DE2523623B2 - Elektronisches Musikinstrument - Google Patents
Elektronisches MusikinstrumentInfo
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- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10H—ELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
- G10H5/00—Instruments in which the tones are generated by means of electronic generators
- G10H5/005—Voice controlled instruments
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein elektronisches Musikinstrument gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Musikinstrumente kann man in drei Gruppen einteilen. Die erste Gruppe hat festliegende Töne, wie
beispielsweise das Klavier. Die zweite Gruppe hat nicht-festliegende Töne, wie z. B. die Posaune. Die dritte
Gruppe hat Zwischenformen von Gruppe eins und zwei.
Die Instrumente der zweiten Gruppe, bei denen der absolute Ton mittels eines kontinuierlichen kybernetischen
Tonfindungsverfahrens bestimmt wird, stellen erhöhte Anforderungen an die Musikalität und setzen
einen funktionierenden Regelkreis beim Menschen voraus, nämlich Tonhöhe ansetzen, hören, vergleichen.
Tonhöhe korrigieren.
Alle herkömmlichen bekannten Musikinstrumente hallen den Nachteil, daß es relativ schwierig und
zeitaulwcndig ist. das Spielen dieser Musikinstrumente
zu erlernen.
"■ Das gattungsgemäße Musikinstrument gehört in die
dritte Gruppe und ist insbesondere aus der DF-OS 23 38')! 3 bekannt. Beim bekannten Musikinstrument
erzeugt der Tonfrequenz-Generator (Bauteil 102. I ι g. b) als Ausgangssignal ein im Tonfrequen/bereich
in liegendes Dreiecksignal. Dieses Ausgangssignal wird
über verschiedene elektronische Bauteile einem Lautsprecher (125) zugeführt und dabei msgesamt von drei
Steuersignalen (c*. ty. l\) beeinflußt. Das erste
Steuersignal (cu) wird von einem ersten, die Anblasmtensität
ermittelnden Meßsystem, das im Mundstück des Musikinstrumentes untergebracht ist. ermittelt. Fs mißt
den vom Spieler in das Musikinstrument eingcblasenen Luftstrom (F i g. 3). Dieses erste Meßsystem umfaßt eine
Membran, die bei einer Auslenkung infolge vergroßer-
:o ten l.uftstromes mittels einer Blende den von einer
Lichtquelle auf eine Photozellc abgestrahlten l.ichtstrom durch Abschattung verringert, und eine der
l'hotozelle nachgeschaltete Auswertung zur Bildung des elektrischen Steuersignals. Ferner ist auch die Vcrwen-
r, dung eines Hcißdraht-Luftstrom-Meßgerätes (S. 15. Z. 4
u. 3 v. ii.) anstelle des mechanisch-optischen Meßsystems
offenbart. Das zweite Steuersignal (V1.) wird von einem
zweiten Meßsystem, einem sogenannten »l.ippendnickwandler«
geliefert. Fs ist ebenfalls im Mundstück des
in Musikinstrumentes untergebracht und mißt den vom
Spieler auf das Mundstück ausgeübten l.ippendruck (Fig. 3). Das dritte Steuersignal (l\) ist ein Tast- oder
Griffsignal, das vom Spieler durch Fingerbetätigung eingestellt wird. Der vom Lautsprecher abgegebene
)5 lon wird beim bekannten Musikinstrument hinsichtlich
Frequenz. Amplitude. Klangfarbe und Dauer über elektronische Bauelemente durch Kombinationen der
drei erwähnten Steuersignale beeinflußt. Die Obertonstruktur des Ausgangssignals wird von den beiden
jo ersten Steuersignalen bzw. der Anblasintensität und
dem l.ippendruck festgelegt. Die Intensität des gegebenen Tones wird dabei insbesondere durch den
l.ippendruck beeinflußt. Die Tonhöhe, bzw. die Frequenz der einzelnen Töne wird durch Fingcrbetatigung
■>5 des Instrumentes bzw. durch das dritte Steuersignal
ausgewählt. Der Spieler ist demnach beim bekannten Musikinstrument auf jeden Fall auf die Tastenbetätigung
angewiesen. Das bekannte Musikinstrument reiht sich demnach in die Gruppe tastenbetätigter Blasin^iru-
so mente ein. Es hat insbesondere im Hinblick auf das
Erlernen des Spielens eines derartigen Instrumentes die
bereits obengenannten Nachteile dieser Instrumente, da auch bei diesem Instrument die Tonhöhe bzw. Frequenz
in der bei diesen Instrumenten üblichen Weise festgelegt wird. Hinzu kommt noch, daß der Spieler die
beiden weiteren Steuersignale, nämlich das erste und zweite Steuersignal steuern und damit insgesamt drei
Steuersignale unter Kontrolle halten muß.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, das gattungsgemäße
elektronische Musikinstrument, dessen Mundstück am äußersten Ende zwischen den Schneidzähnen des
Spielers gehalten und von den Lippen umschlossen wird, in der Weise weiterzuentwickeln und auszugestalten.
