DE264558C - Verfahren zur herstellung von zahnmodellen für zum abformen von künstlichen mineralzähnen dienende matrizen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von zahnmodellen für zum abformen von künstlichen mineralzähnen dienende matrizen

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DE264558C
DE264558C DE1912264558D DE264558DA DE264558C DE 264558 C DE264558 C DE 264558C DE 1912264558 D DE1912264558 D DE 1912264558D DE 264558D A DE264558D A DE 264558DA DE 264558 C DE264558 C DE 264558C
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DE
Germany
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tooth
production
matrix
impressions
tooth shape
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Expired
Application number
DE1912264558D
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English (en)
Inventor
Heinrich August Wienand
Fritz Wienand
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/08Artificial teeth; Making same
    • A61C13/081Making teeth by casting or moulding

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  • Dental Preparations (AREA)

Description

KAISERLICHES
in FRANKFURT a. M.
Mineralzähnen dienende Matrizen.
Zusatz zum Patent 261515.
In dem Hauptpatent ist ein Verfahren zur Herstellung von Zahnmodellen für zum Abformen von künstlichen Mineralzähnen dienende Matrizen beschrieben, gemäß welchem eine Zahnform mit natürlichen Abmessungen mit Hilfe von aus chemischen oder physikalischen Lösungen oder Mischungen in geeigneter Weise zum Ausfällen gebrachten Stoffen mit einer dem Schwindmaße des herzustellenden Zahnes oder Vergrößerung der herzustellenden Zahnsätze entsprechenden Schicht umkleidet wird, da sich ergeben hat, daß sowohl die Vergrößerung einer Zahnform um das Schwindmaß als auch eine Herstellung verschiedener Größen ein und derselben Zahnform im wesentlichen nur eine Vergrößerung sämtlicher Abmessungen um eine konstante Größe ist.
Gemäß der Erfindung kann nun in anderer, ebenfalls einfacher Weise die Vergrößerung zu den um das Schwindmaß vergrößerten Zahnmodellen sowie zu ganzen Größensätzen derselben erfolgen, indem die vorhandene Zahnform, vorteilhaft nach dem Klebrigmachen der oberen Fläche mit einem dünnen flexiblen und elastischen Häutchen, z. B. Gummihäutchen, von einer der Größe des Schwindmaßes des herzustellenden Zahnes oder der Vergrößerung der herzustellenden Zahnsätze entsprechenden Dicke durch allseitigen gleichmäßigen Druck 35
umkleidet wird. Dieser allseitig gleichmäßige Druck kann z. B. in einem unter hydraulischem Druck stehenden Wasserbehälter erzeugt werden, indem man das mit lose umgelegtem Häutchen versehene Zahnmodell vor der Unterdrucksetzung in den Wasserbehälter bringt, nachdem man die Ränder des Häutchens so vereinigt hat, daß kein Preßwasser zwischen das Häutchen und die Zahnform gelangen kann. Es hat sich ergeben, daß bei den einfachen und allmählich verlaufenden Flächenkrümmungen der Zahnformen die Veränderung der Schichtdicke des Häutchens durch das Überspannen stärker gekrümmter Zahnteile nur ganz geringfügig und für die fraglichen Zwecke ohne schädlichen Einfluß ist. Da ferner die Matrizen zum Abformen der künstlichen Mineralzähne mindestens zweiteilig, vorteilhaft in vielen Fällen sogar mehrteilig sein müssen, so genügt es, die vorhandene Zahnform auf einem Träger zu befestigen und mit Hilfe einer Zwischenlage eines flexiblen elastischen Häutchens, von Schwindmaßdicke in eine träge plastische Masse, z. B. in eine Wachskomposition einzupressen. Aus dem. Negativ des Wachsabdrucks, das unmittelbar dem Matrizenunterteil entspricht, kann dann in bekannter Weise die Metall- oder Gipsmatrize hergestellt werden. Ebenso können dann durch Verwendung verschieden dicker Häutchen die er-
forderlichen Größensätze der Zahnmodelle erzeugt werden. Das vorbeschriebene Verfahren hat gegenüber dem in dem Hauptpatent beschriebenen Verfahren zwar den Nachteil, daß die Formen nicht mehr ganz so scharf werden, dagegen den Vorteil, daß keine komplizierten Vorrichtungen erforderlich, sind und die Verfahrensdauer ganz wesentlich kürzer ist.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht
ίο ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens:
Fig. ι zeigt eine auf einem Träger befestigte Zahnform,
Fig. 2 die Zahnform nach Fig. i, eingepreßt in eine Wachskomposition,
Fig. 3 das fertige Wachsmodell des einen Matrizenteils im Querschnitt.
a. ist die vorhandene Zahnform, die auf dem Träger b befestigt ist, und die auf den Seiten-
■20 flächen in bekannter Weise ausgefüllt ist. c ist eine träge aber doch genügend plastische Wachskomposition, wie sie für derartige Modellierungszwecke bekannt ist. Gemäß Fig. 2 wird die Zahnform nach Fig. 1 nach dem Auflegen z. B. eines 0,4 mm dicken Gummihäutchens d in das Wachs c eingepreßt. Das durch den Einpressungsdruck verdrängte Wachs preßt dabei das Gummihäutchen fest anliegend um die Zahnform nach Fig. 1, so daß die gemäß Fig. 3 in dem Wachskörper c entstehende Vertiefung der um die Dicke des Häutchens d vergrößerten Zahnform α entspricht. Der andere Matrizenteil, der die ebene Rückfläche des künstlichen Zahnes nebst den nach technischen Gesichtspunkten anzuordnenden Wölbungen oder Vertiefungen aufweist, kann in bekannter Weise in das Wachs z. B. eingeschnitten werden.
Wie bereits einleitend erläutert, läßt sich jedoch auch eine vorhandene Zahnform ganzlieh mit einem Häutchen umpressen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Zahnmodellen für zum Abformen von Mineralzähnen dienende Matrizen nach Patent 261515, dadurch gekennzeichnet, daß die vorhandene Zahnform vorteilhaft nach dem Klebrigmachen der Oberfläche mit einem flexiblen und elastischen Häutchen,
z. B. Gummihäutchen, von einer dem Schwindmaße des herzustellenden Zahnes oder der Vergrößerung der herzustellenden Zahnsätze entsprechenden Dicke, durch allseitigen gleichmäßigen Druck umkleidet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Matrizenteil nach Aufstecken der Zahnform auf einen Träger und Überdecken mit einem flexiblen elastischen Häutchen geeigneter Dicke in eine träge plastische Masse, z. B. eine Modellwachskomposition, eingepreßt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1912264558D 1912-08-13 1912-08-30 Verfahren zur herstellung von zahnmodellen für zum abformen von künstlichen mineralzähnen dienende matrizen Expired DE264558C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3532776A (en) * 1964-12-17 1970-10-06 Erich Kopp Method of making dental casting patterns

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3532776A (en) * 1964-12-17 1970-10-06 Erich Kopp Method of making dental casting patterns

Also Published As

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DE261515C (de) 1913-06-23

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