DE503183C - Radioempfaenger - Google Patents
RadioempfaengerInfo
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- DE503183C DE503183C DED55011D DED0055011D DE503183C DE 503183 C DE503183 C DE 503183C DE D55011 D DED55011 D DE D55011D DE D0055011 D DED0055011 D DE D0055011D DE 503183 C DE503183 C DE 503183C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
Die üblichen Radioempfänger, deren Röhren hintereinander (in Kaskade) geschaltet sind,
ermöglichen einen verzerrungsfreien Fernempfang, dagegen wird im Ortsempfang (ganz allgemein
bei starker Sendeenergie) fast stets die letzte Röhre übersteuert, insbesondere dann,
wenn der Apparat nur wenig Röhren (3 bis 4) besitzt. Die Folge hiervon ist eine Verzerrung
der Sprache und Töne.
ίο Gemäß der Erfindung wird ein Schalter angeordnet,
durch welchen die niederfrequenten Verstärkerröhren für den Fernempfang (bzw. für geringe Sendeenergie) in Kaskade, für den
Ortsempfang (bzw. größere Sendeenergie) in Parallel- oder Gegentaktschaltung gebracht
werden. Und zwar werden wenigstens zwei der Niederfrequenzröhren parallel oder in Gegentakt
geschaltet. Die Kopplung der Röhren kann nach Belieben Widerstands- oder Transformatorkopplung
sein.
Durch den Umschalter wird im Falle" eines Rückkopplungsgerätes zweckmäßig zugleich die
Gittervorspannung des Audions entsprechend der mehr oder minder großen Energieaufnahme,
die sie bei Orts- und Fernempfang erfährt, geändert, um im ersteren Falle einen harten, im
anderen Falle einen weichen Einsatz zu erzielen. Demgemäß wird bei Ortsempfang (allgemein:
bei größerer Sendeenergie) eine kleinere Gittervorspannung am Audion hergestellt. Beispielsweise
ist für Ortsempfang die Vorspannung des Gitters Null, für Fernempfang: —1,5 Volt.
k \.
Dem Umschalter wird zweckmäßig ferner die Aufgabe zuerteilt, bei Kaskadenschaltung der
Röhren die Gittervorspannung derselben so zu ändern, daß die Gitterspannung der letzten
Röhre, deren Anodenspannung höher als die der vorletzten Röhre ist, erhöht und die Gitterspannung
der vorletzten Röhre vermindert wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsformen dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Gerätschaltung mit Transformatorkopplung.
Hinter der Audionröhre A (oder z. B. einer zwischengeschalteten Niederfrequenzröhre)
liegt der Transformator T, der in der dargestellten Ruhelage des erfindungsgemäß
angeordneten Umschalters U sekundärseitig mit dem Gitter g einer Verstärkerröhre R1
und über den Ruhekontakt 2 des Umschalters U mit dem Gitter g einer zweiten Röhre i?2 ver~
bunden ist. Die Mitte der Transformatorenwicklung liegt am Minuspol einer Zusatzbatterie
e und erteilt dadurch den genannten Gittern eine bestimmte Vorspannung.
Im dargestellten Ruhezustand des Umschalters U liegen ferner die Anoden α der Röhren R1,
Z?2 am Lautsprecher L, und zwar die eine (von R2)
unmittelbar, die andere (von R1) über den Ruhekontakt
5 des Umschalters U. Ferner liegen die Übertragerspulen S1, s2 — die eine, S2, über den
Ruhekontakt 4 des Schalters U, die andere, S1, unmittelbar — parallel zueinander am Pluspol
der Anodenbatterie B, während das andere Ende von S1 unmittelbar mit der Anode α der Röhre R1,
das andere Ende von S2 über den Kontakt 7 des
Schalters U mit der Anode α der Röhre R2 verbunden
ist.
In dieser Lage (Ruhelage) des Schalters befinden sich also die beiden Röhren in Gegentaktschaltung.
