DE458197C - Schaltungsanordnung fuer in Kaskade geschaltete Verstaerkerroehren - Google Patents

Description

• Schaltungsanordnung für in Kaskade geschaltete Verstärkerröhren. Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Kaskadenschaltung von Verstärkerröhren mit drei oder mehreren Elektroden. Solche Schaltungen mit induktiver Kopplung, bei denen der Anodenstrom einer Verstärkerröhre auf die Primärwicklung eines Transformators (Zwischenübertragers) einwirkt, dessen Sekundärwicklung an das Gitter und die Glühkathode der nächsten Verstärkerröhre geschaltet wird, sind bekannt. Auch ist eine Anordnung bekannt, bei welcher der Anodenkreis einer Audionröhre mit dem Gitter der nächstfolgenden Röhre mittels eines Autotransformators bzw. eines Transformators verbunden ist.
• -Erfindungsgemäß tritt nun bei der vorliegenden Erfindung an Stelle der induktiven die galvanische Kopplung, und zwar von Verstärkerröhren in einer Kaskade. Der Vorteil dieser Kopplung besteht darin, daß durch den Fortfall der Zwischenübertrager die bisher unvermeidbaren Transformationsverluste ausgeschlossen sind. Mittels einer solchen Kopplung kann über deren einen Zweig die Anodenwechselspannung aus der vorhergehenden Verstärkerröhre auf das Gitter der nächsten einwirken, während über den anderen. Zweig dieser Kopplung der Stromkreis der zum Betriebe der Verstärkerröhre nötigen Gleichstromquelle geschlossen wird.
• In der Abb. i bedeutet b die Glühkathode, f einen Vorschaltwiderstand, h die gitterförmige Hilfselektrode und a die AnDde. Die Batterie g versorgt die Glühkathode b mit Strom. Die mit der Batterie b hintereinandergeschaltete weitere Batterie g1 liefert den Anodenstrom für jede Verstärkerröhre, wobei in dieser Zeichnung alle Stromquellen in Reihe geschaltet sind. Der zu verstärkende Strom wird, beispielsweise über einen Autotransformator bei s, dem Stromkreis Glühkathode-Gitter in an sich bekannter Weise aufgedrückt. Der im Anodenkreis g, g1, t, c, a, b einer Röhre verstärkte Ström fließt über die Drosselt zurück zu den Stromquellen g, g1, während die in der Röhre verstärkten Wechselspannungen, wie aus der Zeichnung ersichtlich, beim Anschluß- bzw. Kopplungspunkt c und über f auf den Gitterkreis der nächsten Röhre einwirken, in dieser abermals verstärkt werden und bei Bedarf in gleichartiger Weise auf eine dritte Verstärkerröhre usf. zur Wirksamkeit gelangen. Bei a ist ein Autotransformator zur Abnahme der verstärkten ;Ströme angedeutet, während d ein Hörer oder, wenn hochfrequente ungedämpfte Schwingungen empfangen werden sollen, ein Audion oder ein Detektor sein kann.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für in Kaskade geschaltete Verstärkerröhren, dadurch gekennzeichnet, daß der für Gleichstrom (z. B. über eine Drosselt) geschlossene Anodenstromkreis (g, g1, t, c, a, b) einer Verstärkerröhre mit dem Gitterkreis der nächstfolgenden Röhre (g, b, lt, c, t) galvanisch gekoppelt ist und die in der ersten Röhre verstärkten Wechselströme bzw. Spannungen auf das Gitter der nächsten Röhre unter Vermeidung eines Transformators übertragen werden.