DE498636C - Vorrichtung zur Darstellung und gegebenenfalls Fernuebertragung der Scheinleistung eines Wechselstromes - Google Patents

Vorrichtung zur Darstellung und gegebenenfalls Fernuebertragung der Scheinleistung eines Wechselstromes

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DE498636C
DE498636C DED51974D DED0051974D DE498636C DE 498636 C DE498636 C DE 498636C DE D51974 D DED51974 D DE D51974D DE D0051974 D DED0051974 D DE D0051974D DE 498636 C DE498636 C DE 498636C
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    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01R21/00Arrangements for measuring electric power or power factor
    • G01R21/06Arrangements for measuring electric power or power factor by measuring current and voltage
    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08CTRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
    • G08C19/00Electric signal transmission systems
    • G08C19/16Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses
    • G08C19/22Electric signal transmission systems in which transmission is by pulses by varying the duration of individual pulses

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Description

  • Vorrichtung zur Darstellung und gegebenenfalls Fernübertragung der Scheinleistung eines Wechselstromes In elektrischenKraftverteilungsanlagen, bei welchen mehrere Kraftwerke ein gemeinsames Verteilungsnetz haben, hat sich das Bedürfnis ergeben, neben anderen elektrischen Größen, deren gegenseitige Kenntnis notwendig ist, auch die Scheinleistung, die ein Kraftwerk in das Netz liefert, unmittelbar durch Fernübertragung einem anderen Werk oder einer zentralen Kontrollstelle mitzuteilen oder zum Zwecke einer anderweiten Übertragung zunächst nur als einheitliche Meßgröße darzustellen. Es handelt sich hierbei also darum, das Produkt aus der am Spannungsmesser ablesbaren Voltzahl und der am Strommesser ablesbaren Ampierezahl (Volt X Ampere) zu übertragen. Gemäß der Erfindung geschieht dies in der Weise, daß die Ausschlagwinkel der Zeiger eines Strommessers und eines Spannungsmessers in logarithmische Bewegungsstrecken von Übertragungsorganen umgesetzt und diese Strecken mechanisch addiert werden.
  • Um den Ausschlagwinkel des Zeigers des Strom- oder Spannungsmessers in eine Bewegungsstrecke umzusetzen, wird zweckmäßig eine Tastvorrichtung benutzt, welche periodisch diese Zeigerausschläge abtastet und mit Hilfe eines am Skalenanfang in Tätigkeit tretenden Kontaktes und eines am jeweiligen Ort des Zeigers erfolgenden zweiten Kontaktes einen Fernleitungsstrom herstellt oder regelt, dessen Dauer dem Zeigerausschlag entspricht. An Stelle eines Dauerstromes kann auch eine Stromstoßreihe von entsprechender Länge dienen, Im Empfänger bewirkt diese Stromdauer oder Stromstoßreihe eine entsprechende Bewegung von nach logarithmischem Maß wirksam werdenden Organen, die z. B. als logarithmisch geschnittene Kurvenscheiben ausgebildet sind. Diese Organe übertragen ihre Bewegung auf einen Zeiger, der längs einer logarithmisch geteilten Skala sich bewegt, oder auf einen Schreibstift, der vor einem logarithmisch geteilten gleichmäßig bewegten Papierstreifen angeordnet ist und die veränderliche Wattgröße als Kurve aufzeichnet.
  • Im einzelnen kann das Zusammenwirken der logarithmischen Übertragungsglieder und die mechanische Addition in verschiedener Weise erfolgen. Im besonderen kann die Arbeitsweise entweder derart sein, daß der das Produkt angebende Zeiger oder Schreibstift zwischen zwei Wattübertragungen jedesmal in seine Anfangslage zurückgebracht wird, so daß er jedesmal von dieser Anfangslage aus seinen Weg beginnt, oder derart, daß der Zeiger bzw. Schreibstift bei jeder Wattübertragung nur aus der alten in eine neue Lage geht.
  • Ganz allgemein wird man, wenn das Produkt durch einen Zeiger angezeigt wird und von diesem Zeiger abgelesen werden soll, den letzteren so lange eingestellt lassen, bis die nächste Wattmessung erfolgt.
  • Ferner kann die Übertragung der zusammengehörigen Strom- und Spannungswerte auf das logarithmische Umsetzungs- und Additionswerk entweder gleichzeitig oder getrennt nacheinander erfolgen. In beiden Fällen ist es notwendig, das Abtasten der Zeigerausschläge am Strom- und Spannungsmesser durch ein Zeitschaltwerk entsprechend zu regeln.
