DE717158C - Schaltungsanordnung fuer den Wechselverkehr drahtloser Stationen - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer den Wechselverkehr drahtloser StationenInfo
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- DE717158C DE717158C DEL85786D DEL0085786D DE717158C DE 717158 C DE717158 C DE 717158C DE L85786 D DEL85786 D DE L85786D DE L0085786 D DEL0085786 D DE L0085786D DE 717158 C DE717158 C DE 717158C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/38—Transceivers, i.e. devices in which transmitter and receiver form a structural unit and in which at least one part is used for functions of transmitting and receiving
- H04B1/40—Circuits
- H04B1/44—Transmit/receive switching
- H04B1/46—Transmit/receive switching by voice-frequency signals; by pilot signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Transmitters (AREA)
Description
- Schaltungsanordnung für den Wechselverkehr drahtloser Stationen Die Erfindung befaßt sich mit einer Schaltungsanordnung für Wechselverkehr zwischen zwei Stationen. Es ist bekannt, für derartige Zwecke eine Schalteinrichtung vorzusehen, die von Hand betätigt wird, und zwar derart, daß bei jeder Station der Empfänger stillgelegt wird, wenn der Sender eingeschaltet ist. Wird die Verkehrsrichtung gewechselt, so müssen beide Stationen entsprechend von Hand umschalten. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, diese Anordnungen dahingehend zu verbessern, daß die Umschaltung mit Hilfe von Relais erfolgt, die sprachgesteuert sind, d. h. die Relaisanordnung ist so getroffen, daß bei der gerade sprechenden Station der Empfänger durch ein Relais umgeschaltet wird, das von den Sprechströmen über edlen Verstärker angeregt -wird. Derartige Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß die Relais sehr empfindlich und genau eingestellt werden müssen, damit eine einwandfreier Verkehr zustande kommt. Hinzu kommt noch, daß die Relais gewisse Abfallverzögerungen besitzen müssen, um nicht schon in den kurzen Pausen zwischen einzelnen Worten abzufallen. Dies hat aber andererseits zur Folge, daß durch die Relais, sofern man nicht sehr komplizierte Anordnungen verwenden will, die sich jedoch bei Geräten, deren Gewicht möglichst gering sein soll, verbieten, zu Beginn der. Sprache gewisse Sprachteile abgeschnitten werden. Weiterhin sind Lösungen für Wechselverkehr bekannt, bei denen von den Sprachströmen ein Gleichstrom abgeleitet wird, der die Inbetriebsetzung des Senders und Außerbetriebsetzung des Empfängers durch Gitterspannungsverlagerung vornimmt. Die eine dieser bekannten Schaltungen arbeitet jedoch nach wie vor mit Relais, 'so daß die oben angeführten Nachteile auftreten, und außerdem ist eine Belastungsröhre vorgesehen, die die Empfang.sverstärkerröhren beeinflußt. Bekanntlich werden für die Sperrung der Senderöhren andere Vorspannungen notwendig sein als für die Empfangsröhren. Aus diesem Grunde benutzt die bekannte Schaltung zusätzliche Belastungsröhren. Eine andere Schaltung des bekannten Verfahrens benutzt ebenfalls eine einzige Gleich.spannungsverlagerung für die Gitter der Sende- und Empfangsröhren, wodurch ebenfalls zusätzliche Regel- bzw. Zwischenröhren erforderlich sind.
- Da jedoch für tragbare Geräte das Gewicht möglichst klein werden muß und trotzdem eine scharfe Trennung der Gittervorspannung für Sende- und Empfangsröhren notwendig ist, schlägt die Erfindung vor, bei einer Schaltungsanordnung für den Wechselverkehr drahtloser Stationen, bei der die Mikrophonströme zum Umschalten von Senden auf Empfangen benutzt werden, die Mikrophonwechselspannungen über zwei parallel geschaltete Transformatoren zwei Gleichrichteranordnun -en in Graetzscher Brückenschaltung zuzuführen und die getrennt erzeugten Gleichspannungen der Anordnung so zuzuführen, daß beim Besprechen des Mikrophons die Gittervorspannung der Oszillatorstufe im Sei,-der positiver und gleichzeitig die Gittervor -spannung der Elektronenröhren des Empfängers negativer wird. Die Eilfindung verwendet also vollkommen getrennte Gleichströme zur Erzeugung der Gittervorspannungsverlagerung von Sende- und Empfängerröhren, wodurch einmal der Vorteil entsteht, daß die Größe der Vorspannungsänderung bequem gewählt werden kann, daß zusätzliche Belastungsregel- oder Zwischenröhren vermieden «erden und daß das Gewicht des Senderempfängers klein gehalten werden kann.
- Eine beispielsweise Schaltungsanordnung zur Durchführung des Erfindungsgedankens ist in der Abbildung schematisch dargestellt.
