DE865778C - Audiometer - Google Patents

Audiometer

Info

Publication number
DE865778C
DE865778C DEA12858A DEA0012858A DE865778C DE 865778 C DE865778 C DE 865778C DE A12858 A DEA12858 A DE A12858A DE A0012858 A DEA0012858 A DE A0012858A DE 865778 C DE865778 C DE 865778C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
volume
test
frequency
sound
stylus
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA12858A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dr Kietz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Atlas Werke AG filed Critical Atlas Werke AG
Priority to DEA12858A priority Critical patent/DE865778C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE865778C publication Critical patent/DE865778C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/12Audiometering

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Audiometer Bei der Gestaltung elektrischer -,&,udionieter be- gnügte man sich bisher damit, durch Prüftöne veränderlicher Frequenz und Lautstärke die Hörschwellenkurven in Abhängigkeit von der Frequenz zu messen. Um die Beeinflussung der Hörfähigkeit durch StGrgeräusche meßtechnisch zu erfassen, hat man dieAudiometer zusätzlich mit einem Geräuschgenerator verbunden und die Hörschwellenkurven für den Prüfton bei verschiedenen Lautstärken# des Stör- oder Verdeckungsgeräu#sches gemessen. Die modernen Audiometer dieser Art sind mit einer Anzeige- oder Schreibvorrichtung ausgerüstet, deren Griffel bzw. Zeiger nach zwei Koordinaten abgelenkt wird und dadurch die Lautstärke in Ab- hängigkeit von der Frequenz des Prüfschalles bei verschiedenen Verdeckungslautstärken anzeigt bzw. registriert. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß es zur diagnostischen Auswertung vielfach vorteilhaft-er ist, die Hörschwellenkurven nicht als Funktion# der Prüftonfrequenz, sondern als Funktion der Lautstärke des Verdeckungsschalles darzustellen. Man kann zwar diese Funktionen aus den normalen Hörschwellenkurven ableiten, jedoch ist ein solches Verfahren für den-Gebrauch in der ärztlichenPraxis viel zu umständlich und lückenhaft.
  • Um diesem Mangel abzuhelfen, ist das Audiometer erfindungsgemäß mit einer Schreib- oder Anzeigevorrichtung versehen, deren Griffel bzw. Zeiger nach zwei Koordinaten abgelenkt wird, -von denen eine der Lautstärke des Prüfschalles entspricht, während mit der Ablenkung nach der anderen Koo.rdinate bei gleichbleibender Frequenz des Prüfschalles dieLautstärke des Verdeckungsschalles veränderbar ist. Man, kann die neue Schreib- oder Anzeigevorrichtung als Zusatzgerät zu einem normalen Audiometer oder aber so ausbilden, daß mit ihr beide Arten der Hörschwellenkurven geschrieben bzw. angezeigt werden können, indem mit der Ab- lenkung nach der einen Koordinate die Lautstärke ,des Prüfschalles, mit der Ablenkung nach der anderen Koordinate wahl- oder wechselweise die Lautstärke des Verdeckungsschalles bei gleichbleibender Prüfschallfrequenz oder die Frequenz des Prüfschalles bei gleichbleibender Lautstärke des Verdeckungsschalles veränderbar ist. Bei beiden Hörschwellenkurven kann es ferner für die diagnostische Auswertung nützlich sein, die Schwellenwerte nicht nur für das Hörbarwerden bei allmählich anwachsender Lautstärke des Prüftones, sondern auch für das Wiederverschwinden des Prüftones bei allmählicher Lautstärkenminderung zu kennen. Die von Fall zu Fall schwankende Differenz dieser beiden Hörschwellenwerte und ihr Verlauf sowohl als Funktion der Prüftonfrequenz wie auch als Funktion der Störgeräuschlautstärke ist für die diagnostische Beurteilung von großem Interesse. Man kann diese Hörschwellendifferenz in an sich bekannter Weise dadurch erfassen, daß zur Einstellungder Prüfschallautstärke, ein mit Umsteuertaste umkehrbarer Motor vorgesehen ist. Eine solche selbsttätige Lautstärkeeinstellung mit vom Prüfling zu bedienender Umsteuertaste ist bisher nur in Verbindung mit Audiometern zur Messung der Lautstärke als Funktion der Prilftonfrequenz -angewandt worden; gerade als Funktion der Verdeckungslautstärke gibt aber die Differenz der beiden Hörschwellenwerte besonders klare und wertvolle Aufschlüsse.
