DE501859C - Verfahren zur Herstellung eines Duengemittels - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Duengemittels

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DE501859C
DE501859C DEK68314D DEK0068314D DE501859C DE 501859 C DE501859 C DE 501859C DE K68314 D DEK68314 D DE K68314D DE K0068314 D DEK0068314 D DE K0068314D DE 501859 C DE501859 C DE 501859C
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DE
Germany
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fertilizer
production
alkali
chlorides
alkali metal
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Expired
Application number
DEK68314D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Brenek
Dr Fritz Rothe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kali Chemie AG
Original Assignee
Kali Chemie AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05BPHOSPHATIC FERTILISERS
    • C05B13/00Fertilisers produced by pyrogenic processes from phosphatic materials
    • C05B13/02Fertilisers produced by pyrogenic processes from phosphatic materials from rock phosphates

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung eines Düngemittels In dem Patent 481 177 der Klasse 16 und dem Zusatzpatent ¢85 070 sind Verfahren zur Herstellung eines Düngemittels beschrieben, welche darin bestehen, daß nach bestimmten Verhältnissen zusammengesetzte Mis2hungen aus Rohphosphaten, Alkalicarbonaten und Kieselsäure einem Glühprozeß unterworfen werden, wobei nach dem Zusatzpatent 485 070 der Glühprozeß in Gegenwart von Wasserdampf durchzuführen ist.
  • Es wurde nun gefunden, daß man das Alkalicarbonat teilweise durch Alkalisulfate oder -chloride oder Mischungen dieser ersetzen kann.
  • Nach den bisher bekannt gewordenen Verfahren hat man zum Aufschluß von Rohphosphaten die Alkalicarbonate für sich allein, aber nicht in Mischung mit Alkalichloriden oder Alkalisulfaten verwendet, obwohl die Verwendung der Chloride und Sulfate zum Aufschluß der Rohphosphate in Gegenwart von Wasserdampf ebenfalls bekannt ist. Es war nun nicht ohne weiteres vorauszusehen, daß sich der Aufschluß von Rohphosphaten mit Mischungen von Carbonaten und Chloriden oder Sulfaten oder Mischungen von Carbongten, Chloriden und Sulfaten unter den in dem Hauptpatent .181 177 bzw. dem Zusatzpatent ¢8507o angegebenen Bedingungen in glich günstiger Weise würde vollziehen lassen, denn es ist bekannt, daß Beimischungen eines Salzes zu einem anderen eine Veränderung der physikalischen Verhältnisse in der Hitze herbeizuführen vermögen, indem sie einen wesentlichen Einfluß auf die Schmelz-bzw. Verflüssigungstemperaturen dieser Salze auszuüben imstande sind, wobei sich der gegenseitige Einfluß der Salze fast immer in einer mehr oder mindtr ausgedehnten Temperaturerniedrigung gcl_end macht.
  • Die Feststellung, daß sich der Aufschluß der Rohphosphate auch durch Carbonate in Mischung mit den genannten Salzen bei Gegenwart von Wasserdampf in durchaus befriedigender Weise vollziehen läßt, ist von um so größerer Bedeutung, als in der Natur vorkommende Alkalicarbonate häufig recht erhebliche Mengen von Alkalisulfaten und -chloriden als Verunreinigung enthalten, die man auf diese Weise ohne weiteres nutzbar machen kann. Es sei nur an die ägyptische Trona erinnert. Die sauren Bestandteile der Alkalisalze werden bei dem Glühprozeß ausgetrieben und können in bekannter Weise für sich gewonnen werden.
  • Ausführungsbeispiele i. Eine Mischung, bestehend aus ioo Teilen eines nordafrikanischen Phosphates, io Teilen Sand und 23,5 Teilen eines Soda-Kochsalz-Gemisches, das 6o % Na. C03 und 4o olo Na C1 enthielt, wurde in Gegenwart von Wasserdampf auf eine Temperatur von i 2o0'° C erhitzt. Das Glühprodukt enthielt 26,7 % citratlösliche P205 bei 27,4 % Gesamt-P205 und war frei von Chlor.
  • 2. Eine Mischung, bestehend aus i oo Teilen des gleichen nordafrikanischen Phosphates, io Teilen Sand und 25 Teilen .einer Mischung aus Soda und Natriumsulfat (6o % NazC03 und 40 % Nag S04) wurde einem Glühprozeß bei i2oo" C in Gegenwart von Wasserdampf unterworfen. Das Glühprodukt enthielt 26,8 0;ö ammoncitratlösliche P205 bei 27,3 % Gesamt-P205.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Düngemittels, Zusatz zum Patent 481177 der klasse 16, dadurch gekennzeichnet, daß die als Aufschlußmittel Verwendung findenden Alkalicarbonate teilweise durch Alkalisulfate oder Alkalichloride oder Mischungen dieser ersetzt werden.
DEK68314D 1926-07-31 1926-07-31 Verfahren zur Herstellung eines Duengemittels Expired DE501859C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE933273C (de) * 1952-10-22 1955-09-22 Kali Chemie Ag Sinterphosphatduengemittel

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