DE676055C - UEberlagerungsempfaenger fuer wahlweisen Telephonie- und Telegraphieempfang - Google Patents

UEberlagerungsempfaenger fuer wahlweisen Telephonie- und Telegraphieempfang

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Publication number
DE676055C
DE676055C DET48789D DET0048789D DE676055C DE 676055 C DE676055 C DE 676055C DE T48789 D DET48789 D DE T48789D DE T0048789 D DET0048789 D DE T0048789D DE 676055 C DE676055 C DE 676055C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
circuit
reception
cathode
telegraphy
anode
Prior art date
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Expired
Application number
DET48789D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Wolfgang Kautter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET48789D priority Critical patent/DE676055C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE676055C publication Critical patent/DE676055C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/02Amplitude-modulated carrier systems, e.g. using on-off keying; Single sideband or vestigial sideband modulation
    • H04L27/06Demodulator circuits; Receiver circuits
    • H04L27/063Superheterodyne receivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)

Description

  • überlagerungsempfänger für wahlweisen Telephonie- und Telegraphieempfang Neuerdings wer-den in Telegraphieempfängern immer hochwertige Sieb'mittel angewandt. Besonders gilt dies für überlagerungsempfänger, in deren Zwischenfrequenzteil die Selektivität durch zusätzliche Siebmittel, z. B. Quarzfilter, in einem früher unbekannten Maße gesteigert wird. Die Durchlaßbreite der resultierenden Empfängerkurve ist so gering, daß es notwendig ist, die Frequenz des zweiten überlagerers, die sich um rund i kHz von ;der ankommenden Schwin--ung unterscheiden soll, konstant zu halten. Da die verwendeten Zwischenfrequenzen heutzutage recht lioch, liegen und bis zu 1,5 MHz und höher ansteigen, können nämlich schon die geringsten Schwankungen der Betriebsverhältnisse, wie sie Änderungen der Batteriespannungen oder durch Auswechseln der Röhren entstehen, den üb#erlagerungston um ein Vielfach-es dieser Frequenz von i kHz verschieben. Bei Verwendung einer besonderen Oszillatorröhre für die überlagererfrequenz ist die Anwendung eines Schwingkristalls zur Frequenzstabilisation leicht möglich", während sie Schwierigkeiten bereitet, wenn der Empfangsgleichrichter die überlagerungssch:wIngungen selbst erzeugen soll. Am Gitter des, Erapfangsgleichrichters muß nämlich ein Zwischenfrequenzschwingungskreis liegen, so daß #c die bei Sendern übliche Eins haltung des Schwingkristalls in den Gitterkreis nicht mög-]ich ist.
  • Die Eins#chaltung eines Schwingkristalls in den Anofdenkreis mit Rückkopplung über die Gitter-AnoJen-Kapazität wäre abier nachteilig, weil die Resonanzkurve des Gitterschwingungskreises dadurch unsymmetrisch wird. Man muß -nämlich den Gitterkreis um eine höhere Frequenz als die übliche Tonfrequenz gegen die Parallelresonanzfrequenz des Schwingkristalls verstimmen, damit die Schwingungen überhaupt angefacht werden. Ferner übt der Quarz auf die 1\'#esona-nzkurve des Eingangskreises an sich schon unerwünschte Rückwirkungen aus. Bei Anwen;# dung der Erfindung werden diese Nachte4 vermieden, indem die bekannte KathodeiA# modulationsschaltung in bestimmter Weise zugrunde gelegt wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen überlagerungsempfänger für wahlweisen Telephonle- und Telegraphieempfang, dessen Empfangsgleichrichter bei Tele-graphicempfang die überlagererschwingungen selbst erzeugt und besteht darin, daß ein Schwingkristall parallel zur A-noden-Kathoden-Strecke einer Schirmgitterröhre liegt, deren Gitterschwingungskreis über eine zugleich, kathodenseitig ini Anodenkreis liegende, zur Rückkopplung dienende Spule mit der Katho4 verbunden ist und deren Gitter-Kathoden-Kapazität in bezug auf die Schwingungserzeugung neutralisiert ist und daß zwischen Anode und dem Verbindungspunkt von Gitterschwingungskreis und Rückkopplungsspule ein gegebenenfalls einstellbarer Kondensator zur Vervollständigung der Dreipunktschaltung liegt.
