DE960425C - Einrichtung zur Aussendung von Messwerten, insbesondere von meteorologischen Groessen - Google Patents

Einrichtung zur Aussendung von Messwerten, insbesondere von meteorologischen Groessen

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DE960425C
DE960425C DEN8832A DEN0008832A DE960425C DE 960425 C DE960425 C DE 960425C DE N8832 A DEN8832 A DE N8832A DE N0008832 A DEN0008832 A DE N0008832A DE 960425 C DE960425 C DE 960425C
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shaft
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contact curve
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Olof Fabian Nilsson
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OLOF FABIAN NILSSON
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01WMETEOROLOGY
    • G01W1/00Meteorology
    • G01W1/08Adaptations of balloons, missiles, or aircraft for meteorological purposes; Radiosondes

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Description

  • Einrichtung zur Aussendung von Meßwerten, insbesondere von meteorologischen Größen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Aussendung von Meßwerten zu einem Verwertungskreis oder Schreibgerät, insbeondere eine meteorologische Sonde zur Aussendung von meteorologischen Größen zu einem Meteorographen.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer verbesserten Einrichtung der obenerwähnten Art, die in ihrer Wirkung zuverlässig ist und eine ununterbrochene selbsttätige Verwertung oder Aufzeichnung der Ausschläge des Anzeigegliedes von ganz gewöhnlichen, aber empfindlichen Meßgeräten erlaubt, wie Haarhygrometern, Bimetallthermometern oder Aneroidbarometern.
  • Gemäß der Erfindung ist die zur Aussendung der Meßwerte dienende Einrichtung, bei der das in Abhängigkeitdes MeßvolrgangesbeveglicheAnzeigeglied des Meßgerätes als elektrischer Kontakt ausgebildet ist, gekennzeichnet durch eine stetig drehbare und milt einem als Fl'achspirale ausgebildeten Umfang versehene Kontaktkurve, die sich auf einem Punkt nahe der Achse über einen wesentlichen Teil einer Windung erstreckt, und zwar mit konstanter Neigung, und mit der das bewegliche Anzeigeglied in Berührung gelangt, und zwar an verschiedenen Punkten je nach der Stellung des Anzeigegliedes, wodurch ein zeitabhängiger Anzeigeimpuls erzeugt wird und zur Verwertung wei'c.rgeleitet werden kann.
  • Vorzugsweise ist die Einrichtung derart, daß bei Kontaktgabe zwischen Anzeigeglied und Kontaktkurpe eine Relativbewegung der beiden eben genannten Teile in axialer Richtung ausgelöst wird, um die Anzeigebewegung des Anzeigegliedes nicht durch die weiter umlaufende, ansteigende Kontaktkurve zu behindern.
  • Zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und zwar in Anwendung auf eine meteorologische Sonde in Verbindung mit einem Meteorographen.
  • Fig. I zeigt die Schaltung einer gesamten Anlage gemäß der ersten Ausführungsform, woraus auch einige mechanische Merkmale ersichtlich sind; Fig. 2 ist ein Aufriß der meteorologischen Sonde gemäß der ersten Ausfüirungsform, wobei der Apparat von der Vorderseite gesehen ist; Fig. 3 ist ein von der linken Seite in Fig. 2 gesehener Aufriß des Apparates; Fig. 4 ist ein der Fig. 3 entsprechender Aufriß, wobei aber einige Teile in anderer Lage gezeigt sind; Fig. 5 ist ein von der rückwärtigen Seite gesehener Aufriß des Apparates, alsventgegengesetzt zu Fig. 2; Fig. 6 zeigt einen waagerechten Schnitt im wesentlichen nach der Linie VI-VI in Fig. 2; Fig. 7 zeigt einen der Fig. 6 entsprechenden waagerechten Schnitt, wobei aber einige Teile in anderer Lage gezeigt sind; Fig. 8 zeigt die Schaltung einer gesamten Anlage gemäß der zweiten Ausführungsform in ihren wesentlichen Teilen; Fig. 9 stellt schematisch einige mechanische Merkmale der Sonde gemäß der zweiten Ausführungsform dar; Fig. 10 ist ein Grundriß der in dem Aufzeichnungsgerät oder Meteorographen hergestellten Aufzeichnung; Fig. ii und 12 veranschaulichen die Ausführung von zwei verschiedenen Kontaktkurven gemäß der Erfindung.
  • In Fig. I bezeichnet A denjenigen Abschnitt der gesamten Anlage, der die meteorologische Sonde bildet, die von einem gefesselten Ballon getragen wird, während B denjenigen Abschnitt bezeichnet, der den Meteorographen einer Bodenstelle enthält.