Beim Umlegen des Schalters U werden die Kontakte 2, 4, 5, 7 geöffnet und die Kontakte 1,
3, 6 geschlossen. Dadurch wird die Spule S2 von der Spule S1 und der Anodenbatterie B abgetrennt
und über den Kontakt 3 mit der Transformatormitte sowie über den Kontakt 1 des
Schalters U mit dem Gitter g der Röhre R2 verbunden.
Der Lautsprecher L ist jetzt über Kontakt 6 nur mit der Spule S1 verbunden.
In dieser Lage des Schalters U befinden sich die beiden Röhren R1, R2 in Kaskadenschaltung.
Die parallelliegenden Heizfäden f der Röhren sind in beiden Schalterlagen in der bekannten
Weise an die Heizbatterie HB geschaltet.
Die erwähnte, beim Umlegen des Schalters U zweckmäßig auszuführende Änderung der Gittervorspannung
kann leicht durch entsprechende Verbindungen und weitere Schalterkontakte hergestellt werden.
Abb. 2 zeigt eine Gerätschaltung mit Widerstandskopplung. In der Ruhelage des Schalters U
(Kontakte 2, 4, 5, 7 geschlossen) sind die Röhren R1, R2 in Gegentaktschaltung, bei umgelegtem
Schalter (Kontakte i, 3, 6, 8 geschlossen) in
Kaskade. W ist der Kopplungswiderstand, C der Kopplungskondensator. Die übrigen Bezeichnungen
entsprechen der Abb. 1 und bezeichnen identische Teile beider Schaltungen.
Claims (5)
1. Radioempfänger, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen Umschalter (U)
die Endverstärkerröhren (R1, R2) für den
Ortsempfang parallel oder in Gegentaktschaltung, für den Fernempfang hintereinander
(in Kaskade) umschaltbar sind.
2. Radioempfänger nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Umschalten der Röhren zugleich die Gittervorspannung der Endverstärkerröhren (A1, R2) durch den
Umschalter (U) entsprechend geändert wird.
3. Radioempfänger nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umlegen
des Schalters (U) zugleich die Gittervorspannung des vorgeschalteten Audions (A)
entsprechend verändert wird.
4. Radioempfänger nach Anspruch 1 bis 3 mit Transformatorschaltung, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Spulen (S1, S2) der
■ Ausgangsdrossel (Abb. 1) beim Übergang aus der einen in die andere Röhrenschaltung
durch den Umschalter (U) nur umgeschaltet werden, während von den beiden Spulen des
Übertragers (T) in dem einen Falle (Kaskadenschaltung) die eine abgeschaltet wird.
5. Radioempfänger nach Anspruch 1 bis 3 mit Widerstandsschaltung, dadurch gekennzeichnet,
daß von den beiden Spulen des Übertragers (Γ) wie auch von den beiden
Spulen (S1, s2) der Ausgangsdrossel (Abb. 2)
beim Übergang von der Gegentakt- zur Kaskadenschaltung je die eine abgeschaltet wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
OtI)RUCKT IN DKtt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED55011D DE503183C (de) | 1928-02-17 | 1928-02-17 | Radioempfaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED55011D DE503183C (de) | 1928-02-17 | 1928-02-17 | Radioempfaenger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503183C true DE503183C (de) | 1930-07-25 |
Family
ID=7056190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED55011D Expired DE503183C (de) | 1928-02-17 | 1928-02-17 | Radioempfaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503183C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074085B (de) * | 1960-01-28 | Loewe Opta Aktiengesellschaft, Berlin-Steglitz | Von Einkanal- auf Zweikanal (Stereo)-Wiedergabe und unigekehrt umschaltbares Tonwiedergabegerät |
-
1928
- 1928-02-17 DE DED55011D patent/DE503183C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1074085B (de) * | 1960-01-28 | Loewe Opta Aktiengesellschaft, Berlin-Steglitz | Von Einkanal- auf Zweikanal (Stereo)-Wiedergabe und unigekehrt umschaltbares Tonwiedergabegerät |
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