DE691723C - Einrichtung zur Stillabstimmung von Empfaengern - Google Patents

Einrichtung zur Stillabstimmung von Empfaengern

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Publication number
DE691723C
DE691723C DE1935T0045374 DET0045374D DE691723C DE 691723 C DE691723 C DE 691723C DE 1935T0045374 DE1935T0045374 DE 1935T0045374 DE T0045374 D DET0045374 D DE T0045374D DE 691723 C DE691723 C DE 691723C
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DE
Germany
Prior art keywords
resistor
resistance
capacitor
voltage
time constant
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Expired
Application number
DE1935T0045374
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Karl Wilhelm
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE691723C publication Critical patent/DE691723C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G3/00Gain control in amplifiers or frequency changers
    • H03G3/20Automatic control
    • H03G3/22Automatic control in amplifiers having discharge tubes
    • H03G3/26Muting amplifier when no signal is present or when only weak signals are present, or caused by the presence of noise, e.g. squelch systems

Landscapes

  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Stillabstimmung von Empfängern' - Es ist bekannt, mit dem Abstimmknopf eines Empfängers einen Schalter derart zu kuppeln, daß er während der Drehung des Abstimmknopfes geschlossen wird und dadurch die Wiedergabe sperrt. Damit die Wiedergabe nicht plötzlich gesperrt und wieder freigegeben wird, ist hierbei ein Widerstandskondensatorglied vorgesehen, welches eine Verzögerung der Sperrung und der Freigabe bewirkt. Die für die Sperrung maßgebende Zeitkonstante soll möglichst groß sein. Aus der -Forderung nach einer möglichst großen Gittervorspannungsänderung beim. Betätigen des Schalters ergibt sich, daß die für die Freigabe des Empfängers maßgebende Zeitkon= stante bei dieser bekannten Schaltung noch größer ist.
  • Die Erfindung gibt eine andere günstigere Bemessungsvorschrift der für die Sperrung maßgebenden Zeitkonstante an.
  • Nach der Erfindung besitzt der Kondensator, dessen Spannung eine Verstärkerröhre in ihrer Verstärkung oder einen in dem Übertragungsweg quer oder längs liegenden spannungsabhängigen Widerstand in seiner Größe beeinflußt, zusammen mit dem zugehörigen Widerstand nur eine so große Zeitkonstante, daß während des Sperrungsvarganges kein Knackgeräusch im Lautsprecher auftritt.
  • Die andere für die Freigabe maßgebende Zeitkonstante ist in bekannter Weise so groß bemessen, daß während des Umgreifens am Abstimmknopf die Wiedergabe geschwächt bleibt. _ Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in den Abb. i und a dargestellt. Abb. i bringt eine Schaltung, bei der die Wiedergabe vollständig gesperrt wird, während durch die Schaltung nach Abb. z die Wiedergabelautstärke zwangsläufig auf ein erträgliches Maß zurückgesetzt wird, so daß dabei immer noch die Möglichkeit vorhanden ist, die während des Abstimmvorganges durchlaufenen Sender zu beobachten.
  • In Abb. i ist das Gitter einer beliebigen Verstärkerröhre über einen Widerstand RU an den Verbindungspunkt eines aus zwei Widerständen R1 und R2 bestehenden Spannungsteilers gelegt. Der Schalter S1 liegt parallel zu dem Widerstand R1 und wird bei Betätigen des Abstimmknopfes geschlossen. Parallel zu .R2 liegt ein Kondensator C1. In Reihe zu hi, und zwar zwischen diesem und dem negativen Pol einer Hilfsspannungsquelle, liegt der Widerstand Rv. ,_.
  • Bei Schließen des Schalters S1 bekoxflz, das Gitter eine stark negative Spannfür;@ Würde dabei der Widerstand RV in der SchÜl= tung fehlen, so würde im Augenblick des Kurzschließens des Widerstandes R, die gesamte von der beliebigen Hilfsspannungsquelle herrührende negative Spannung an dem Wi-, derstand - R2 liegen und damit momentan die Verstärkerröhre blockieren. Es ist dann im Lautsprecher ein deutliches Knacken zu vernehmen. Dadurch, daß der Widerstand RV vorgeschaltet ist, baut sich das negative Potential langsam am Gitter des Verstärkerrohres auf, und das Knackgeräusch wird vermieden. Wird der Abstimtriknopf losgelassen; so öffnet sich der Schalter Si, und die negative Ladung des Kondensators Cl gleicht sich mit einer gewissen, durch die elektrischen Größen gegebenen Zeitkonstante über R2 aus; die Blockierung des Verstärkerrohres wird damit nur allmählich aufgehoben, und erst nach einer gewissen Zeit ist die Sperrung restlos beseitigt.
  • Es ist vorteilhaft, die angelegte negative Hilfsspannung möglichst hoch zu wählen, damit bei Abfließen der Blockierungsspannung über R2 bei einer vorgegebenen Zeitkonstante der gekrümmte Teil der Röhrenkennlinie des blockierten Rohres möglichst schnell durchlaufen wird.
  • In Abb.2 wird in den Übertragungsweg zwischen zwei Verstärkerröhren ein spannungsabhängiger Widerstand R5 eingeschaltet. Die Charakteristik eines solchen Widerstandes veranschaulicht Abb. 3. Im negativen Gebiet ist der Sperrwiderstand außerordentlich hoch, während er schon bei schwachen positiven Spannungen ganz erheblich zurückgeht. Um also die abgegebene Lautstärke zu verringern, muß an den spannungsabhängigen Widerstand R,, eine negative Vorspannung angelegt werden. Dies geschieht dadurch, daß beim Bedienen des Abstimmknopfes gleichzeitig ein Schalter S2 -geschlossen wird. Dadurch wird eine negative Hilfsspannung über die Widerstände R7, R8, R5 und RB gegen Mässe gelegt. Es entsteht also an den Klemmen von RS eine negative Spannung. Durch den Widerstand R9 ist die Größe des NTiederfrequenzspännungsteilerverhältniss'es regelbar. Bei Loslassen des Abstimmknopfes öffnet sich der Schalter S2, und der Kondensator C4 entlädt sich über die Widerstände Re, RS und Re, wobei man auch hier wieder die Zeitdauer der Entladung durch Wahl der elektrischen Größen in der Hand hat.
  • Es ist zweckmäßig, über den Widerstand R,a eine schwache positive Spannung dem Widerstand R5 bei geöffnetem Schalter S2 aufzudrücken. Es wird dadurch erreicht, daß man (Abb. 3) nicht in der Krümmung der Arbeitskennlinie des spannungsabhängigen Widerstandes arbeitet, sondern auf dem im Positiven liegenden linearen Teil A. Der Widerstand R7 hat, wie auch schon in Abb. i der Widerstand Rv, den Zweck, die Sperrspannung langsam aufzubauen und dadurch Knackgeräusche zu vermeiden. Die Werte der einzelnen in der Widerstandskombination enthaltenen Widerstände werden zweckmäßigerweise so gewählt, daß der Wert des Anodenbelastungswiderstandes des Rohres i nicht erheblich herabgesetzt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist nicht auf die gezeigten Beispiele beschränkt. -Um die verschiedenen Möglichkeiten -der Anordnungen der erfindungsgemäßen Widerstandskombination anzudeuten, sei noch darauf hingewiesen, daß es natürlich auch möglich ist, den spannungsabhängigen Widerstand R5 in seiner Lage mit dem Widerstand R8 zu vertauschen.
  • Während beim Beispiel der Abb. i die eine Blockierung durch Anlegen einer hohen negativen Gittervorspannung erzielt wird, läßt sich diese Kombination aber auch in der Zuleitung der Anodenspannungen so anbringen, daß bei Schließen des- Schalters, also Betätigen des Abgtimmknopfes, die Anodenspannung so weit verringert wird, daß das Rohr nicht mehr verstärkt.