  • Bei dieser Ausführungsform der Erfindung enthält die Sonde zwei Meßgeräte (Geber), und zwar ein Bimetalithermometer 2 und ein Haarhygrometer 3 mit Anzeigegliedern, bestehend aus je einem Zeiger 4 bzw. 5, der in einer senkrechten Ebene in Übereinstimmung mit dem Meßergebnis beweglich und mit einem seitlich vorstehenden Stift 4' bzw. 5' versehen ist. Außerdem enthält die Sonde auch die eingangs erwähnte Welle 6, die sowohl drehbar als auch axial verschiebbar gelagert ist. Um die Welle mit einer konstanten Geschwin, diigkeit stetig anzutreiben, zweckmäßigerweise mit einer Drehgeschwindigkeit von einer Umdrehung pro Minute, ist in der Sonde ein Elektromagnet 7 vorgesehen, dessen Anker 8 zum wechselseitigen Anheben der Kolbenstangen 9 bzw. 10 von zwei Dämpfungszylindern angeordnet ist, wobei die Kolbenstangen mit Sperrklinken II bzw. I2 zum wechelseitigen Antrieb von zwei entsprechenden Schalträdern I3 bzw. 14 an der Welle6 versehen sind. Der Elektromagnet 7, 8 wird durch Impulse erregt, die durch die Leitung I5, I6 7ugeführt werden. Die Vorrichtung 7 bis 14 wird in dem folgenden näher beschrieben werden.
  • Auf der Welle 6 ist ein Kontaktarm I7 befestigt, der einen stillstehenden Zeitbezugskontakt I8 durch direkten Eingriff mit demselben schließt, und zwar einmal für jede Umdrehung der Welle. Auf der Welle 6 ist auch die Kontaktkurve befestigt, die aus einem Streifen 19 besteht, der als eine flache Spirale ausgebildet ist und sich von einem Punkt nahe der Achse über einen wesentlichen Teil einer Windung erstreckt, und zwar mit konstanter Steigung. Der Kontaktarm I7 kann als Gegengewicht für die Kontaktkurve 19 ausgeführt sein.
  • Die Auf änge der Spirale und des Kontaktarmes I7 stimmen in ihren Winkellagen annähernd überein.
  • Zur axialen Verschiebung der Welle 6 ist ein Elektromagnet 20, 21 vorgesehen, wobei die Welle 6 bei axialer Verschiebung mit einem Kontaktarm 22 mechanisch gekuppelt wird, der dann über eine feststehende Kontaktbahn 23 gleitet, zu einem später zu erläuternden Zweck. Die Welle 6 mit den Teilen 17, I9, 22 ist elektrisch leitend, und auch die Teile 4, 4' und 5, 5' sind elektrisch leitend anzunehmen. Die Ziffern 24, 25, 26, 27 bezeichnen Leiter zur Herstellung von elektrischen Stromkreisen über die Teile 4, 5, 6, I7 bis 23.
  • Die Leiter 15, I6, 24, 25 sind in einem Kabel verlegt und in-eine Bodenstelle eingeführt, die das Schreibgerät oder den Meteorographen 30 enthält.
  • Der Meteorograph hat einen Aufzeichnungsträger, der aus einem gewachsten Papierstreifen 3I besteht. Dieser Aufzeichnungsstreifeii läuft von der Vorratsrolle 32 zu der Aufwickelrolle 33, welche letztere vorzugsweise mit solcher Geschwindigkeit angetrieben wird, daß der Aufzeicbnungsstreifen 1/3 mm pro Minute vorgeschoben wird. Quer über den Aufzeichnungsstreifen läuft ein endloser Filmstreifen 34, wobei das obere Stück desselben oberhalb des Aufzeichnungsstreifens, aber unter einer festen Glasscheibe 35 läuft. Der Filmstreifen trägt eine oder mehrere Spitzen 36, die nach unten gerichtet sind, wenn sie über der Oberseite des Aufzeichnungsstreifens laufen. Die Teile 34, 36 bilden das eigentliche Sohreibglied, und die Bewegung einer Spitze 36 quer über den Aufzeichnungsstreifen sollte synchron mit der Drehbewegung der Kontaktkurve 19 verlaufen, wobei die Breite des Aufzeidhnungsstreifens der linearen Ausdehnung der Spirale im wesentlichen entspricht. Mit drei Spitzen 36 sollte der Filmstreifen 1/,Umlauf pro Minute vollziehen.
  • Die Bewegungen des Aufzeichnungsstreifens 3I und des Filmstreifens 34 werden von einem Motor 37 abgeleitet, der durch eine Vorgelegewelle 38 einerseits die Achse 39 der Rolle 33. über ein Schneckengetriebe 40 antreibt und andererseits über ein Zahnradgetriebe 41 die Achse 42 der einen (gezahnten) Rolle 43 der beiden Endrollen des endlosen Filmstreifens 34 antreibt. Die Achse 42 treibt auch einen Impulsgeber 44, von dem der Elektromagnet 7 über die Leiter 15, 16 mit Impulsen stetig gespeist wird. Hierdurch wird erreicht, daß die Welle 6 und die Kontaktlçurve 19 mit dem Schreibglied 34, 36 des Meteorographen synchron laufen.
