AT150428B - Einrichtung zur Stillbstimmung von Empfängern. - Google Patents

Einrichtung zur Stillbstimmung von Empfängern.

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AT150428B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  EinrichtungzurStillabstimmungvonEmpfängern. 



   Es ist eine Einrichtung bekannt, bei der ein Schalter durch Betätigen des Abstimmorgans über eine Flüssigkeitskupplung mitgenommen und durch ihn dabei die Wiedergabelautstärke völlig oder teilweise gesperrt wird   (D.   R. P. Nr. 577453). 



   Diese Einrichtung besitzt den Nachteil, dass die Verzögerungszeit zwischen dem Aufhören der Bewegung der Antriebswelle und dem   Offnen des Kontaktes durch mechanische   Mittel bestimmt ist und dass nach Ablauf der   Verzögerungszeit   die Wiedergabe   plötzlich   mit unverminderter Lautstärke freigegeben wird. Dieser Nachteil soll durch die vorliegende Erfindung vermieden werden. 



   Nach der Erfindung wird die Einrichtung zur Stillabstimmung in der Weise ausgebildet, dass die zur Schwächung der Wiedergabe dienende Spannung über einen Widerstand einen Kondensator verzögernd aufladet, dessen Spannung eine Röhre oder einen spannungsabhängigen Widerstand beeinflusst und der von einem zur verzögerten Entladung dienenden Widerstand   überbrückt   ist. 



   Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens sind in den Fig. 1 und 2 dargestellt. Fig. 1 bringt eine Schaltung, bei der die Wiedergabe   vollständig gesperrt wird,   während durch die Schaltung 
 EMI1.1 
 dabei immer noch die   Möglichkeit   vorhanden ist, die während des Abstimmvorganges durchlaufenen Sender zu beobachten. 



   In Fig. 1 ist das Gitter einer beliebigen   Verstärkerröhre   über einen Widerstand Ra an den Verbindungspunkt eines aus zwei Widerständen   R1   und R2 bestehenden Spannungsteilers gelegt. Der Schalter 81 liegt parallel zu dem Widerstand R1 und wird bei Betätigen   des Abstimmknopfes geschlossen.   



  Parallel zu R2 liegt ein Kondensator Ci. In Reihe zu R1, u. zw. zwischen diesem und dem negativen Pol einer Hilfsspannungsquelle, liegt der Widerstand   Ry.   



   Bei Schliessen des Schalters   81   bekommt das Gitter eine stark negative Spannung. Würde dabei der Widerstand   Rv   in der Schaltung fehlen, so würde im Augenblick des Kurzschliessens des Widerstandes R1 die gesamte von der beliebigen   Hilfsspannungsquelle   herrührende negative Spannung an dem Widerstand   Zuliegen   und damit momentan die   Verstärkerröhre   blockieren. Es ist dann im Laut- 
 EMI1.2 
 baut sich das negative Potential langsam am Gitter des   Verstärkerrohres auf   und das   Knackgeräuseh   wird vermieden.

   Wird der   Abstimmknopf   losgelassen, so öffnet sich der Schalter   81   und die negative Ladung des Kondensators Ci gleicht sich mit einer durch die elektrischen   Grossen gegebenen   Zeitkonstante über Ra aus ; die Blockierung des Verstärkerrohres wird damit nur allmählich aufgehoben, und erst nach einer gewissen Zeit ist die Sperrung restlos beseitigt. 



   Es ist vorteilhaft, die angelegte   negative Hilfsspannung mögliehst hoch   zu wählen, damit bei Abfliessen der Blockierungsspannung über R2 bei einer vorgegebenen Zeitkonstante der gekrümmte Teil der Röhrenkennlinie des blockierten   Rohres möglichst schnell durchlaufen   wird. 



   In Fig. 2 wird in den rbertragnngsweg zwischen zwei   Verstärkerröhren   ein   spannungsabhängiger   Widerstand R5 eingeschaltet. Die Charakteristik eines solchen   Wider. standes veranschaulicht   Fig. 3. 



  Im negativen Gebiet ist der Sperrwiderstand ausserordentlich hoch, während er schon bei schwachen positiven Spannungen ganz erheblich zurückgeht. Um also die abgegebene   Lautstärke piu   verringern, 
 EMI1.3 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 ist die Grösse des Niederfrequenz-Spannungsteilerverhältnisses regelbar. Bei Loslassen des Abstimmknopfes öffnet sich der Schalter   82, und   der Kondensator C4 entlädt sich über die Widerstände   Ras  
Rs und   Ne :   wobei man auch hier wieder die Zeitdauer der Entladung durch Wahl der elektrischen
Grössen in der Hand hat. 



   Es ist zweckmässig, über den Widerstand   RIO eine schwache   positive Spannung dem Widerstand Rs bei geöffnetem Schalter   82   aufzudrücken. Es wird dadurch erreicht, dass man (Fig. 3) nicht in der Krümmung der Arbeitskennlinie des spannungsabhängigen Widerstandes arbeitet, sondern auf dem im Positiven liegenden linearen Teil   A.   Der Widerstand R, hat, wie auch schon in Fig. 1 der Widerstand Rv, den Zweck, die Sperrspannung langsam aufzubauen und dadurch   Knaekgeräusehe   zu vermeiden. Die Werte der einzelnen in der Widerstandskombination enthaltenen Widerstände werden   zweckmässigerweise   so gewählt, dass der Wert des Anodenbelastungswiderstandes des Rohres 1 nicht erheblich herabgesetzt wird. 



   Der Erfindungsgegenstand ist nicht auf die gezeigten Beispiele beschränkt. Um die verschiedenen Möglichkeiten der Anordnungen der erfindungsgemässen Widerstandskombination anzudeuten, sei noch darauf hingewiesen, dass es natürlich auch möglich ist, den spannungsabhängigen Widerstand R5 in seiner Lage mit dem Widerstand   sss   zu vertauschen. 



   Während bei diesen Beispielen die eine Blockierung durch hohe angelegte negative Gittervorspannungen erzielt wird, lässt sich diese Kombination aber auch in der Zuleitung der Anodenspannungen so anbringen, dass bei Schliessen des Schalters (also Betätigen des Abstimmknopfes) die Anodenspannung so weit verringert wird, dass das Rohr nicht mehr verstärkt. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Stillabstimmung von Empfängern, bei der durch eine zusätzliche Vorrichtung die Wiedergabe während des Einstellvorganges ganz oder zum Teil unterbunden wird, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Schwächung der Wiedergabe dienende Spannung über einen Widerstand (Rv) einen Kondensator (C1) verzögernd aufladet, dessen Spannung eine Röhre oder einen spannungsabhängigen Widerstand beeinflusst und der von einem zur verzögerten Entladung dienenden Widerstand   (R2)   überbrückt ist.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von einem Widerstand überbrückte Kondensator im Gitterkreis einer Röhre liegt und dass ihm die negative Sperrspannung über zwei Widerstände zugeführt wird, von denen der eine zur Stillabstimmung überbrückt wird (Fig. 1).
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Längsglied zwischen zwei Röhren ein Gleichrichter (Rs in Fig. 2) eingeschaltet ist, dem über Widerstände . ein Kondensator fly4) parallel geschaltet ist, der im Normalzustand eine positive Spannung erhält (über RIO) EMI2.2 EMI2.3
AT150428D 1935-06-01 1936-05-28 Einrichtung zur Stillbstimmung von Empfängern. AT150428B (de)

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