DE735520C - Schaltung zur Amplituden- oder Phasenmodulation von Hochfrequenzschwingungen mit Fernsehsignalen - Google Patents

Schaltung zur Amplituden- oder Phasenmodulation von Hochfrequenzschwingungen mit Fernsehsignalen

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DE735520C
DE735520C DET46507D DET0046507D DE735520C DE 735520 C DE735520 C DE 735520C DE T46507 D DET46507 D DE T46507D DE T0046507 D DET0046507 D DE T0046507D DE 735520 C DE735520 C DE 735520C
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circuit
modulation
high frequency
frequency
tubes
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DET46507D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/38Transmitter circuitry for the transmission of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/40Modulation circuits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)

Description

  • Schaltung zur Amplituden- oder Phasenmodulation von Hochfrequenzschwingungen mit Fernsehsignalen Bei der .Modulation von I# ernsehsendern macht es bekanntlich Schwierigkeiten, das breite Frequenzband von 25 Hz bis 106 Hz zu Übertragen. Bei der Üblichen Gitterspannungs- oder Anodenspannungsmodulatio:n be- nötigt man zur Aussteuerung der Leistungsröhre stets auch verhältnismäßig hohe -Nieder-. frequenzspannungen. Wegen der unvermeidlichen Gitter-Anoden-Kapazität der Endröhre des 'Niederfrequenzverstärl:ers wirkt diese hohe niederfrequente Anodenspannung auf den Gitterkreis dieser Röhre zurück. Da diese Rückwirkung über eine Kapazität frequenzabhängig ist, wird der Frequenzgang des Niederfrequenzverstärkers sehr verschlechtert. Außerdem ändert sich durch die Rückwirkung die niederfrequente Phasenlage der höheren Modulationsfrequenzen, eine ebenfalls beim Fernsehen unerwünschte Erscheinung.
  • Die niederfrequenten Rückwirkungen können auch nicht durch eine als N iederfrequenzendröhre dienende Schirmgitterröhre beseitigt werden, da Schirmgitterröhren einen sehr hohen Innenwiderstand haben, der für hohe Frequenzen größer ist als der der Endröhre parallel liegende kapazitive Widerstand, z. B. der Gitterkathodenstrecke der auf die Endröhre folgenden Modulationsrö:hre. Die Niederfrequenz ist daher kapazitiv mehr oder weniger -kurzgeschlossen, so daß eine Frequenzabhängigkeit nach wie vor besteht. Auch bei anderen Modulationsschaltungen läßt sich zeigen, daß die Übertragung sehr breiter Frequenzbänder mit größten Schwierigkeiten verbunden ist, die durch die vorliegende Erfindung auf einfachste Weise überwunden werden.
  • Schon lange ist eine Modulatio:nsschaltung, die -sogenannte Absorptionsschaltung, bekannt, die aber wegen ihrer riichtlinearen Modulationslinie im normalen Rundfunkbetrieb praktisch wenig angewendet wurde. Sie beruht darauf, daß eine niederfrequent ge-,steuerte Röhre als veränderlicher Dämpfungswiderstand einem Schwingungskreis parallel geschaltet wird. Damit beide Hochfrequenzstromhälften gedämpft werden, ist auch schon vorgeschlagen worden, zwei im Gleichtakt gesteuerte Röhren gegeneinanderzuschalten.
  • Es ist auch bekannt, einen geschlossenen Kreis zu bilden aus einem Hochfrequenzerzeuger, einer Antennenkopplungsspule und der #Selcundärwicklung eines 1lodulationstransformators, dessen Primärwicklung mit den Anoden von zwei Modulationsröhren in Gegentaktschaltung verbunden ist, während die Steuergitter dieser Röhren glrc-ichl)llasig mit der lIodulationsspannung gesteuert werden. Hierbei liegt jedoch keine Parallelschaltung von llodulatioiisröhren und ein-in finit unniodulierten Hochfrequenzschwingungen gespeisten Schwingungskreise vor.
