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Querverweis auf verwandte
Anmeldungen
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der
koreanischen Patentanmeldung
Nr. 2008-010077 , eingereicht am 14. Oktober 2008 beim koreanischen
Patentamt, deren Offenbarung hiermit durch Verweis einbezogen wird.
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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Modul zum Senden von Signalen,
das in Drahtloskommunikationsvorrichtungen und dergleichen eingesetzt wird,
und insbesondere ein Sendemodul für Drahtloskommunikation,
das eine Vielzahl von Leistungsverstärkern, die jeweils
Sendesignale unterschiedlicher Frequenzbänder verstärken,
sowie eine Anpassungsschaltung enthält, die eine Transformatorstruktur
für Anpassung an die Vielzahl der Leistungsverstärker
einsetzt.
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Beschreibung der verwandten
Technik
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Es
sind in jüngster Zeit komplexe Endgeräte entwickelt
worden, die jeweils Drahtloskommunikationsdienste unter Verwendung
unterschiedlicher Frequenzbänder empfangen können,
ohne dass sie durch ein anderes Mobilkommunikations-Endgerät ersetzt
werden müssen. Beispielsweise kann im Fall der komplexen
Endgeräte ein einzelnes Endgerät Drahtlos-Kommunikationsdienste
unter Verwendung unterschiedlicher Frequenzbänder nutzen,
so beispielsweise GSM, E-GSM, DCS1800 und PCS1900.
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Was
die Hardware eines komplexen Mobilkommunikations-Endgerätes
zum Senden von Signalen angeht, so wird ein Sendemodul für
Drahtloskommunikation eingesetzt, um ein Basisbandsignal in ein
Hochfrequenz-Funksignal (d. h. ein HF-Signal) umzuwandeln, das HF-Signal
zu verstärken und das verstärkte HF-Signal zu
einer Antenne zu leiten. Das heißt, das komplexe Mobilkommunikations-Endgerät,
das mehrere Frequenzbänder nutzt, muss in der Lage sein,
Signale unterschiedlicher Frequenzbänder unter Verwendung
eines Sendemoduls zu verarbeiten.
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Ein
Sendemodul der verwandten Technik nimmt eine erhebliche Fläche
ein, da es unter Einsatz konzentrierte Elemente für Anpassungsschaltungen und
dergleichen hergestellt wird, die in dem Sendemodul eingesetzt werden.
Das heißt, es sind mehr konzentrierte Elemente erforderlich,
um eine Schaltung unter Verwendung einer Vielzahl von Leistungsverstärkern
zum Verstärken eines Signals eines Frequenzbandes zu implementieren.
Dadurch kann das Sendemodul nach dem Stand der Technik nicht klein und
leicht sein.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sendemodul für
Drahtloskommunikation geschaffen, mit dem die Zunahme der Größe trotz
einer Vielzahl von Leistungsverstärkern minimiert werden
kann, indem ein Transformator als eine Anpassungsschaltung zur Anpassung
an die Vielzahl von Leistungsverstärkern eingesetzt wird.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Sendemodul für
Drahtloskommunikation geschaffen, das enthält:
eine
Vielzahl von Sendesignal-Eingangskanälen, die jeweils Sendesignale
unterschiedlicher Frequenzen empfangen; eine Vielzahl von Leistungsverstärkungseinheiten,
die Eingangskanäle aufweisen, die jeweils mit der Vielzahl
von Sendesignal-Eingangskanälen verbunden sind; eine Vielzahl
von Anpassungsschaltungseinheiten, die als Transformatoren konfiguriert
sind, die Eingangskanäle haben, die jeweils mit Ausgangskanälen
der Vielzahl von Leistungsverstärkungseinheiten verbunden
sind; eine Vielzahl von Oberwellenfiltereinheiten, die Eingangskanäle
haben, die jeweils mit Ausgangskanälen der Vielzahl von
Anpassungsschaltungseinheiten verbunden sind; eine Schalteinheit,
die Eingangskanäle hat, die jeweils mit Ausgangskanälen
der Vielzahl von Oberwellenfiltereinheiten verbunden sind, und die
eines von Signalen, die über die Eingangskanäle eingegeben
werden, als Ausgang auswählt; und eine Verstärkungs-/Schaltsteuereinheit,
die Verstärkungen der Leistungsverstärkungseinheiten
steuert und die Ausgangsauswahl der Schalteinheit steuert, sowie
einen Sendesignal-Ausgangsanschluss, der mit einem Ausgangsanschluss
der Schalteinheit verbunden ist.