  • Um den Aufzeichnungsstreifen gegen den Filmstreifen und die Glasscheibe 35 anzupressen und dadurch eine Eindrückung oder Markierung von der Spitze 36 im Aufzeichnungsstreifen herzustellen, ist ein Fallbügel 46 vorgesehen, der sich unter der gesamten Breite des Aufzeichnungsstreifens erstreckt und mit dem Anker 47 eines Elektromagneten 48 gelenkig verbunden ist. Der Elektromagnet 48 ist über eine RC-Schaltung zwischen den Leitern 24, 25 angeschlossen, wobei diese Verbindung durch den Anker 49 des in den Leiter 25 eingeschalteten Elektromagneten 50 gesteuert wird.
  • Es sei angenommen, daß die Welle 6 eine Umdrehung beginnt. Dabei werden die Kontalçte I7, I8 für einen Augenblick geschlossen, wodurch ein Stromkreis vom Plusleiter 25 über Welle6, Kontakte 17, Ig und Leiter 27 zum Nulleiter 24 geschlossen wird. Dadurch wird ein kurzer Zeitbezugsimpuls an die Spule des Elektromagneten 50 gelegt. Beim Ansprechen wird durch den Magnet 50 ein Stromkreis geschlossen, der vom Leiter 25 über Ankerkontakt 49, RC-Schaltung und Spule des Elektromagneten 48 zum Leiter 24 verläuft, wodurch der Magnet 48 durch einen entsprechenden kurzen Zeitbezugsimpuls erregt wird. Beim Ansprechen des Magneten 48 wird durch seinen Anker 47 der Fallbügel 46 betätigt, wodurch er den Aufzeichnungsstreifen gegen die Spitze 36 anpreßt. Durch den genannten Impuls wird also eine Zeithezugsmarkierung im Aufzeichnungsstreifen hergestellt. Die RC-Schaltung soll Doppelschläge des Ankers 47 verhindern und Funkenbildung vermindern.
  • Nach weiterer Umdrehung wird die Kontaktkurve 19 von dem Stift 4' des Zeigers 4 des Bimetall thermometers 2 berührt, und zwar an der Außenseite der Kontaktkurve 19. Wenn der Stift 4' in einer Stellung ist, die einem großen Ausschlag des Zeigers 4 entspricht, wird der Zeigerstift 4' die Kontaktkurve 19 an einem Punkt berühren, der dem Mittelpunkt näher liegt, als wenn der Ausschlag kleiner ist. Im Augenblick der Kontaktberührung wird ein Stromkreis geschlossen, der vom Leiter 25 über Magnetspule 50, Welle 6, Kontaktkurve I9, Teile 4', 4, Leiter 26 und Magnetspule 20 zum Leiter 24 verläuft, wodurch der Magnßtso durch einen kurzen Anzeigeimpuls erregt wird und seinerseits den Magneten 48 erregt, zur Herstellung einer Markierung in dem Aufzeichnungsstreifen. Diese Markierung wird in einer gewissen Entfernung von der Bezugsmarkierung erhalten, welche Entfernung der Größe der Drehbewegung der Kontaktkurve 19 bis zur Berührung mit 4 entspricht und daher auch dem Ergebnis des Meßvorganges im Bimetallthermometer 2.
  • Beim Ansprechen bewirkt der Magnet 20, 2I eine axiale Verschiebung der Welle 6, wodurch der Kontakteingrift der Teile 4', 19 unmittelbar unterbrochen wird und dann der Zeiger 4 ganz frei ist, dem weiteren Meßvorgang im Bimetallthermometer 2 zu folgen. Bei der Ausführung dieser axialen Verschiebung wird die Welle 6 mit dem Kontaktarm 22 mechanisch gekuppelt, wonach dieser Kontaktarm 22 längs der Kontaktbahn 23 bewegt wird, und zwar zur Schließung eines Haltekreises über die Magnetspule 20 für eine Zeitperiode, die genügend ist, um der ansteigenden Kontaktkurve 19 zu erlauben, sich an dem Zeigerstift 4 vorbeizubewegen, so daß der Zeigerstift innerhalb der Kontaktkzurve liegen wird. Daraufhin wird dem Magneten 20 erlaubt abzufallen und die Welle 6 durch eine Feder (in Fig. I nicht gezeigt) zurückgeführt, wobei der Zeiger noch immer frei ist, um dem Meßvorgang zu folgen.
  • Bei der weiteren Drehbewegung der Kontaktkurve 19 wird diese von dem Stift 5' des Zeigers 5 des Haarhygrometers 3 berührt, welche Kontaktberührung auch an der Außenseite der Kontaktkurve 19 erfolgt. Der Vorgang wird sich jetzt auf dieselbe Weise abspielen wie für den Zeigerstift 4', wobei ein zweiter Anzeigeimpuls erzeugt wird, durch den eine zweite Anzeigemarkierung im Aufzeichnungsstreifen hergestellt wird. Diese Markierung wird auf eine noch größere Entfernung von der Bezugsmarkierung erhalten, welche Entfernung dem Ergebnis des Meßvorganges am Haaraygrometer entspricht.
