AT155773B - Schaltung zur Verstärkung von Bildzeichen mit veränderlichem Verstärkungsgrad. - Google Patents

Schaltung zur Verstärkung von Bildzeichen mit veränderlichem Verstärkungsgrad.

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AT155773B
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  Schaltung zur Verstärkung von Bildzeichen mit veränderlichen Verstärkungsgrad. 



   Es ist bei der elektrischen Bildübertragung. insbesondere bei der Wiedergabe von Filmen, stets ein gut durchgezeichnetes kontrastreiches Bild erwünscht. Bei der Wiedergabe von Positivfilmen bestehen in dieser Hinsicht keine Schwierigkeiten.   Durch entsprechende Behandlung   beim Umkopieren werden mangelhafte Stellen beseitigt, so dass sie bei der Wiedergabe nicht mehr zu bemerken sind. Andere Verhältnisse liegen bei der Übertragung eines Negativfilms vor. Es ist jedoch möglich, auch von einem kontrastarmen Negativfilm ebenso wie von einer schwach beleuchteten Szene ein kontrastreiches Bild zu erhalten, indem durch eine höhere Verstärkung die fehlenden Kontraste auf elektrischem Wege wieder zugesetzt werden. 



   Die Verstärkung der Sendeapparatur wird dazu regelbar ausgebildet. Es ist auch   möglich,   eine selbsttätige Regelung vorzunehmen, so dass unabhängig von dem Kontrastreichtum des Films oder der Szene stets eine Sendung mit ein und demselben Kontrastbereich übertragen wird. 



   Hiebei entsteht jedoch eine Schwierigkeit, wenn, wie   gebräuchlich,   zwischen den Bildzeiehen Gleichlaufzeichen eingefügt sind, die ausserhalb des Amplitudenbereichs der Bildzeiehen liegen. Dies sei an Hand der Fig.   1-3   erläutert. In Fig. 1 ist über der   Zeitachse/das Oszillogramm   der am Anodenwiderstand einer   Verstärkerröhre   auftretenden   Wechselspannung'J für zwei   Zeilen dargestellt. 8 sei die zur Übertragung einer Zeile erforderliche Zeit, 7 die Zeit des Gleichlaufimpulses. Die Kurve stellt eine Wechselspannung dar, die sich einer mittleren   Gleichspannung   6 Überlagert. Der Höchstwert 4 
 EMI1.1 
 lässigen Amplitude 5. Die restlichen   zu   sind für den   Gleichlaufimplis- vorgesehen.   



   Während bei Fig. 1 ein gut   durchgesteueites, kontrastreiches   Bild angenommen ist, stellt Fig. 2 die Kurve eines ähnlichen, jedoch   flauen   Bildes dar. Die Bildwechselspannungen nehmen jetzt nur einen kleinen Bereich 9 des Steuerbereiches 5 der   nächstfolgenden   Röhre ein. Nahezu die Hälfte dieses Bereiches entfällt auf die Gleichlaufimpulse, und ein anderer Teil bleibt   überhaupt     unansgenutzt.   



  Der Mittelwert 6 der Spannungen möge auf etwa derselben Höhe liegen wie in Fig. 1. 



   Wird nun durch Regelung der   Verstärkung-von   Hand oder   selbsttätig-die Bildwechsel-   spannung vergrössert, so lassen sich, wie Fig. 3 zeigt, ohne weiteres die einem kontrastreichen Bild entsprechenden Amplituden erzielen. Im gleichen Masse werden jedoch auch die Gleichlaufimpulse verstärkt, die daher   nunmehr   einen   übermässig   grossen Spannungsbereich einnehmen. Da der steuerbereich   5   der   nächstfolgenden   Stufe unverändert derselbe geblieben ist wie bei den Fig. 1 und 2, und da er symmetrisch zu beiden Seiten der mit 10 bezeichneten mittleren Gleichspannung liegt, ergibt sich, dass die höchsten Spitzen der Bildzeichen   überhaupt   nicht mehr übertragen werden. Es tritt vielmehr eine Übersteuerung der Röhre ein.

