DE667131C - Empfaenger mit Schwundregelung fuer wahlweisen Telephonieempfang und Telegraphieempfang mit selbstschwingendem Audion - Google Patents

Empfaenger mit Schwundregelung fuer wahlweisen Telephonieempfang und Telegraphieempfang mit selbstschwingendem Audion

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DE667131C
DE667131C DET46466D DET0046466D DE667131C DE 667131 C DE667131 C DE 667131C DE T46466 D DET46466 D DE T46466D DE T0046466 D DET0046466 D DE T0046466D DE 667131 C DE667131 C DE 667131C
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DE
Germany
Prior art keywords
reception
telegraphy
receiver
telephony
self
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Expired
Application number
DET46466D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Leo Brandt
Hans Thiele
Dr Erich Zepler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes

Landscapes

  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

  • Empfänger mit Schwundregelung für wahlweisen Telephonieempfang und Telegraphieempfang mit selbstschwingendem Audion Die Erfindung bezieht sich auf einen Empfänger, mit dem wahlweise Telephonie und Telegraphie empfangen werden kann und welcher bei Telegraphieempfan.g mit einem selbstschwingenden Audion arbeitet und der ferner mit einer Schwundregelung ausgerüstet ist.
  • Bei derartigen Empfängern hat man bisher eine Schwundregelung mit der gleichgerichteten Niederfrequenz vorgenommen, was den Vorteil hatte, daß man. eine hohe Regelspannung erzielen konnte. Eine derartige Regelung besitzt aber den Nachteil, daß zwischen den Worten bzw. Telegraphiezeichen der Empfänger auf höchste Verstärkung geregelt wurde und ein störendes Rauschen verursachte. Durch Wahl einer hohen Zeitkonstante könnte man zwar -diesen Nachteil beseitigen, jedoch kann es dann vorkommen, daß eine starke Störung den Empfänger eine Zeitlang verriegelt.
  • Aus diesen Gründen ist es vorteilhafter, bei Telephonieempfang eine Schwundregelung mit dem gleichgerichteten Träger vorzunehmen und bei Telegraphieempfang auf eine Regelung zu verzichten oder sie wahlweise einschaltbar zu machen, denn auch bei Schwundregelung mit dem gleichgerichteten Träger bestehen bei Telegraphieempfang die oben angegebenen Schwierigkeiten. Die Einführung dieser Regelungsart bei Empfängern mit wahlweisem Telephonie- und Telegraphieempfang verursacht mehrere Schwierigkeiten, welche durch Anwendung der Erfindung behoben werden sollen.
  • Für Telephonieempfang ist nämlich eine große Hochfrequenzverstärkung erforderlich, damit eine hohe Regelspannung vorhanden ist. Eine hohe Regelspannung ist nämlich besonders bei Empfängern erforderlich, bei denen die Schwundregelung nur an einem einzigen Gitter jeder Röhre vorgenommen werden kann.
  • Bei Telegraphieempfang ist dagegen eine hohe Hochfrequenzspannung nicht erforderlich und sogar schädlich, wenn ein schwingendes Audion angewendet wird. Es hat sich nämlich gezeigt, daß beim Empfang von starken Telegraphiesendern die an den Eingang der Schwingröhre gelangenden Hochfrequenzamplituden so groß sind, daß die Schwingungen aussetzen und deshalb ein Empfang nicht möglich ist. Dies hat seine Ursache darin, daß infolge Gittergleichrichtung der empfangenen Hochfrequenz das Audion eine starke negative Vorspannung erhält, so daß die Schwingungen abreißen.
  • Es wäre nun naheliegend, eine be@sonde.,4 Röhre zur Erzeugung der zum Schwebun; empfang erforderlichen Schwingungen vä@ zusehen. Dies ist jedoch meist nicht möglich;# da für kommerzielle Empfänger nur eine beschränkte Röhrenzahl zugelassen wird.
  • Nach der Erfindung wird bei @ einem Empfänger, der für wahlweisen Telephonie- und Telegraphicempfang mit selbstschwingendem Audion und mit Schwundregelung eingerichtet ist, bei Telephonieempfang zwecks Schwundregelung mit dem gleichgerichteten Träger die höchste Hochfrequenzverstärkung des Empfängers ausgenutzt -und die Niederfrequenzverstärkung verringert, während bei T elegraphieempfang die Hochfrequenzverstärkung verringert und die Niederfrequenzverstärkung heraufgesetzt wird.
  • Auf diese Weise wird erreicht, daß die geschilderten Schwierigkeiten behoben sind und daß die Empfindlichkeiten des Empfängers bei Telegraphie- und Telephonieempfang etwa gleich sind.