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Die
Vielzahl von Leistungsverstärkungseinheiten können
jeweils eine Vielzahl von Leistungsverstärkern enthalten,
die Sendesignale verstärken, die über den damit
verbundenen Sendesignal-Eingangsanschluss eingegeben werden. In
diesem Fall kann die Anpassungsschaltungseinheit eine Vielzahl von Primärwicklungen,
die jeweils mit Ausgangskanälen der Vielzahl von Leistungsverstärkern
verbunden sind, und eine Sekundärwicklung enthalten, die
induktiv gemeinsam mit der Vielzahl von Primärwicklungen
gekoppelt ist.
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Die
Vielzahl von Leistungsverstärkungseinheiten können
jeweils eine Symmetrierglied (balun), das ein Sendesignal, das über
den damit verbundenen Sendesignal-Eingangskanal eingegeben wird,
in ein symmetrisches Signal umwandelt, und eine Vielzahl symmetrischer
Leistungsverstärker enthalten, die parallel mit einem Ausgangskanal
des Symmetriergliedes verbunden sind und das von dem Symmetrierglied
ausgegebene symmetrische Signal verstärken. In diesem Fall
kann die Anpassungsschaltungseinheit eine Vielzahl von Primärwicklungen,
deren beide Enden jeweils mit zwei Ausgangskanälen eines
entsprechenden symmetrischen Leistungsverstärkers der Vielzahl
symmetrischer Leistungsverstärker verbunden sind, und eine
Sekundärwicklung enthalten, die induktiv gemeinsam mit
der Vielzahl von Primärwicklungen gekoppelt ist.
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Das
Sendemodul kann des Weiteren einen Schaltsteuersignal-Eingangskanal,
der ein Schaltsteuersignal empfängt, das von außerhalb
des Sendemoduls bereitgestellt wird, um die Schalteinheit zu steuern,
und einen Verstärkungssteuersignal-Eingangskanal enthalten,
der ein Verstärkungssteuersignal zum Steuern einer Verstärkung
empfängt. Der Schaltsteuersignal-Eingangskanal und der
Verstärkungssteuersignal-Eingangskanal können
mit einem Eingangskanal der Verstärkungs-/Schaltsteuereinheit
verbunden sein.
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Die
Vielzahl von Leistungsverstärkern kann über einen
CMOS(complementary metal Oxide semiconductor)-Prozess hergestellt
werden, und die Vielzahl von Anpassungsschaltungseinheiten können über
einen IPD(integrated passive device)-Prozess hergestellt werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
obenstehenden und weitere Aspekte, Merkmale und andere Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
besser verständlich, wobei:
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1 ein
Blockschaltbild eines Sendemoduls für Drahtloskommunikation
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist; und
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2 und 3 Ansichten
sind, die eine Vielzahl von Leistungsverstärkern und eine
Anpassungsschaltungseinheit, die als ein Transformator konfiguriert
ist, gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen.
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Ausführliche Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Beispielhafte
Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden im
Folgenden ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen beschrieben. Die vorliegende Erfindung kann jedoch in
anderen Formen ausgeführt werden und sollte nicht als auf
die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt
verstanden werden. Durch diese Ausführungsformen wird die
vorliegende Offenbarung stattdessen umfassend und vollständig
und wird dem Fachmann der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung
vollständig vermittelt. In den Figuren sind die Abmessungen
und Formen der Elemente der Deutlichkeit der Darstellung halber übertrieben
dargestellt.
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Sendemoduls für Drahtloskommunikation
gemäß einer beispielhaften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Ein Sendemodul 10 für
Drahtloskommunikation gemäß der vorliegenden Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält, wie unter Bezugnahme
auf 1 zu sehen ist, Eingangs- und Ausgangskanäle
IN1, IN2, OUT, BAND und GAIN, Leistungsverstärkungseinheiten 11a und 11b,
Anpassungsschaltungseinheiten 12a und 12b, Oberwellenfiltereinheiten 13a und 13b,
eine Schalteinheit 15 und eine Verstärkungs-/Schaltsteuereinheit 14.
