AT97772B - Verfahren und Form zur Herstellung von gepreßten Glasgegenständen mit rohrförmigen Ansätzen (Behälter mit Ausgüssen od. dgl.). - Google Patents

Description

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 Behältern mit Ausgüssen od.dgl., warbishernur mit grossen Schwierigkeiten oder überhaupt nicht möglich und erforderte eine besondere Ausbildung der Pressformen. Bei den   üblichen   Herstellungsverfahren wurde der Behälter mit massiven Ansätzen gepresst, die in kaltem Zustande ausgebohrt wurden. Das 
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 förmigen Ansätzen, das die Herstellung von verschieden gebogenen   Ansätzen mit beliebiger Wandstärke   in einfachster Weise ermöglicht. Das Verfahren besteht darin, dass während oder nach dem Pressen 
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 massen haften bleiben und die Wand der Ansätze des Behälters bilden. 



   Die Form zur   Durchführung   des Verfahrens besitzt an den äusseren   Mündungen   der   Formtelle   der Ansätze lösbare Verschlüsse, die während des Pressens geschlossen, während des Durchblasens des gasförmigen Druckmittels geöffnet sind. 



   Die Zeichnung veranschaulicht als Beispiel in schematischer Darstellung die Form zur Herstellung einer Kanne mit einem   Ausgusssehnabel   in den verschiedenen   Herstellungsphasen.   



   Fig. 1 zeigt die Form und den Pressstempel im Schnitt vor Beginn des Pressvorganges und Fig. 2 nach Pressen des Behälters. Fig. 3 gibt die Form nach Herstellung des Ausgussschnabels wieder und Fig. 4 zeigt die fertige Kanne. Die Pressform a für den Behälter ist mit den Formteilen   b und e   zur Herstellung des Henkels 
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 abschliessbaren Bohrung versehen, an die eine Leitung t zur Zuführung eines gasförmigen Druckmittels, Druckluft, Dampf od. dgl. angeschlossen ist. Das   Abschlussventil   g der Bohrung kann in beliebiger Weise gesteuert werden. 



   Zur Herstellung der Kanne wird die erforderliche Menge Glas in die Pressform a gebracht (Fig. 1) und in bekannter Weise mittels des   Pressstempels/der Glasbehälter i   gepresst. Die   Formteile b, e   für 
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 angehoben, der Verschlussdeckel d der Miindung des Formteiles   c   für den Ausguss geöffnet und das Ventil g in die Offenstellung gebracht (Fig. 3). Das durch die Leitung h und die Bohrung im Pressstempel t zugeführte Druckmittel gelangt in den gepressten Glasbehälter t in der   Pressform   und bläst die inneren Glasmassen im Formteil e für den Anguss aus, während die äusseren, die kältere Wandung des Formteiles berührenden, daher rascher erhärtenden Glasmassen haften bleiben, so dass sich die Wand des Ansatzes bildet.

   Je länger mit dem Durchblasen der Druckluft durch den Formteil c des Angusses gewartet wird, eine umso stärkere äussere Glasschicht ist erhärtet und eine umso grössere Wandstärke des Angusses wird erhalten. 

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   Die Glasmassen in dem Formteil b für den Henkel haben keine Möglichkeit zu entweichen, so dass die Druckluft auf die Ausbildung des Henkels keinen Einfluss hat. Das ausgeblasene Glas bildet 
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 Behälters durch die zur Formung der Ansätze dienenden Formteile ein gasförmiges Druckmittel (Druck-   luft, Dampf od. dgl. ) geblasen wird, das die inneren Glasmassen aus den Formteilen ausbläst, während   die äusseren, die kältere Wandung der Formteile berührenden, daher rascher erhärtenden Glasmassen haften bleiben und die Wand der Ansätze des Behälters bilden.

Claims (1)

1. 2. Pressform zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die äusseren Mündungen der Formteile der Ansätze einen lösbaren Verschluss besitzen, der während de ? Pressens geschlossen, während des Durchblasens des gasförmigen Druckmittels geöffnet ist. EMI2.2