  • Die Erfindung sei an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt die schematische Darstellung eines Audiorneters gemäß der Erfliidung, Abb. 2 eine Teilzeichnung zu Abb. i, Abb. 3 ein Stück einer Hörechwellenkurve in vergrößertem Maßstab, Abb. 4 ein Audiogramm für Luft- und Knochenschallübertragung bei veränderlicher Prüftonfrequenz, Abb. 5 ein Andiogramm mit veränderlicher Lautstärke des Verdeckungsgeräusche's.
  • Das dargestellte Audiometer isit mit einer elektrischen Schreibvorrichtung versehen, deren Griffel i in zwei rechtwinkligen Koordinaten relativ zu einem Schreibblatt 2 verschiebbar ist. Hierzu ist der Schreibgriffel i in Richtung der vertikalen Koordinate und des Schreibblattes 2 bzw. die das Schreibblatt tragende Platte 3 in horizontaler Richtung :verschiebbar angeordnet. Sowohl fur die vertikale als auch für die horizontale Verschiebung sind getrennte Motoren 4 und 5 vorgesehen.
  • Der Schreibgriffel i wird von einer Wandermutter 6 getragen, die mit Hilfe einer von dem Motor 4 angetriebenen, Schraubspindel 7 an einer in Dezibeleinheiten geeichten Lautstärkeskala 8 verstellbar ist. Durch den Motor 4 wird gleichzeitig mit Verstellung des Schreibgriffels i -die Lautstärke des Prüftones verändert, und zwar nimmt die Lautstärke, wie aus der Skala 'zu ersehen ist, bei Ab- wärtsbewegung der Wandermutter 6 zu. Die Drehrichtung des Motors 4 kann durch eine vom Prufling zu betätigende Taste 9 umgesteuert werden, und zwar wird diese Umsteuerung bei richtiger Bedienung ip der Weise vorgenommen, daß der Prüfling die Taste niederdrückt, solange er den Präfton wahrnimmt, und sie losläßt, Gobald die Wahrnehmung des Prüftones verschwindet. Wenn der Prüfer feststellt, daß. die Bedienung vom Prüfling. nicht richtig durchgeführt wird, kann er den Stromkreis der Umsteuertaste 9 durch Öffnen eines Schalters i i unterbrechen und die Bedienung des Motors 4 selbst durch eine zweite Taste io übernehmen, Die Wandermutter 6 wirkt mit Endschaltern zusammen, durch die der Motor 4 vom Netz getrennt wird, sobald der Schreibgriffel am einen oder anderen Ende seines Weges angelangt ist. Diese Endschalter sind in der Zeichnung der Einf achheit halber nicht mit dargestellt. Eine gleiche Einrichtung ist auch für die Horizontalverschiebung der Schreibplatte 3 durch den Motor 5 vorgesehen.
  • Der Motor 4 mit seinem Antriebsmechanismus ist so ausgebildet, daß er mit dem Schreibgriffel nach Betätigung der Umsteuertaste 9 bzw. i o noch ein Stück weiterläuft. Infolgedessen, wird die Lautstärke jedesmal über den gemessenen Schwellenwert hinaus erhöht bzw. erniedrigt. Das hat den Vorteil, daß der Prüfling das Auftreten und Verschwinden des Prüftones klarer beurteilen kann und eine bessere Sicherheit im Erfassen der Hörschwelle gewinnt. Der Schreibgriffel bleibt also beim Drücken der Umsteuertaste nicht stehen, sondern. wird weiterbewegt und würde, wie in Abb. 3 veranschatilicht, um eine Strecke a über die eigentliche Hörschwelle nach oben und unten hinauslaufen. Um jedoch zu vermeiden, daß vom Schreibgriffel i bis über die Hörschwelle hinaus registriert wird, ist eine diesem Weiterlauf entgegenwirkende Rückführung des Schreibgriffels mit Hilfe eines Elektromagneten 12 vorgesehen (Abb.:2). Beim Niederdr,ücken der Umstenertaste 9 bzw. io an der oberen Hörschwelle wird der Elektromagnet 12 erregt und zieht