DE685674C - Anordnung zur Gewinnung einer Wechselspannung, insbesondere zur Krachbeseitigung bei Empfaengern - Google Patents
Anordnung zur Gewinnung einer Wechselspannung, insbesondere zur Krachbeseitigung bei EmpfaengernInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03G—CONTROL OF AMPLIFICATION
- H03G3/00—Gain control in amplifiers or frequency changers
- H03G3/20—Automatic control
- H03G3/22—Automatic control in amplifiers having discharge tubes
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Description
- Anordnung zur Gewinnung einer Wechselspannung, insbesondere zur Krachbeseitigung bei Empfängern Es ist bekannt, die beim Übergang der Abstimmung eines schwundgeregelten Empfängers von einem Sender auf einen anderen Sender stark hervortretenden Störungen (infolge der heraufgeregelten Verstärkung) durch Anwendung einer Schaltung zur Krachbeseitigung zu vermeiden. Diese bekannten .Schaltungen arbeiten in der Weise, daß unterhalb eines Schwellenwertes der Eingangswechselspannung der Empfänger gesperrt wird. Dies geschieht z. B. in der Weise, daß mittels der gleichgerichteten Hochfrequenz der gesperrte Niederfrequenzteil oberhalb eines Schwellenwertes der Eingangsspannung entsperrt wird.
- Bei Anwendung -der _ Erfindung wird dieses Ziel der Entsperrung des Empfängers oberhalb eines Schwellenwertes >der Eingangsspannung ohne einen zusätzlichen Schaltungsaufwand lediglich durch eine bestimmte Bemessung von Schaltelementen erreicht. Die Erfindung ist allgemein anwendbar, wenn eine Wechselspannung gewonnen werden soll, welche beim Erreichen eines Schwellenwertes der steuernden Wechselspannung stark ansteigt und bei weiterem Ansteigen der -steuernden Wechselspannung annähernd konstant bleibt. Die Erfindung, die insbesondere zur Krachbeseitigung bei Empfängern anwendbar ist, besteht darin, daß die steuernde Wechselspannung einer Schirmgitterröhre mit Bremsgitter oder einer Röhre mit einem ähnlichen Kennlinienfeld zugeführt wird, die in ihrer Verstärkung im Sinne einer Konstanthaltung der Ausgangswechselspannung selbsttätig geregelt wird und in deren Anodenkreis ein so bemessener großer Widerstand eingeschaltet ist, daß im Anodenstrom - Anodenspannungs - Kennlinienfeld bei unterhalb des Schwellenwertes liegender steuernder Wechselspannung das bei kleinen Anodengleichspannungen liegende Gebiet starker Kennlinienkrümmung ausgesteuert wird.
- In Abb. i ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und in Abb.2 ein Kennlinienfeld zur Erklärung der Wirkungsweise.
- In Abb. i gelangt die Hochfrequenzenergie von der Antenne i zum Eingangskreis, der mittels des Drehkondensators 4. abgestimmt wird. Dieser ist mit dem Drehkondensator 3 des folgenden Schwingungskreises gekuppelt, der mittels der Spule 6 an die Vorröhre 2 angekoppelt ist. Im Anodenkreis der Vorröhre 2 liegt ferner ein Ohmscher Widerstand R, auf dessen Bemessung sich die Erfindung bezieht. Er ist mittels eines Abgriffes 7, der zur, positiven Klemme ; B dey Anodenspannungsquelle führt, einstellbar. `°.
- Im Gleichrichter 55 wird die Schwundr'eg-ispannung gewonnen und über den Widerstand 5 der Röhre 2 zugeführt.
