DE449484C - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Behaelterschalen aus Pappe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Behaelterschalen aus Pappe

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DE449484C
DE449484C DEG64520D DEG0064520D DE449484C DE 449484 C DE449484 C DE 449484C DE G64520 D DEG64520 D DE G64520D DE G0064520 D DEG0064520 D DE G0064520D DE 449484 C DE449484 C DE 449484C
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    • B31BMAKING CONTAINERS OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31B70/00Making flexible containers, e.g. envelopes or bags
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B31B50/59Shaping sheet material under pressure
    • B31B50/592Shaping sheet material under pressure using punches or dies
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    • B31B2160/00Shape of flexible containers
    • B31B2160/10Shape of flexible containers rectangular and flat, i.e. without structural provision for thickness of contents

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Behälterschalen aus Pappe. Zur Aufbewahrung und Ausstellung von Schmucksachen u. dgl. werden Behälter verlangt, die leicht und doch von einer gewissen Festigkeit sind. Da dünne Pappschalen nicht genügend Festigkeit haben, machte man solche aus Holz, oder man setzte auf . den Pappboden einen Verstärkungsrand aus Holz auf. Alle diese Verfahren haben aber den Nachteil, daß das unter den Witterungseinflüssen arbeitende Holz die Schalenhälften verzog, so daß sie nicht mehr aufeinander passen wollten.
  • Es sind auch Verfahren bekannt geworden, durch die Behälterschalen mit einem verstärkten Rand aus Zellstoff versehen werden. Bei dem einen Verfahren erhält der senkrechte Rand einer Schale, welcher gleiche Wandstärke wie der Schalenboden hat, dadurch eine Verstärkung, daß er durch Nachpressen in senkrechter Richtung in seinem Werkstoff verdichtet wird. Durch die verschiedene Werkstoffdichte zwischen Rand und Boden der Schale ist aber einem Verziehen der Behälter eher vorgearbeitet, als daß dieses verhütet wird. Bei einem anderen bekannten Verfahren wird der Boden der Schale fertiggepreßt und der Bodenrand gelocht oder gezahnt, worauf dieser mit einem Verstärkungsrand umpreßt wird, dessen zunächst elastischer Werkstoff in die Lochung oder Zahnung des Bodenrandes eingepreßt wird, so daß beim Hartpressen beide Teile ineinander eingreifen und fest miteinander verbunden sind. Bei diesem Verfahren ist es aber notwendig, erst den Rand des Bodens mit der Lochung oder Zahnung zu versehen. Die Verbindung zwischen Boden und Verstärkungsrand ist aber auch nur durch das Ineinandergreifen der Teile gegeben, die auch wieder von verschiedener Dichte sind.
  • Die Erfindung betrifft nun ein Verfahren zur Herstellung von Behälterschalen mit verstärktem Rande, wobei Schale und. Rand aus dem gleichen Werkstoff bestehen, gleiche Dichte haben und zu einem fugenlosen Stück vereinigt werden.
  • Gemäß der Erfindung besteht das neue Verfahren darin, daß die Schale in einem entsprechenden heißen Gesenk vorgepreßt wird, wobei die Schalenränder noch weich bleiben, worauf auf die letzteren ein Verstärkungsrand aus gleichem Werkstoff aufgepreßt und gleichzeitig die Schale fertiggepreßt wird. In der Zeichnung ist das neue Herstellungsverfahren in vier schematischen Abbildungen dargestellt.
  • ' a ist der obere, b der untere Teil des Gesenks, dessen Form der Fertigform der herzustellenden Behälterschale entspricht und zugleich durch scharfkantige Herausarbeitung der dem Behälteraußenrand entsprechenden Kanten als Aushauer wirkt.
  • Die Auspressung einer Behälterschale geschieht in der Weise, daß zwischen die heißen Gesenkhälften a und b ein Pappstück c gelegt wird (Abb. i). Durch Zusammenpressen der Gesenke entsteht zunächst eine Schale, deren Boden d schon fertiggepreßt ist, deren Rande aber noch weich ist, da die Gesenke am Rand bei f mehr Raum haben, als der eingelegte Werkstoff ausfüllen kann (Abb. 2). Nun wird das Gesenk wieder geöffnet und ein neues Pappstück g in Form eines Rahmens aufgelegt, dessen innerer Ausschnitt dem Hohlraum der fertigen Behälter--schale entspricht (Abb.3). Durch erneutes Zusammenpressen des Gesenkes wird auf den noch weichen Rand e der Behälterschale der Verstärkungsrand h aufgepreßt, der sich mit der Schale zu einem Ganzen verbindet (Abb. 4). Die jeweils abfallenden Ränder i und h werden durch die scharfen Kanten in des unteren Gesenkes abgeschnitten, die sich beim Zusammenpressen gegen die Fläche zz des oberen Gesenkes pressen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Behälterschalen aus Pappe, dadurch gekennzeichnet, daß auf die nach dem Pressen noch warmen, weichen Ränder der Behälterschale in einem zweiten Arbeitsgang ein Verstärkungsrand aufgepreßt wird, der sich mit der Behälterschale zu einem Ganzen verbindet. z. Vorrichtung zum Pressen von Behälterschalen nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein Gesenk (a, b), in welchem in einem Arbeitsgang zunächst der Boden der Schale fertiggepreßt wird, wähnend in den Randstellen so viel Raum verbleibt, daß der Schalenrand noch weich bleibt, um in einem zweiten Arbeitsgang einen Verstärkungsrand aufzupressen und mit der Behälterschale zu verbinden.
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