CH191197A - Klosettdeckungsteil und Verfahren zum Herstellen desselben. - Google Patents

Description

      Itlosettdeckungsteil    und     1Terfahren    Herstellen desselben.         Klosettdeckungsteile    (Sitze und Deckel)  werden im allgemeinen aus Holz gefertigt.  Da aus hygienischen     Gründen    ein häufiges  Abwaschen dieser Teile erforderlich ist, kann  Holz nicht als ideales Material für diesen  Zweck betrachtet werden. Als besseres Material  ist schon Bakelit     verwendet    worden. Zwecks  Gewichtsverminderung wurden zum Beispiel  die aus Bakelit hergestellten Sitze mit einer  nach unten     offenen    Höhlung ausgeführt, wo  durch die Reinigung erschwert ist, so dass  auch hier in hygienischer Beziehung keine  einwandfreie Lösung erreicht wurde.  



  Die Erfindung bezweckt einen in hygie  nischer Beziehung einwandfreien     Klosett-          deckungsteil    (Sitz oder Deckel) zu     schaffen.     



  Das Verfahren zum Herstellen von Klosett  deckungsteilen gemäss der Erfindung besteht  darin, dass man aus einer thermoplastischen,  nicht     härtbaren    Masse zwei Teile herstellt  und die Teile zu einem geschlossenen Hohl  körper unter Druck     zusammenpresst.     



  Der     Klosettdeckungsteil    gemäss der Er  findung ist aus zwei, aus einer thermoplasti-    sehen nicht     härtbaren    Masse hergestellten  Teilen zusammengesetzt, welche zu -einem  geschlossenen Hohlkörper -unter Druck zu  sammengepresst sind. Diese Ausführung ist  bei     härtbarem    Material, wie Bakelit, nicht  möglich, da bei diesem in gehärtetem Zu  stand durch Anwendung von Druck keine       Klebwirkung    und daher kein Zusammen  haften der Teile erreicht werden kann. Ein  weiterer Nachteil des Bakelits besteht darin,  dass bei ihm leicht Spannungssprünge auf  treten.  



  Der erfindungsgemässe     Klosettdeckungsteil     ist auf der Zeichnung durch ein Ausführungs  beispiel mit zwei Teilvarianten dargestellt.  



       Fig.    1 zeigt einen Klosettsitz in Drauf  sicht,       Fig.    2 denselben in senkrechtem Schnitt,  mit links und rechts verschiedenen Varianten  eines     Gummipuffers.     



  Der Klosettsitz weist einen gewölbten,  nach unten     offenen    obern Teil 1 und einen  flachen untern Teil 2 auf. Beide Teile sind  aus einer thermoplastischen, nicht     härtbaren         Masse hergestellt, z. B. den unter dem Na  men     ,.Urlit"    oder"     Trolit\1        bekannten    Massen.  An dem untern Teil 2 sitzen Zäpfchen 2'  aus dem gleichen Material fest, welche in       entaprechende        Ausnehmungen    des obern Teils  1 passen.

   Beide Teile 1 und 2 sind zu einem  fugenfreien geschlossenen, ringartigen Hohl  körper unter Druck, gegebenenfalls in kaltem  Zustand und unter Anwendung eines geeig  neten Klebemittels,     zusammengepresst.    Die  genannten Materialien ermöglichen es, den  Hohlkörper mit vollkommen glatter, poren  freier Oberfläche herzustellen. Die Reinigung  des Sitzes, beispielsweise mittels Scheuersand,  ist leicht auszuführen.  



  An dem untern Teil 2 des Sitzes sind vier       Gummipuffer    3 befestigt. An den Stellen der       Gummipuffer    sind zwischen die beiden Teile  1, 2 des Sitzes vor deren     Zusammenpressen     Holzstücke 4 eingelegt, welche oben und  unten an den Innenwänden der Teile 1, 2  des Sitzes anliegen. Bei der Ausführungsform  des     Puffers    nach     Fig.    2 links ist dieser da  durch an dem Teil 2 gehalten, dass Nägel 5,  deren Kopfteil in dem Puffer eingebettet ist,  durch den Teil 2 hindurch in das Holzstück 4  geschlagen sind.

   Bei der Ausführungsform  des Puffers nach     Fig.    2 rechts ist auf dem  Gummipuffes- 3 ein Plättchen 6 aus einer  gleichartigen Masse wie die der Teile 1, 2       aufvulkanisiert.    Das Plättchen 6 ist auf die  untere Fläche des Teils 2 aufgeklebt.  



  An den Stellen im hintern Teil des Sitzes,  an welchen Scharniere an ihm befestigt werden  sollen, sind Holzteile 7 zwischen die Teile 1  und 2 eingelegt.  



  In entsprechender Weise, wie es bei dem  Sitz beschrieben ist, kann auch der Deckel  aus einer plastischen, nicht     härtbaren    Masse  hergestellt sein.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH I: Klosettdeckungsteil, dadurch gekennzeich net, dass derselbe aus zwei aus einer thermo- plastischen nicht härtbaren Masse hergestellten Teilen zusammengesetzt ist, welche zu einem geschlossenen Hohlkörper unter Druck zu- sammengepresst sind. UNTERANSPRÜCHE: Klosettdeckungsteil nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der Lage gegeneinander der eine Teil Vor sprünge aufweist, welche in entsprechende Löcher des andern Teils eingreifen.

   . Klosettdeckungsteil nach Patentanspruch I, als Kosettsitz ausgebildet, dadurch gekenn zeichnet, dass an den Stellen, an denen der Sitz Gummipuffer trägt, Holzteile sich in dein Hohlraum zwischen den beiden Hohlkörperteilen des Sitzes befinden. Klosettdeckungsteil nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gummi puffer an dem Sitz mittels in den Holzteil eingeschlagener Nägel befestigt sind, deren Köpfe in den Gummipuffern eingebettet sind.

   Klosettdeckungsteil nach Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dassauf dieGummi- puffer Plättchen aus einer gleichartigen Masse wie die der Hohlkörper aufvulkani- siert sind, die auf die untere Fläche des Hohlkörpers geklebt sind. 5. Klosettdeckungsteil nach Patentanspruch I, als Klosettsitz ausgebildet, dadurch gekenn zeichnet, dass der obere Teil des Hohlkörpers ein gewölbtes Stück und der untere Teil ein flaches Stück bildet.

   PATENTANSPRUCH II: Verfahren zum Herstellen von Klosett deckungsteilen nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass man aus einer thermoplastischen, nicht bärtbaren Tasse zwei Teile herstellt und diese Teile zu einem ge schlossenen Hohlkörper unter Druck zusam- menpresst.