DE501011C - Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Zaehlung saemtlicher ueber verschiedene gleichartige Verbindungseinrichtungen hergestellten Verbindungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Zaehlung saemtlicher ueber verschiedene gleichartige Verbindungseinrichtungen hergestellten Verbindungen

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DE501011C
DE501011C DEA43376D DEA0043376D DE501011C DE 501011 C DE501011 C DE 501011C DE A43376 D DEA43376 D DE A43376D DE A0043376 D DEA0043376 D DE A0043376D DE 501011 C DE501011 C DE 501011C
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DE
Germany
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contact
circuit arrangement
potential
relay
capacitor
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DEA43376D
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Automatic Telephone Manufacturing Co Ltd
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Automatic Telephone Manufacturing Co Ltd
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M15/00Arrangements for metering, time-control or time indication ; Metering, charging or billing arrangements for voice wireline or wireless communications, e.g. VoIP
    • H04M15/10Metering calls from calling party, i.e. A-party charged for the communication

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Unknown Time Intervals (AREA)

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zähleinrichtung in Vermittlungsstellein. Der Zweck der Erfindung besteht darin, sämtliche an verschiedenen gleichartigen Verbindungseinrichtungen einer Vermittlungsstelle hergestellten Verbindungen, durch eine einzige Zähleinrichtung zu registrieren.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß eine ZäHeinrichtuing diurcih ihr
to zugeordnete Schalteinrichtungen nacheinander unter den Einfluß der zu beobachtenden Verbindungsemrichtungen gebracht wird.
Als Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung eine Zähleinrichtung für eine Vermittlungsstelle mit Handbetrieb dargestellt, in welcher jeder Arbeitsplatz in bekannter Weise mit einem Platzzähler ausgerüstet ist.
Wenn die Beamtin einen nicht dargestellten Abfrageschalter umlegt, so wird der Platzzähler PM in bekannter Weise betätigt und schließt einen Stromkreis für die Zähllampe ML. Parallel zu dem Stromkreis dieser Zähllampe legen zwei Relais R1 und R2, welche beim Schließen des Kontaktes 10 des Platzzählers PM auf folgendem, Wege erregt werden: Erde, Kontakt 10, Relais ^1 parallel zu dem Ruhekontakt 11 des Relais R1 und der Wicklung des Relais R2, Batterie, Erde. Die Relais R1 und R2 sprechen an.
Der Stromkreis des Relais R2 wird aber beim öffnen des Kontaktes 11 des Relais R1 unterbrochen, so daß R2 nur kurz zum Ansprechen kommt. Hierbei schließt es an seinem Kontakt 12 folgenden Stromkreis: Batterie, Kontakt 12, Kondensator C, Erde. Der Kondensator C wird aufgeladen und nach dem Abfallen des Relais R2 über den Ruhekontakt 14 an den Kontakt 13 des Abgreifschalters RD angelegt. Dieser Abgreifschalter RD ist mit einem Schaltarm 15 versehen, welcher dauernd über eine große Anzahl von Kontakten, wie z. B. 13, durch Motorantrieb hinwegbewegt wird. Der Schaltarm 15 macht in jeder Sekunde eine volle Umdrehung. Jeder der Kontakte des Abgreifschalters RD steht mit Schaltmitteln eines Arbeitsplatzes in Verbindung, welche den Relais R1 und R2 und dem Kondensator C der Abbildung entsprechen. Der Schaltarm 15 ist mit einem durch einen Kondensator C1 überbrückten, polarisierten Relais PR verbunden. Sobald der Schaltarm ι 5 einen mit einem geladenen Kondensator C in Verbindung stehenden Kontakt, z.B. den Kontakt 13, erreicht, wird diejser Kondensator über folgenden Stromkreis entladen: Erde, Kondensator C, Ruhekontakt 14, Kontakt 13 und Schaltarm 15 von RD, Wicklung des Relais PR, Erde. Die in dem
Kondensator C aufgespeicherte Energie entlädt sich durch, die Wicklung des Relais PJR., so daß dieses anspricht. Um eine möglichst schnelle Entladung des Kondensators C zu gewährleisten, ist die Wicklung des Relais PR durch den Kondensator C1 überbrückt. Nach Entladung des Kondensators C fällt das Relais PR wieder ab und schließt seinen Kontakt 16. Beim Ansprechen des Relais PR to wurde der Kontakt 17 geschlossen und die rechte Wicklung des Magneten JD erregt. Hierdurch wird das Schaltrad eines Schrittschaltwerkes D um .einen halben Schritt fortgeschaltet. Sobald das Relais PR nach seinem Abfall den Kontakt 16 schließt, wird die linke Wicklung des Magneten JD erregt und das Schaltrad von D um einen weiteren halben Schritt vorwärts bewegt. Bei jeder Berührung des Schaltarmes 15 mit einem Kontakt, an welchem ein aufgeladener Kondensator angeschlossen ist, wird also das Schrittschaltwerk D um einen Schritt weiter geschaltet. Sollte die Beamtin ihren Abfrageschalter zu lange in der Abfragestellung