DE889962C - Audiometer - Google Patents

Audiometer

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Publication number
DE889962C
DE889962C DEP30453A DEP0030453A DE889962C DE 889962 C DE889962 C DE 889962C DE P30453 A DEP30453 A DE P30453A DE P0030453 A DEP0030453 A DE P0030453A DE 889962 C DE889962 C DE 889962C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sound
bone
volume control
hearing
output power
Prior art date
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Expired
Application number
DEP30453A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr Grandjot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Atlas Werke AG filed Critical Atlas Werke AG
Priority to DEP30453A priority Critical patent/DE889962C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE889962C publication Critical patent/DE889962C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/12Audiometering

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Measurement Of The Respiration, Hearing Ability, Form, And Blood Characteristics Of Living Organisms (AREA)

Description

  • Audiometer Die Erfindung bezieht sich auf ein Audiometer zur Aufnahme der Hörschwellenkurven für Luftschall .und Knochenschall. Bei der Knochenschallprüfung muß, um gleiche Höreindrücke zu erzielen wie bei Luftschall, jeweils eine wesentlich höhere Ausgangsleistung eingestellt werden. Um trotzdem den für Luft- und Knochenschall gemeinsamen Lautstärkeregler zur Anzeige der Hörschwellenwerte verwenden zu können und dabei die Schwellenwerte des Normalhörigen für Luft und Knochen zur Deckung zu bringen, muß dieAusgangsleistung beim Übergang von der Luftschallprüfung zur Knochenschallprüfung um etwa 3o bis 4.o db erhöht werden, ohne dabei jedoch die Stellung des gemeinsamen Lautstärkereglers zu verändern. Diese Intensitätserhöhung ist erforderlich, um bei Knochenschallerregung die gleiche Lautheitempfindung hervorzurufen, wie sie bei der Luftsahallerregun g bei viel kleineren Intensitäten erforderlich ist. Physiologisch ist dies dadurch begründet, daß in einem Falle das Innenohr direkt über das Trommelfell erregt wird, während :bei Knochensahallerregung deT ganze Schädel in Schwingungen versetzt werden muß und nur ein kleiner Teil der Energie zur Erregung des -Inneno#hireis ausgenutzt wird. Man hat zu diesem Zweck zusätzlich zu dem gemeinsamen Lautstärkeregler einen Umschalter vorgesehen, um damit die für gleichen Höreindruck erforderliche Erhöhung der Ausgangsleistung beim Übergang von der Luftschall- zur Knochenschallprüfung einzuschalten. Diese Anordnung hat-zur Folge, daß die maximale Leistung des Gerätes, die bei der Luftschallprüfung an der oberen Verstellgrenze des gemeinsamen Lautstärkereglers erreicht wird, bei der Knochenschallprüfung infolge der Wirkung des Umschalters berevbscrTeiahtwird"liange:b-evor @d@er Lawts,tälrkeregl@er in seine Endstellung gebracht ist. Es besteht dann die Gefahr, daß bei weiterer Ausnutzung des Reglerbereiches Knochenschallautstärken vorgetäuscht werden, die in Wirklichkeit mit dem Gerät gar nicht erzeugt werden können, und daß aus solchen Fehlmessungen falsche Schlüsse auf die Hörfähigkeit gezogen werden.
  • Erfindungsgemäß lassen sich derartige Fehlmessungen dadurch vermeiden, daß die Grenze des Verstellbereiches für den Lautstärkeregler beim Übergang von der Luftschall- zur Knochenschallprüfung so weit gegen die Nullinie hin verlegt wird, daß der erreichbare Höchstwert nicht überschritten werden kann. Vorteilhaft wird diese Verschiebung zwangläufig mit der Erhöhung der Ausgangsleistung verbunden, indem der Umschalter für Knochenschall fest mit der Vorrichtung zur Begrenzung des Verstellbereiches für den Lautstärkeregler gekuppelt ist.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Es zeigt Fig. i eine Vorderansicht des Audiometers mit Schreibsystem und Bedienungsorganen in schematischer Darstellung, Fig. 2 eine Rückansicht zu Fig. i mit schematischer Darstellung der Schaltung..
  • Das dargestellte Audiometer besteht im wesentlichen aus einem Generator i zur Erzeugung von Hörfrequenzen mit einem Schalter 2 zur wahlweisen Einstellung auf neun verschiedene Frequenzen in Oktavenabstand zwischen 64 und 16384 Hz, ferner einer Einrichtung zur Entnahme verschieden hoher logarithmisch gestufter Meßspannungen, einem Meßverstärker 3 und Hörern 4, 5 für Luft- und Knochenschallprüfung.