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Von
den Eingangs- und Ausgangskanälen empfangen eine Vielzahl
von Sendesignal-Eingangskanälen IN1 und IN2 jeweils ein
für Drahtloskommunikation genutztes Sendesignal unter Verwendung eines
unterschiedlichen Frequenzbandes. Der Sendesignal-Eingangskanal
IN2 kann beispielsweise ein Sendesignal eines 1,8 GHz-Bandes für
einen PCS-Dienst (personal communication service) empfangen, und
der Sendesignal-Eingangskanal IN2 kann ein Sendesignal eines 900-MHz-Bandes
für einen GSM-Dienst (global system for mobile communication
service) empfangen. Obwohl zwei Sendesignale unterschiedlicher Frequenzbänder
in die Ausführungsform in 1 eingegeben
werden, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt.
Der Fachmann kann beispielsweise Abwandlungen, die mehr als zwei
Sendesignal-Eingangskanäle enthalten, aus hier beschriebenen
Ausführungsformen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden
Erfindung herleiten.
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Die
Leistungsverstärkungseinheiten 11a und 11b haben
Eingangskanäle, die mit den Sendesignal-Eingangskanälen
IN1 bzw. IN2 verbunden sind. Die Leistungsverstärkungseinheiten 11a und 11b verstärken
Sendesignale, die über die jeweiligen damit verbundenen
Sen designal-Eingangskanäle IN1 und IN2 eingegeben werden,
und geben die verstärkten Signale aus.
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Die
Leistungsverstärkungseinheit 11a kann, wie in 1 gezeigt,
eine Vielzahl von Leistungsverstärkern PA1 bis PA3 enthalten,
und die Leistungsverstärkungseinheit 11b kann
ebenfalls eine Vielzahl von Leistungsverstärkern PA4 und
PA5 enthalten.
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Wenn
ein symmetrisches Signal für stabilere Signalverarbeitung
eingesetzt wird, können die Leistungsverstärkungseinheiten 11a und 11b des
Weiteren Symmetrierglieder 111a und 111b enthalten,
die ein Sendesignal, d. h. ein unsymmetrisches Signal, jeweils in
ein symmetrisches Signal umwandeln. In der Ausführungsform,
in der die Symmetrierglieder 111a und 111b eingesetzt
werden, können die Leistungsverstärkungseinheiten
PA1 bis PA5 symmetrische Leistungsverstärker sein, die
jeweils zwei Eingangskanäle zum Verarbeiten symmetrischer
Signale aufweisen. Des Weiteren kann jeder der Vielzahl von Leistungsverstärkern
PA1 bis PA5 parallel mit einem Ausgangsanschluss eines entsprechenden Symmetriergliedes
der Symmetrierglieder 111a und 111b verbunden
sein und kann so symmetrische Signale verstärken, die von
den Symmetriergliedern 111a und 111b ausgegeben
werden.
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Die
Leistungsverstärkungseinheit 11a, die die Leistungsverstärker
PA1 bis PA3 enthält, und die Leistungsverstärkungseinheit 11b,
die die Leistungsverstärker PA4 und PA5 enthält,
können über einen CMOS-Prozess (complementary
metal Oxide semiconductor process) auf Basis eines Silizium-Materials
hergestellt werden und können integral mit der Verstärkungs-/Schaltsteuereinheit 14 (weiter
unten beschrieben) ausgebildet werden.
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Die
Anpassungsschaltungseinheiten 112a und 112b können
als Transformatoren implementiert werden, die Eingangskanäle
haben, die jeweils mit Ausgangskanälen der Vielzahl Leistungsverstärkungseinheiten 11a bzw. 11b verbunden
sind. Der Transformator, der die Anpassungsschaltungseinheit 12a bildet,
kann eine Vielzahl von Primärwicklungen 121a und 123a enthalten,
deren Enden jeweils mit zwei Ausgangskanälen eines entsprechenden
Leistungsverstärkers der Leistungsverstärker PA1
bis PA3 verbunden sind, sowie eine Sekundärwicklung 124a,
die gemeinsam induktiv mit den Primärwicklungen 121a bis 123a gekoppelt
ist. Die von den jeweiligen Primärwicklungen 121a bis 123a induzierten Ströme
werden in der gleichen Phase an der Sekundärwicklung 124a addiert.