  • Es wird einleuchtend sein, daß durch entsprechendes Einjustieren der beiden Meßgeräte 2 und- 3 im Verhältnis zueinander es möglich ist zu bewirken, daß die Zeigerstifte4 und 5' mit verschiedenen Abschnitten der Kontaktkurve 19 in Berührung gelangen. Die beiden Anzeigemarkie rungen werden also in der Querrichtung des Aufzeichnungsstreifens entfernt voneinander liegen und können mit der Hilfe von entsprechenden Skaleneinteilungen abgelesen werden. Diese Skaleneinteilungen sind vorteilhaft auf der Glasscheibe angeordnet, und die Kalibrierung sollte derart sein, daß die entsprechenden meteorologischen Größen direkt erhalten werden.
  • In der nächstfolgenden Minute (der nächsten Umdrehung der Welle 6) wird eine weitere Reihe von drei Markierungen hergestellt, und zwar sehr nahe an der ersten Reihe, da ja der Aufzeichnungsstreifen sich sehr langsam bewegt. Tn Fig. 10 bew zeichnet 0 die Bezugslinie, während T und H die Kurven der Temperatur bzw. Feuchtigkeit bezeichnen. Die Bezugsmarkierungen bilden eine gerade Linie in der Längsrichtung des Aufzeichnungsstreifens unabhängig von Schwankungen in der Geschwindigkeit des Antriebsmotors 37, weil die Bewegung des Schreibgliedes 34, 36 quer über den Aufzeichnungsstreifen und der Betrieb des die Antriebskraft der Welle 6 liefernden Impulsgeber44 gemeinschaftlich - gesteuert sind, so daß bei derartigen Schwankungen die relative Geschwindigkeitsänderung der Welle 6 und des Schreibgliedes 34 von gleichem Wert sind.
  • Es wird jetzt leine bauliche Ausfuhrung der Sonde im wesentlichen mit den im Zusammenhang mit Fig. I erläuterten Merkmalen der Erfindung beschrieben werden, und zwar an - Hand von Fig. 2 b s 7.
  • Die Grundplatte 60 ist ein Bestandteil eines Gestelles, das aus den Säulen 6I, 62 besteht und auch eine Zwischeuplafte 63 sowie eine Deckplatte 64 enthält. Auf die Grundplatte 60, nahe an der Vorderseite derselben (s. insbesondere Fig. 2), sind der Bimetallstreifen 65 des Bimetallthermometers und die Haarelemente66, 67, 68, 69 des Hygrometer£ befestigt. Der Bimetallstreifen 65 ist durch ein Gelenk 70 mit dem Zeiger 4 verbunden, der auf einer waagerechten Drehachse 71 im Gestell gelagert und durch eine Drehfeder (nicht gezeigt) vorgespannt ist. Der Zeigerstift4' ist am Zeiger 4 federnd gelagert. Das Haarelement 69 ist mit dem Zeiger 5 verbunden, der auf eine waagerechte Drehachse74 im Gestell gelagert und ebenfalls durch eine Drehfeder (nicht gezeigt) vorgespannt ist.
  • Auch der Zeigerstift 5' ist an seinem Zeiger 5 federnd gelagert. Die Teile 65, 70, 4 bilden das Bimetallthermometer 2 in Fig. I, während die Teile 66 bis 69, 5 das Haarhygrometer 3 in der genannten Abbildung darstellen.
  • Im Gestell ist eine quer verlaufende Welle 80 gelagert, die der Welle 6 in Fig. I entspricht, aber gegen axiale Verschiebung gehalten und nur drehbar gelagert ist, und zwar in Lagern, die von den Streben 8I getragen werden (Fig. 6). Die Kontaktkurve 19 ist dagegen axial verschiebbar, indem die Nabe 82 der Kontaktkurve auf der Welle 80 verschiebbar ist, jedoch gegen Drehbewegung auf der Welle gehalten. Das Gestell trägt weiter die Elektromagnetspule 20 mit dem zugehörigen Anker 21, der horizontal beweglich und mit der Nabe 82 gekuppelt ist, um beim Ansprechen diese axial zu verschieben. Diese axiale Bewegung wird durch die Schieberstange 83 zu dem Hebel 84 übertragen, der an der Rückseite des Apparates (Fig. 5) vorgesehen ist und zur Kupplung des Kontaktarmes 22 mit einem auf der Welle 80 befestigten Triebrad 85 dient. Die Lagen der Teile 21, 83, 84, 22, 85 nach Verstellung durch den angezogenen Anker 21 gehen aus Fig. 7 hervor. Wenn sich der Kontaktarm 22 in der Ruhelage befindet, ist er in Berührung mit der Kontaktbahn 23, aber gegen die Welle 80 elektrisch isoliert, und wenn der Hebel- 84 ihn verstellt, wird er mit der Welle elektrisch verbunden. Eine Feder 86 dient zur Rückführung des Hebels 84, der Schiebestange 83, des Ankers 2I und der Kontaktkurve I9, wenn der Magnet 20 ausgeschaltet wird, nachdem