DE505530C - Verfahren und Werkzeug zur Herstellung konischer Stoepsel - Google Patents
Verfahren und Werkzeug zur Herstellung konischer StoepselInfo
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- DE505530C DE505530C DEJ30841D DEJ0030841D DE505530C DE 505530 C DE505530 C DE 505530C DE J30841 D DEJ30841 D DE J30841D DE J0030841 D DEJ0030841 D DE J0030841D DE 505530 C DE505530 C DE 505530C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27J—MECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
- B27J5/00—Mechanical working of cork
Description
- Verfahren und Werkzeug zur Herstellung konischer Stöpsel Die konischen Stöpsel aus Kork u. dgl. Material werden bisher durch Bearbeitung von Korkzylindern mittels eines Drehmessers oder durch Ausschneiden aus einer Platte mittels eines hin und her gehenden Messers oder durch ein nach einer Schraubenlinie verlaufendes Schneidmesser erhalten. Demgegenüber erfolgt die Herstellung der konischen Stöpsel gemäß der Erfindung durch Ausschneiden aus einer Platte mittels einer Schneide, die aus zwei Teilen, einem kreisförmigen Teil und einem von einem Punkt desselben längs der Erzeugenden des Konusmantels verlaufenden Teil, zusammengesetzt ist, wobei beide Schneiden eine kleine Neigung zu obigen Richtungen erhalten können. Als Werkzeug kann ein entsprechend gebogener Draht, Sägeblatt, Bandmesser usw. verwendet werden.
- Ein besonders geeignetes Werkzeug mit geneigten Schneiden ist in einer Ausführungsform in der Zeichnung in Abb. 1-3 in zwei zueinander senkrechten Ansichten bzw. im Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. i und in einer zweiten Ausführungsform in Abb. q. in Ansicht veranschaulicht. Abb. 5 stellt einen Flaschenstöpsel dar. Abb. 6 zeigt eine weitere Ausführungsform des Werkzeuges im Schnitt und Abb. 7 einen Knallkork im Schnitt.
- Das Werkzeug ist von einem an einem Schaft 3 sitzenden hohlen, dem Stöpsel entsprechenden konischen Kreisstempel gebildet, dessen Wandung mit einem von der Basis ausgehenden Schlitz längs einer Erzeugenden ausgestattet ist. Der Basisrand, dessen Durchmesser dem größeren Stöpseldurchmesser entspricht, und der eine Rand des Schlitzes sind als Schneiden ausgebildet. Der Stempel bietet so eine unterbrochene Kreisschneide i und eine in der Unterbrechungsstelle anschließende, der Stöpselkonizität entsprechende seitliche Schneide a dar. Es können auch mehrere Seitenschneiden vorgesehen sein.
- Das Werkzeug (Abb. i-3) ist für kleine Stöpsel (s. Abb. 7) und das Werkzeug (Abb. q) für große Stöpsel, wie den Flaschenstöpsel Abb.5, bestimmt. Der Schaft 3 kann jedoch stets denselben Durchmesser besitzen (vgl. Abb. i mit Abb. q.).
- Die Entstehung des Stöpsels aus der Platte durch den Stempel (Abb.6) kann man sich etwa so vorstellen, daß der durch die (unter axialen Schub) in Drehung versetzte Basisschneide i erzeugte Materialzylinder (kleinster Höhe) im nächsten Augenblick bereits von der konischen Schneide 2 konisch nachgeschnitten wird. Diese Arbeitsweise ergibt genaue glatte Formen unter Vermeidung der namentlich bei dem elastischen zähen Kork auftretenden Ausschußbildung. Für die Bedeutung der Seitenschneide spricht der Umstand, daß ein konischer Stempel mit Basisschneide allein einen zylindrischen Stöpsel erzeugt, der beim Austreten aus dem Stempelmantel seine konisch zusammengedrückte Gestalt wieder in eine zylindrische rückwandelt.
