CH296417A - Verfahren zur Herstellung von Massagebürsten aus thermoplastischen Werkstoffen. - Google Patents

Description

  



  Verfahren zur Herstellung von Massagebürsten aus thermoplastischen Werkstoffen.



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Massageb rsten mit Handgriff unter Verwendung thermoplastischer Werkstoffe. Der zur Ausübung   der Massage    dienende Teil der   Biirste    besteht aus einem fiir sieh efertigten Körper, der mit einer Anzahl   tentakelähnlichgestalteterWirk-    elemente versehen ist. Durch die   Bildung die-    ser Tentakeln aus thermoplastischem Werkstoff   wird eine besondere Massagewirkung    herbeigef hrt, die auf angenehme Weise eine te Durchblutung der Haut hervorruft.



  Vorzugsweise eignen sieh solehe   Massage-    gerÏte zum B rsten des Kopfes.



   Bekannt sind   Massagebürsten mit    Ten  takelkorper    aus thermoplastischem Werkstoff und Handgriff aus Holz. Abgesehen davon. da¯ durch den Holzgriff das Gewicht der Biirste erh¯ht wird, gestaltet sich die Verbindung des   Tentakelkorpers    mit einem solehen Handgriff schwierig und umstÏndlich.



  Deshalb wird bei vorliegender Erfindung darauf ausgegangen, auch den B rstengriff aus thermoplastischem Werkstoff anzufertigen.



   Die naheliegende Massnahme, beide   Be-      standteile    aus einem einzigen Stück desselben Materials herzustellen, erm¯glicht aber ferti  gungstechnisch    nur eine   beschränkte Möglich-    keit in der Formgebung. Insbesondere ist es nicht ohne weiteres   durchführbar. Massage-    geräte mit   stielartigem      Grief,    also nach der Grundform gewöhnlicher Bürsten auf diesem Wege mittels der gebräuchlichen Spritzgiessmasehinen herzustellen,
Es ist bekannt,   Massagebürsten    mit Handgriff und Tentakelkörper aus zweierlei thermoplastischem Werkstoff zu gestalten, derart, dass der Tentakelkorper mittels eines aufgeklebten Rahmens an dem   Griffkorper    angefügt ist.

   Der Befestigungsrahmen stellt einen dritten Bestandteil des Gerätes da. r und muss gesondert aufgesetzt und befestigt werden.



   Im Gegensatz dazu wird naeh dem erfin  dungsgemässen Verfahren    die Massagebiirste in der Weise hergestellt, dass der Tentakelkörper auf dem aus einem andern   thermo-    plastischen Werkstoff gefertigten Griffteil im Spritzgiessverfahren angebracht wird. Indem der Tentakelk¯rper im gleichen Arbeitsgang erzeugt und mit dem Griffteil verbunden wird, ist eine einfache Herstellungsart   erreieht.   



   Die so   gefertigte Massagebürste    stellt, obwohl sie aus zweierlei Werkstoff besteht, ein Testes, in sich geschlossenes Ganzes dar.   TenS      takelkörper    und Griffteil sind unlösbar miteinander vereinigt.



   In der Zeichnung wird an Hand einer   Massagebürste    das erfindungsgemässe Verfahren erläutert. Fig.   1    zeigt ein Schaubild der fertigen B rste, Fig.   2    ein Schaubild des Griffteils, Fig. 3 einen Quersehnitt der B rste. 



   Der Tentakelkörper a trägt eine Anzahl hoher, sehlanker AnsÏtze (Tentakeln) b, welche, die Wirkelemente'bildend, ähnlieh wie die Borsten einer Bürste   beisammenstehen.   



  Der Griffteil des GerÏtes besteht aus einer Handhabe c und einem   gleiehstüekigen    Fortsatz, an dessen Oberseite die gewölbte   Tragfläche c für    den Teil a-b liegt. Die FlÏehe e ist mittels einer Nut f, welehe an den beiden Längsseiten und an der Stirnseite der Fläche verlÏuft, gegen den Teil d abgesetzt und schliesst anderseits an die Handhabe c an.



   Der massive   Griffteil r mit    Fortsatz d wird in der dargestellten Ausführung aus einem thermoplastischen Werkstoff, der einen festen, harten Körper ergibt, z.   B.    Polystyrol oder   Celluloseaeetat,    im Spritzgiessverfahren hergestellt. Auf diesen Körper wird der Teil   o    aufgespritzt. Dieser Teil wird aus einem andern thermoplastischen Werkstoff gefertigt, der, wie Polyäthylen, ein elastisehes Erzeugnis liefert.

   Der zur Bildung des Tentakelkörpers a-b führende Spritzvorgang wird in der Weise vollzogen, dass ein nach unten gerundeter, die Fläche e des   Griff-      stiiekes    d aussen übergreifender Rand   y    mit einer   falzartig    in die   Nut/des    Griffteils d-e eintretenden VerlÏngerung h entsteht   (Fig.    3).



   Nun ist die aus Fig. 1 ersiehtliehe Massageb rste fertig. Tentakelk¯rper und Handgriff bilden ein geschlossenes Ganzes und sind unlösbar miteinander verbunden. Es ist also der   Tentakelkörper    in dem gleiehen   Spritzgussvorgang, durch den    er erzeugt wurde, mit dem Griffteil des Gerätes vereinigt worden.



   Die   Nut f kann ersetzt werden dureh    eine oder mehrere anders profilierte und angeordnete Ausnehmungen oder Vertiefungen des Teils   d-c.  

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung einer Massage- bürste mit tent'akelartigenWirkelementen und einem Handgriff unter Verwendung thermoplastiseher Werkstoffe, cladurch ge- kennzeichnet, dass der Tentakelkorper auf dem aus einem andern thermoplastischen Werkstoff gefertigten Griffteil im Spritzgiessverfahren angebracht wird.

   UNTERANSPR¯CHE : 1. Verfahren naeh Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass beim Spritzgiessverfahren des Tentakelk¯rpers ein oder mehr Teile desselben in vertiefte, profilierte Aus nehmungen des Griffkörpers eingeführt werden.

   2. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Herstellen des Griffteils (c-d) dieser mit einer durch eine Nut (f) abgesetzten Tragfläehe (e) für den Tentakelkorper (a-b) versehen und beim Spritzgiess- verfahren des Tentakelkorpers an diesem ein in die Nut eintretender Rand erzeugt wird.

   3. Verfahren naeh Patentansprueh und Unteransprüehen lund2,gekennzeichnet durch das Spritzgiessverfahren des Tentakel korpers (a-b) in der Weise, dass ein die Tragfläehe (e) des Griffteils (c-d) au¯en bergreifender Rand (g) und eine in die Nut (f) des Griffteils eintretende Ranclverlängerung (h) erzeugt werden.