der Kontaktarm 22 sich über die Kontaktbahn bewegt und sie verlassen hat. Die Zeitbezugsglieder sind in Fig. 2 und 3 mit denselben Ziffern I7, 18 bezeichnet wie in Fig. I. Mit 79 ist ein Anschlußblock zur Herstellung der erforderlichen elektrischen Verbindungen bezeichnet Im Gestell ist auch die Magnetspule 7 mit dem zugehörigen Anker 8 vorgesehen (Fig. 2 und 6), welcher Anker in einer senkrechten Ebene beweglich ist und sich zu dem linken Ende in Fig. 2 erstreckt. An seinem linken Ende trägt der Anker 8 einen Kipphebel 90, dessen Ausbildung aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Der Kipphebel ist auf einem Zapfen 91 drehbar, der eine Verlängerung des Ankers 8 darstellt Unterhalb des Kipphebels 90 ist eine Dämpfungsanordnung 92 vorgesehen, die zwei Dämpfungszylinder 93, 94 mit Kolben 95, 96 und gedrosselten Nebenkanälen für dieDämpfungsflüssigkeit, vorzugsweise 01, enthält. Die beiden Kolbenstangen 9, IO erstrecken sich aufwärts beiderseits des Kipphebels go und tragen die durch die Feder 97 bzw. 98 vorgespannten Sperrklinken 11 bzw. 12 zum wechselseitigen Antrieb der iugehörigen Schalträder I3 bzw. I4, die auf der Welle 80. befestigt sind.
  • Der Kipphebel go hat teils zwei aufwärts gerichtete Arme, die abwechselnd mit einem Vorsprung 99 bzw. IOO an jeder Kolbenstange g bzw. IO eingreifen, um jede Kolbenstange abwechselnd in Abahängigkeit von dem Ansprechen des Ankers 8 anzusehen, teils zwei abwärts gerichtete Arme, durch die der Kipphebel von dem Umschaltkörper IOI bei jeder Abfallbewegung des genannten Ankers umgelegt wird. Der Umschaltkörper IOI hat zwei aufwärts gerichtete Spitzen und ist auf einer waagerechten Drehachse 102 drehbar gelagert, die in der Mitte zwischen den Kolbenstangen 9, IO liegt. Jede Kolbenstange trägt auch einen Vorsprung oder Haken 103 bzw. 104 zur Verstellung des Umschaltkörpers IOI durch Eingriff mit einem entspreollenden Vorsprung an demselben, wenn die betreffende Kolbenstange gehoben wird. Die Abwärtsbewegung der Stangen 9, IO erfolgt unter dem Einfluß der Federn 105. Die obere Grenzlage der Stangen 9, IO wird mit den im Gestell vorgesehenen Anschlagschrauben 106 eingestellt, und die untere Grenzlage derselben wird mit den von den Stangen 9, IO getragenen Anschlagsehrauben 107 eingestellt.
  • In Fig. 3 ist die linke Stange g eben angehoben worden und wird ihre Abwärtsbewegung gerade anfangen, welche Bewegung durch die Anordnung 92 gedämpft wird. Gerade als die Stange g in ihre untere Endlage eingeht, spricht der Anker 8 an, wodurch der Kipphebel go gehoben wird. Während dieser Aufhebung gelangt der rechte obere Arm des Hebels 90 mit dem Vorsprung 100 an der rechten Stange IO in Eingriff, wodurch diese Stange zu der in Fig. 4 gezeigten Lage gehoben wird. Während der Aufhebung der Stange 10 gelangt der Haken 104 derselben mit dem linken Vorsprung am Umschaltkörper IOI in Eingriff, um diesen Körper zu der in Fig 4 gezeigten Lage zu verstellen. Wenn der Anker 8 abfällt, gelangt der rechte untere Arm des Hebels go mit der linken Spitze des Körpers 101 in Eingriff, wodurch der Hebel 90 zu der in Fig. 4 gestrichelt angedeuteten Lage verstellt wird. Dann bewegt sich die rechte Stange abwärts, und der Hebel 90 steht in einer Lage, in der er bereit ist, die linke Stangeg bei dem nächsten Ansprechen des Magnetankers zu heben. Bei dieser Anhebung der linken Stangeg wird der Körper 101 zu der in Fig. 3 gezeigten Lage verstellt.
  • Die Dämpfungswirkung der Anordnung 92 wird derart eingestellt, daß jede Kolbenstange g bzw. 10 ihre untere Endlage gerade in dem Augenblick einnimmt, wenn der Magnet 7 durch einen Impuls erregt wird. Die wechselseitigen Abwärtsbewegungen der beiden Stangen 9, 10 folgen genau aufeinander und bewirken eine stetige Umdrehung der Welle 80 über die Schaiträder I3, I4, die mit konstanter Geschwindigkeit erfolgt. Die Funktion ist auch unter schwierigen Wetterbedingungen zuverlässig, und die gesamte Sonde mit Deckel (nicht gezeigt) hat ein verhältmsmäßig niedriges Gewicht (etwa Iooo g).