stehenlassen, so kann eine nochmalHlge Aufladung des Kondensators C nicht stattfinden, da das Relais R1 erregt bleibt und den Stromkreis des Relais R2 am Kontakt 11 offenhält. Wenn zwei Schalter an verschiedenen Arbeitsplatzen zugleich betätigt sind, so wird der diesen Arbeitsplätzen zugeordnete Kondensator C aufgeladen, und beide Verbindungen werden beim Berühren des betreffenden. Kontaktes von RD durch den Schaltarm 15 nacheinander registriert. Das Schrittschaltwerk D ist mit einem Arm 18 versehen, welcher nach jeder vollen Umdnehung folgendem Stromkreis schließt: Erde, Kontakt 18, linke Wicklung des Relais DR, Batterie, Erde. Das Relais DR spricht an und schließt seinien Kontakt 19, wodurch folgender Haltestromkreis zustande kommt: Erde, Batterie, rechte Wicklung des Relais DR, Kontakt 19, Wicklung des Zählmagneten M, Erde. Sobald der Anker dieses Zählmagneten, voll angezogen ist, wird der Kontakt 20 geschlossen und die rechte Wicklung des Relais DR kurzgeschlossen. Das Relais DR fällt ab und öffnet den Stromkreis des Zählmagneten Ή am Kontakt 19. Ist das Schaltrad des Schrittschaltwerkes D mit 100 Zähnen versehen, so wird der Zähler M nach je 100 Verbindungen um einen Schritt fortgeschaltet.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf das in der Abbildung dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern, die Aufladung des Kondensators C und seine Anschaltung an den Kontakt 13 könnte auch dadurch herbeigeführt werden, daß das Relais R1 die Wicklung des Relais R2 kurzschließt. Auch könnte das Relais R2 als Differenzrelais ausgebildet sein, indem eine Wicklung beim Schließen des Kontaktes 10 erregt wird, während die andene Wicklung beim Berühren des Schaltraumes 15 mit dem Kontakt 13 erregt wird und den Abfall des Relais herbeiführt.
Die ZäMeinrichtung kann auch ohne weiteres für Vermittlungsstellen mit Wählerbetrieb benutzt werden, indem das Relais PM beim Belegen eines Wählers oder bei dessen Durchschaltung auf den nachfolgenden Wähler erregt wird.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Zählung sämtlicher Verbindungen, die über verschiedene Verbindungseinrichtungen der gleichen Art (z. B. Arbeitsplätze, erster GVV) hergestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedesmaliger Herstellung einer Verbindung ein bestimmtes Potential an einen der betreffenden Verbindungseinrichtung zugeordneten Kontakt (13) eines gemeinsamen Abgreifschalters (RD) angelegt wird, welcher die den verschiedenen Vierbindungseimrichtungen zugeordneten Kontakte (z. B. 13) nacheinander mit einer Zähleinrichtuing (ID, D, DR, M) verbindet und diese jedesmal fortschaltet, wenn der jeweils vom Abgreifer (15) berührte Kontakt das Potential aufweist.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlegen des Potentials durch eine Einrichtung (R1, R2, C) in Abhängigkeit von einer Schalteinrichtung (PM) derart erfolgt, daß das Potential bei jeder Betätigung der Schalteinrichtung (PM) nur einmal kurzzeitig angelegt wird und die Wiederholung dieses Schaltvorganges nur nach vorheriger Rückführung der Schalteinrichtung (PM) in die Ausgangsstellung möglich ist.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das besondere Potential, das an den einer jeden Verbindungseinrichtung zugeordneten Kontakt (13) angelegt wird, bei jedesmaliger Verbindung des Kontaktes (13) mit der Zähleinrichtung (ID) durch den Abgreifer (RD) entfernt wird, so daß die Zähleinrichtung von demselben Kontakt aus erst nach erneuter Betätigung der Schalteinrichtung (PM) fortgeschaltet werden kann.
    •4. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das besondere Potential von einem aufgegeladenen Kondensator (C) geliefert wird,
    durch dessen Entladungsstrom die Zähleinrichtung (/D) fortgeschaltet wird.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch.2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anlegen des besonderen Potentials an dem Kontakt zwei Relais (R1, R2) dienen, von denen das eine Relais (R2) den Ladestromkreis des Kondensators (C) schließt, während sodann das zweite Relais (R1) den Stromkreis des ersten Relais öffnet, wodurch nach Abfall des Relais (R2) der Kondensator (C) an den zugeordneten. Kontakt (13) des Abgreifschalters (RD) angeschlossen wird.
    6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ■ gekennzeichnet, daß zur Steuerung der Zähleinrichtung (ID) ein polarisiertes Relais (PR) mit parallel geschaltetem Kondensator (C1) dient, welches auf das Potential des durch den Abgreifer ao (RD) angeschlossenen Kontaktes (13) anspricht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA43376D 1923-10-31 1924-11-01 Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Zaehlung saemtlicher ueber verschiedene gleichartige Verbindungseinrichtungen hergestellten Verbindungen Expired DE501011C (de)

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