DE930899C - Einrichtung zur UEbertragung der Zeigerstellung eines Anzeigeinstrumentes auf einen Registrierstreifen - Google Patents
Einrichtung zur UEbertragung der Zeigerstellung eines Anzeigeinstrumentes auf einen RegistrierstreifenInfo
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-
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Description
- Einrichtung zur Übertragung der Zeigerstellung eines Anzeigeinstrumentes auf einen Registrierstreifen Die Abtastung bestimmter Zeigerstellungen von Anzeigeinstrumenten auf lichtelektrischem Gebiet geschieht meist so, daß an bestimmten Stellen der Zeigerbahn lichtelektrische Organe angebracht sind, die dann ansprechen, wenn der Zeiger sich über oder unter sie hinwegbewegt. Um nicht nur bestimmte Zeigerstellungen, sondern möglichst die jeweilige Stellung des Zeigers längs der ganzen Skala abzutasten, kennt man Einrichtungen, die mit vielteiligen lichtelektrischen Organen, die längs der ganzen Skala angebracht sind, arbeiten. Diese Einrichtungen haben aber den großen Nachteil, daß man einmal die Zeigerstellung nicht kontinuierlich, sondern nur in mehr oder weniger großen Stufen abtasten kann, zum anderen benötigen sie entsprechend der Vielzahl der einzelnen Teile des lichtelektrischen Organs eine umfangreiche elektrische Schaltung.
- Es ist ferner bekannt, über einen Registrierstreifen periodisch eine Markierungsvorrichtung zu bewegen, die von einer Fotozelle gesteuert wird und eine Markierung bewirkt, wenn von einem auf der Achse des Meßwerks angebrachten Spiegel ein Lichtstrahl aus einer Lichtquelle auf die Fotozelle geworfen wird, wobei entweder die Fotozelle synchron mit der Markierungsvorrichtung bewegt wird oder die Lichtquelle und die Fotozelle feststehend angebracht sind und ein Umlenkspiegel synchron mit der Markierungsvorrichtung bewegt wird. Hierbei wird zwar nur ein einfaches lichtelektrisches Organbenötigt und auch eine kontinuierliche Abtastung der jeweiligen Stellung des Meßwerks erreicht, nachteilig ist jedoch, daß die Einrichtung nur bei Meßinstrumenten, bei denen an sich bereits auf der Meßwerksachse ein Spiegel vorhanden ist, . beispielsweise bei Spiegelgalvanometern, verwendet werden kann, nicht aber bei normalen Zeigerinstrumenten.
- Die Erfindung, bei der ebenfalls zur Übertragung der periodischen Stellung eines Anzeigegerätes auf einen Registrierstreifen ein periodisch über die Zeigerbahn bewegtes, die Zeigerstellung abtastendes lichtelektrisches Organ und eine von diesem gesteuerte und synchron mit diesem über den Registrierstreifen bewegte Markierungsvorrichtung verwendet wird, bezweckt, die Nachteile der bekannten Einrichtung zu vermeiden, zu welchem Zweck das lichtelektrische Organ an dem einen Ende eines drehbar gelagerten und sich unmittelbar vor der Anzeigeskala bewegenden Doppelhebels verschiebbar und die sich über den Registrierstreifen bewegende Markierungsvorrichtung an dem anderen Ende des Doppelhebels angebracht ist.
- Der besondere Vorteil dieser Einrichtung besteht darin, daß sie sich auch nachträglich an jedes normale Zeigergerät anbringen läßt.
- Der Doppelhebel kann über oder unter dem Zeiger des Anzeigegerätes hin und her schwingen oder rotieren. Der Doppelhebel ist so gelagert, daß sein Drehpunkt über den des Zeigers zu liegen kommt. Das an dem einen Ende des Doppelhebels verstellbar angebrachte lichtelektrische Organ (z. B. eine Fotozelle, ein Fotoelement oder ein Fotowiderstand) ist mit seiner lichtempfindlichen Schicht zum Zeiger hingewendet und wird beim Hinweggleiten über den Zeiger von einer anderen Lichtmenge getroffen, als wenn es sich über der übrigen Skala bewegt. Die Beleuchtung der Skala wird entweder vom Tageslicht oder einer künstlichen Lichtquelle geliefert, die entweder beweglich am selben Hebel wie das lichtelektrische Organ oder raumfest über der Skala so angebracht ist, daß keine störenden Reflexionen am Glas des abzutastenden Instrumentes auftreten.
- An Hand von Ausführungsbeispielen wird die Erfindung im folgenden näher beschrieben.
- Abb. i und 2 zeigen den einfachen Doppelhebel i mit verschiebbarem lichtelektrischem Organ 2, Drehpunkt 3 und der Markierungsvorrichtung 4. Der Hebel i schwingt hin und her oder rotiert über dem Zeiger 5, der über der Skala 6 des Anzeigegerätes 7 sich bewegt. Das andere Ende des Hebels, das das Markierungsorgan 4 trägt, schwingt oder rotiert über dem Registrierstreifen 8, der sich in der eingezeichneten Pfeilrichtung (Abb. i) bewegt. Der Motor M treibt über das Getriebe und Gestänge io nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sowohl den Hebel i als auch die Triebrolle 16 des Registrierstreifens. Der Registrierstreifen ist auf der Rolle 17 bevorratet. Der Magnet 15 betätigt, gestewext von dem .lichtelektrischen Organ 2, die Druckschiene 14, die sich über die ganze Breite des R(egi,s,triers,bredfens ausbreitet und ihrerseits das Markierungsorgan 4, das mittels der Feder 12 an dem Hebel i befestigt ist, unter Zwischenschaltung z. B. eines Farbbandes gegen den Registrierstreifen drückt und dadurch auf dem Regxstrierstreifen einen bleibenden Eindruck hinterläßt. Der Druck des Markierungsorgans wird von der Platte 9, die hinter dem Registrierstreifen angeordnet ist, aufgefangen.
