DE618579C

DE618579C - Hochfrequenzverstaerker mit Lautstaerkeregelung

Info

Publication number: DE618579C
Application number: DEI42753D
Authority: DE
Original assignee: General Electric Co
Current assignee: General Electric Co
Priority date: 1930-10-07
Filing date: 1931-10-08
Publication date: 1935-09-11

Description

Hochfrequenzverstärker mit Lautstärkeregelung Die Erfindung betrifft einen Nahempfangsschalter, der verhütet, daß beim Empfang lokaler Sender, insbesondere mittels Superheterodyne-Empfänger, zu starke Ströme und dadurch verursachte Verzerrungen hervorgerufen werden.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind auf der Zeichnung in Schaltbildern dargestellt.
In Abb. i ist 5 der erste Gleichrichter eines Superheterodyne-Empfängers, dessenEingang6 über einen Transformator 8 an die Antenne 7 angeschlossen ist, während der Ausgang 9 mit der Primärwicklung i o eines zum Zwischenfrequenzverstärker führenden Transformators i i verbunden ist. 12 und i g sind die Spannungsquellen.
In die Primärwicklung io des Transformators i i ist ein Schalter 1q. angeschlossen, der in der Lage 15 eine direkte Verbindung mit i o über einen Ausgleichskondensator 16' und in der Lage 17 eine Verbindung mit der Anzapfung 8 eines Widerstandes i9, 2o ergibt, der im Nebenschluß zum, Ausgangskreis liegt.
Der Kondensator 16 dient zur Begrenzung der Belastung, die durch den Widerstand r,9, 2o an die Primärwicklung des Transformators i i hervorgerufen wird und verhindert, daß durch das Umschalten wesentliche Abstimmungsänderungen hervorgerufen werden. j Der Anzapfpunkt 18 des Widerstandes i g, 2o ist so gewählt, daß das Verhältnis der Widerstandswerte des Abschnittes 20 zum ganzen Widerstand 19, 2o dasselbe ist wie die Empfindlichkeitsverhältnisse für Nah- und Fernempfang. Im vorliegenden Falle hat z. B. der Abschnitt 2o einen Wert von 2ooo Ohm und der Abschnitt i9 einen Wert von 40 000 Ohm, während der Ausgleichskondensator 16 einen Wert von 25 Mikro-Mikrofarad hat.
Wenn. der Schalter i q. in die Nahstellung 17 gelegt wird, liegt der Widerstandsabschnitt 20 im Nebenschluß zum Ausgangskreis, während der Abschnitt i9 und der Ausgleichskondensator 16 in Reihe mit dem Ausgangskreis und der Primärwicklung i o liegen. Abschnitt 19 liegt also in einem Kreis mit der Primärwicklung io und begrenzt die Energieübertragung auf den Transformator.
Wenn der Schalter in die Fernstellung 15 : gelegt wird, ist der Ausgang über den Kondensator 16 direkt mit der Primärwicklung i o verbunden, während der Belastungswiderstand i9, 20 im Nebenschluß zum Ausgangskreis liegt. Es hat sich gezeigt, daß durch Verlegung des Schalters zwischen ersten Gleichrichter und die Kopplung mit dem Zwischenfrequenzverstärker eine wirksame Lautstärkeregelung für stark verschiedene Betriebsverhältnisse erzielt werden kann, ohne daß durch däs Umschalten die Frequenzcharakterisük merklich geändert würde.
Bei der Äusführungsform gemäß Abb.2 ist ein: weiterer Kondensator 23 von etwa 16 Mikro-Mikrofarad vorgesehen, der dazu dient, beim Umschalten die kapazitive Belastung der Gleichrichterröhre konstant zu erhalten, indem er bei Nahempfang in Reihe mit dem Widerstand 2o gelegt wird. Dieser Kondensator ergibt in Verbindung mit der Primärwicklung io eine kapazitive Belastung, die den Verlust der kapazitiven Belastung des Gleichrichters ausgleicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Hochfrequenzverstärker mit Lautstärkeregelung durch Hand, dadurch gekennzeichnet, daß ein parallel zu einem abgestimmten Kreis angeordneter Lautstärkeregulierungswiderstand (1g, 2o), dessen verschiedene Abgriffe wahlweise mit der Anode des Vorrohres verbunden werden können, mit dem abgestimmten Kreis über eine kleine Kapazität (16) verbunden ist.
2. Hochfrequenzverstärker nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer zusätzlicher Kondensator (23) zwischen der Anode des Vorrohres und dem mit dem abgestimmten Kreis über den Kondensator (16) verbundenen Ende des Lautstärkeregelungswiderstandes und ein Umschalter (14) vorgesehen sind, und der zusätzliche Kondensator (23) für den Betrieb mit hohem Verstärkungsgrad überbrückt wird, während für den Betrieb mit geringem Verstärkungsgrad die Wechselspannungen einerseits einem Abgriff (18) an dem D ämpfungswiderstand .(i g, 2o), andererseits über den zusätzlichen Kondensator (23) dem mit dem abgestimmten Kreis über die Kapazität (16) verbundenen Punkt des Dämpfungswiderstandes zugeführt werden.