   Falls, wie beim sogenannten   Kurzschlussbetrieb,   nicht eine Röhre folgt, sondern der Wehneltzylinder einer Braunschen Röhre, so tritt eine Verschiebung des Arbeitspunktes ein. 



   Diese Nachteile werden gemäss der Erfindung durch eine   Vorrichtung beseitigt,   die den im Ausgang auftretenden (Gleichspannungs-) Mittelwert auch bei Änderung des Verstärkungsgrades unterhalb einer bestimmten Grenze hält. Der Mittelwert nimmt dann nicht mehr die in dei Fig.   3 mit 10   bezeichnete Lage ein, sondern eine tiefere Lage. Dies wird am einfachsten durch eine Amplituden-   begrenzung der Gleichlaufimpulse erreicht. Die Nullinie des Oszillogramms wird dann in die Höhe 19 verlegt, so dass der Mittelwert von der Lage 10 in die Lage 20 rückt. Es wird auf diese Weise eine   

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   Spannungskurve erhalten, die mit der in Fig. 1 dargestellten völlig gleichwertig ist und ebenso wie dort ideal günstig zum Steuerbereich der nächstfolgenden Stufe liegt. 



  Fig. 4 zeigt die praktische Durchführung der Erfindung in einem Ausfühlungsbeispiel. Der im übrigen normal geschalteten Röhre 11 werden über die Klemmen 12 und 13 die Bild- und Gleichlaufzeichen zugeführt. Parallel zum Anodenwiderstand 14 liegt ein Nebenschluss aus einem z. B. als mittelbar geheizte Zweipolröhre ausgebildeten Gleichrichter 15 und einer Spannungsquelle 16. Die am Widerstand 14 auftretenden Spannungen mögen etwa den in der Fig. 3 bezeichneten Verlauf haben, wenn der Nebenschluss noch nicht vorhanden wäre. Die Vorspannung 16 wird zweckmässig regelbar gewählt, u. zw. so, dass, wenn die Spannung am Widerstand 14 von der Mittellinie aus gerechnet einen bestimmten Wert unterschreitet, der Widerstand 14 überbrückt, also nahezu kurzgeschlossen wird. Der Nebenschluss wirkt dann als Amplitudensieb und begrenzt damit den Bereich der Zeichen. 



  An den Klemmen 17 und 18 wird die so veränderte jetzt genau der Fig. 1 entsprechende Spannung abgenommen. Die Regelung kann selbstverständlich auch in einer Stufe vorgenommen werden, in der die Spannungen gerade den umgekehrten Verlauf zeigen wie in den Fig. 1-3, so dass also der Spannungswert Null grösser (oder bei einem vom jetzigen Sendeverfahren abweichenden Verfahren gegebenenfalls auch der kleinsten) Helligkeit und der maximale Spannungswert der Synchronisierpause entspricht. In diesem Fall müssen der Gleichrichter und die Vorspannungsbatterie umgepolt werden. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Verstärkung von Bildzeiehen, zwischen denen ausserhalb des Amplitudenbereiches der Bildzeichen liegende Gleichlaufzeichen eingefügt sind, mit veränderlichem Verstärkungsgrad, dadurch gekennzeichnet, dass der im Ausgang auftretende (Gleichspannungs-) Mittelwert unterhalb einer bestimmten Grenze gehalten wird, derart, dass die Spitzen der Bildzeichen noch in den Aussteuerbereich fallen.

Claims (1)

  1. 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Begrenzung des Mittelwertes durch eine Amplitudenbegrenzung der Gleichlaufzeichen erfolgt.
    3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Ausgangswiderstand einer Verstärkerstufe ein Gleichrichter liegt, der so vorgespannt ist, dass von einem bestimmten Grenzwert der Gleiehlaufzeichen ab der Ausgangswiderstand überbrückt wird. EMI2.1
AT155773D 1936-11-11 1937-11-08 Schaltung zur Verstärkung von Bildzeichen mit veränderlichem Verstärkungsgrad. AT155773B (de)

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