AT131832B - Einrichtung zur Summenzählung, insbesondere zur Summenzählung der elektrischen Arbeit. - Google Patents

Einrichtung zur Summenzählung, insbesondere zur Summenzählung der elektrischen Arbeit.

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AT131832B
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Wilhelm Dr Ing Staeblein
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Aeg
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur   Summenzählung,   insbesondere zur Summenzählung der elektrischen Arbeit. 



   Es sind eine Reihe von   Summenzähleinriehtungen   bekannt, bei denen an den Ausgangs- messwerken Kontaktvorrichtungen angebracht sind, so dass bei jeder Umdrehung der Messwerke ein Stromimpuls ausgesandt und dem   Surnmenzählwerk zugeführt   wird. Bei diesen Einrichtungen können Fehler in der Anzeige des Summenzählwerkes dadurch entstehen, dass die Schleif- bürsten auf den Kontaktvorrichtungen bei einer Erschütterung der Ausgangsmesswerke sich abheben, so dass mehrere Impulse vorgetäuscht werden, wenn in Wirklichkeit nur eine einzige
Umdrehung des Messwerkes stattgefunden hat. 



   Dieser Nachteil wird gemäss der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, dass an jedem Messwerk zwei Relais vorgesehen sind. die derart nacheinander von den Messwerken zum Ansprechen und von der   Summiereinrichtung   zum Abfallen gebracht werden, dass bei jeder Umdrehung des Messwerkes nur ein Schritt des   Summenzählwerkes   erfolgt. 



   Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung dargestellt. Es betrifft eine Summenzähl- einrichtung für den Anschluss an elektrische Zähler. Die Zähler sind mit Kontaktvorrichtungen versehen, durch die zunächst das erste Relais zum Ansprechen gebracht wird, das sich über einen Selbsthaltekontakt hält und einen Arbeitskontakt im Erregerstromkreis des zweiten Relais   schliesst.   Daraufhin wird von der Kontaktvorrichtung des Zählers das zweite Relais zum An- sprechen gebracht, das sich ebenfalls so lange hält, bis die nunmehr ansprechende Summiervorrichtung einen Arbeitskontakt schliesst und das erste Relais wieder entregt, so dass auch das zweite Relais wieder abfällt.

   Es ist demgemäss Vorsorge getroffen, dass das Summenzählwerk nur dann einen Schritt zurücklegt, wenn beide Relais ansprechen und dass durch das Ansprechen der Summiervorrichtung die Relais wieder zum Abfallen gebracht werden. Wie aus dem unten ausführlicher beschriebenen   Ausführungsbeispiel   hervorgeht, ist bei dieser Schaltung ein Spielen der Kontaktbürsten ohne Einfluss, da die sich selbst haltenden Relais nicht durch eine Kontaktunterbrechung im Ansprechstromkreis, sondern erst durch die Öffnung der Selbsthaltekreise zum Abfallen gebracht werden können. Die Schaltung ist ferner so getroffen, dass auch bei gleichzeitigem Kontaktgeben mehrerer Zähler alle Impulse vom Sumnien-   zählwerk richtig   aufgenommen werden. 



   Die Abbildung zeigt ein   Ausführungsbeispiel.     1, 2, 3   bedeuten die   Ausgangsmesswerke,   wo sieh die einzelnen Zähler mit den zugehörigen Relais und Kontaktvorrichtungen befinden, 4 ist die Kontaktvorrichtung auf der Zählerachse, 5. 6 die   Kontaktbürsten,   7 das erste Relais mit den beiden Wicklungen 7'und 7", 8 das zweite Relais mit den beiden Wicklugnen 8', 8'' und 9 das Summenzählrelais. 



   Die Impulsgabe eines Zählers und die Aufnahme des Impulses seitens des   Summellzähi-   relais 9 geht folgendermassen vor sich :
Die Kontaktvorrichtung -1 dreht sich in der Pfeilrichtung, berührt   dabei zunächst d !''   Bürste 5 und erregt das Relais 7 (Stromkreis: Plusschiene, Kontaklsegment 4. Bürste 5, Relaiswicklung 7',   Minusschiene).   Das Relais 7 schliesst nun seinen   Selbsthaltekontakt 7 a : (Sethst-   haltestromkreis : Plusschiene, Kontakt 7 a 1, Wicklung 7', Minusschiene) und seinem Arbeitskontakt 7a2, der im Erregerstromkreis des andern Relais 8 liegt.

   Das   Konlaktsegment   4 

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 verlässt nun die Bürste 5 und berührt nach einer halben Umdrehung die   Bürste     6,   so dass das Relais 8 erregt wird (Stromkreis : Plusschiene, Kontaktsegment 4, Bürste 6, Arbeits- 
 EMI2.1 
 Die   Schliessung   des Arbeitskontaktes   9   dagegen bewirkt die Gegenerregung des Relais 7 (Stromkreis : plusschiene, Selbsthaltekontakt 7 a 1, Relaiswicklung 7'', Arbeitskontakt 8 a 2, Ruhe-   kontakt 8 ;-   des Zählers 1.   Ärbeitskontakt     9 a. linusschiene).   Das Relais 7 wird hiedurch zum Abfallen gebracht.