Das Windungsverhältnis jeder der Primärwicklungen 121a bis 123a zu
der Sekundärwicklung 124a kann N1:N2 betragen,
wobei N1 < N2,
um die Spannung von jeder der Primärwicklungen 121a bis 123a zu
der Sekundärwicklung 124 im Wesentlichen auf das
Verhältnis N2/N1 zu verstärken. Wenn beispielsweise
N2 zwei Windungen sind und N1 eine Windung ist, beträgt
das Windungsverhältnis 1/2, und die Spannung an der einzelnen
Sekundärwicklung 124a kann auf das Zweifache der Spannung
an jeder der Primärwicklungen 121a bis 123a verstärkt
werden.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung werden, wie oben beschrieben, die Vielzahl
von Primärwicklungen 121a bis 123a und
die mit ihnen induktiv gekoppelte Sekundärwicklung 124a eingesetzt,
so dass Impedanzanpassung zwischen den Leistungsverstärkern
PA1 bis PA3 und der mit der Sekundärwicklung 124a des
Transformators verbundenen Last (der Oberwellenfiltereinheit 13a in 1)
bewirkt werden kann.
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Desgleichen
kann der Transformator der Anpassungsschaltungseinheit 12b eine
Vielzahl von Primärwicklungen 121b und 122b enthalten,
deren beide Enden jeweils mit zwei Ausgangskanälen eines
entsprechenden Leistungsverstärkers der Leistungsverstärker
PA4 bzw. PA5 verbunden sind, sowie eine Sekundärwicklung 124b,
die gemeinsam induktiv mit den Primärwicklungen 121b und 122b gekoppelt
ist. Die Anpassungsschaltungseinheit 12b hat mit Ausnahme
der Anzahl der Primärwicklungen einen ähnlichen
Aufbau wie die erwähnte Anpassungsschaltungseinheit 12a.
Daher wird eine ausführliche Beschreibung derselben weggelassen.
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2 ist
eine Ansicht, die die Vielzahl von Leistungsverstärkern
PA1 bis PA3 und die als ein Transformator konfigurierte Anpassungsschaltungseinheit 12a darstellt. 3 ist
eine Ansicht, die die Vielzahl von Leistungsverstärkern
PA4 und PA5 sowie die als ein Transformator konfigurierte Anpassungsschaltungseinheit 12b darstellt.
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2 stellt
die Anordnungsstruktur eines Transformators dar, der die drei Primärwicklungen 121a bis 123a,
die jeweils eine Windung haben, sowie eine Sekundärwicklung 124a enthält,
die zwei Wicklungen hat. Die drei Primärwicklungen 121a bis 123a mit
einer einzelnen Wicklung und die eine Sekundärwicklung 124a mit
zwei Windungen können eingesetzt werden, um die Ströme
von den drei symmetrischen Leistungsverstärkern PA1 bis
PA3 zu kombinieren. Gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung können
die durch die Erregung der Primärwicklungen 121a bis 123a magnetisch
induzierten Ströme in der gleichen Phase an der Sekundärwicklung 124a addiert
werden. Gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung kann ein Transformator so ausgelegt sein,
dass die Ströme der Primärwicklungen 121a bis 123a alle
die gleiche Richtung haben, um Selbstauslöschung zu vermeiden.
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Desgleichen
kann, wie unter Bezugnahme auf 3 zu sehen
ist, die Transformatorstruktur der Anpassungsschaltungseinheit 12b zwei
Primärwicklungen 121b und 122b enthalten,
die mit einer Sekundärwicklung 124b verbunden
sind. Der Leistungsverstärker PA4 kann symmetrische Eingänge Vin
1+ sowie Vin 1– von dem Symmetrierglied 111b empfangen
und der Primärwicklung 121b einen symmetrischen
Ausgang bereitstellen. Desgleichen kann der Leistungsverstärker
PA5 symmetrische Eingänge Vin 2+ sowie Vin 2– von
dem Symmetrierglied 111b empfangen und kann der Primärwicklung 112b einen symmetrischen
Ausgang bereitstellen. Gemäß einer beispielhaften
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung werden der/die
durch die jeweiligen Primärwicklungen 121b und 122b induzierte/n
Fluss bzw. Ströme in der gleichen Phase an der Sekundärwicklung 124b addiert.