  • Bei Nullwerten der Wattgröße oder beim Ausfalleneines der zu übertragenden, Wertei Infolge; einer Störung der Apparate darf die am Zeiger oder Schreibstift des Empfängers erscheinende Größe nicht als Wattwert erscheinen. Erfindungsgemäß ist hierfür in der Weise Vorsorge getroffen, daß entweder der Zeiger bzw. Schreibstift in solchem Falle einen sofort als Ausnahmefall erkennbaren Wert oder praktisch keinen Wert anzeigt. Beispielsweise wird nur der Spannungswert angezeigt, der naturgemäß unterhalb der Skalenmarke, bleibt, über der erst alle Wattwiertz liegen. Oder es wird der etwa schon angezeigte Spannungswert sofort wieder zumVerschwinden gebracht, wenn alsbald der Stromwert »Null« übertragen wird. Bei gleichzeitiger Übertragung des Strom- und Spannungswertes kann in solchem Fall überhaupt verhindert werden, daß eine Spannungsanzeige zustande kommt, so daß z. B. ein Schreibstift nur in der Nähe der Nullinie arbeitet.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus dem folgenden ersichtlich.
  • Die Zeichnungen stellen zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dar, und zwar veranschaulicht Abb. r und 2 eine Ausführungsform der Tastvorrichtung, Abb. 3 und ¢ eine Ausführungsform des logarithmisch addierenden Empfängers, Abb. 5 und 6 eine weitere Ausführungsform für den Empfänger, Abb. 7 die Schaltung zweier Tastvorriclitungen in Verbindung mit einem Hochfrequenzsender, der die Strom- und Spannungswerte über die Fernleitung sendet, Abb. 8 und g die Relaisschaltungen, welche mit den Empfängern nach Abb.3, 4 bzw. 5, 6 zusammenwirken. Es soll eine unmittelbare Fernanzeige der Scheinleistung angenommen werden.
  • Die Tastvorrichtung ist in Abb. r und 2 in einer Vorder- und einer Seitenansicht dargestellt. Sie ist derart ausgebildet, daß sie als einheitliches Ganzes vor der Vorderfläche des Meßinstrumentes A angebracht werden kann, dessen Zeigerausschläge abgetastet werden sollen. Der Zeiger Z des Meßinstrumentes spielt auf einer Skala S, die beispielsweise am linken Ende ihren Anfangspunkt hat. Letzterer braucht nicht einen Nullwert des Stromes oder der Spannung anzuzeigen, sondern kann einen darüberliegenden Wert anzeigen: man hat in diesem Falle ein Meßinstrument mit unterdrücktem Nullpunkt. Auf das erfindungsgemäße Verfahren ist diese Anordnung öhne Einfluß. Das Meßinstrument A ist, wie nicht weiter dargestellt, an einer Wand oder auf einer Schalttafel in üblicher Art befestigt. An derselben Wand oder Tafel ist mittels eines Trägers t eine Sockelplatte f .befestigt. welche in einem Lager g eine Welle p, eine Schnurscheibe q und auf der Unterseite einen Elektromotor M trägt, der mittels eines Schnurtriebes s die Welle p in dauernder Umdrehung hält. Ein Querarm r der Welle p trägt ein Tastrad d, das beispielsweise aus einer zwischen Metallscheiben gefaßten größeren Gummischeibe besteht. Das Rad d läuft dauernd auf einer Kreisbahn i, die beispielsweise vollständig aus Isoliermasse (Hartgummi u. dgl.) besteht und an einem Vorsprung v der Sockelplatte f befestigt ist. Auf der Laufbahn i sind unterhalb des Zeigers Z zwei Kontaktstreifen m, st derart angeordnet, daß der Zeiger Z, wenn er durch das umlaufende Rad d niedergedrückt wird, in jeder beliebigen Stellung die beiden Drähte miteinander leitend verbindet, wodurch ein Stromfluß über die zum Sender führenden Leitungen x, y hervorgerufen wird.
  • Wenn das Rad d sich am Anfangspunkt der Skala befindet, schließt eine kleine Druckrolle e, die z. B. diametral zum Tastrad d angeordnet ist, einen elektrischen Kontakt a, der in diesem Augenblick einen Stromfluß über Leitungen b, c hervorruft und dadurch ein Relais usw. erregt. Ein zweiter Hilfskontakt h ist in ähnlicher Art angebracht, so daß er am Ende der Skala ebenfalls durch die Rolle e beeinflußt wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung erfordert, daß sowohl der Strommesser wie auch der Spannungsmesser mit je einer solchen Tastvorrichtung ausgerüstet werden, und daß ein Zeitschalter vorgesehen wird, der diese beiden Tastvorrichtungen entweder gleichzeitig oder kurz nacheinander wirksam macht.