   Da sich dabei sowohl der Arbeitswkontakt 7 a 1 im Kreise der Relaiswicklung 8'' als auch der Arbeitskontakt 7 a 2 im Kreise der   Relaiswicklung 8'oft'net. fällt   auch Relais 8 wieder ab. Hiebei öffnet sich auch der Arbeitskontakt 8 a 3 wieder, so dass das Summenzählrelais 9 wieder stromlos wird, also auch abfällt. Damit ist die Aufnahme der Zählerumdrehung seitens der Summiervorrichtung vollendet : Die relaiskontakte befinden sich alle 
 EMI2.2 
 wieder die   Betätigungsleitungen   für die entfernter liegenden Zähler. 



   Beim Ansprechen des Relais 8 muss sich der Arbeitskontakt 8   s.   1 früher als oder mindestens gleichzeitig mit dem Arbeitskontakt   8 rut 3   schliessen, da sonst durch die beim Ansprechen des Relais 9 erfolgende Öffnung   des Ruhekontaktes 9)'der   Stromkreis der'Wicklung 8'unterbrochen werden und Relais 8 damit wieder zum Abfallen kommen kann. Dabei   öffnet   sich auch der Kontakt 8 a 3 wieder, so dass das Zählrelais 9 auch wieder abfällt.

   Falls dann der Kontakt zwischen dem Segment 4 und der Bürste 6 noch besteht, pumpen die Relais 8   und. 9   während der ganzen Kontaktdauer zwischen Segment 4 und Bürste 6.   Zweckmässig wird dies   ausser durch richtige Einstellung der Kontakte 8 a 1 und 8 a 3 auch dadurch vermieden. dass das Relais 8 eine Abfallverzögerung erhält, die grösser ist als diejenige des Summenzählrelais. 
 EMI2.3 
 licher Phase drehen. Die Relais 7 sprechen dann alle gleichzeitig an, und die Kontaktsegmente 4 berühren alle gleichzeitig ihre zugehörigen Bürsten 6.

   Die Relais 8 sprechen dann in irgendeiner von   Zufälligkeiten   abhängigen Reihenfolge nacheinander an, das   Summenzählrelais ! J   macht bei jedem Ansprechen einen Schritt und schaltet dadurch in der oben beschriebenen Weise über das Relais 7 das betreffende Relais 8 wieder ab. In der Zeit bis zum Wieder-   schliessen   der Bürste 5 müssen demnach alle Relais 8 über ihre zugehörigen Relais 7 zum Abfallen gebracht werden, d. h. die Zeit vom Kontaktbeginn zwischen Segment 4 und Bürste 6 bis zum Kontaktbeginn zwischen Segment 4 und Bürste 5 muss zur Abwicklung des gesamten Schaltvorganges der ganzen Relaiskette genügen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE   :  
1. Einrichtung zur   Summenzählung,   insbesondere zur Zählung der elektrischen Arbeit von mehreren in verschiedenen Stationen liegenden Messstellen, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem   Messwerk zwei Schaltvorrichtungen,   vorzugsweise Relais (7, 8), vorgesehen sind, die derart nacheinander von dem betreffenden   Ausgangsmesswerk zum Anspreehen   und von der Summenzähleinrichtung   (9)   zum Abfallen gebracht werden, dass bei jeder Umdrehung eines Ausgangsmesswerkes nur ein Schritt des Summenzählwerkes erfolgt. 
 EMI2.4 


Claims (1)

  1. werden, dass die beiden vorgenannten Relais (7, 8) wieder in die Ruhestellung zurückkehren.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Relais (7, 8) über zwei Kontaktvorrichtugnen (5, 6) der Ausgangsmesswerke erregt werden.
    4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktvorrichtungen derart angeordnet oder die Relaiszeiten derart gewählt sind, dass in der zwischen <Desc/Clms Page number 3> der Schliessung der zweiten bis zur Schliessung der ersten Kontaktvorrichtung liegenden Zeit die Zählimpulse aller angeschlossenen Ausgangsmesswerke von der Summenzähleinrichtung aufgenommen werden können.
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an dem zweiten Relais Ruhekontakte (8 r 1, 8 r 2) vorgesehen sind, durch welche die zu den weiter von dem Summenzählwerk entfernt liegenden Ausgangsmessweerken führenden Messleitungen nach dem Ansprechen des zweiten Relais unterbrochen werden. EMI3.1
AT131832D 1931-01-15 1932-01-11 Einrichtung zur Summenzählung, insbesondere zur Summenzählung der elektrischen Arbeit. AT131832B (de)

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