  • Bei der oben beschriebenen Ausführungsform wird die gemeinschaftliche Steuerung der Umdrehung der Welle der Sonde und der Querbewegung des Schreibgliedes dadurch erhalten, daß die Antriiebsvorrichtung des Schreibgliedes auch den Impulsgeber antreibt, der die Irnpulse zu dem Magneten liefert, von dem die Umdrehung der Welle abgeleitet wird.
  • Gemäß der jetzt an Hand von Fig. 8, 9 und 10 zu erläuternden Ausführungsform der Erfindung wird die genannte gemeinschaftliche Steuerung dadurch erreicht, daß ein kleiner einphasiger Syncbronmotor an der Stelle des genannten Magneten mit Schaltradvorrichtung angeordnet wird. Der Synchronmotor wird mit einphasigem Wechselstrom aus derselben Spannungsquelle gespeist, die den Antriebsmotor des Schreibgerätes speist, wobei also kein Impulsgeber verwendet wird.
  • In Fig. 8 bezeichnet I20 die Welle der Sonde, dile drehbar und axial verschiebbar ist. Der Synchronmotor I2I, dem ein einphasiger Wechselstrom über die Leitungen I22, 123 zugeführt wird, erteilt der Welle I20 eine Drehbewegung über ein Getriebe I24, I25, dias gegen axiale Verschiebung gehalten ist, während die Welle in der Nabe des Zahnradres I25 axial verschiebbar ist. Die Welle kann mit einer besonderen Kontaktkurve für jedes Meßgerät versehen sein, aber gemäß Fig. 8 trägt die Welle nur zwei Kontaktkurven 126, I27 mit spiralförmigem Umfang, dile in Fig. 8 nur schematisch angedeutet sind. Die Kontaktkurve 126 wirkt mit dem feststehenden Bezugskontakt I28 und mit dem Zeiger I29 eines Haarhygrometers zusammeln, während die Kontaktkurve I27 mit dem Zeiger 130 eines Bimetallthermometers und mit dem Zeiger 131 eines Aneroidharometers zusammenwirkt.
  • In Fig. g ist d!ie grundsätzliche mechanische Anordnung der wesentlichen Elemente der Sonde gemäß Fig. 8 dargestellt, wobei die Kontaktkurven I26, I27 vorzugsweise spiralförmig gebogene Streifen sind, die sich über eine halbe Windung (I26) bzw. eine volle Windung (I27) erstreCkell.
  • In Fig. g bezeichnet I32 einen Teil des Gestelles der Sonde, der durch passende Mittel die Drehachsen I33, I34, I35 für die Zeiger 129, I30, -I3I trägt und auch mit einer Befestigung I36 für den festen Bezugskontakt 128, einer Befestigung 137 für das Haarelement 138 des Hygrometers, einer Befestigung 139 für den Bimetallstreifen 140, der über ein Transmissionsglied 141 mit der Nabe des Zeigers 130 verbunden; ist, und; einer Befestigung I42 für die Aneroiddose 143, die über ein Transmissionseiement I44 mit dem Zeiger 131 verbunden ist, versehen ist. Das gesamte Gewicht einer Sonde gemäß Fig. 8 und im übrigen Fig. 2 bis 7 entsprechend beträgt etwa 700 g.
  • Das Schreibgerät (Fig.8) ist im wesentlichen dasselbe wie in Fig. I, aber der Impulsgeber 44 ist nicht vorhanden, und die Leitungen 122, 123 sind an die Wechselstromquelle I50 angeschlossen, die den Motor 151 speist, der die gleiche Getriebeeinrichtung 152, 153, 154, 155, 156 wne in Fig. I antreibt. Der Aufzeichnungsstreifen ist bei I57 angedeutet, und das Schreibglied hat die Bezeichnung I58. Markierungen werden in dem Streifen I57 in Abhängigkeit des Ansprechens dies Ankers I6I des Magneten I60, wenn diieser durch Bezugs- und Anzeigeimpuise über eine elektronische Relaisschaltung erregt wird, hergestellt.