den Schreibgriffel i an, wobei er um eine gleiche Strecke a rückläufig bewegt wird. Dadurch wird erreicht, daß die Umkehrstelle b des Griffels im Augenblick der Richtungsumkehr des Griffelantriebes mit der gemessenen Hörschwelle wieder zusammenf ällt. Dasselbe tritt dann auch beim Wiederloslassen der Umkehrtaste an der unteren Hörschwelle auf. Der Strom des Elektromagneten 12 wird beim Loslassen der Taste unterbrochen, und der Griffel wird durch eine Feder 13 in seine durch einen einstellbaren Anschlag 14 bestimmte Ausgangsstellung um dasselbe Maß a wieder zurückgeführt. Somit liegt auch die Umkehrstelle wieder genau an der unteren Hörgrenze, und es wird also, obwohl der Griffel sich über die obere und untere Hörgrenze um ein beträchtliches Maß hinausbewegt, eine Verbreiterung der Schreibkurve vermieden. Dem Schreibgriffel i wird über eine Leitung 15 der Schreibstrom für die Lufthörkurve zugeführt. Beim Prüfen mit Knochenschallübertragung wird die Griffelleitung 15 durch einen Schalter 16 unterbrochen. Der Schreibstrom wird in diesem Fall nicht ununterbrochen zugeführt, sondern stoßweise durch Entladung eines Kondensators 17 beim Drückeil der Umsteuertaste 9 bzw. io. Hierzu wird der bei der Luftschallprüfung für die Betätigung des Elektromagneten 1:2 vorgesehene Kontakt der Umsteuextaste durch Umschalter 18, ig vom Magnetstromkreis getrennt und mit dem Griffel i und dem Stromkreis des Kondensators 17 verbunden, der über einen Widerstand:2o ständig mit einer Stromquelle 2#i verbunden ist.
  • Die Horizontalverschiebung der Schreibplatte 3 mit dem Registrierblatt 2 kann wahlweise von Hand oder durch den Motor 5 in Abhängigkeit von der Frequenz des Prüftones, der Lautstärke des Verdeckungsschalles oder der Zeit erfolgen. Zu diesem Zweck sind die Schalter:22 für die Frequenz des Prüftones und 23 für die Lautstärke des Verdeckungsschalles wahlweise mit der Schreibplatte 2 in oder außer Eingriff zu bringen. Im dargestellten Beispiel ist der Frequenzschalter 22 außer Eingriff mit der Schreibplatte und auf eine feste Frequenz C, ci . . . C6 eingestellt, während der Schalter 23 für die Geräuschlautstärke mit der Schreibplatte gekuppelt ist, so daß die Horizontalverschiebung in Abhängigkeit von der Lautstärke des Verdeckungsschalles vor sich geht. Will man dagegen die norb# male Hörkurve als Höxverlust in Abhängigkeit von der Frequenz des Prüftones aufzeichnen, so -wird der Schalter 23 außer Eingriff gebracht und der Schalter 22 mit der Schreibplatte gekuppelt.
  • Für einen Schwerhörigen mit Ausgleichseffekt erhält man beispielsweise die in Abb. 4 dargestellte fortlaufende Zickzackkurve mit nach höheren Frequenzen abnehmender Breite beim Prüfen mit Luftschall und für die Knochenschallprüfung nach Umlegen der Schalter 16, 18, ig eine aus einzelnen Punkten sich zusammensetzende Knochenprüfkurve. Der Ausgleichseffekt ist besonders klar aus der anderen Darstellung der Hörschwelle in Abhängigkeit von der Lautstärke des Verdeckungsgeräusches zu erkennen, wie sie in Abb. 5 beispielsweise durch die Kurve g veranschaulicht ist. Diese Kurve verläuft in ihrem ersten Teil horizontal und geht dann in einen stark geneigten Kurventeil über. Die Größe der Neigung dieses Kurventeils im Vergleich zu dem Kurvenverlauf h des Normalhörigen ist für die diagnostische Beurteilung besonders aufschlußreich und übersichtlich.