  • Ein Empfänger für nacheinander stattfindende Übertragung ist in Abb. 3 und 4 in zwei Seitenansichten dargestellt, wobei in Abb.4 einige Einzelheiten zwecks besserer Übersicht fortgelassen sind. Er besteht aus zwei logarithmisch geschnittenen Kurvenscheiben V, W, die mittels einer Welle v bzw. w um einen größeren oder kleineren Winkel O'edrwht werden können. Gegen den Umfang ,der Scheiben V, W stützt sich je eine Stange B bzw. C in radialer Richtung. Diese Stangen B, C sind ,in Rollenführungen D,. so lose beweglich, daß sie jederzeit der Schwerkraft folgen können und somit ,in ständiger Beriihrung mit dem Umfang der zugehörigen Kurvenscheibe V, W bleiben. Die Welle v der Kurvenscheibe V kann durch eine elektromagnetische Kupplung K, mit einer Welle v, eines ständig laufenden Schnurlaufs v, gekuppelt werden, und ebenso kann die Welle w der Kurvenscheibe W durch eine elektromagnetische Kupplung K" mit einer Welle w, eines ständig laufenden Schnurlaufs w4 gekuppelt -werden. Die Dauer der hierdurch verursachten Winkeldrehung der Scheibe h, W wird durch, die Dauer der Erregung ,der elektromagnetischen Kupplung K-, K, bestimmt. Letztere hängt von der Zeit ab, die zwischen der Schließung des Kontaktes a der Tastvorrichtung (Abb. r, 2) und der durch den Zeiger Z beim Niederdrücken durch das Tastrad d hergestellten Kontaktverbindung »;n, 7a verfließt. Die Größe des Zeigerausschlages wird bei konstanter Umlaufgeschwindigkeit des Tastrades d in eine entsprechend lange Kupplungszeit der von der betreffenden Tastvorrichtung abhängigen Kurvenscheibe und demzufolge in eine entsprechende Winkeldrehung der letzteren umgesetzt.
  • Dieser Vorgang wird im einzelnen durch eine zur Tastvorrichtung gehörige Relaisanordnung R1, R2 (Abb. 7) veranlaßt, und zwar schaltet der Kontakt a ;las Relais R, ein, das sich hiernach über seinen Ankerkontakt 3 und den ruhenden Anker des Relais R2 erregt hält, bis der Kontakt bei -jrt, n das letztere Relais R_ erregt und .die Schaltung in die Ruhelage zurückbringt. Das Relais R, hat während dieser Zeit am Ankerkontakt 2 einen Kurzschluß eines Hochfrequenzsenders HfS aufgehoben, so daß letzterer einen Hochfrequenzstrom in Leitungen L1, L2 zum entfernten Empfänger HfE (Abb. 8) entsenden konnte. Das Relais R, hat während derselben Zeit am Ankerkontakt l eine Bremse k für den Zeiger Z eingeschaltet, so daß letzterer während der Stromentsendung eine feste Stellung einnimmt. Die Abb. 7 stellt zwei gleichartig ausgebildete und geschaltete Tastvorrichtungen dar, von denen die eine zu einem Strommesser, die andere zu .einem Spannungsmesser gehört. Wenn die Tasträder d beider Tastvorrichtungen zu gleicher Zeit den Skalenanfang erreichen, so halten die gleichzeitig erregten Bremsen k beide Zeiger in zusamtnengehörigen Stellungen fest. Die Fernmessung überträgt also tatsächlich genau zusammengehörige Werte der Spannung und des Stromes. Bei nicht gleichzeitigem Umlauf der Tas.tvorrichtungen verfließt nur eine sehr geringe Zeit zwischen den zusammengehörigen Übertragungen, so daß auch in ;lJesem Falle praktisch zusammengehörige Werte übertragen werden. Selbstverständlich kann auch in diesem Fall die Bremse h so angeordnet werden, d@aß beide Zeiger Z ,gleichzeitig festgehalten -werden, bis das Abtasten beendet ist. Anderseits ist wegen der geringen zeitlichen Verschiebung weder in dem einen noch in dem anderen Falle ein Festhalten der Zeiger durchaus notwendig.
  • Gleichzeitig mit der Erregung des Kupp= lungselektromagneten K, durch den später (bei Abb. 7) angegebenen Stromverlauf (Abb. 3, 4) wird auch der Elektromagnet B, erregt, der auf einer Stange D sitzt. Er kuppelt alsdann die Stange B elektromagnetisch mit der Stange D. Die Stange B nimmt daher bei ihrer durch die Kurvenscheibe V veranlaßten Aufwärtsbewegung die Stange D mit, bis der Strom in B, und K, unterbrochen. wird. Alsdann fällt die Stange B zurück, wähnend die Stange D, die mit Reibung in ihrer Führung D= geht, die erreichte Stellung beibehält.
  • Nach der Verschiebung durch die StangeB erfährt die Stange D eine weitere Verschiebung in .gleicher Richtung durch .die Stange C, indem diese während ihrer Aufwärtsbewegung durch den ebenfalls auf der StangeDb:efestigten Elektromagneten C1 gekuppelt -wird. Nach Aufhören des nachstehend angegebenen Stromes für C, und K2 fällt die Stange C.' zurück, während die Stange D wiederum in ihrer erreichten Lage stehenbleibt.