  • Die Relaisschaltung enthält eine Elektronenröhre mit Steuergitter, voizugsweise eine Pentode 170, die in normalem Zustand leitend, ist, weil das Steuergitter normalerweise Null-Potential oder ein leicht positives Potential über den Widerstand I69 und den Leiter I62 erhält. Der normalerweise fließende Anodenstrom erregt also das Relais 171, das normalerweise seine Kontakte I72, 173, I74 geöffnet hält (in der unteren Stellung in der Figur). Für jede Berührung der Kontaktkurve 126 mit dem Bezugskontakt I28 oder mit dem Zeiger I29 und für jede Berührung der Kontaktkurve 127 mit dem Zeiger I30 oder I3I wird ein Stromkreis geschlossen, der vom Minusleiter I64 über Federkontakt 163, Welle 120 und Kontaktkurve I26 oder I27 zum Plusleiter 162 verläuft, wodurch das Steuergitter negativ gemacht und der Anodenstrom gesperrt wird. Das Relais 171 fällt also ab, und seine Kontakte werden geschlossen (nach oben in der Zeichnung umgeliegt). Beim Schließen des Kontaktes 174 wird ein Stromkreis geschlossen, der eine Signallampe I79 für die Dauer des Impulses zündet. Beim Schließen des Kontaktes I73 wird ein Stromkreis geschlossen, verlaufend vom Plusleiter I62 über Leiter I75, I76 und einerseits über Leiter I68 zum Minusleiter I64 zum Erregen der Spule I60 und Ansprechen des Ankers I6I, andererseits über Leiter I67, I59 zum Minusleiter I64 zur Erregung der Spule I65 zwecks Anziehen des Ankers I66 und Verschieben der Welle 120 nach rechts in Fig. 8, wodurch der Kontakteingriff der Kontaktkurve I26 oder I27 unterbrochen wird, während der Eingriff des Federkontaktes I63 mit der Welle I20 aufrechtgehalten wird.
  • Das negative Potential des Sbeuergitters wird nicht sofort in diesem Augenblick abgeleitet, weil der Kontakt 172 beim Schließen das Steuergitter mit einem Verzögerungskreis verbindet, der das Potentiometer 178 enthält, über welches das Steuergitterpotential erst allmählich nach positiver Richtung hin verschoben wird, so daß der Anodenstrom verzögert wird. Die Spulen I60, I65 bleiben also während einer kurzen Zeit erregt, die von der Einstellung des Potentiometers abhängig ist, und zwar bis die Kontaktkurve I26 oder I27 an dem Zeigerstift vorbeigelaufen ist. Dann wird die Pentode leitend gemacht und das Relais I7I erregt, um die Spulen 160, I65 und den Verzögerungskreis auszuschalten.
  • Gemäß Fig. IO wird angenommen, daß die Bezugslinie 0 des Aufzeichnungsstreifens längs der Mitte verläuft, während die Temperatur- und Feuchtigkeitskurven T bzw. H beiderseits der Bezugsltinie verlaufen. Dile Kurven, die den Luftdruck (die Höhe der Sonde) gibt, kann jede beliiebige Lage über die ganze Breite des Aufzeichnungstreifens einnehmen.
  • Dies entspricht der Anordnung gemäß Fig. 9, in welcher der Zeiger I3I der Aneroiddose mit der Kontaktkurve 127 zusammenwirkt, die sich über eine volle Windung erstreckt, wobei der Zeiger mit jedem beliebigen Punkt über den ganzen Umfang der Kurve Kontakt machen kann. Der Zeiger 130 des Bimetallstreifens macht Kontakt mit der Kontaktkurve 127 während der ersten halben Umdrehung derselben, während der Zeiger 129 des Hygrometers mit der anderen Kontaktkurve 126 während der zweiten Hälfte der Umdrehung Kontakt macht. Der Bezugskontakt I28 macht Kontakt mit der Kontaktkurve I26 gerade beim Anfang der spiralförmigen Bahn, also wenn die volle Kontaktkurve I27 eine halbe Umdrehung gemacht hat.
  • Fig. II zeigt eine Spirale, die sich über eine halbe Umdrehung (Windung) erstreckt, und Fig. 12 zeigt eine Spirale, die sich über eine vollständige Umdrehung (Windung) erstreckt. Die Zeitskala verläuft radial und umfaßt 30 Sekunden gemäß Fig. II bzw. 60 Sekunden gemäß Fig. 12, wobei angenommen wird, daß die Spirale eine Umdrehung pro Minute macht. Wichtig ist, daß die Spirale eine konstante Steigung hat.
  • Der Synchronmotor kann selbstverständlich auch ohne die elektronische Schaltung in Fig. 8 verwendet werden, also in einer ähnlichen Anordnung, wie sie Fig. I darstellt, und der Gleichstrom, der durch die Leitungen24, 25 zugeführt wird, kann der Wechselstromquelle über einen Brückengleichrichter entnommen werden. Auch in Fig. 8 kann der Gleichstrom der Wechselstromquelle über einen Gleichrichter entnommen werden, vorzugsweise durch Vermittlung eines Transformators, an dem auch die Wechselspannungen für die elektronische Schaltung abgegriffen werden.
  • Die Erfindung kann auch in Verbindung mit Radiosonden verwendet werden, aber ist keinenfalls auf die Übertragung von meteorologischen Größlen eingeschränkt, indem das Ergebnis eines beliebigen Meßvorganges durch Vermittlung der spiralförmigen Kontaktkurve beliebig verwertet werden kann.