  • Bringt man sowohl den Frequenzschalter 2-2 als auch den Lautstärkeschalter:23 außer Eingriff mit der Schreibplatte 3, so besteht die vorteilhafte Mög- lichkeit, die Schreibplatte bei bestimmter, fest vorgegebener Frequenz des Prüftones und bei fest eingestellter Geräuschlautstärke oder auch bei willkürlichen, von Hand geregelten Werten der Geräuschlautstärke oder Frequenz zu beobachten und zu registrieren. Insbesondere interessiert in diesem Zusammenhang der Verlauf der Hörschwellenkurve in --%,bhängiglzeit von der Zeit nach vorheriger Vertäubung durch ein starkes Verdeckungsgeräusch. In Abb. 5 ist der Normalverlauf der Erholungskurve i vorgedruckt. Für einen Schwerhörigen mit erhöhtem Ermüdungseffekt ergibt sich dann nach plötzlichemAbschalten eines starkenStörgeräusches nur ein ganz allmähliches Zurückgehen der Hörschwellenkurve auf den für den Prüfling normalen Wert, wie aus der eingetragenen Ermüdungs- oder Erholungskurve k zu ersehen ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt, vielmehr sind noch mancherlei Abänderungen und auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere könnte die Horizontalverschiebung auch bei feststehender Schreibplatte durch entsprechende Verschiebung des Schreibgriffels i erfolgen. Zum elektrischen Registrieren eignet sich besonders Graphit- oder Kohlepapier, über dessen Oberfläche der Schreibgriffel mit geringem Andruck hinweggleitet. Durch Anlegen einer verhältnismäßig hohen Schreibspannung zwischen Griffel i und Schreibplatte 3 wird bei Stromdurchgang eine Schwärzung auf dem Schreibblatt hervorgerufen, deren Stärke von der Stromstärke selbst abhängig ist.
  • Man kann Luft- und Knochenkurven auch auf andere Wei-se, z. B. dadurch voneinander unterscheiden, daß die Luftkurve tiefschwarz mit großer Stromstärke, die Knochenkurve dagegen weniger schwarz mit kleiner Stromstärke aufgezeichnet wird. Zu diesem Zweck kann in den Schreibstromkreis ein Vorwiderstand:24 eingeschaltet sein, der beim Übergang zu Knochenschall durch Üffnen eines Kontaktes 25 die gewünschte Schwächung des Schreibstromes hervorruft. Natürlich können Luft-und Knochenkurve auch auf getrennte Blätter aufgeschrieben werden.
  • Um ein kräftiges Hinweglaufen des Motors mit dem Schreibgriffel über die Hörschwellenwerte hinaus zu erzielen, wird man einen Motor mit großer Schwingmasse verwenden. Das Schreiben über die Hörschwelle hinaus läßt sich auch auf andere als die im Ausführungsbeispiel angegebene Weise ver-ZD '3 meiden. Man kann z. B., wie das für die Knochenschallmessung angegeben ist, Punktreihen sowohl beim Drücken als auch beim Loslassen der Umsteuertaste registrieren. Hierzu wäre ein zweiter Kondensator mit Lade- und Entladekreis vorzusehen, der beim Loslassen der Umsteuertaste einen Stromimpuls über den Schreibgriffel gibt. Ferner wäre es auch möglich, beim Drücken und Loslassen der Schreibtaste einen Zeitkreis zu betätigen, der während einer bestimmten Zeit, in der der Motor mit dem Schreibgriffel wieder bis zur Hörschwelle zurückkehrt, den Schreibstrom abschaltet.
  • Für den Rucklauf des Motors 5 für die Horizontalbewegung des Schreibblattes kann die Verbindung zwischen dem Antrieb und der Schreibplatte 3 au-skuppelbar sein, so daß man die Schreibplatte schnell von Hand zurück-führen kann. Der Motor 5 kann aber auch selbst mit einer Geschwindilgkeitsregelung arbeiten, etwa mit einem Fliehkraftregler:26, dessen Breinsklotz 27 einstellbar ist. Der Motor 5, der ebenfalls mit einem Umschalter 28 zur Richtungsumkehr versehen ist, kann bei Betätigung dieses Unischalters durch entsprechende Beeinflussung des Fliehkraftreglers automatisch auf eine andere Geschwindigkeit umgestellt werden. Zur Aufnahme von Ermüdungskurven wird man von sehr kleinen Horizontalgeschwindigkeiten Gebrauch machen, wenn starke Ermüdungserscheinungen vorliegen.