  • Das obere Ende der Stange D stößt gegen einen vor der Skala Sk beweglichen Zeiger Z" der mit Reibung in einer (nicht gezeichneten) Führung geht, und nimmt ihn mit nach oben. Hiernach wird selbsttätig eine Stange E2, die gewöhnlich durch eine Feder in einer oberen Lage gehalten wird, durch ein elektromagnetisch bei E3 gekuppeltes Zahntriebwerk E4 nach unten bewegt. Dabei drückt zunächst ein Mitnehmer E, den Zeiger Z, - falls dieser von einer vorhergehenden Meßübertragung her oberhalb der Grenzlage der Stange D sich befindet - bis an die Stirnfläche der Stange D zurück. In dieser Lage trifft ein seitlicher Finger D3 der Stange D gegen den Hebel E,,, der den Mitnehmer E, ausklinkt, so,daß dieser beim weiteren Abwärtsgang der Stange E2 den Zeiger Z, stehenläßt, während der Hebel Es durch weiteren Druck gegen den Finger D3 die Stange D ,in ihre unterste Lage zurückdrückt. In dieser Grenzlage erfolgt durch Wirkung eines Fußschalters F4, F;, die nachstehend näher erläuterte elektromagnetische Entkupplung der Stange F., so daß sie ihrerseits ebenfalls in ldie (obere) Ruhelage zurückkehrt. Die Vorrichtung ist nunmehr zum Empfang der nächsten Übertragung bereit. Bis diese erfolgt, bleibt der Zeiger Z, auf der erreichten Skalenmarke stehen, die das übermittelte Produkt Volt X Ampere anzeigt. Die Zurückführung der Stange D in -ihre unterste Ruhelage kann in gewissen Fällen durch einen Elektromagneten tYh bewirkt werden, der eine Reibungsbremse D4 in der Führung Dl auslöst, die weiter unten erläutert wird.
  • Zur Regelung der erwähnten Vorgänge dient das in Abb. 8 dargestellte Relaissystem. Durch .den Dauerstrom in der Fernleitung L,, L., wird ein zum Empfänger HfE gehöriges Relais I erregt, welches .demzu-folge für eine entsprechende Zeit an seinem Ankerkontakt 3 den Stromkreis für die Elektromagnete B1 und K1 schließt, die, wie beschrieben, .die Kupplung der Kurvenscheibe V mit der Welle v. und zugleich die Kupplung der Stange B mit der Stange D ausführen. Parallel mit diesen Magneten wird ein Relais IV erregt, dessen Anker eine verzögerte Abfallbewegung hat; die Aufgabe dieses Relais wird später erläutert. Nach Aufhören der Erregung des Relais I schließt dasselbe am Ankerkontakt 4 den Stromkreis für ein Relais II, und zwar verläuft der Strom über einen Kontakt v., der an einem Schleifring der Kurvenscheibe V kurze Zeit nach Beginn ihrer Drehung geschlossen worden ist. Das Relais II hält sich hiernach unabhängig von dem Kontakt v_ über seine Ankerkontakte 3, 4 und den ruhenden Anker eines Relais III vorläufig erreg. In diesem Zeitpunkt ist die der Spannungsübertragung entsprechende Längsverschiebung der Stange D (Abb. 3, 4) nach oben vollendet. Die nachfolgende Stromwertübertragung wird durch eine erneute Erregung des Relais I bewirkt. Hierdurch erfolgt, da der Ankerkontakt :2 des Relais II geöffnet ist, keine erneute Erregung der Magnete B, und K,., dagegen kann jetzt ein Strom über den Ankerkontakt i des Relais I und den geschlossenen Ankerkontakt i des Relais 11 zu den Elektromagneten C,. und K2 verlaufen, die nunmehr die Drehung der Kurvenscheibe W .und den Hub der Stangen C und D veranlassen. Beim Aufhören der Erregung des Relais l wird über dessen Ankerkontakt 2, da inzwischen ein dem Kontakt v. der Scheibe h entsprechender Kontakt w= der Scheibe W geschlossen worden ist, das Relais III erregt, das am Ankerkontakt 3 den Haltestrom des Relais II unterbricht und am Ankerkontakt i den Elektromagneten E'a (Abb. 3, 4) einschaltet, der die Stange E, abwärts bewegt und die Stange D, wie früher beschrieben, in die Ruhelage zurückdrückt. Das Relais III wird seinerseits stromlos, wenn die Stange E2 in ihrer tiefsten Lage den Kontakt F4 öffnet. Bis zu diesem Zeitpunkt hatte sich das Relais III unabhängig von dem Kontakt w2 über seinen Ankerkontakt 2 erregt gehalten. Die Schaltung befindet sich nun in der Ruhelage, und der Zeiger Z, (Abb. 4) zeigt die übertragene Wattgröße an. Die Kontakte v, und w., sind geöffnet, da die Kurvenscheiben V, W in ihre Ruhelage zurückgelangten.