- Wenn die abzutastende Zeigerstellung zeitlich sehr stark schwankt, kann es unter Umständen vorteilhaft sein, erfindungsgemäß mehrere Doppelhebel gegeneinander versetzt auf einer Achse anzuordnen, wie es in Abb. 3 in einem Beispiel mit zwei Doppelhebeln gezeigt ist. Jeder dieser Hebel trägt an. dem einen Ende das. lichtelektrische Organ und an dem .anderen die Markierurngsvorxichtung.
- Soll die Abtasteinrichtung für Fernmeßzwecke verwendet werden, so kann, sofern man an Ort und Stelle nicht gleichzeitig registrieren will, der Teil des Hebels wegfallen, der das Markierungsorgan trägt. Ebenso ist dann auch die übrige Registriereinrichtung überflüssig. Für diesen Fall der Fernmessung ist es zweckmäßig, den Skalenanfang z. B. oder einen anderen Punkt der Skala erfindungsgemäß durch einen Streifen schwarzen Papiers, der auf dem Abdeckglas des Zeigerinstrumentes aufgebracht werden kann, so zu markieren, daß das lichtelektrische Organ beim Hinweggleiten über diesen Punkt ebenso anspricht, wie wenn es über den abzutastenden Zeiger sich bewegt. Damit ist die Grundlage gegeben, um die jeweilige Zeigerstellung als Zeitintervall zwischen z. B. dem Skalenanfangsimpuls und dem Zeigerabtastimpulsfern zu übertragen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Übertragung der jeweiligen Stellung des Zeigers eines Anzeigeinstrumentes auf einen Registrierstreifen mittels eines periodisch über die Zeigerbahn zu bewegenden, die Zeigerstellung abtastenden lichtelektrischen Organs und einer von diesem gesteuerten und synchron mit diesem über den Registrierstreifen bewegten Markierungsvorrichtung, gekennzeichnet durch einen drehbar gelagerten und sich unmittelbar vor der Anzeigeskala bewegenden Doppelhebel, an dessen einem Ende das lichtelektrische Organ verschiebbar und an dessen anderem Ende die sich über den Registrierstreifen bewegende Markierungsvorrichtung angebracht ist. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelhebel i und der Registrierstreifen 8 von ein und demselben Motor oder Federwerk angetrieben werden. 3. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet 'durch die Anordnung mehrerer Doppelhebel, die miteinander fest verbunden, dabei aber gegeneinander räumlich versetzt sind, wobei jeder dieser Doppelhebel an dem einen Ende das lichtelektrische Organ und an dem anderen Ende die Markierungsvorrichtung trägt. Einrichtung nach Anspruch i, a oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Punkte, insbesondere der Punkt über dem Skalenanfang, der Bahn, die das lichtelektrische Organ über der Skala beschreibt, z. B. durch einen Streifen schwarzen Papiers in Zeigerbreite, so gekennzeichnet sind, daß das lichtelektrische Organ in derselben Weise wie beim Hinweggleiten über den abzutastenden Zeiger beeinflußt wird. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 764 8q.6.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP45664A DE930899C (de) | 1949-06-14 | 1949-06-14 | Einrichtung zur UEbertragung der Zeigerstellung eines Anzeigeinstrumentes auf einen Registrierstreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP45664A DE930899C (de) | 1949-06-14 | 1949-06-14 | Einrichtung zur UEbertragung der Zeigerstellung eines Anzeigeinstrumentes auf einen Registrierstreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE930899C true DE930899C (de) | 1955-07-28 |
Family
ID=7381168
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP45664A Expired DE930899C (de) | 1949-06-14 | 1949-06-14 | Einrichtung zur UEbertragung der Zeigerstellung eines Anzeigeinstrumentes auf einen Registrierstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE930899C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957194C (de) * | 1954-12-30 | 1957-01-31 | Huettenwerk Oberhausen Ag | Vorrichtung zur Fernmessung von Laengen an Walzgutkoerpern |
DE964182C (de) * | 1951-12-16 | 1957-05-16 | Metrawatt Ag | Schreibende Messvorrichtung |
DE1041395B (de) * | 1955-02-16 | 1958-10-16 | Dr Walter Brandt | Optische, elektrische Sicherheitseinrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR764846A (fr) * | 1933-02-24 | 1934-05-29 | Pyrometrie Ind | Dispositif enregistreur de mesures quelconques |
-
1949
- 1949-06-14 DE DEP45664A patent/DE930899C/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR764846A (fr) * | 1933-02-24 | 1934-05-29 | Pyrometrie Ind | Dispositif enregistreur de mesures quelconques |
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DE1041395B (de) * | 1955-02-16 | 1958-10-16 | Dr Walter Brandt | Optische, elektrische Sicherheitseinrichtung |
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