  • An Hand der als Beispiel dienenden Ab- bildungen wird die Erfindung nachstehend näher erklärt. Abb. i zeigt die eigentliche Schaltung, während Abb.2 ein Ersatzschaltbild zur Erleichterung der übersicht über die S#dhwingu-ngserzeugung darstellt. z In Abb. i ist der Eingangskreis S, auf die Z-,Ä,ischenfrequenz ZF abgestimmt und liefert auf das Gitter der Schirmgitterröhre die ankommende Spannung. Die Röhre selbst befindet sich in einer Art DTeipunktschaltung, welche Über den verstellbaren Anod,entrünmer C" und die Rückkopplungsspule LR eine Rückkopplungsspannung erzeugt, welche über St auf das Gitter geliefert wird. Dies wird Hand der Abb. 2 noch näher erklärt. erzeugte Frequenz weicht von der, #f die S, abgestimmt ist, nur um ein ger in ges ab:. Sl. würde daher, wenn keine weiteren Maßnahmen ergriffen würden, keine Rückkopplungsspannung an das Gitter gelangen lassen, da eine Spannungsteilungzwischen S., und der Gitter-Katlioden-Kapazität c911 eintritt. Dies wird in bekannter Weise vermieden, indem eng mit der RückkopplungsspuleLR,eine entgegengesetzt gewickelte NeutralisationsspuleLN gekoppelt ist, welcheüber den regelbaren Trimmer CN einen Strom, entgegengesetzt zu dem über C,1" liefert und die störende Wirkung von C,1, dadurch beseitigt. Der Niederfrequenzteil ist an die Anodenseite über eine Hochfrequenzdrossel HDir angeschlossen.
  • Bei Telephonieampfang ist der zweite Üb#erlagerer unerwünscht. Man schließt daher mittels eines Schalters z. B. die Kathodenspule kurz. Dieser Schalter liegt an einer hochfrequenzmäßig ganz ungefährlichen Stelle. Der Quaxz selbst kann ohne weiteres auch bei Telephonie an der Anode liegenbleiben.
  • Die Wirkungsweise der Schaltung übersieht man am besten an Hand von Abh. 2, in welcher der Sch:wingungskreis S, fortgelassen ist, da er wegen der Neutralisation keinen Einfluß auf die Schwingungserzieugung ausübt. Dort tritt ersichtlich eine Spannungsteilu-nI- zwischen C, und LR auf. Der induktive Scheinwiderstand von LR ist kleiner als der von C". Daher entsteht eine Gitterspannung welche über die Röhre einen Anodenstrom J"=SE,=-tü?LR.C,.S.u, steuert. Vom Anodenkreis aus gesehen, wirkt die Röhre also so, als ob parallel zum Quarz ein negativer Leitwert Gl = -w 2 LR - C-" - S läge. Dieser Leitwert ist reell. Es erregt sich daher die Resonanzfrequenz des Anodenkreisies. Bei dieser spielt LR keine Rolle. Sie wird b#estimmt durch die 'beiden Kapazitäten C" und C, und liegt im Abstand höher als die Quarzdurchlaßresonanz. Sie kann mithin mit Hilfe des Trimmers C, in bestimmten Grenzen geändert werden, Mit wachsendem C" + C, sinkt der Resonanzwiderstand quadratisch ah. Gleichzeitig steigt der -entdämpfende Leitwert linear. Eine Schwingung ist nur innerhalb eines bestimmten Kap;azitätsbereiches möglich. Versuche haben gezeigt, daß man mit einer Regelung von# etwa i.oo Hz bei 1, 5 MHz rechnen kann. Im übrigen ist die Schaltung vollkommen unempfindäch# gegen irgendwelche Schwankungen der Betriebsspannungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überiagerungsempfänger für wahlweisen Telephonile- und Telegraphieempfang, dessen Empfangsgleichrichter bei Tel,egraphi,eernpfan,g die überlagererschwingungen selbst erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schwingkristali (Q) paraJ1el zur Anoden-Kathoden-Strecke einer Schirmgitterröhre, liegt, deren Gitterscliwingungskreis (S.1) über eine zugleich kathodenseitig im Anodenkreis liegende;-zur Rückkopplung dienen-de Spule '(LR) mit der Kathode verbunden ist und deren Gitter-Kathoden-Kapazität in bezug d#t.cäp-S,dhwinguligserzeugu,ng neutralisiert ist (L,v, CN), und daß zwischen Ano,de und Verbindungspunkt von Gitterschwingungskreis (S1) und Rückkopplungsspule (LR) ein gegebenenfalls einstellbarer Kondensator (Q) zur Vervollständigung der Dreipunktschaltung liegt. 2. überlagerungsempUnger nach Anspruc'h i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsspule bei Telephonicempfang mittels eines Schalters kurzschliieß-'bar ist.
DET48789D 1937-06-25 1937-06-25 UEberlagerungsempfaenger fuer wahlweisen Telephonie- und Telegraphieempfang Expired DE676055C (de)

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DE (1) DE676055C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955964C (de) * 1953-04-11 1957-01-10 Telefunken Gmbh Verfahren zum Senden und Empfangen nachrichtengebender Hochfrequenzschwingungen unter Verwendung von Gruppen von raeumlich verteilten Sendern
US3094663A (en) * 1962-08-03 1963-06-18 Radatron Res & Dev Corp Microwave signal checker for continuous wave radiations

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955964C (de) * 1953-04-11 1957-01-10 Telefunken Gmbh Verfahren zum Senden und Empfangen nachrichtengebender Hochfrequenzschwingungen unter Verwendung von Gruppen von raeumlich verteilten Sendern
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