daß diejenigen Funktionen des menschlichen Mundes für eine Steuerung elektronisch erzeugter Töne ausnutzbar
sind, die dem Menschen von Natur aus mitgegeben sind.
Diese Aufgabe wird durch das kenn/eichen des
Anspruchs I gelost.
Hierbei geht du- !Erfindung von tier grundsätzlichen
!-Erkenntnis ims. dall dir natürlichen Funktionen des
Menschen, tue /um l'feifcii mit den Lippen notwendig ί
sind, auch /um Spielen eines Instrumentes nut/bar
genuL'l werden können, soferne dieses Instrument nur
in seiner Ausgestaltung tliesen Iunklionen angepal.fi ist.
Nach dem Grundgedanken tier vorliegenden Erfindung kommt man -- bei einfachster Ausgestalitmg - mit m
lediglich zwei Steuersignalen aus. Hei tier !-Erfindung
wird das eine Steuersignal, ti ii ml ich das Intensitälssignal
bekannterweise von einem ersten Meßsystem, nämlich dem tlie Anblasintensität ermittelnden Meßsyslem
tlatliirch geliefert, dall die Geschwindigkeit oder der i">
Druck tier angeblasenen, datirch tlas Mundstück
strömenden Atemluft gemessen wird. Das zweite Sit üCi'Sijiüiii vvitii von einem /.weiten ivicuSysicin,
nämlich dem lonhöhenbeslimmentlen Meßsystem geliefert,
tlas ilen beim Spielen geformten Mundhohlraum jn
otler den Mundstuck/.unge-Abstand mißt. Die Erfin
ilung führt demnach zu einem Musikinstrument tier
/weiten Gruppe.
Das erfintlungsgemaße Musikinstrument ist ohne große Anstrengung spielbar. Kin Krlernen einer _>ί
bestimmten (irifftechnik am Instrument ist — im Gegensat/ /um bekannten Instrument — zum Spielen
dieses Instrumentes nicht erforderlich. Der Spieler kann a so ohne lange Übung ein Stück spielen, tla das
TonfiF Jungsverfahren auf tlas bercils jedem Kind vertraute Pfeifen zurückgeht.
Gemäß einer bevorzugten .Ausführungsform der
!Erfindung ist dem tlie Anblasiritcnsitiit ermittelnden
Meßsystem ein Verstarker mit drei .Signalausgängen und dem tonhohenbestimmenden Mcßsyslem ein i>
weiterer Verstärker nut zwei Signalausgängen nachgeschaltct.
Hierdurch wird einmal der Vorteil erreicht, daß die unmittelbar gemessenen Meßsignale verstärkt und
daher gegen den (Einfluß eiterner Störgrößen unempfindlicher gemacht werden. Die Verstärker mit mehre· -to
ren .Signalausgangsgrößen zu versehen hat auch den Vorteil, daß auf diese Weise bequem mehrere
elektronische Steuerelemente von den Ausgangssignalen der Verstärker ansteuerbar sind.
Als besonders einfache Modulatoreinheit ist ein in seiner Verstärkung steuerbarer Vorverstärker vorgesehen,
dessen /weiter Eingang mit einem Signalausgang des dem Anblasintensitat ermittelnden Meßsystems
nachgeschalteten Verstärker in der Weise verbunden ist. daß die Verstärkung des Vorverstärkers mit größer
werdendem Intensitätssignal monoton anwächst. Diese Art der Verstärkung entspricht in besonderem Maße
den natürlichen Klangerzeugungsmechanismen im Munde, soweit sie die Intensität eines Tones betreffen.