  • Die Erfindung besteht in der @'erwen,iun5 einer Absorptionsmodulationsschaltung, in welcher zwei anodenseitig im Gegentakt arbeitende und gitterseitig im Gleichtakt mit :der Modulationsspannung gesteuerte Röhren als veränderlicher Parallelwiderstand ztt eimin mit der unmodulierten Hochfrequenz gespei,ten Schwingungskreis -wirken, zur Amplituden- oder Phasenmodulation von Hochirequenzschwingungen mit Fernsehsignalen in der Weise, dr:ß einer zwischen den Anoden der @lo<lttlationsröliren liegenden Diagonalen einer abgeglichenen Brückenanordnung die ;tninoclulierte 1dcclifrcquenz zugeführt und von cliescr die modulierte Hochfrequenz abgenommen und auf eine nachgeschaltete Gegentaktv,#xstärkerstufe gegeben wird, während an der anderen, zwischen den Gittern und dem Erdpunkt liegenden Diagonalen die Modulationsirequenz eingeführt wird.
  • Bei dieser Schaltung ist der Niederfrequenzteil vorn Hochfrequenzteil vollkommen entkoppelt und das Auftreten einer störenden Rückwirkung des Hochfrequenzteiles auf den Modulationskreis sowie eine Störung der Syminetrieverhä ltnisse der Hochfrequenzseite durch die Modulationsquelle ausgeschlossen. Wegen des niederfrequenten Kurzschlusses der An(-cien-Katltoclen-Strccl,:e durch den zu beeinflussenden Kreis können sich keine hohen Anodenwechselspannungen ausbilden, so daß -weder dis obenerwähnte Rückwirkung auf den Gittcrlcreis noch eine frequenza.bhängige i'hasendreliun g im Anodenkreis auftreten kann. Solche Pliasendrchungen sind bei der l'lrrtragung akustischer Darbietungen behinglos, weil das Ohr für die Phase eines '1'oncs unempfindlich ist; beim Fernsehen hin-,c- sind Phasendrehungen gefährlich, -weil sie Isontttrve,-zerrungen hervorrufen können. Die gekennzeichnete Schaltung ist praktisch völlig frequcnzuitabliängig und daher zur Cbertragung von breiten Frequenzbändern besonders geeignet. Das Fehlen einer hochficqurilteilIZiicl:-l-irlauig auf dieN.lodulationssl>anntuigscItielle ist bci Fernscliibertragun`eii besonders -wichtig. -weil die 'lodulationsfrequenzen von sehr tiefen bis zu sehr hohen I# rcqttenzen reichen und sich dadurch der Trägerschwingung wesentlich stärker nähern Nils die llodtilatiensfrequenzen beim Mriundfunk, bei dein eine hochfrequente Rückwirkung harmlos ist oder sich leicht bekämpfen läßt. Bei der Sendung von Fernsehsignalenkommt es auf die Geradlinigkeit der Modulationslinie nicht -wesentlich, an, so daß die Nachteile der gekennzeichneten Schaltung im Hörrundfunkbetrieb bei dein t iel,raticli für Fernsehsender wegfallen.
  • In der Abb. i ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. i ist ein Hocliire<lticnzszillator, der mit der Gegentpl:tincluIztil-i-Ult 2, 2'° gelcophelt ist. 3 und 3' sil:d die Scliwinglzreiskondensatorvn. Parallel zti der Indukticität liegen die Modulationsröhren ; und 5`, die im Gleichtakt von cler Modulationsquelle h gesteuert werden. Ail die 21noden der beiden Modulationsröhren kann eine Anodcrisliaitnung S gelegt werden; durch (11V1 ebenso wie durch richtig.. Wahl der Gittervorspannung die Form der Modulationskennlinie beeinflußt «-erden kann. Die Batterio 8 kann aber auch weggelassen werden, so :l a1.1 die Kathoden der Röhren Über elie Drossel () und die Spule a bzW. 2a unmittelbar mit den @@nodcli verbunden sind. ; ist eine passvn#1 ge-Vählte Gittervorspannungsquelle. Die ::ic@-dulierte Hochfrequenz gelangt weiterhin über Kondensatoren zu den Verstärkerröllren 4 lind 411.