Die Sekundärwicklung 124b mit zwei Windungen kann
mit der Oberwellenfiltereinheit 13b verbunden sein. Mittelabgriffskanäle,
die Speisespannungen Vdd1 und Vdd2 empfangen, können an den
Primärwicklungen 121b bzw. 122b vorhanden sein.
Die Mittelabgriffskanäle können an der virtuellen
Wechselstrom-Erde vorhanden sein. Die Speisespannungen Vdd1 und
Vdd2 der Leistungsverstärker PA4 und PA5 können über
die Mittelabgriffskanäle bereitgestellt werden. Der Mittelabgriffskanal
kann in der Mitte oder dem Symmetriepunkt einer entsprechenden Primärwicklung
der Primärwicklungen 121b und 122b angeordnet
sein. Derartige Mittelabgriffskanäle können auch
an den Primärwicklungen 121a bis 123a in 2 vorhanden
sein.
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Bei
der Anordnung des Transformators, der die Anpassungsschaltungseinheit 12a bildet,
können, wie in 2 gezeigt, die Primärwicklungen 121a bis 123a parallel
zueinander angeordnet sein, und die Sekundärwicklung 124a kann
zwischen den Primärwicklungen 121a bis 123a so
angeordnet sein, dass die Primärwicklungen 121a bis 123 nicht
aneinander grenzen. Desgleichen können bei der Anordnung
des Transformators, der die Anpassungsschaltungseinheit 12b bildet,
wie in 3 gezeigt, die Primärwicklungen 121b und 122b parallel
zueinander angeordnet sein, und die Sekundärwicklung 124b kann
zwischen den Primärwicklungen 121b und 122b so
angeordnet sein, dass die Primärwicklungen 121b und 122b aneinander
grenzen.
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Die
Anordnungen der jeweiligen Transformatoren der Anpassungsschaltungseinheiten 12a und 12b können über
einen IPD-Prozess (integrated passive device process) hergestellt werden.
So kann eine erhebliche Verringerung der Größe
gegenüber dem Einsatz von konzentrierten Elementen erreicht werden.
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Die
Vielzahl von Oberwellenfiltereinheiten 13a und 13b sind
mit Ausgangskanälen der Anpassungsschaltungseinheiten 12a bzw. 12b verbunden. Des
Weiteren empfangen die Vielzahl von Oberwellenfiltereinheiten 13a und 13b die
an den Sekundärwicklungen 124a und 124b der
Transformatoren der Anpassungsschaltungseinheiten 12a und 12b induzierten
Ströme, um jeweils Oberwellenkomponenten aus den empfangenen
Strömen zu entfernen. Jede der Oberwellenfiltereinheiten 13a und 13b kann
einen Kondensator und einen Induktor enthalten, die mit einer Ausgangsseite
einer entsprechenden Anpassungsschaltungseinheit der Anpassungsschaltungseinheiten 12a und 12b in
einer Vielzahl von Konfigurationen verbunden sind. Wie die Anpassungsschaltungseinheiten 12a und 12b können
auch der Induktor und der Kondensator, die jede der Oberwellenfiltereinheiten 13a und 13b bilden, über
den IPD-Prozess hergestellt werden. Die Anpassungsschaltungseinheit 12a und
die Oberwellenfiltereinheit 13a, die miteinander verbunden
sind, können auf einem Substrat hergestellt werden. Desgleichen
können auch die Anpassungsschaltungen 12b und
die Oberwellenfiltereinheit 13b, die miteinander verbunden
sind, auf einem Substrat hergestellt werden.
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Die
Schalteinheit 15 weist zwei Eingangskanäle auf,
die mit Ausgangskanälen der Vielzahl von Oberwellenfiltereinheiten 13a bzw. 13b verbunden sind.
