteiligen Formkasten ohne Benutzung von Kernstücken mittels besonderer die vorspringenden Teile enthaltender loser Modellteile, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptmodellstück mit Vertiefungen oder Nuten versehen ist, in welche die losen Modellteile mit Verlängerungen eingesteckt und beim Formen gehalten werden, die nach dem Formen und Abheben des betreffenden Kastenteils Handhaben zum leichten Entfernen der losen Modellteile aus der Form bieten.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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