  • Als Horizontalkoordinate können an Stelle von Frequenz, Lautstärke des, Verdeckungsgeräusches oder Zeit auch andere Größen gemessen bzw. aufgezeichnet werden. Es ist möglich, die Hörfähigkeit abhängig von, bestimmten Medikamenten zu registrieren oder sonstige die Hörfähigkeit beeinflussende Teste als- Horizontalkoordinate aufzutragen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. i. Audiorneter- zur Hörprüfung mit einer Anzeige- oder Schreibvorrichtung, deren Griffel bzw. Zeiger nach zwei Koordinaten abgelenkt wird, von denen eine der Lautstärke des Prüfschalles entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkung nach der anderen Koordinate als unabhängige Veränderliche a) mit einer Veränderung der Lautstärke des Verdeckungsgeräusches bei gleichbleibender Frequenz des Prüfschalles verbunden ist, oder b) in Zeitabhängigkeit erfolgt, oder c) mit -einer Änderung von sonstigen, die I-Iöxfähigkeit beeinflussenden Größen, z. B. von Dosis-. oder Art von Medikamenten bei fester Frequenz, verbunden ist. ,2. Audiometer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Ablenkung nach der einen Koordinate die Lautstärke des Prüfschalles, mit der Ablenkung nach der anderen Koordinate wuhl- oder wechselweise die Frequenz des Prüfschalles bei gleichbleibender Lautstärke des Verdeckungsschalles, oder eine der in Anspruch i unter a) bis c) genannten Größen veränderbar ist. 3. Audiometer nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Prüfschallautstärke, wie an sich bekannt, ein mit Umsteuertaste umkehrbarer Motor vorgesehen ist. 4. Audiometer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum Umsteuern des Motors für die Einstellung der Präfschallstärke je eine Taste für den Prüfling und den Prüfer vorgesehen ist, von denen jeweils eine mittels eines Umschalters zur Wirkung gebracht werden kann, der vorzugsweise durch die Umeteuertaste des Prüfers betätigt wird.
DEA12858A 1951-02-06 1951-02-06 Audiometer Expired DE865778C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA12858A DE865778C (de) 1951-02-06 1951-02-06 Audiometer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA12858A DE865778C (de) 1951-02-06 1951-02-06 Audiometer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE865778C true DE865778C (de) 1953-02-05

Family

ID=6922653

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA12858A Expired DE865778C (de) 1951-02-06 1951-02-06 Audiometer

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE865778C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3419007A1 (de) * 1984-05-22 1985-11-28 Hans Dr.-Ing. 2800 Bremen Kietz Verfahren zur messung der rueckkehrkurve eines gehoers und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3419007A1 (de) * 1984-05-22 1985-11-28 Hans Dr.-Ing. 2800 Bremen Kietz Verfahren zur messung der rueckkehrkurve eines gehoers und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19716066C1 (de) Handmeßgerät für Reflexionsmessungen auf Druckbogen und Testformen
DE976136C (de) Aufzeichnungseinrichtung fuer Echolote
DE2615903B2 (de) Audiometer
DE3105297C2 (de) Laser-Messer
DE865778C (de) Audiometer
DE2545311B2 (de) Scheibendruckwerk
DE1169692B (de) Vorrichtung zur Eich- bzw. Standard-wertmarkierung bei Mess- und Registriergeraeten mit mindestens zwei Empfindlichkeitsbereichen und mindestens zwei diesen angepassten ver-schiedenen festen Eich- oder Standardwerten
DE1413857C3 (de) Verfahren zur Kontrolle des registergerechten Laufes bahnformigen Gutes
DE2238007A1 (de) Geraet zur kontrolle der konstanz der farbgebung von druckbogen
DE2751095C2 (de) Härteprüfgerät nach Shore
DE2226652A1 (de) Automatisch aufzeichnendes sphygmomanometer
DE857125C (de) Audiometer
DE2642273C3 (de) Pendelschlagwerk für Schlagbiege- und Schlagzugversuche
DE2732359C2 (de) Automatische akustische Prüfeinrichtung
DE1648674C3 (de) Vorrichtung zur Unwuchtmessung an Fahrzeugrädern
DE2249928C3 (de) Selektiver Pegelmesser mit einem trägen Anzeigeinstrument
DE1938231A1 (de) Einrichtung und Verfahren zur Toleranzwertbestimmung der Formkurve eines Nockens
DE1639385C3 (de) Gerät zum Bestimmen der Verteilung radioaktiver Stoffe in einem Körper durch mäanderformige Abtastung
DE971504C (de) Echolotgeraet mit Anzeige durch eine Braunsche Roehre und Registriergeraet
DE889962C (de) Audiometer
CH295719A (de) Einrichtung zum Aufzeichnen eines bei der Relativbewegung von zwei Teilen sich verändernden Wegmasses.
DE931680C (de) Geraet zur Herstellung streifenfoermiger, maschinell auswertbarer statistischer Protokolle
DE2730238A1 (de) Verfahren und anordnung zum messen, anzeigen und/oder aufzeichnen der bewegungsablaeufe bzw. wegaenderungen bewegter maschinenteile
DE907787C (de) Verfahren zur Messung des Spannungsverlaufes bei Funkpeilungen
DE2239851A1 (de) Audiometer