  • PATENTANS pni; CHE: I. Einrichtung zur Aussendung von Meßwerten, insbesondere von meteorologischen Größen, wobei das in Abhängigkeit des Meßvorganges bewegliche Anzeigeglied des Meßgerätes als elektrischer Kontakt ausgebildet ist, gekennzeichnet durch eine stetig drehbare und mit einem als Flachspiråle ausgebildeten Umfang versehene Kontaktkurve, die sich auf einem Punkt nahe der Achse über einen wesentliehen Teil einer Windung erstreckt, und zwar mit konstanter Steigung, und mit der das bewegliche Anzeigeglied in Berührung gelangt, und zwar an verschiedenen Punkten, je nach der Stellung des Anzeigegliedes, wodurch ein zeitabhängiger Anzeigeimpuls erzeugt wird und zur Verwertung weitergeleitet werden kann.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, insbesondere zur Aussendung von meteorologischen Größen zu einem Schreibgerät, gekennzeichnet durch eine stetig umlaufende Welle, welche die genannte Kontaktkurve trägt. und die zur Betätigung eines elektrischen Kontaktes für die Erzeugung eines Zeitbezugsimpulses während jeder Umdrehung der Welle vorgesehen ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kontaktgabe zwischen Anzeigeglied und Kontaktkurve eine Relativbewegung der beiden eben genannten Teile in axialer Richtung ausgelöst wird, damit die weiter umlaufende ansteigende Kontaktkurve nicht die Anzeigebewegung des Anzeigt gliedes behindert.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Kontaktkurve und die Bewegung des Schreibgliedes quer über den Aufueichnungsstreifen gemeinschaftlich gesteuert sind, um Gleichlauf der beiden Bewegungen sicherzustellen.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktkurve aus einem spiralförmigen Streifen besteht, der sich über höchstens eine volle Windung erstreckt.
    6. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kontaktgabe die Kontaktkurve axial verschoben wird, um den Kontakteingriff zu unterbrechen, und daß nach Verlauf einer bestimmten Zeitperiode die Kontaktkurve zurückgeschoben wird.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromagnet in dem Stromkreis der Kontaktkurve und des Anzeigegliedes liegt, um bei Kontakt- gabe die Kontaktkurve zu verschieben und den Kontakteingriff zu unterbrechen, wobei Mittel vorgesehen sind, um diesen Elektromagneten für eine bestimmte Zeitperiode in erregtem Zustand zu halten.
    8. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Halte mittel ein Kontaktglied umfassen, das nach axialer Verschiebung der Kontaktkurve mit der sich dlrehgenden Welle gekuppelt wird und dann über eine Kontaktbahn gleitet, durch die ein Haltekreis für den Elektromagneten geschlossen gehalten wird, bis das Kontaktglied die Kontaktbahn verlassen hat.
    9. Einrichtung nach Anspruch I bis 7, gekennzeichnet durch einen Elektromagneten zum wfechselseitigen Anheben der Kolbenstangen von zwei Dämpfungszylinderu, wobei die Kolbenstangen mit Sperrklinken zum wechselseitigen Antrieb von zwei entsprechenden Schalträdern an der Welle versehen sind, um eine ununterbrochene Drehbewegung der Welle zu bewirken, und der eben genannte Elektromagnet durch Impulse erregt wird, die von einem Impulsgeber erzeugt werden, der in Abhängigkeit der Bewegung des Schreibgliedes quer über den Aufzeichnungsstreifen angetrieben wird, um Gleichlauf zwischen Welle und Schreibglied sicherzustellen.
    IO. Einrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Haltemittel eine gittergesteuerte Elektronenröhre zur Betätigung eines elektromagnetischen Relais umfassen, das sowohl den Axialbewegungsmagneten als auch den Aufzeichnungsmagneten steuert, wobei ein Verzögerungskreis vorgesehen ist, durch den das Potential des Steuergitters allmählich verändert wird, um nachVerlauf einer bestimmten Zeitperiode den Zustand des Relais zu wechseln.
    II. Einrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle durch einen einphasigen Synchronmotor angetrieben wird, der an dieselbe Spannungsquelle angeschlossen ist, an der der Antriebsmotor zur Bewegung des Schreibgliedes quer über den Aufzeichnungsstreifen liegt.
    I2. Einrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitbezugskontakt durch Eingriff mit einem an der Welle befestigten besonderen Kontaktarm geschlossen wird.
    13. Einrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitbezugskontakt durch' Eingriff mit der Kontaktkurve geschlossen wird.
    14. Einrichtung nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle mit mehreren Kontaktkurven versehen ist, mit denen mehrere Anzeigeglieder von entsprechenden Meßgeräten zusammenwirken.
    15. Einrichtung nach einem der Ansprüche I bis I4, ausgebildet als eine meteorologische Sonde zum Messen der Temperatur und der Feuchtigkeit sowie gegebenenfalls des Luftdruckes, wobei das Schreibgerät als Meteorograph ausgebildet und mit der Sonde durch eine Übertragungsleitung verbunden ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1120947B (de) * 1955-10-21 1961-12-28 Andre Thomas Fernmessgeraet

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DE1120947B (de) * 1955-10-21 1961-12-28 Andre Thomas Fernmessgeraet

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