DE580080C - Rundfunksendeanlage - Google Patents
RundfunksendeanlageInfo
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- DE580080C DE580080C DE1930580080D DE580080DD DE580080C DE 580080 C DE580080 C DE 580080C DE 1930580080 D DE1930580080 D DE 1930580080D DE 580080D D DE580080D D DE 580080DD DE 580080 C DE580080 C DE 580080C
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- DE
- Germany
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- frequency
- hertz
- radio
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04J—MULTIPLEX COMMUNICATION
- H04J1/00—Frequency-division multiplex systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Transmitters (AREA)
- Circuits Of Receivers In General (AREA)
- Radio Transmission System (AREA)
Description
- Rundfunksendeanlage Nach der Erfindung werden gleichzeitig mit den Darbietungen eines Rundfunksenders von diesem Sender auf einer Frequenz von etwa 30 Hertz Telegraphierzeichen durch Tasten dieser Frequenz ausgesendet. Der Rundfunksender benötigt nämlich zur Übertragung von Sprache und Musik ein Frequenzband, welches oberhalb von etwa 35 Hertz liegt. Nach der Erfindung sollen nun die darunterliegenden Frequenzen als Trägerfrequenzen für den Telegraphierbetrieb benutzt werden. Vorzugsweise ist dabei. an die Verbreitung von Nachrichten durch Fernschreiber während des Rundfunkbetriebes gedacht. Gewisse Nachrichten, wie z. B. Wirtschaftsnachrichten oder Börsenkurse, werden im allgemeinen durch Fernschreiber vorteilhafter als durch Rundfunk verbreitet, weil der Teilnehmer häufig ein Interesse daran hat, derartige Nachrichten schriftlich zur Verfügung zu haben.
- Praktisch liegen die Verhältnisse so, daß eine Fernschreiberanlage mit einer Trägerfrequenz von etwa 3o Hertz arbeiten kann, während gleichzeitig der Rundfunk unverzerrt ausgesendet wird. Bei der Verwendung von Springschreibern würden in diesem Falle bei einer Zeichengeschwindigkeit von drei pro, Sek. noch drei Halbwellen auf den Telegraphierstromschritt entfallen, so daß also eine ausreichende Sicherheit der Übertragung gewährleistet ist.
- Es ist bekannt, einen Sender gleichzeitig in Amplitude und Frequenz zu modulieren. Hierbei entstehen jedoch keine Seitenfrequenzen entsprechend der Frequenz, mit der frequenzmoduliert wird, sondern die Trägerfrequenz wird zusammen mit den durch die Amplitudenmodulation entstehenden Seitenbändern gewöbbelt. Weiterhin ist ein Signalapparat bekannt, der an jedes Empfangsgerät angeschlossen werden kann und welcher zu irgendwelchen gewünschten Zeiten, z. B. am Ende einer Pause, vom Sender aus durch einen Ton von 6o Hertz in Tätigkeit gesetzt werden soll. Im Gegensatz hierzu sollen die erfindungsgemäß übersandten telegraphierten Nachrichten nicht von jedem Empfangsapparat aufgenommen werden, was auch wegen der niedrigen Frequenz von 30 Hertz bei den heutigen Empfängern nicht möglich ist. Bekannt ist auch, einen Sender mit Fernsehzeichen direkt zu modulieren und weiterhin mit einer Zwischenfrequenz, die ihrerseits mit Sprachfrequenzen moduliert ist und auch mit einer Synchronisierungsfrequenz oberhalb des Sprachbandes. Selbst wenn man die Zwischenfrequenz als selbständige Trägerfrequenz ansieht und einen Vergleich mit der Erfindung vornimmt, so ergibt sich noch der Unterschied, daß die Synchronisierungsfrequenz oberhalb des Sprachbandes übertragen wird. Bei Rundfunksendern ist dies jedoch nicht durchführbar, weil entweder Störungen mit anderen Sendern auftreten oder das Sprachband begrenzt werden muß. Schließlich ist bekannt, die Trägerfrequenz mit mehreren Tönen zu modulieren und diese zu tasten, jedoch nicht, wie nach der Erfindung, zu modulieren und eine Frequenz unterhalb des Sprachbandes zu. tasten. Gegenüber der bekannten Unterlagerungstelegraphiewird die Erfindung in der Anwendung auf Rundfunksender gesehen.
- Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß besondere Siebketten vor dem Rundfunkempfänger zur Trennung der Rundfunknachrichten und der telegraphierten Nachrichten nicht erforderlich sind, denn Rundfunkempfänger geben von selbst wegen der frequenzabhängigen Niederfrequenzverstärkung Frequenzen von unter etwa 4o Hertz nicht wieder. Die Rundfunknachrichten werden also durch die telegraphierten Nachrichten nicht gestört. Man braucht lediglich besondere Empfänger für den Telegraphierverkehr auszubilden. Eine Änderung des bisherigen Rundfunkbetriebes ist dagegen nicht erforderlich.
Claims (1)
- PA'rrNTANSYRUCIl: Rundfunksendeanlage, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mit den Darbietungen des Rundfunksenders von diesem Sender auf einer Frequenz von etwa 3o Hertz Telegraphierzeich:en durch Tasten dieser Frequenz ausgesendet werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE580080T | 1930-08-06 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE580080C true DE580080C (de) | 1933-07-05 |
Family
ID=6570779
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930580080D Expired DE580080C (de) | 1930-08-06 | 1930-08-06 | Rundfunksendeanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE580080C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970147C (de) * | 1944-07-13 | 1958-08-21 | Louis William Parker | Fernsehempfaenger |
-
1930
- 1930-08-06 DE DE1930580080D patent/DE580080C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE970147C (de) * | 1944-07-13 | 1958-08-21 | Louis William Parker | Fernsehempfaenger |
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