  • Wenn der zu übertragende Spannungswert nahe dem Skalenanfang des Spannungsmessers oder darunter liegt, ein Fall, der regelmäßig dann eintritt, wenn das kontrollierte Kraftwerk sich von dem Netz abschaltet, vermag d ie Testvorrichtung (Abb. i , 2) nur einen Strom von sehr kurzer Dauer über die Fernleitung L" L2 zu entsenden. In diesem Falle schließt der abfallende Anker des Relais I bereits wieder seinen Ruhekontakt 5, bevor das Relais IV Zeit hatte, seinen Ankerkontakt zu öffnen. Infolgedessen fließt jetzt ein Strom über den noch nicht geöffneten Schleifkontakt v, der Kurvenscheibe V, den Ankerkontakt des Relais IV, ein Relais V und den Kontakt 5 des Relais 1. Das Relais V spricht an und schaltet über .den Kontakt F4 und den Kontakt 2 des Relais I das Relais III ein, das nunmehr durch Erregung des Kupplungsmagneten E3 den Zeiger Z,. bis an die Stange D (Abb. 3, 4) oder, weil diese ihre Anfangslage nicht (oder nur um einen sehr kleinen Betrag) verlassen hat, bis an den Anfang der Skala Sh zurückschiebt. Bis zur nächsten Übertragung einer normalen Spannung zeigt auf diese Weise der Zeiger Z1 dauernd den Wattwert Null .an. Bei normalen .Spannungswerten kann die Erregung .des Relais V nicht erfolgen, weil dann der Kontakt v3 eher unterbrochen wird, als der Kontakt 5 des Relais I geschlossen wird.
  • Wenn nach Übermittlung eines normalen Spannungswertes der Stromwert Null zu übermitteln ist, wie dies beispielsweise vorkommt, wenn kein Strom in das an Spannung liegende Netz geliefert wird, so spricht bei der zweiten Erregung das Relais I (siehe oben) außer den Elektromagneten C, und K2 das parallel zu diesen geschaltete Relais VI an, welches seine Anker langsam anzieht. Das Relais VI schaltet sich durch seinen Ankerkontakt i in .einen Haltestrom über den Schalter F6 (vgl. Abb. 3, 4) und schließt zugleich über seinen Ankerkontakt 2 einen Strom für ein Relais VII. Letzteres wird, da der Kontakt w3 der Kurvenscheibe W sich in diesem Falle nicht öffnet, erregt und zieht seine Anker an. Durch den Ankerkontakt i von Relais VII wird dabei der Elektromagnet M,, eingeschaltet, der nunmehr die Bremse D4 löst und die bei der vorhergegangenen Spannungs.wertübertragung emporgeschobene Stange D in die Anfangslage zurückfallen läßt. Zugleich wird über den Ankerkontakt :2 des Relais VII das Relais III eingeschaltet, welches durch Erregung des Kupplungsmagneten E3 die Stange E, nach unten schiebt und dadurch ;den Zeiger Z, bis an den Anfang der Skala Sla zurückstellt. Dabei werden infolge Öffnung des Fußschenkels F,1, FG die Relais III und VI stromlos. Bis zur nächsten Übertragung bleibt der Zeiger Z, und somit der Wattwert Null eingestellt. Ein statt des Zeigers Z, etwa benutzter Schreibstift hätte bereits den Spannungswert als Kurvenspitze aufgezeichnet, was jedoch zu einem Irrtum nicht Veranlassung geben kann, da diese Spitze unter dem Bereich aller möglichen Wattwerte liegt.
  • In Abb. 5, 6 ,ist eine andere Ausführungsform des Empfängers dargestellt, und zwar ist beispielsweise ein Farbschreiber angenommen, dessen Schreibstift F den Verlauf der Wattgrößen auf einer um eine Achse T dauernd rotierenden Trommel T, aufzeichnet. Der Schreibstift F sitzt auf einem Schlitten C, der entgegen einer Federkraft F, durch die logarithmische Kurvenscheibe TV der Stromwertübertragung nach links bewegt wird, wenn ein Zahnrad G eine Schnecke S., antreibt. Das Schneckengetriebe S., die Kurvenscheibe W und der Schlitten C sind auf einem Grundschlitten B gelagert, der seinerstits durch die logarithmische Kurvenscheibe b' der Spannungswertübertragung nach links gegen eine Federkraft F, verschoben wird, wenn ein Zahnrad H eine Schnecke S, antreibt. Di.d Schnecke SZ ist mittels Nut und Feder längsverschiebbar auf der Welle des Zahnrades G, so daß sie bei ortsfestem Zahnrad G an der Bewegung des Schlittens B teilnehmen kann. In der Abb. 6 ist dargestellt, wie die Zahnräder G und H zu dem erwähnten Zweck durch Zahnräder G, und I11 angetrieben werden. Die Zahnräder G, und H, werden .in ähnlicher Art, wie dies in -,e#,bb.3, 4 für die Kurvenscheiben I' und W .dargestellt ist, durch elektromagnetische Kupplungen K" K@ (s. Abb. 9) mit dauernd umlaufenden Wellen v, und w, gekuppelt. In ähnlicher Art können mit gegenläufigen Wellen v z, w., Zahnräder G., und H, gekippelt werden, die ebenfalls in die Zahnräder G und H eingreifen und, zwecks Vornahme der nächsten Übertragung, die Kurvenscheiben h, W in die Anfangslage zurückstellen, wobei die Schlitten B, C infolge des Druckes der Federn F, und F., nachfolgen. Dieses Zurückführen könnte auch z. B. durch Eingreifen der Schlitten B, C in Randnuten .der Kurvenscheiben erfolgen.
