DE641197C - Anordnung zur AEnderung der Selektivitaet von Hochfrequenzempfangsgeraeten - Google Patents

Anordnung zur AEnderung der Selektivitaet von Hochfrequenzempfangsgeraeten

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DE641197C
DE641197C DE1930641197D DE641197DD DE641197C DE 641197 C DE641197 C DE 641197C DE 1930641197 D DE1930641197 D DE 1930641197D DE 641197D D DE641197D D DE 641197DD DE 641197 C DE641197 C DE 641197C
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selectivity
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C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/16Circuits
    • H04B1/1638Special circuits to enhance selectivity of receivers not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Anordnung zur Änderung der Selektivität von Hochfrequenzempfangsgeräten Die stetige Zunahme des drahtlosen Verkehrs hat zur Folge, daß die größer werdende Zahl der Sender auf dem Bereich der elektrischen Wellen immer mehr zusammenrückt. Dies ist besonders bei Rundfunksendern der Fall. Das Zusammendrängen der Sender hat jedoch seine Grenze, die durch das von den Sendern ausgestrahlte Wellenband gegeben ist. Während nämlich Telegraphiesender mit einer sehr geringen Bandbreite auskominen, hängt die Breite des von Telephoniesendern ausgestrahlten Wellenbandes von der höchsten Frqquenz ab, mit der die Trägerwelle moduliert wird, und zwar ergibt sich die Bandbreite- aus der doppelten höchsten Modulationsfrequenz. Bei der gegenwärtigen Welleneinteilung der Rundfunksender hat man einen Frequenzabstand von g kHz zugrunde gelegt, so daß theoretisch- jeder Sender eine Bandheite von g kHz ausstrahlen kann. In der Praxis halten jedoch die Sender die ihnen zugewiesene Wellenlänge nicht genügend genau ein, so daß Überlagerungen auftrete4, die sich im Empfänger als überlagerungstöne unangenehm bemerkbar machen. Es müssen daher Fernempfänger, d. h. solche Empfänger, die `außer dem Ortssender auch entfernter liegende Stationen aufnehmen können, so konstrulert werden, daß sie die überlagerungsfrequenzen nicht mehr durchlassen. Ein solcher Empfänger wird daher beispielsweise nur für ein Frequenzband von 6 kHz durchlässig gemacht, so -daß also Modulationsfrequenzen bis zu 3 kHz durchgelassen werden. Dadurch ergibt sich aber der große Nachteil, daß die höheren Frequenzen von Sprache und Musik abgeschnitten werden und so eine Fälschung des Klangbildes eintritt. Dieser Nachteil macht sich beim Fernempfang nicht sehr stark bemerkbar, da die Güte des Fernempfangs meist schon wegen der atmospärischen Störungen die Güte des Ortsempfangs nicht erreicht. Beim Ortsempfang jedoch werden höhere Ansprüche an die naturgetreue Wiedergabe gestellt. Es sollen auch die Obertöne, die denMüsikinstrumenten erst die Klangfarbe geben, wiedergegeben werden. Diese Obertöne liegen aber im Bereich höherer Frequenzen und müssen daher bei Ortsempfang vom Empfänger noch durchgelassen werden.
  • Damit nun die Darbietungen z. B. des Ortssenders, der von anderen Sendern nicht gestört wird, nicht ,ebenfalls in ihrem Klangbild gefälscht werden, wird erfindungsgemäß ein Empfänger hoher Trennschärfe mit Einrichtengen, die eine Verminderung der Trennschärfe gestatten, in der Weise versehen, daß durch die variablen Abstimmittel des Empfängers zwängsläufig eine Vorrichtung gesteuert wird, die an den Abstimmstellen der nicht gestörten Sender, also z. B. des Ortssenders, die Selektivität des Empfängers verringert. Die Verringerung der Selektivität kann dabei in verschiedener Weise erfolgen, z. B. durch Änderung der Kopplung, indem mehr oder weniger Windungen einer Kopplungsspüle kurzgeschlossen werden. Es ist aber auch möglich, den Gitterkreis einer Röhre durch Einschaltung von Widerständen zu dämpfen. Handelt es sich um einen Mehrkreisempfänger, so wird man vorteilhaft den Schwingungskreis jeder Stufe dämpfen, damit nicht in einer der Stufen die Seite Bänder abgeschnitten werden.
  • Die zum Kurzschließen der Spulenwindun.-gen bzw. Einschaltung der Widerstände die=:; nende Schaltvorrichtung, die, wie bereits erwähnt, von dem variablen Abstimmittel gesteuert wird, wird zweckmäßig auswechselbar ausgeführt, so daß je nach den Stationen, bei deren Empfang die Resonanzkurve verbreitert werden soll, eine andere Kontakteinrichtung eingesetzt werden kann.
  • Der große Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung besteht darin, daß der Empfänger bei Fernempfang trennscharf und trotzdem bei einem nicht gestörten Sender, insbesondere dem Ortssender, in seinem Klangbild unverfälscht arbeitet, ohne daß außer der üblichen Betätigung der Abstimmittel besondere Schaltungen am Empfänger vorgenommen werden müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Änderung der Selektivität von Hochfrequenzempfangsgeräten, ;dadurch gekennzeichnet, daß durch das variable Abstimmittel zwangsläufig eine Vorrichtung gesteuert wird, die an den Abstimmstellen für durch frequenzbenachbarte Sender nicht gestörte Sender die Selektivität des Empfängers verringert: z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mehr oder weniger. Windungen einer Kopplungsspule kurzgeschlossen werden. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gitterkreis durch Einschalten von Widerständen gedämpft wird. q.. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Kurzschließung von Spulenwindungen bzw. zur Einschaltung der Widerstände dienende Schaltvorrichtung auswechselbar ist.
DE1930641197D 1930-04-25 1930-04-25 Anordnung zur AEnderung der Selektivitaet von Hochfrequenzempfangsgeraeten Expired DE641197C (de)

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