- Die Schneiden 1, 2 können von den angegebenen Lagen ein wenig abweichen, um das Eindringen in die Platte zu erleichtern. Der Schlitz kann an beiden Rändern zu Schneiden ausgebildet sein, so daß der Stempel nach beiden Drehrichtungen arbeiten kann. Die Höhe des Stempels kann auch größer als die des zu erzeugenden Stöpsels sein.
- Das Werkzeug (Fig. 6) dient zur Herstellung von ganz oder teilweise gebohrten Stöpseln (z. B. Knallkorke bzw. für Maggiflaschen oder Croiwnkorke) mittels eines im Stempel zentral angeordneten Bohrers 4. Dieser ist in einer axialen Bohrung des Stempels 3 verstellbar bzw. (z. B. mittels einer Druckschraube) feststellbar, so daß der Bohrer sowohl gleichzeitig mit der Schneide r als auch entsprechend später die Oberfläche der Materialplatte erreichen kann, um ohne Mehraufwand an Zeit einen gebohrten Stöpsel anzufertigen. Das Werkzeug kann mit einer Einrichtung zum Ausstoßen des fertigen Stöpsels aus der Platte versehen sein, wie ein solcher bei Vollstöpseln, von einer zentralen Stange gebildet, bekannt geworden ist. Im vorliegenden Fall wird der Ausstößer von einer im Innenraum des hohlen Stempels gegen den Stempelboden abgestützten, vorteilhaft den Bohrer 4 umgebenden Schraubenfeder 5 gebildet. Hierbei kann erforderlichen Falles der Innenraum des Stempels behufs Aufnahme der Feder sich in den Werkzeugschaft fortsetzen.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: Z. Verfahren zur Herstellung konischer Stöpsel aus Platten von Kork u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß das Ausschneiden aus der Platte mittels einer Schneide durchgeführt wird, die aus einem kreisförmigen Teil und einem von einem Punkt desselben längs der Erzeugenden des Konusmantels verlaufenden Teil zusammengesetzt ist.
- 2. Werkzeug zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß es von einem hohlen konischen Kreisstempel mit einer Basisschneide (z) und einer anschließenden Schneide (2) durch Schlitzung im Mantel längs der Erzeugenden gebildet ist, wobei die Schneiden gegen diese Lagen auch ein wenig schräg gestellt sein können.
- 3. Werkzeug nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ränder des Schlitzes als Schneide ausgebildet sind.
- 4. Werkzeug nach Anspruch 2 mit einem zentralen Bohrer, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrer (4) in einer Achsbohrung des Werkzeugschaftes (3) verstellbar bzw. feststellbar gelagert ist.
- 5. Werkzeug nach Anspruch 4 mit einem Ausstößer, dadurch gekennzeichnet, daß dieser von einer im Inneren des Stempels, allenfalls auch des Schaftes angeordneten, gegen den Boden abgestützten, zweckmäßig den Bohrer (4) umgebenden Schraubenfeder (5) gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ30841D DE505530C (de) | 1927-04-05 | 1927-04-05 | Verfahren und Werkzeug zur Herstellung konischer Stoepsel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ30841D DE505530C (de) | 1927-04-05 | 1927-04-05 | Verfahren und Werkzeug zur Herstellung konischer Stoepsel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505530C true DE505530C (de) | 1930-08-23 |
Family
ID=7204021
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ30841D Expired DE505530C (de) | 1927-04-05 | 1927-04-05 | Verfahren und Werkzeug zur Herstellung konischer Stoepsel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505530C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5049010A (en) * | 1988-08-04 | 1991-09-17 | Unibit Corporation | Metal cutting tool |
US7246975B2 (en) | 2005-05-18 | 2007-07-24 | Chris Corso | Hole saw with replaceable cutting tip |
-
1927
- 1927-04-05 DE DEJ30841D patent/DE505530C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5049010A (en) * | 1988-08-04 | 1991-09-17 | Unibit Corporation | Metal cutting tool |
US7246975B2 (en) | 2005-05-18 | 2007-07-24 | Chris Corso | Hole saw with replaceable cutting tip |
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