Eine bevorzugte Variante für eine Modulatoreinheit ist ein freischaltbarer Vorverstärker, der erst ab einer
gewissen Intensität des Intensitätssignals freischaltet. Statt der Auslegung des Vorverstärkers als freischaltbarer Vorverstärker kann die elektronische Steuerung
auch derart ausgelegt werden, daß das Intensitätssignal dem Schalteingang eines Schaltverstärkers.zugeleitet
wird, der seinerseits dann den Tonfrequenz-Generator einschaltet. Weitere Variationsmöglichkeiten zur Beeinflussung der Modulatoreinheit ergeben sich daraus, daß
die Modulatoreinheii aus einem Vorverstärker konstan- M
ter Verstärkung besteht, dem ein durch das Intensitätssignal steuerbares Dämpfungsglied vorgeschaltet ist
den Tonlrcqucnz-Generalor und tlie Modulatoreinheil
wcnigs'cns ein steuerbares I liter geschaltet, tlas mil
VOrtcil vom verstärkten lonhöhenbestimmcnden Signal
angesleui'il wird. !Eine weitere elektronische Simulation
tier sich im Mundhohlraum abspielenden Verhältnisse bei tier Klanger/eugung wird dadurch erzielt, daß der
Verstärker für tlas tonhöhenbestimmende Signal steuerbar und mit seinem Steuereingang am .Signalausgang
ties Verstärkers für tlas Intensitätssignal liegt, wobei
vorzugsweise tlie Steuerung tlerarl ausgelegt ist. daß die Amplitude ties tonhöhenbestimmentlen Signals bei
steigendem Iniensilälssignal und konstantem lonhöhenbestimmcnden
Signal unterproportional steigt.
Zur weiteren Anpassung an natürlich erzeugte (öne ist der Tonfrequenz-Generator mit einer Tastatur für
slufenartigc Oktav- otler Einzcltonumsehaltung bestückt.
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ermöglicht, daß nur die direkt zur Messung notwendigen
Klementc des tlie Anblasintcnsitiät ermittelnden
Mcßsystcmes und lies tonhöhenbestimmenden Meßsystems
im Mundstück selbst untergebracht sind.
Hierbei besteht gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel tlas tonhöhenbestimmende Meßsystem
aus einem Schall- otler I Iltraschallempfänger. einem
Schall- oder I Htraschallsender, einem Verstärker mit nachgeschaltetem I rcquen/Spannungs-Wandler zur
Bildung des tonhöhenbestimmenden Signals, wobei der Empfänger mit dem Eingang und der Sender mit dem
Ausgang des Verstärkers verschaltet ist. so daß eine akustische Rückkopplung im Mundhohlraum besteht
und sich eine durch den Mundhohlraum bestimmte Resonanzfrequenz einstellt, die über den Frcquenz-Spannungs-Wandler
in ein analoges .Spannungssignal gewandelt wird.
Alternativ kann das tonhöhenbestirrmende Meßsystem
aus einem Schall- oder Ultraschallsender und -empfänger sowie einem dem Empfänger nachgeschaltctcn
Verstärker und diesem wiederum nachgeschalteten Diodenglcichrichter bestehen, wöbe; der Sender mit
konstanter Frequenz sendet und das empfangene Signal durch Gleichrichtung das tonhöhenbestimmende Signal
erzeugt. Auch hier wird vorzugsweise das empfangene Schallsignal mittels eines Frequenz-Spannungs-Wandlers
in ein tonhöhenbestimmendes Spannungssignal gewandelt.