Claims (3)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Einrichtung zur Stillabstimmung von Empfängern, bei der die Wiedergabe während der Abstimmung durch einen zwangsläufig betätigten Schalter ganz oder zum Teil gesperrt wird und bei der die durch ein Widerstandskondensatorglied verursachte Zeitkonstante des Entsperrungsvorgangs größer ist als die Zeitkonstante des Sperrungsvorgangs, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (C1 in Abb. i bzw. C4 in Abb. 2), dessen Spannung eine Verstärkerröhre in ihrer Verstärkung oder einen in dem Übertragungsweg quer oder längs liegenden spannungsabhängigen Widerstand (R5 in Abb. 2) in seiner Größe beeinflußt, zusammen mit dem zugehörigen Widerstand (RV bzw. R,) nur eine so große Zeitkonstante. besitzt, daß während des Sperrungsvorganges kein Knackgeräusch im Lautsprecher auftritt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der von einem Widerstand überbrückte Kondensator im Gitterkreis einer Röhre liegt und daß ihm die negative Sperrspannung über zwei Widerstände zugeführt wird, von denen der eine zur Stillabstimmung überbrückt wird (Abb. r).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß als Längsglied zwischen zwei Röhren ein Gleichrichter (R, in Abb. 2) eingeschaltet ist, dem über Widerstände (Ra, RB) ein Kondensator (C4) parallel geschaltet ist, der während des Empfanges über einen Widerstand (Rlo) positiv, dagegen während der Abstimmung über einen weiteren Widerstand 3(R,) negativ aufgeladen wird, so daB der Gleichrichter während des Empfanges voll leitend und niederohmig, während der Abstimmung hochohmig ist.
DE1935T0045374 1935-06-02 1935-06-02 Einrichtung zur Stillabstimmung von Empfaengern Expired DE691723C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3320365A (en) * 1964-06-08 1967-05-16 A V Electronics Inc Self-biasing amplifier

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3320365A (en) * 1964-06-08 1967-05-16 A V Electronics Inc Self-biasing amplifier

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