DE122020C - - Google Patents

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DE122020C
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chocolate
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/20Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
    • A23G1/21Apparatus for moulding hollow products, open shells or other articles having cavities, e.g. open cavities
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/20Apparatus for moulding, cutting, or dispensing chocolate
    • A23G1/201Apparatus not covered by groups A23G1/21 - A23G1/28
    • A23G1/205Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum, an endless band or by drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding, transfer moulding
    • A23G1/207Compression moulding of paste, optionally in form of ball or rope or other preforms, or of powder or granules

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung besteht in der Erzeugung plastischer Hohl- und Vollkörper nach Art des Glasprefsverfahrens, d. h. es wird in sauber ausgearbeiteten, bleibenden (metallenen) ein- oder mehrtheiligen Formen die breiige Schokolademasse unter Anwendung eines Kernes ausgepreist, welcher die Masse an die Formwandungen heran- und in alle Vertiefungen hineintreibt. Gegenüber der bisherigen Herstellungsweise;, bei welcher die Hohlformen mit Schokolade gefüllt bezw. zur Herstellung hohler Gegenstände mit Schokoladebrei ausgestrichen wurden, ergiebt die Anwendung des vorliegenden Prefsverfahrens erhebliche technische, wirthschaftliche und gesundheitliche Vortheile.
In ersterer Beziehung wird zunächst eine gröfsere Dichte der geprefsten Schokolade, eine glattere, blasenfreie Oberfläche, eine getreuere Wiedergabe der Form mit allen Einzelheiten erreicht. Es lassen sich ferner abstehende dünne Theile (wie z. B. Henkel an Gefäfsen) einheitlich, d. h. aus dem Ganzen der Masse heraus, hervorbringen, während solche Theile bisher für sich geformt und angeklebt werden mufsten; Erzeugnisse dieser Art können natürlich mit den einheitlich geprefsten an Sauberkeit und Festigkeit nicht wetteifern. Ueberhaupt ermöglicht das Verfahren die Herstellung von Formen, welche auf dem bisherigen Wege gar nicht, oder wenigstens nicht eintheilig, oder doch nur mit grofser Schwierigkeit hergestellt werden konnten. Bei der Herstellung der die gröfste Rolle spielenden hohlen Schokoladefiguren ergiebt sich die richtige Vertheilung der formlos eingebrachten Schokolademenge auf alle Theile der Form von selbst, während bei dem Ausstreichen der Formen mit der Hand auf die gehörige Vertheilung besonders Bedacht genommen werden mufste, wenn zu jedem Stück die gleiche bestimmte Gewichtsmenge verwendet werden sollte. In dem Mafse, als die Arbeit mit der Schokolade den Arbeiterhänden abgenommen wird, wird die Gewähr für saubere und in gesundheitlicher Beziehung bedenkenfreie Behandlung des efsbaren Stoffes gröfser. Dafs endlich durch das Verfahren an Zeit und Arbeitslohn wesentlich gespart wird, ist leicht erklärlich.
In dieser Weise wird z. B. mit Hülfe zweier zweitheiliger Formen das aus Untertheil α und Deckel b mit Falz c bestehende Ei (Fig. 1) geprefst. Die Form d (Fig. 2) schreibt durch ihren Flohlraum die äufsere Form des Untertheiles α vor, der Kern e dessen Hohlraum und die Wanddicke. Ein Ring/ schliefst wie beim Glaspressen die Form nach oben ab und bildet die Führung für den Kern e. Bei der Form für den Deckel b (Fig. 3) lälst eine entsprechende Aussparung des Ringes f 'den Falz c entstehen.
In einer dreitheiligen Form (Fig. 4 und 5) wird das kelchähnliche Näpfchen g erzeugt. Hier wie auch in den übrigen Fällen hängen die Formtheile in bekannter Weise gelenkig zusammen und werden durch den ebenfalls bekannten Verschlufs (Fig. 5 und 6) in der Arbeitsstellung zusammengehalten.
Bei der Atrappe in Form einer Krone (Fig. 7) bietet die Herstellung des hohlen Untertheiles h nichts Bemerkenswertes. Der
Deckel i erfordert wegen der von radialen Rippen k getragenen Bügel / und des Kreuzes m eine viertheilige Form (Fig. 8). Die Theilfugen fallen in zwei einander rechtwinklig kreuzende, mitten durch l-k hindurchgehende, senkrechte Ebenen. Der Kern e (Fig. 8) treibt die Schokolade in die Bügel und Kreuz bildenden Vertiefungen hinein und prägt den Hohlraum des Deckels i aus. Dieses Beispiel lehrt, wie mit Hülfe entsprechend getheilter Formen selbst complicirtere Figuren in einheitlichem . Gufs hergestellt werden können.
Schokoladecigarren, aber auch andere Vollkörper lassen sich nach Fig. 9 und 10 in der Weise herstellen, dafs der Kern e selbst in die die Gestalt der Stücke vorschreibenden Hohlräume η nicht eindringt, sondern in einen Hohlraum 0 der Prefsform, von welchem die formgebenden Hohlräume ausgehen. In diese wird die Schokolademasse hineingedrückt; die einzelnen Cigarren werden nach dem Oeffnen der Form von dem gemeinsamen Eingufs abgetrennt.
Fig. 11 zeigt die Herstellung eines mit Henkel ρ versehenen Hohlkörpers q von der Gestalt eines Bierglases in einer zweitheiligen Prefsform.
Die Erhärtung der Schokolademasse kann durch Kühlung der Formen beschleunigt werden.
Von einem gebräuchlichen Verfahren, massive Ostereier aus Schokolade oder dergl. in zweitheiligen, nach der Ebene des gröfsten Längsschnittes getheilten Klappformen herzustellen, ist das vorliegende Verfahren wohl zu unterscheiden: Die scharfkantigen, schalenförmigen Formhälften schneiden beim Zusammenklappen aus der im Ueberflufs aufgegebenen Masse so viel heraus, .als sie zwischen sich fassen können (wie man etwa aus einem Sandhaufen mit zwei Händen Sand heraushebt), aber es findet kein Auspressen der Masse mittelst eines Kernes statt.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung plastischer Gegenstände aus Schokolade durch Pressen der formlosen Masse in bleibenden Formen, dadurch gekennzeichnet, dafs die Masse durch einen in die Form eintauchenden Kern ausgepreist wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
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