Statt mit Schall- oder Ultraschallwellen, also insgesamt mechanischen Wellen den Mundhohlraum zu
messen, kann auch mit elektromagnetischen Wellen gearbeitet werden. Ein besonders preiswert herstellbares
i/1eßsystem zur Erzeugung des tonhohenbestimmenden
Signals besteht aus wenigstens einem Lichtsender und einem Lichtempfänger, die parallel im Mundstück
derart angeordnet sind, daß deren elektromagnetisches Spektrum in den Mundhohlraum abgestrahlt und nach
Reflexion von der Zunge empfangen wird. Ein nachgeschalteter Verstärker wandelt das empfangene
Signal in ein Gleichspannungssignal, das eine Funktion des Sender-Zungen-Empfänger-Abstandes ist. Als
Lichtsender und Lichtempfänger eignen sich Festkörperbauteile, also insbesondere lichtemittierende Dioden
oder Phototransistoren. Damit eine gegenseitige unmittelbare Beeinflussung von Lichtsender und LicHtempfänger weitgehend verhindert wird, sitzen beide in einer
Fassung aus lichtundurchlässigem Material. Vorzugsweise sitzen die beiden Festkörperbauelemente versenkt in ihren Fassungen, wobei das von ihnen
ausgesandte bzw. empfangene Licht über Reflektoren
gebündelt wird. Eine besonders hohe l'unklintensililt
wird durch parabolisch geformte Reflektoren er/iell.
Um zumindest im unmittelbaren Sende- und Empfangsbereich
konstante Parameter zu haben, sind der Sender und der Empfänger, ggf. einschließlieh ihrer Reflektoren,
mittels einer planparallelen lichtdurchlässigen Scheibe abgedeckt. Fine bequemen: Zugriffsmöglichkeit
/ti nur einet der beiden Bauelemente, beispielsweise
/um /wecke der bequemen Reparatur oder Auswechselmöglichkeit, wird dadurch erreicht, dall der
Lichtsenderund der l.iehtempfänger jeweils einzeln von
lichtdurchlässigem Material abgedeckt werden.
Eine empfindliche und aufgrund der Miniaturisierung elektronischer Bauelemente auf kleinstem Raum anbringbare
Ausführungsform des die Anblasintensität ermittelnden Meßsystcms besteht aus einer Widerstandsbrückenschaltung,
wobei von den zwei benachbarten Meßwiderständen der eine innerhalb und der :indrrp ;inßprh;ilh drs I iifKtrnrnoc im Mundstück
angeordnet ist.
Um eine Beeinflussung der Meßwiderstände durch externe Temperaturschwankungen weitgehend auszuschalten,
ist vorzugsweise jeder Meßwiderstand mit einem Heizwiderstand bestückt.
Eine weitgehend mechanische Ausführungsform für das die Anblasintensität ermittelnde Meßsystem weist
ein durch die Geschwindigkeit oder den Druck der mit dem Mund geblasenen Luft bewegbares Bauteil auf, das
im Lichtweg zwischen einem Lichtsender und einem Lichtempfänger angeordnet ist und dementsprechend
die empfangene Intensität beeinflußt. Statt dessen können auch durch die Lage des bewegbaren Bauteils
Hallsonden, magnetische Widerstände oder magnetische Halbleiter über Magnete beeinflußt werden.
Gemäß einer mechanischen Ausführung des die Anblasintensität ermittelnden Meßsystems ist das
bewegbare Bauteil als Abdeckung eines von der aus dem Mund ausgeblasenen Luft durchströmten Rohres
ausgebildet. Die Abdeckung ist hierbei durch eine Stahldrahtfeder derart gehalten, daß sie bei Überdruck
im Rohr zusammen mit der Stahldrahtfeder vom Rohr weggedrückt wird. Eine, an der Stahldrahtfeder
angebrachte Verlängerung ist als Lichtblende bzw. -messer ausgebildet. Das Lichtmesser schneidet den
Lichtfluß zwischen einem Lichtsender und einem Lichtempfänger und steuert insoweit die Intensität des
empfangenen Lichtes bzw. der empfangenen Strahlung.