  • Durch die Schaltung gemäß Abb. t -vir,1 noch ein ganz besonderer Vorteil erreicht. nämlich die Neutralisierung der Modulationsröhren für die Hochfrequenz. Wie schalt erwähnt, kann sich an den Anoden tler Röhren und 3° hcine niederfrequente Wechselspannung ausbilden, so daß die niederfredtieiitc Rückwirkung auf die Gitter vermieden ist. An den Anoden liegt jedoch eine Hochfrequenzspannung, die im Falle einer nicht neutralisierten Schaltung auf die Gitter ztirücicwirkt und Verzerrungen hervorruft. Durch die angegebene Gegentaktschaltung wird aber eine Neutralisationsbrücke gebildet, wie sie, in Ahb. 2 gezeichnet ist. Diese Brücke hesteht einerseits .aus den hapazit<iten C(,_" zwischen Gitter und Anode der beiden Wiliren 5 lind 5' in Abb. i, andererseits aus den Schwingkreiskapazitätell 3 und 3a. Zwischen den beiden Anoden Al und r1., der beiden Röhren wird die I-lochfrequeliz HF und zwischen dem Isatliodenpunlzt IL und dein geineinsamen Gitterpunkt der beiden P1Fhren Gi, G@ die 2#lodulationsspaniiting 1'h 7tigeführt. Man sieht ohne weitere:. daß zwischen den Punkten 13 und C keine @ochfrcquenzspannung auftreten kann.
  • Die niederfrequent gesteuerte Dämpfung kann statt in dein Oszillatorlcreis selbst auch in einem Zusatzkreis, der mit einem (her Senderschwiligkreise gekoppelt ist, zur Wirkung gebracht werden. .
  • An Stelle einer niederfrequent gesteuerten Dämpfung ist auch eine niederfrequent gesteuerte Verstimmung eines Sch-vinglcreises möglich, -wie die Schaltung in Ahb. 3 zeigt (Bezeichnungen -wie il, -ebb. i ). Hier wird nur ein Teil der Schwingkreisspulen a, 2a durch die Röhren 5, 511 mehr oder weniger kurzgeschlossen und damit die Abstimmung des Kreises verändert. Bei dieser Schaltung sind die Schwingungen phasenmoduliert. Eine zusätzliche Amplitudenmodulation kann man dadurch vermeiden, daß der in Abb. 3 gezeichnete Schaltungsteil in den Anodengreis einer überspannt schwingenden Röhre gelegt wird. Der Ausgang ist dann völlig amplitudenkonstant.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verwendung einer Absorptionsmodulationsschaltung, in welcher zwei anodenseitig im Gegentakt arbeitende und gitterseitig im Gleichtakt mit der iVl:odulationsspannung gesteuerte Röhren als veränderlicher Parallelwiderstand zu einem mit der unmodulierten Hochfrequenz gespeisten Schwingungskreis wirken, zur Amplituden- oder Phasenmodulation von Hochfrequenzschwingungen mit Fernsehsignalen in der Weise, daß einer zwischen den Anoden der M:odulationsröhren liegenden Diagonalen einer abgeglichenen Brückenanordnung die uninodulierte Hochfrequenz zugeführt und von dieser die modulierte Hochfrequenz abgenommen und auf eine nachgeschaltete Gegentaktverstärkerstufe gegeben wird, während an der anderen, zwischen den Gittern und dem Erdpunkt liegenden Diagonalen die Modulationsfrequenz eingeführt wird. . Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß den Modulationsröbren eine Anodengleichspannung zugeführt wird. 3. Schaltung zur Phasenmodulation nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die :Modulationsröhren nur einem Teil des Schwingungskreises parallel geschaltet sind und der Schwingungskreis im Anodenstromkreis einer überspannt schwingenden Röhre liegt (Abb. 3).
DET46507D 1936-02-28 1936-02-28 Schaltung zur Amplituden- oder Phasenmodulation von Hochfrequenzschwingungen mit Fernsehsignalen Expired DE735520C (de)

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