DE733521C - Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Schwingung und gleichzeitigen Verstaerkung elektrischer Schwingungen anderer Frequenz in derselben Entladungsstrecke - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Schwingung und gleichzeitigen Verstaerkung elektrischer Schwingungen anderer Frequenz in derselben Entladungsstrecke

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Publication number
DE733521C
DE733521C DES131262D DES0131262D DE733521C DE 733521 C DE733521 C DE 733521C DE S131262 D DES131262 D DE S131262D DE S0131262 D DES0131262 D DE S0131262D DE 733521 C DE733521 C DE 733521C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
oscillation
discharge path
circuit arrangement
arrangement according
Prior art date
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Expired
Application number
DES131262D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Erich Freystedt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE733521C publication Critical patent/DE733521C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/66Amplifiers simultaneously generating oscillations of one frequency and amplifying signals of another frequency

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Schwingung und gleichzeitigen Verstärkung elektrischer Schwingungen anderer Frequenz in derselben Entladungsstrecke Es sind Schaltungsanordnungen bekannt, die eine Benutzung der gleichen Entladungspstrecke zur Erzeugung einer Schwingung und zur gleichzeitigen Verstärkung einer elektrischen Schwingung anderer Frequenz dadurch ermöglichen, daß durch in angekoppelten Resonanzkreisen liegende nichtlineare Widerstände die Amplitude der selbsterregten Schwingung so weit begrenzt wird, daß im Aussteuerungsbereich der Generatorröhre noch Raum für andere Funktionen der Röhre zur Verfügung steht.
  • Es sind weiterhin derartige Schaltungsanordnungen in Verbindung mit einem Modulator bzw. einem Demodulator bekannt, bei denen die gleiche Entladungsstrecke zur Trägerfrequenzerzeugung und zur Verstärkung des oder der entsprechenden Seitenbänder dient und die Modulator- bzw. Demodulatoranordnungen als nichtlineare Widerstände zur Begrenzung der selbsterregten Schwingung benutzt werden.
  • Eine solche Anordnung ermöglicht eine Doppelausnutzung der Entladungsstrecke infolge der Begrenzung der Trägerfrequenz durch die nichtlinearen Elemente des Modulators. Es ist jedoch nicht möglich, die Amplitude der Trägerfrequenz zu unterdrücken oder so weit zu schwächen, daß die Anordnung .auch in Trägerfrequenzsystemen, die mit unterdrücktem oder stark geschwächtem Träger arbeiten, verwendet werden kamt.
  • Bei Schahungsanordnungen zur Erzeugung einer Schwingung und gleichzeitigen Verstärkung elektrischer Schwingungen anderer Frequenz in derselben Entladungsstrecke unter Anwendung nichtlinearer Widerstände zur Begrenzung der selbsterregten Schwingung, insbesondere bei Schaltungsanordnungen zur Seiteitbandverstärkung und zur Trägerfrequenzerzeugung in derselben Entladungsstrecke mit Amplitudenbegrenzung der selbsterregten Schwingung in Verbindung mit einem Modulator bzw. einem Demodulator, wird daher gemäß der Erfindung der Generatorschwingkreis der ersten Frequenz gleichzeitig zur Unterdrückung dieser Frequenz in einer Brükkenanordnung im Ausgangskreis der verstärkten Frequenzen benutzt. Durch die erfindungsgemäße Anordnung gelingt eine vollständige Unterdrückung der ersten Frequenz im Ausgangskreis einer oder mehrerer anderer Frequenzen, ohne daß sich eine Benachteiligung dieser Frequenzen ergibt. Dies ist insbesondere wichtig bei mit unterdrücktem Träger arbeitenden Trägerfrequenzsystemen, da durch die Anordnung .eine Unterdrückung der Trägerfrequenz ohne Beeinflussung des Seitenbandes möglich wird. Mit Vorteil wird als Entladungsröhre bei der Anordnung nach der Erfindung eine Röhre mit hohem innerem Röhrenwiderstand, insbesondere eine Penthode, benutzt.
  • Die Brückenschaltung ist insbesondere unsymmetrisch auszubilden. Die Brückenschaltung ist so abgestimmt, daß im Ausgangskreis kein Strom der ersten Frequenz auftritt, während die anderen Schwingungen bei genügend kleiner Dämpfung des Generatorschwingkreises ungehindert zum Ausgang gelangen.
  • Die :erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist mit besonderem Vorteil bei Anordnungen anwendbar, bei denen Modulator- bzw. Demodulatoranordnungen zur Begrenzung benutzt werden.
  • Um eine wesentliche Schwächung der Trägerfrequenz am Steuerorgan der Entladungsstrecke zu erzielen. ohne daß der Modulationsvorgang dadurch beeinträchtigt wird, ist, wie bereits zur Trägerunterdrückung vorgeschlagen, eine selektive Gegenkopplung vorgesehen, die als Spannungs-. Strom- oder auch als kombinierte Gegenkopplung ausgebildet sein kann.