Gemäß einer weiteren mechanischen Ausführungsform hat das die Anblasintensität ermittelnde Meßsystem
eine Kammer mit einem luftzuführenden Rohr zur Aufnahme der aus dem Mund ausgeblasenen Luft und
ein luftabführendes Rohr, dessen Durchmesser kleiner als derjenige des luftzuführenden Rohres ist. Das
bewegbare Bauteil ist hierbei ein Stempel, der auf eine als Membrane ausgebildete Kammerwand infolge der
Kraftwirkung einer Stahlfeder aufliegt Der Stempel und die Stahlfeder sind starr verbunden, so daß eine
Bewegung des Stempels gleichzeitig eine entsprechende Bewegung der Stahldrahtfeder zur Folge hat. An der
Stahldrahtfeder ist wiederum als Verlängerung ein Lichtmesser angeformt, das den Lichtfluß zwischen
einem Lichtsender und einem Lichtempfänger schneidet.
Um eine schnelle und sichere Anzeige des Meßinstrumentes zu gewährleisten, sind die Stahldrahtfeder
und/oder das Lichtmesser durch schwingungsdämpfendes Material bedämpft
Um die Vorteile von HF-Generatoren nutzen zu können, ist der Tonfrequenz-Generator aus zwei
I !!'-Generatoren aufgebaut, denen jeweils ein filier in
Reihe nachgeschallet ist. Die filter selbst arbeiten
parallel auf einen Mischverstärker mit nachgeschaut'
■■> lern Amplitudendemodulator und Tiefpaßfilter. Durch
Mischen. Verstärken, Demodulieren und filtern der HF-Spannung wird dann ein Schwebung im Nf-Bereidi
gewonnen. Weitere Variationsmöglichkeiten ergeben sich dadurch, daß der eine Generator eine konstante
in frequenz und der zweite Generator in seiner frequenz
durch das tonhöhenbestimmende Signal veränderbar ist. Die Variationsmöglichkeit wird weiter dadurch vergrößert,
daß beide Generatoren durch das ionhöhcnbestimmende
Signal veränderbar sind.
\ί Mit einem HF-Generator kommt man aus, wenn man
diesem einen frequenzteiler zur Abgabe von im NI-Bereich liegenden Ausgangssignalcn nachschalte;,
fine dem frequenzteiler nachgcschaltetc Filtergruppe, utff pirKrhlipUlirh ΠϋηιηΙΊιηυ^ιΐΙίίνΙ^ι-η :irhpitiji in
:i> diesem Ausführtingsbeispiel gemeinsam auf eine Mischstufe.
Das tonhöhenbestimmende Signal kann auch dadurch zur Klangerzeugung herangezogen werden, daß es eine
beliebige Anzahl von Nf-Generatorcn mit jeweils
Ti nachgcschaltctcn Dämpfungsglicdcrn ansteuert. Die
NF-Generatoren einschließlich ihrer Dämpfungsgliedcr arbeiten hierbei parallel auf einen Mischer. Vorzugsweise
ist hierbei das Frequenzspektrum der einzelnen Generatoren obcrwcllcnarm, wobei die Frequenzen
Jt) selbst vorzugsweise über einen steuerbaren Bereich in
konstanten Verhältnissen zueinander stehen. Statt dessen können aber auch je nach gewünschter
Klangfarbe die Generatoren über den steuerbaren Bereich nicht in konstanten Verhältnissen zueinander
Ji stehen. Eine weitere Klangbeeinflussung ist dadurch
erzielbar, daß einzelnen oder allen Dämpfungsglicdcrn Filter parallel geschaltet sind.
Eine weitere Realisierung zur Klangerzeugung mit Hilfe des tonhöhenbestimmenden Signals ist dadurch
gegeben, daß der Tonfrequenz.gencrator aus einem NF-Generator besteht, dem ein Frequenzvervielfacher
nachgeschaltet ist. Die vom Frequenzvervielfacher abgegebenen Frequenzen werden durch parallelliegende
Filter gefiliert, danach durch Dämpfungsgiieder bedämpft und schließlich einem Mischer zugeführt.
Ein besonders einfacher Aufbau der Generatoren wird dadurch ermöglicht, daß sie zur Abgabe einer
Sägezahn- und/oder Rechteckspannung ausgelegt sind. Statt mehrerer Generatoren sind die Generatoren
vorzugsweise so ausgelegt, daß sie über eine Steuerspannung oder einen veränderbaren Widerstand in ihrer
Frequenz steuerbar sind, wobei tiie Steuerspannung oder der veränderbare Widerstand vorzugsweise durch
Tasten betätigte Mittel stufenartig veränderbar sind.