  • Die Schaltung zur Betätigung des E?npfängers nach Abb.5, 6 ist in Abb.9 dargestellt. Die Betätigung des Empfängers ist derart, daß die Kurvenscheiben h, W gleichzeitig ihre Arbeit beginnen, so aaß der Schreibstift F gleichzeitig der Stromwert-und der Spannungswertübertragung folgt. Die Sender bestehen beispielsweise wieder aus zwei Tastvorrichtungen gemäß Abb.7, mit dem Unterschied, daß das Relais R, der einen Tastvorrichtung durch Öffnung des Kontaktes 2 einen Sender der einen Frequenz, das Relais R, der anderenTastvorrichtung an dem entsprechenden Kontakt 2- einen Sender mit einer zw.-iten Frequenz und ein von Parallelkontakten o der Tastvorrichtungen abhängiges Relais u durch seinen Ankerkontakt einen Sender mit einer dritten Frequenz auf die Fernleitung schaltet. Demgemäß ist der HochfrequenzempfängerHfl (Abb. 9) mit drei Relais I, II, III ausgerüstet, von welchen die Relais I und II gleichzeitig ansprechen, nachdem kurz vorher (las Relais III angesprochen hat. Der Vorgang ist im einzelnen folgendermaßen.
  • Auf die Sendefrequenz, die der den Strommesser abtastenden Vorrichtung entspricht, spricht das Relais I (Abb. 9) an, sobald das Tastrad d des Strommessers (Abb. i, 2) bzw. die diametral dazu angeordnete Rolle e den Kontakt a schließt, d. h. wenn das Tastrad d den Skalenanfang erreicht. Zu gleicher Zeit erreicht das Tastrad d der zweiten Tastvorrichtung; die den Strommesser abtastet, ebenfalls den Skalenan@fangskontakt und bewirkt dadurch .die Erregung des Relais 1I (Abb. 9). Jedes der beiden Relais I, II ist z. B. von einem Relais wie I der Abb. 8 abhängig. Die Relais I und II sprechen also gleichzeitig an. Das mit ihnen in Reihe liegende Relais IV spricht ebenfalls an und schaltet am Kontakt 4. den Stromkreis der Relais III und V ab, so daß eine gleichzeitige Erregung dieser Relais, wie es im Störungsfall geschehen könnte, nicht möglich ist. Diese Abschaltung ist eine Sicherheitsmaßnahme, um eine Beschädigung des Triebtverkes der Kurvenscheiben h und W durch gleichzeitigen Antrieb in zwei entgegengesetzten Richtungen zu vermeiden.
  • Das Relais IV schließt ferner seine Ankerkontakte i, 2, 3 und bereitet hierdurch entsprechende Stromkreise vor. Über den Kontakt z -des Relais IV und den Kontakt i des Relais I sowie den Ruhekontakt :2 des Relais VII erhält alsbald der Kupplungsmagnet K, Strom, und gleichzeitig erhält über den Kontakt 3 des Relais IV und den Kontakt i des Relais II sowie den Ruhekontakt :2 des Relais VII der Kupplungsmagnet K. Strom, so daß beide Kurvenscheiben V, W gleichzeitig gedreht werden. jede Kurvenscheibe wird unabhängig von der anderen nur so lange gedreht, wie das- zugehörige Relais I bzw. II erregt ist, also für die Zeit, die zwischen dem Schließen des Kontaktes a per zugehörigen Tastvorrichtung und dem Erreichen des Zeigers Z des betreffenden Meßinstrumentes durch das Tastrad d verfließt. Die Winkeldrehung jeder Kurvenscheibe L', W entspricht also genau dem Ausschlagwinkel des Zeigers Z des betreffenden Meßinstrumentes. Die gleichzeitig stattfindenden Verschiebungen der Schlitten B, C (Abb.5) werden mechanisch am Schreibstift F addiert, der durch die von seiner Ruhelage bis zum Stillstand der Schlitten reichende Strecke den Wattwert aufschreibt.
  • Vor der nächsten Übertragung wird durch die obenerwähnten Kontakte o (Abb. 7) zunächst eine Zurückstellung der Kurvenscheiben V, W und Schlitten B, C in die Anfangslage herbeigeführt, und zwar geschieht dies durch das Relais III (Abb. 9), welches in ähnlicher Art wie Relais III in Abb. 8 erregt wind und gleichzeitig die beiden Kupplungsmagnete K3, K4 in der nachstehend angegebenen Weise einschaltet und dadurch vermittels der Zahnräder G2 und HZ die Schneckengetriebe S, S, gegenläufig :antreibt. Dieser gegenläufige Antrieb wirii selbsttätig ausgeschaltet, sobald die Kurvenscheiben h, W ihre Ruhelage erreichen, und zwar geschieht dies vermittels Öffnung der Kontakte v3, w3.