- Das Mikrophon 31 liegt im Eingangskreis eines N'iederfrequenzverstärkers N. Der Ausgang des Niederfrequenzverstärkers ist mit zwei Transformatoren TS und TE verbunden. In der Sekundärseite dieser Transformatoren liegt je eine Graetzsche Brücke GL aus Trockeng@cichrichtern bekannter Art. Die gleicbgerichteten Ströme -tverden über Siebanordnungen S zur Steuerung des Senders bzw. Empfängers benutzt. Die Schaltung ist so ge- troffen, daß beim Sender und Empfänger durch die Gleichströme umgekehrte Wirkungeil hervorgerufen werden. lin unbesprochenen Zustand ist der- Sender so vorgespannt, daß der Steuersender, der quarzgesteuert ist, nicht schwingt. Wird gesprochen, so wird über `den Widerstand R1 eine derartige Gleichspannung an den Steuersender gelegt, dalä er schwingt und die im Gegentakt arbeitende Endstufe steuert. Beim Empfänger wird genau die umgekehrte Wirkung hervorgerufen. Die Gleichspannung macht die Vorspannung des Empfängers negativ, so daß der Empfänger unempfindlich wird. Dies wird dadurch erreicht, daß dem Widerstand 12., die Gleichspannung zugeführt wird. Der Widerstand R= liegt im Gitterkreis sämtlicher Stufen. Die Hochfrequenzstufe und die beiden N'iederfrequenzstufen sind jedoch noch durch eine zusätzliche Batterie Z negativ vorgespannt, - während das Gitter des Audions direkt mit dem Widerstand verbunden ist. Pc-im Besprechen der Anordnung wird so das Gesamtniveau des Empfängers verschoben. 1)ci- Ausgangskreis des Niederfrequenzverstürhcrs;V ist nicht nur mit den Transformatoren TS und TF_ verbunden, wie schon angegeben, sondern auch mit einem Transformator TJl, dem _Modulationstransformator des Senders-Hier wird in bekannter Weise die Modulierun- der Endstufe nach dem System der Gitterspannungsmodulation durchgeführt.
- Der zusätzliche Stromverbrauch für die erfindungsgemäße Steuerung ist sehr gering; bei einem Sender, der mit 2 RE ida und Empfängerröhren von der Type RE o;.;. bzw. H ..106o für die Hochfrequ.enzverstärkerstufe arbeitet, ist eiii Strom in den Wider-ständen 121 und fZ2, an denen die Steuerung vorgenommen wird, 'pro Widerstand von 5 m_1 notwendig. Die zusätzliche Steuerleistung ist also sehr gering.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für den Wechselverkehr drahtloser Stationen, bei der die Mikrophonströme zum Umschalten von Senden auf Empfangen benutzt werden, derart, daß die daraus hergeleitete Gl,2ichspannung zur Verlagerung der Gittervorspannung sowohl im Sender als auch im Empfänger dient, dadurch gekennzeichnet. daß die Mikrophonwechselspannungen Tiber zwei parallel geschaltete Transformatoren zwei Gleichrichteranordnungen in Graetzscher Brückenschaltung zugeführt werden und die getrennt erzeugten Gleichspannungen der Anordnung so zugeführt werden, daß beim Besprechen des Mikrophons die Gittervorspannung der Oszillatorstufe im Sender positiver und gleichzeitig die Gittervorspannung der 11,lektronenrnhi-eii des Empfängers negativer .wird.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Röhren des Empfängers neben der von den Mikrophonströmen abgeleiteten Gleichspannung eine besondere Gittervorspaiinung erhalten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL85786D DE717158C (de) | 1934-04-25 | 1934-04-26 | Schaltungsanordnung fuer den Wechselverkehr drahtloser Stationen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE442986X | 1934-04-25 | ||
DEL85786D DE717158C (de) | 1934-04-25 | 1934-04-26 | Schaltungsanordnung fuer den Wechselverkehr drahtloser Stationen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE717158C true DE717158C (de) | 1942-02-06 |
Family
ID=25939443
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL85786D Expired DE717158C (de) | 1934-04-25 | 1934-04-26 | Schaltungsanordnung fuer den Wechselverkehr drahtloser Stationen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE717158C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099014B (de) * | 1956-02-09 | 1961-02-09 | Bbc Brown Boveri & Cie | Vorrichtung zur selbsttaetigen Einschaltung eines im Wechselsprechverkehr arbeitenden Telefoniesenders |
-
1934
- 1934-04-26 DE DEL85786D patent/DE717158C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1099014B (de) * | 1956-02-09 | 1961-02-09 | Bbc Brown Boveri & Cie | Vorrichtung zur selbsttaetigen Einschaltung eines im Wechselsprechverkehr arbeitenden Telefoniesenders |
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