  • Ein Ausführungsbeispiel zeigt die Abb. i in schematischer Darstellung. Bei dieser Ausführungsform wird die bei Telegraphieempfang als schwingendes Audion dienende Röhre A bei Telepbonieempfang als Hochfrequenzverstärker Z2 verwendet und die Empfangsgleichrichtung und Gewinnung der Schwundregelspannung in einem besonderen nicht verstärkenden Gleichrichter G (Trockengleichrichter oder auch Diode) vorgenommen. Als Beispiel ist in der Abbildung ein Zwischenfrequenzempfänger mit Vorröhre h, selbstschwingender Mischröhre IIII, Zwischenfrequenzröhre Z1 der erwähnten Röhre sowie der Endröhre L zugrunde gelegt. Für den Telephonieeinpfang (Abb. i oben) sind also zwei Zwischenfrequenzröhren vorgesehen. Die Schwundregelspannung wird über die Leitung R der Vor- und Zwischenfrequenzstufe zugeführt. Bei Telegraphieempfang (Abb. i unten) ist die Zwischenfrequenzverstärkung geringer und dafür die Niederfrequenzverstärkung höher, denn das selbstschwingende Audion A verstärkt die durch Schwebungsbildung entstehende Niederfrequenz. Ein Schaltungsbeispiel wird weiter unten an Hand der Abb. 3 beschrieben.
  • In Abb. a ist ein anderes Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt. Die Schaltung ist zunächst dieselbe. Es wird aber bei der Umschaltung auf Telegraphieempfang noch zusätzlich die Hochfrequenzverstärkung geschwächt und die Niederfrequenzverstärkung heraufgesetzt. Die Änderung der Hochfrequenzv erstärkung.kann beispielsweise durch Änderung der Schirmgitterspannung vorgenommen werden. Die Niederfrequenzverstärpkung läßt sich beispielsweise durch Änderung ',. übersetzungsverhältnisses eines Kopp--istransformators größer oder kleiner ;fKhen.
  • Diese zusätzliche Verstärkungsänderung ist in den Fällen erforderlich, in denen die zuerst geschilderte Maßnahme nicht ausreicht, d. h. wenn bei Telegraphieempfang die Hochfrequenzverstärkung noch so groß ist, daß die Schwingungen des Schwingaudions ausgelöscht werden.
  • In Abb.3 ist ein Schaltbeispiel für das Schema der Abb. a dargestellt. Die einzelnen Stufen -sind mit denselben Bezeichnungen versehen. Die Röhre ZA wirkt bei Telephonieempfang als Zwischenfrequenzverstärker. Die Schalter S1, S2, S3 und S4 sind dann in die Stellung o umgelegt. Der Schaltungsteil 0 mit Schwingungskreis und Gleichrichter ist also in Betrieb. Als Gleichrichterschaltung kann zwecks Erzielung einer großen Regelspannung z. B. auch die Spannungsverdopplerschaltung nach De lon angewendet werden. Der Schalter S3 setzt die Niederfrequenzverstärkung herab und der Schalter S4 die Hochfrequenzverstärkung herauf.
  • Bei T elegraphieempfang werden alle Schalter umgelegt, so daß dieRückkopplungsspule R in Betrieb gesetzt und der Schaltungsteil 0 stillgelegt wird. Mittels der Schalter S, und S4 wird die Niederfrequenzverstärkung erhöht und die Hochfrequenzverstärkung herabgesetzt.
  • Es ist auch möglich, die bei Telegraphieempfang als Schwingaudion dienende Röhre bei Telephonieempfang als Diode zu verwenden. Bei Telegraphieempfang braucht dann nur die Hochfrequenzverstärkung verringert zu werden, denn die Niederfrequenzverstärkung setzt sich durch die Umschaltung des Schwingaudions von selbst hoch.
  • Es ist bei allen Ausführungsbeispielen freigestellt, ob auch bei Telegraphieempfang eine Schwundregelung vorgenommen wird. Sie kann beispielsweise in der bisher bekannten Weise durch Regelung mit der gleichgerichteten Niederfrequenz erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENT ANSPRÜCHE: i. Empfänger mit Schwundregelung für wahlweisen Telephonieempfang und Telegraphieempfang mit selbstschwingendem Audion, dadurch gekennzeichnet, daß bei Telephonieempfang zwecks Schwundregelung mit dem gleichgerichteten Träger die höchste Hochfrequenzverstärkung des Empfängers ausgenutzt und die Niederfrequenzverstärkung verringert wird, während bei Telegraphieempfang die Hochfrequenzverstärkung zur Vermeidung des Abreißens der Schwingungen verringert und die Niederfrequenzverstärkung heraufgesetzt wird. a. Empfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die bei Telegraphieempfang als Schwingaudion dienende Röhre (A in Abb, i) bei Telephonieempfang als Hochfrequenzverstärker dient und daß die Empfangsgleichrichtung und Gewinnung der Schwundregelspannung in einem besonderen nicht verstärkenden Gleichrichter (G) geschieht.
DET46466D 1936-02-21 1936-02-21 Empfaenger mit Schwundregelung fuer wahlweisen Telephonieempfang und Telegraphieempfang mit selbstschwingendem Audion Expired DE667131C (de)

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