  • Durch das gleichzeitig mit Relais III erregte Relais V werden, wiederum als Sicherheitsmaßnahme, die Relais I, 1I am Kontakt 2 des Relais V abgeschaltet.
  • Um bei Nullwerten der Spannung öder des Stromes den Wattwert Null anzuzeigen, ist folgende Einrichtung getroffen. Wenn das eine oder andere Relais I bzw. II (Abb. 9) nicht anspricht, so erfolbt über den dann nicht geöffneten Ankerkontakt 2 des betreffenden Relais und den jedenfalls geschlossenen Anlcerkontwkt 2 des Relais IV, das in Reihe mit dem ansprechenden Relais I oder II erregt wird, ein Stromfluß über den langsam anziehenden Anker i des Relais VI zu :einem Relais VII, welches am Kontakt i sofort die gegenläufigen Kupplungsmagnete K3, K4 über die geschlossenen Kontakte v3, w3 einschaltet und somit den Schreibstift F in die Anfangslage zurückführt. Durch den Kontakt 2 des Relais VII wird zugleich den Kupplungsmagneten Kz, K= der Strom entzogen, so daß auch in diesem Falle eine Beschädigung der Triebwerke ausgeschlossen ist. Nach einiger Zeit öffnet das Relais VI, welches parallel mit dem Relais VI über seinen eigenen Ankerkontakt 2 erregt worden ist, seine Ankerkontakte i und 2, wodurch das Relais VII stromlos und das Relais VI in einen Haltestromkreis über den Ankerkontakt i des Relais V eingeschaltet wird. Das Relais VI wird seinerseits stromlos, wenn das Relais V vor der nächsten Übertragung zusammen mit Relais III anspricht.
  • Die Null-Watt.kennzeichnen sich auf der vom Schreibstift gezogenen Kurve dadurch, daß die Farblinie in der üblichen Art auf eine entsprechende Strecke hin der Nullinie der Papierbandteilung folgt. Um eine große Umlaufgeschwindigkeit bzw. großen Durchmesser der Trommel T zu vermeiden und anderseits zu verhindern, daß die dicht aneinander liegenden Farblinien ineinander verlaufen, wird zweckmäßig, wie nicht weiter dargestellt, die Einrichtung getroffen, daß (der Farbstift F selbsttätig nur an den Endpunkten seiner Bewegung auf die Schreibfläche aufgesetzt wird. Dies läßt sich leicht mit Hilfe der Relais IV bis VI bewirken. Beispielsweise schaltet das Relais IV am Anker 6 einen Flektromagnetrein mi über einen Widerstand r, ein und zugleich an Anker 5 den ersteren kurz, so daß er beim Abfallen beider Anker, indem der Anker 5 schneller als der Anker 6 abfällt, vorübergehend Strom erhält und den Schreibstift auf das Papier drückt. Ähnliches kann mit Ablenkungsführungen des beweglich angeordneten Schrelbstiftes F erreicht werden. An Stelle des Schreivbstnftes F kann selbstverständlich auch ein vor einer Skala spielender Zeiger angeordnet werden. Auch kann an Stelle des Zeigers ein Spiegel oder ein Kontakt usw. angeordnet werden. Ferner kann die Bewegung des Zeigers Z1 (Abb. 3, 4) oder des Schreibstiftes F (Abb. 5) auch bogenförmig sein und beispielsweise in einer Kreisbahn erfolgen.