- Die Wirkungsweise der Erfindung ist aus dem Kennlinienfeld in Abb.2 zu erkennen, welches die Abhängigkeit des Anodenstromes JA von .der Anodenspannung VA der Vorröhre 2 darstellt. Die einzelnen Kennlinien gehören zu verschiedenen Gittergleichspannungen o, - r, - 2 Volt USW. Es sind zwei verschiedene WiderstandsgeradenRl und R2 für den WiderstandR von 25 ooo bzw. 5o ooo Ohm eingetragen. Die Schnittpunkte der Widerstandskennlinien mit den Röhrenkennlinien geben die an der Anode der Röhre 2 tatsächlich herrschende Anodengleichspannung an. Von den Schnittpunkten der Kennlinie Ri sind gestrichelte Linien 63, 65, 67, 69 und 71 nach unten gezogen. Der waagerechte Abstand dieser gestrichelten Linie gibt an, welche Anodenspannungsänderungen sich für die einzelnen Gitterspannungsänderungen von je i Volt ergeben. Man sieht, daß der Abstand der Linie 63 und 65 gering und der Abstand der Linie 69 und 71 dagegen groß ist. Dies bedeutet, daß die Verstärkung bei kleinen negativen Gittervorspannungen klein und bei größeren negativen Gitterspannungen groß ist. Wenn man die Abstände der erwähnten Schnittpunkte bis zu größeren negativen Gittervorspannungen verfolgt, sieht man, daß dann die Verstärkung wieder abnimmt. Hierauf beruht bekanntlich die Wirkung der Schwundregelung.
- Bei kleinen Eingangsamplituden reicht die im Gleichrichter 55 in Abb. i erzeugte Schwundregelspannung noch nicht aus, um den Arbeitspunkt aus dem Gebiet der geringen Verstärkung herauszuschieben. Dies ist erst oberhalb eines Schwellenwertes der Fall, bei dem die Schwundregelspannung .den Verstärkungsgrad der Röhre 2 erhöht, so daß wiederum eine größere Schwundregelspannung entsteht und den Arbeitspunkt noch weiter aus dem Gebiet der geringen Verstärkung herausschiebt, bis sich ein Gleichgewicht einstellt. Bei der Kennlinie R2 ist die Wirkung der geringen Verstärkung- bei kleinen negativen Gittervorspannungen noch stärker ausgeprägt; infolgedessei liegt der Schwellenwert, :Aberhalb dessen die Verstärkung ansteigt, ,öher.
- . Die Erfindung ist nicht nur auf eine Hochfrequenzstufe beschränkt, sondern auch in Zwischenfrequenzstufen oder Niederfrequenzstufen anwendbar.
- Ferner ist es möglich, den Schwellenwert nicht nur durch Einstellung des Widerstandes R, sondern statt dessen auch durch Einstellung der Schirmgitterspannung zu verändern. Dann bleibt nämlich die Widerstandsgerade in Abb. 2 erhalten, und es wird dagegen das Kennlinienfeld unter Beibehaltung der Form nach oben oder unten verschoben.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Gewinnung einer Wechselspannung, die beim Erreichen eines Schwellenwertes der steuernden Wechselspannung stark ansteigt und bei weiterem Ansteigen der steuernden Wechselspannung annähernd konstant bleibt, insbesondere zur Krachbeseitigung bei Empfängern, dadurch gekennzeichnet, daß die steuernde Wechselspannung einer Schirmgitterröhre mit Bremsgitter oder einer Röhre mit einem ähnlichen Kennlinienfeld zugeführt wird, die in ihrer Verstärkung im Sinne einer Konstanthaltung der Ausgangswechselspannung selbsttätig geregelt wird und in deren Anodenkreis ein so bemessener großer Widerstand eingeschaltet ist, daß im Anodenstrom - Anodenspannungs - Kennlinienfeld bei unterhalb des Schwellenwertes liegender steuernder Wechselspannung das bei kleinen Anodengleichspannungen liegende Gebiet starker Kennlinienkrümmung ausgesteuert wird.
- 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der im Anodenkreis der Schirmgitterröhre liegende Widerstand zur Einstellung des Schwellenwertes regelbar ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmgitterspannung der Schirmgitterröhre zur Einstellung des Schwellenwertes regelbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US685674XA | 1933-11-22 | 1933-11-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE685674C true DE685674C (de) | 1939-12-22 |
Family
ID=22083369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER91953D Expired DE685674C (de) | 1933-11-22 | 1934-11-23 | Anordnung zur Gewinnung einer Wechselspannung, insbesondere zur Krachbeseitigung bei Empfaengern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE685674C (de) |
-
1934
- 1934-11-23 DE DER91953D patent/DE685674C/de not_active Expired
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