  • Die Einstellknöpfe 6, 7 für Frequenz und Lautstärke bzw. Meßspannung sind in rechtwinklig zueinander angeordneten Führungen 8, 9 geradlinig verschiebbar und mit transparenten Zeigern 1o, i i verbunden, die sich über einer Schreibunterlage 12 bewegen und deren Schnittpunkt 13 den aus Frequenz und Lautstärke sich _ zusammensetzenden Meßwert anzeigt. Der Zeiger io-für die Frequenz ist zur kontinuierlichen Anzeige der Amplitude mit einem Längsschlitz, der Zeiger i i für die Amplitude zur stufenweisen Anzeige dei neun verschiedenen Frequenzen in Oktavenabstand mit einer Lochreihe versehen. Zwischen Zeiger und Schreibunterlage kann ein Schreibblatt 14 mit vorgedrucktem Koordinatensystem eingelegt werden, auf dem die Meßpunkte z. B. mit Hilfe eines Bleistiftes durch den Schlitz des Zeigers io 'und das damit sich deckende Loch des Zeigers r i markiert werden können. Zur richtigen Einstellung und Lagesicherung der Schreibblätter sind an der Schreibunterlage Stifte 15, 15 vorgesehen, die in entsprechende Löcher des Schreibblattes eingreifen: Das Koordinatensystemistso ausgebildet, daß die Abweichungen der Hörfähigkeit vom Normalhörigen als Ordinaten in Abhängigkeit von der Frequenz angezeigt werden. Um die Abhängigkeit der Hörempfindlichkeit von der Frequenz beim Normalhörigen zu kompensieren, ist der Zeiger i r für die Lautstärke nicht als Gerade, sondern als Kurve ausgebildet, so daß die Hörschwellenkurve des Normalhörigen als Gerade 16 erscheint, von der aus als Nullinie die Abweichungen der Hörfähigkeit als Hörverlust nach. unten bis zu i2o db und als Webereffekt nach oben bis zu - 2o db gemessen wenden. .
  • Die logarithmisch ansteigenden Meßspannungen werden durch Verschiebung des Einstellknopfes 7 an einem Dezibelteiler mit einem zu R parallelen Widerstand Rln abgegriffen und als Eingangsspannung dem Meßverstärker 3 zugeführt. Um beim Normalhörigen für Luft- und Knochenschall in derselben Stellung des Lautstärkereglers und Zeigers i i den gleichen Höreindruck zu erzielen und damit die Luft- und Knochenkurve bei gleicher Hörfähigkeit zur Deckung miteinander zu bringen, ist es erforderlich, bei der Knochenschallprüfung mit höherer Ausgangsleistung des Generatofs zu arbeiten. Zu diesem Zweck werden vermittels eines Schalters 17 beim Übergang von der Luftschall- zur Knochenschallprüfung die Widerstände und R/n unwirksam gemacht und dadurch die dem Meßverstärker 3 zugeführte Spannung um den Faktor n erhöht. Der Umschalter 17 ist mit einem Bedienungsknopf 18 versehen und mit einem zweiten Kontakt ig verbunden, durch den wechselweise der Lufthörer 4 oder der l<nochenhörer 5 eingeschaltet wird. Ferner ist der Umschalter mit einem Riegel 2o verbunden, der die Grenze des Verstellbereiches für den Lautstärkeregler beim Übergang von der Luftschall- zur Knochenschallprüfung automatisch soweit gegen die Nullinie hin verlegt, daß die für gleiche Stellungen des Lautstärkereglers sich r-rgebende höhere Meßspannung bei Knochenschall ihren möglichen Höchstwert beim Anschlag des Einstellknopfes 7 am Riegel 2o gerade erreicht und eine zu Trugschlüssen führende Messung über diese Stellung hinaus nicht möglich ist.
  • Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt. Insbesondere könnte die Erhöhung der Ausgangsleistung beim Übergang zur Knochenschallprüfung eine veränderliche, z. B. von der Frequenz abhängige Größe darstellen, um andere Frequenzabhängigkeiten dadurch zu kompensieren, obwohl die Erhöhung um einen festen Faktor einfachheitshalber meist vorzuziehen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Audiometer mit einem für die Luftschall- und Knochenschallprüfung gemeinsamen, die Hörschwellenwerte anzeigenden Lautstärkeregler und einem Umschalter zur Erhöhung der Ausgangsleistung beim Übergang von der Luftschall- zur Knochenschallprüfung, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenze des Verstellbereiches des gemeinsamen Lautstärkereglers beim Übergang von der Luftschall- zur Knochenschallprüfung so weit gegen die Nullinie verlegt wird, daß der Lautstärkeregler nur bis zum erreichbaren Höchstwert der Ausgangsleistung eingestellt werden kann.
DEP30453A 1949-01-01 1949-01-01 Audiometer Expired DE889962C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP30453A DE889962C (de) 1949-01-01 1949-01-01 Audiometer

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP30453A DE889962C (de) 1949-01-01 1949-01-01 Audiometer

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE889962C true DE889962C (de) 1955-04-04

Family

ID=7371938

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP30453A Expired DE889962C (de) 1949-01-01 1949-01-01 Audiometer

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DE (1) DE889962C (de)

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