Die Schalteinheit 15 wählt einen der Signaleingänge über
die Eingangskanäle als den Ausgang aus und leitet den Ausgang
so, dass er über den Ausgangskanal OUT ausgegeben wird.
Die Schalteinheit 15 kann unter Verwendung eines Hochfrequenz(HF)-Schalters
implementiert werden, der Hochgeschwindigkeitsbetrieb innerhalb
eines Hochfrequenzbandes ermöglicht. Der Verbindungsweg der
Schalteinheit 15 kann durch die Verstärkungs-/Schaltsteuereinheit 14 gesteuert
werden.
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Die
Verstärkungs-/Schaltsteuereinheit 14 ist mit einem
Schaltsteuersignal-Eingangskanal BAND und einem Verstärkungssteuersignal-Eingangsanschluss
GAIN verbunden. Dabei empfängt der Schaltsteuersignal-Eingangskanal
BAND ein Schaltsteuersignal, das von außerhalb des Sendemoduls 10 bereitgestellt
wird, um die Schalteinheit zu steuern. Der Verstärkungssteuersignal-Eingangskanal GAIN
empfängt ein Verstärkungssteuersignal zum Steuern
der Verstärkungen der Vielzahl von Leistungsverstärkern
PA1 bis PA5. Die Verstärkungs-/Schaltsteuereinheit 14 empfängt
das Verstärkungssteuersignal und das Schaltsteuersignal
und kann die Verstärkung der Leistungsverstärker
PA1 bis PA3 der Leis tungsverstärkungseinheit 11a sowie der
Leistungsverstärker PA4 und PA5 der Leistungsverstärkungseinheit 11b steuern
und den Verbindungsweg der Schalteinheit 15 entsprechend
den empfangenen Signalen steuern.
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Um
die Verstärkungen der Leistungsverstärker PA1
bis PA5 zu steuern, kann die Verstärkungs-/Schaltsteuereinheit 14 eine
Schaltung enthalten, die als ein Low-Dropout-Regler (low dropout
regulator – LDO) bekannt ist. Durch den Einsatz der LDO-Schaltung
steuert die Verstärkungs-/Schaltsteuereinheit 14 die
Verstärkungen der Leistungsverstärker PA1 bis
PA5 durch Vergleichen der Spannungen, die den Leistungsverstärkern
PA1 bis PA5 bereitgestellt werden, mit dem Verstärkungssteuersignal,
das über den Verstärkungssteuersignal-Eingangskanal
GAIN von außen angelegt wird. Der LDO kann beispielsweise
unter Verwendung eines Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor
(MOSFET) und eines Operationsverstärkers implementiert
werden.
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Um
die Funktion der Schalteinheit 15 zu steuern, kann die
Verstärkungs-/Schaltsteuereinheit 14 als ein Decodierer
implementiert werden, der ein Schaltsteuersignal, das über
den Schaltsteuersignal-Eingangskanal BAND eingegeben wird, zu einem Signal
zum Betreiben der Schalteinheit 15 decodiert.
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Die
LDO-Schaltung und der Decodierer können unter Verwendung
des CMOS-Prozesses implementiert werden. So können die
LDO-Schaltung und der Decodierer in einem einzelnen Prozess mit
den Leistungsverstärkungseinheiten 11a und 11b integriert
hergestellt werden, da die Leistungsverstärkungseinheiten 11a und 11b ebenfalls über
den CMOS-Prozess implementiert werden.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird, wie oben beschrieben, eine Transformatorstruktur
als eine Anpassungsschaltung zum Anpassen an eine Vielzahl von Leistungsverstärkern
eingesetzt. Dementsprechend kann das Sendemodul, bei dem eine Vielzahl
von Leistungsverstärkern eingesetzt werden, klein und leicht
hergestellt werden.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung kann ein kleines und leichtes Sendemodul
unter Verwendung einer Transformatorstruktur für eine Anpassungsschaltung
zur Anpassung an eine Vielzahl von Leistungsverstärkern
geschaffen werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den beispielhaften Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurde, liegt für den Fachmann
auf der Hand, dass Abwandlun gen und Veränderungen vorgenommen
werden können, ohne vom Geist und vom Schutzumfang der
Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche
definiert wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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