  • In der Fig. i ist ein Ausführungsbeispiel unter Anwendung einer Gabelschaltung dargestellt. Darin sind die Generatorverstärkerröhre mit GV und der über den Übertrager VO gespeiste Modulator mit M bezeichnet. Der Rückkopplungskreis enthält die übertragerNÜ, T und den Widerstand R,. Die Gabelschaltung ist vorzugsweise unsymmetrisch ausgebildet. Sie besteht aus dem übertr:agerNÜ, dem Parallelschwingkreis LC für die Trägerfrequenz und dem Kompensationswiderstand R.. Durch die unsymmetrische Ausbildung der Gabelschaltung wird erreicht, daß der Brückenwiderstand von LC aus gesehen hochohmig wird. Damit wird aber die Dämpfung des Schwingkreises geringer. Die Seitenbandenergie.wird bei 3, q. abgenommen und dem Ausgang A zugeführt. Der Verbraucher ist mit Ra bezeichnet. Die Gabelschaltung ist so abgestimmt, daß im Ausgangskreis bei El kein Trägerstrom auftritt. Die Seitenbänder gelangen bei genügend kleiner Dämpfung des Schwingkreises LC praktisch ungehindert zum Ausgang A. Ein Vorteil der Vereinigung des Trägersiebkreises mit dem Trägerschwingkreis besteht darin, daß bei Trägerfrequenzänderungen keine Verstimmung der Gabelschaltung auftritt. Der Schwingkreis LC stellt sich selbsttätig ,auf einen reellen Widerstandswert für den Träger ein. Die Anordnung mit einem einzigen auf die Trägerfrequenz abgestimmten Kreis ist besonders vorteilhaft bei Systemen, die eine U mschaltung der Trägerfrequenz :erfordern. Die Umschaltung kann beispielsweise durch Änderung von C erfolgen.
  • Während im Ausführungsbeispiel nach Fig. i als Modulator ein Gegentaktmodulator benutzt wurde, der zugleich zur Begrenzung der selbsterregten Trägerschwingung dient, wird nach dem Ausführungsbeispiel in Fig.2 ein Doppelgegentaktmodulator, insbesondere Ringmodulator, benutzt. Bei beiden Ausführungsbeispielen wird durch eine selektive Spannungsgegenkopplung durch die am Trägerschwingkreis abgegriffene Spannung U., eine Trägerschwächung am Gitterkreise bewirkt.
  • Statt eines Parallelschwingkreises für die Trägerfrequenz läßt sich nach dem Ausführungsbeispiel der Fig.3 mit Vorteil auch ein Reihenresonanzkreis LC verwenden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Stromgegenkopplung zur Trägerschwächung benutzt worden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ergeben sich bei günstiger Dimensionic -rung eine geringere Trägerschivingkreisleistung und eine Gegenkopplung auch für die Oberwellen des Trägers.
  • Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung läßt sich mit Vorteil auch in Empfängerschaltungen für gleichzeitige Seitenbandverstärkung und Trägererzeugung in einer Röhre verwenden. Ein Ausführungsbeispiel ist in der Fig. q. dargestellt. Die ankommenden Seitenbänder werden über den Vorübertrager VC` dem Gitter der Entladungsröhre GV zugeführt, die gleichzeitig als Generatorröhre arbeitet. Die Trägerfrequenz und die verstärkten Seitenbänder werden über den Übertrager NC,' der Gabelschaltung zugeführt. Die Rückkopplung erfolgt über den Übertrager T mit dem Parallelschwingkreis LC und dem Widerstand R". Zur Begrenzung der selbsterregten Schwingung wird der Demodulator DM benutzt, der hier als Ringmodulator ausgebildet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Erzeugung !einer Schwingung und gleichzeitigen Verstärkung elektrischer Schwingungen anderer Frequenz in derselben Entladungsstrecke unter Anwendung nichtlinearer Widerstände zur Begrenzung der selbsterregten Schwingung, dadurch gekennzeichnet, daß der Generatorschwingkreis der erzeugten Frequenz gleichzeitig zur Unterdrückung dieser Frequenz m einer Brükkenanordnung im Ausgangskreis der verstärkten Frequenzen benutzt wird. z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplung für die erste Schwingung über einen im Brückenzweig angeordneten Parallelschwingkreis erfolgt. 3. Schal.ungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der auf die erste Schwingung abgestimmte Kreis durch einen .Reihenresonanzkreis gebildet ist. q.. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenschaltung unsymmetrisch ausgebildet ist. 5. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der der Entladungsstrecke mittels der selbsterregten Schwingung gebildete Seitenbänder zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, da.ß die Modulatoranordnungen als Begrenzer für die selbsterregte Generatorfrequenz ausgebildet sind. 6. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine selektive Gegenkopplung zur Schwächung der Generatorfrequenz im Gitterkreis der Entladungsstrecke vorgesehen ist.
DES131262D 1938-03-15 1938-03-16 Schaltungsanordnung zur Erzeugung einer Schwingung und gleichzeitigen Verstaerkung elektrischer Schwingungen anderer Frequenz in derselben Entladungsstrecke Expired DE733521C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE923201C (de) * 1950-07-29 1955-02-07 Standard Elek Zitaets Ges Ag Empfangsanordnung fuer Mehrkanal-Traegerfrequenz-Systeme

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE923201C (de) * 1950-07-29 1955-02-07 Standard Elek Zitaets Ges Ag Empfangsanordnung fuer Mehrkanal-Traegerfrequenz-Systeme

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