  • Im beschriebenen Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die Voltgröße und die Amperegröße einzeln an den eintfernten: Empfänger übermittelt und daselbst logarithmisch addiert werden. Die Erfindung .ist selbstverständlich auch in der Weise benutzbar, daß der addierende Empfänger sich am gleichen Ort wie der Volt- und Amperemesser befindet. Die Schalteinrichtung selbst kann in der Weise durchgebildet werden, daß die Voltgröße beispielsweise den Zeiger, die Amperegröß;e die Skala des addierenden Empfängers, und zwar gegenläufig zum Zeiger, logarithmisch verschiebt. Ferner kann die Umsetzung des Zeigerausschlags in logarithmische Strecken bereits bei der Tastvorrichtung des Volt- bzw. Amperemessers stattfinden, indem die Tastvorrichtung mit einer logarithmisch veränderlichen Geschwindigkeit während ihres Umlaufs arbeitet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Darstellung und gegebenenfalls Fernübertragung der Scheinleistung eines Wechselströmes, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschlagwinkel der Zeiger (Z) eines Strommnessers und eines Spannungsmessers in logarithinische Bewegungsstrecken von Übertragungsorganen (V, B und [V, C) umgesetzt und .diese Strecken mechanisch addiert werden. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsglied, welches in an sich bekannter Art proportional zum Zeigerausschlag verschoben wird, diese Verschiebungen in logarithmische Wegstrecken eines weiteren Gliedes (h, B und li%, C) umsetzt, welches einen Zeiger (Z,) längs einer logarithmisch geteilten Skala oder .einen Schreibstift (F) längs einem logarithmisch geteilten, bewegten Papierstreifen verschiebt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine an sich bekannte Tastvorrichtung, die die Zeigerausschläge in Ströme entsprechender Dauer oder in entsprechende Stromstoßreilien umsetzt, am Empfangsort (Abb.8) eine entsprechende Bewegung von nach logarithmischem Maß wirksam werdenden Gliedern (z. B. logarithmisch geschnittenen Kurvenscheiben t', W) veranlaßt wird. 4. Empfänger für die Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Kurvenscheiben (T%, hP), ,deren Umfang nach einer logarithmischen Spirale geschnitten ist, nacheinander um einen den betreffenden Zeigerausschlag proportionalen Winkel gedreht werden und während dieser Bewegung jede Scheibe (y', W) ein mit ihrem Umfang zusammenwirkendes Glied (Stangen B bzw. C) verschiebt, das nach Kuppl'u#ig mit einem dritten verschiebbaren Glied (D) das letztere mitnimmt und dadurch die Lage eines Skalenzeigers (Z,) oder Schreibstiftes ändert. 5. Empfänger nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kurvenscheibe (V -, W) eine radial gegen ihren Umfang sich stützende Stange (B bzw. C) gradlinig verschiebt, während diese zugleich durch eine elektromagnetische Kupplung (Bi bzw. Ci) mit .einer dritten Stange (D) gekuppelt wird, so daß letztere, die e:itsprechend ihrer Verschiebung einen Zeiger (Z,) oder Schreibstift (F) mitnimmt, die Summe ihrer beiden Verschiebungsstrecken auf den Zeiger (Z,) oder Schreibstift (F) überträgt. 6. Empfänger nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die von den beiden logarithmischen übertragungsgliedern (V, W) ausgehende Beeinflussung des Zeigers (Z,) oder Schreibstiftes (F) eine einseitige Mitnahme desselben zur Folge hat, während die Verschiebung des Zeigers (Z,) oder Schreibstiftes (F) in der entgegengesetzten Richtung durch ein Hilfsglied (E3, E.) bewirkt wird, das selbsttätig nach beendeter Arbeit der logarithmischen Übertragungsglieder (V, W, B, C, D) zur Wirkung kommt. 7. Empfänger nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß nach erfolgter Übertragung eines Meßwertes die den Zeiger (Z,) oder Schreibstift (F) beeinflussende Stange (D) selbsttätig sogleich in die Anfangslage zurückgedrückt wird, während der Zeiger (Z,) oder rier Schre?tsstdft (F) bis zur nächsten Übertragung in der erreichten Lage stehenbleibt. B. Empfänger nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das d Stange (D) nach erfolgter Übertragung eines Meß.wertes zurückdrückende Organ (E,) den Zeiger (Z,) oder Schreibstift (Fj, falls dieser von der Stange (D) nicht erreicht worden war, zunächst bis an die letztere zurückdrückt und hiernach diese bis in die Anfangslage mitnimmt. 9. Empfänger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, rlaß der Zeiger (Z,) oder Schreibstift (F) zwischen zwei Übertragungen von Wattgrößen jedesmal in seine Anfangslage zurückgebracht wird. io. Vorrichtung nach Anspruch i bis 8, ,dadurch gekennzeichnet, daß zuerst der Spannungswert übertragen und bei etwaigem Nullwert des Stromes der Zeiger (Z,) oder Schreibstift (F), welcher lediglich den Spannungswert anze:gt, bis zur nächsten Übertragung einer vor, -Null verschiedenen Wattgröße stehen.bl_cibt. i i. Empfänger nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden nach einer logarithmischen Spirale geschnittenen Kurvenscheiben (y', TV), welche gleichzeitig zum Umlauf gebracht werden, die eine Kurvenscheibe (h) einen Grundschlitten (B) und die andere (TI) einen auf diesem in gleicher Richtung verschiebbaren Oberschlitten (C), der einen Zeiger oder Schreibstift (P) trägt o@s-@r mitnimmt, verschiebt. 1a. Empfänger nach Anspruch i r, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kurvenscheiben (V, W) durch selbstsperrende Schnecken (S" S.) gedreht und vor der nächsten Übertragung eines Mcßweries in die Anfangslage zurückge-drelit werden, und daß während der Rückarehuhg die von den Kurvenscheiben (V, W) bewegten, aufeinander gleitenden Schlitten (B, C) entweder durch Federkraft (F,_, F=) oder,durch Führung in .einer Randnut der Kurvenscheiben in .die Anfangslage zurückgelangen. 13. Vorrichtung nach Anspruch t bi: 1z, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nullwerten des Stromes oder der Spannung der Empfänger entweder überhaupt nicht anspricht oder beim Ansprechen die Einstellung des Zeigers oder Schreibstiftes alsbald rückgängig macht, so daß praktisch kein Wert angezeigt bzw. aufgezeichnet wird.
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