Der durch das tonhöhenbestimmende Signal erzeugte Klang kann weiterhin dadurch den natürlichen Verhältnissen angepaßt werden, daß die Resonanzfrequenz
wenigstens eines Filters durch tastenbetätigte Umschaltmittel stufenartig umschaltbar ist Der Klang ist
weiterhin dadurch beeinflußbar, daß auch die Dämpfungsglieder mittels tastenbetätigter Mittel veränderbar
sind. Die Filter sind hierbei vorzugsweise dadurch veränderbar, daß mindestens ein Riter wenigstens eine
Induktivität aufweist, die kontinuierlich von Hand
dadurch veränderbar ist, daß der Luftspalt des Kerns
mittels einer mechanischen Anordnung verändert wird. Eine weitere einfache Ausführungsform für einen
Tonfrequenz-Generator weist einen durch dac tonhö-
henbestimmende Signal dreh/ahlsteuerbnren Motor,
cine lon und Klangscheibe auf der Achse des Motors
sowie eine elektrische ladeeinrichtung auf, mit welcher
die Information von der lon- und Klangscheibe ablesbar ist.
!■!ine weitere Vervollkommnung des Klanges ist
dadurch erzielbar, daß beliebige Tonfrcqucnz-Gencratoren unterschiedlicher Tonlagen parallel angesteuert
werden, vorzugsweise durch tastaturbetätigte Ansteuerungsmittel.
Ausführungsbcispieie der Erfindung werden nun
anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
I·' i g. 1 eine schematische Darstellung eines tonhöhenbestimmenden
Mellsystenr,;
F- i g. 2 ein weiteres Ausführiingsbeispiel für ein
tonhöhenbestimmendes Meßsystem;
I' i g. J ein elektrisches Schaltschcma für ein Ausfülv
McBsystcins;
F i g. 4 ein Ausführungsbcispiel für eine mechanisch
optische Aiisführungsform eines die Anblasintensität
ermittelnden Meßsystems;
F-' i g. 5 ein weiteres Aiisführungsbeispiel einer mechanisch-optischen
Aiisführungsform eines für die Anblas intensität ermittelnden Meßsystems;
(■" i g. 6 ein schematisches Blockdiagramm des elektronischen
Steuersystems;
Fig. 7 bis IO schematische Bk-ckdiagramnie fur Ton-
und Klangerzeugungseinheiten zur Verwendung im elektronischen Steuersystem gemäß F-' i g. b;
F i g. 11 ein weiteres Ausführiingsbeispiel eines
Tonfrequenz-Generators und
Fi g. !2 eine schemalische Darstellung des MuruKtukkes
einschließlich des Mundhohlraumes.
Ein Mensch kann dadurch einen bestimmten TOn erzeugen, daß er Luft aus dem Munde zwischen den
besonders geformten Lippen durchblast. Der erzeugte Ton bzw. Klang hängt hierbei von der Größe und
Ausformung des durch den Gaumen, die Wanger' die Zunge, die Zähne und Lippen geformten Mundhohiraumes
ab. Beim Anblasen ein^s Blasinstrumentes, wirii das
Mundstück Aiii (Fig. 12) mit den Zähnen erfaßt und
von den Lippen umschlossen, so daß der Mundhohlraum einen Resonator bildet. Im Mundstück Wi/sind sowohl
das die Anblasintensität ermittelnde Meßsystem /-5 als auch das tonhöhenbestimmende Meßsystem 75(Fi g. b)
untergebracht. Das die Anblasintensität ermittelnde Meßsystem LS mißt die Geschwindigkeit oder den
Druck der mit dem Mund durch das Mundstück geblasenen Luft und gibt in Abhängigkeit vom hierbei
ermittelten Meßwert ein Intensitätssignal ab. Das tonhöhenbestimmende Meßsystem TS mißt den durch
Gaumen, Wangen, Zunge, Zähne, Lippen und Mundstück gebildeten Hohlraum, ggf. den Abstand zwischen
Mundstück und Zunge mit Hilfe abgestrahlter und aus dem Mundhohlraum wieder empfangener mechanischer
oder elektromagnetischer Wellen. Das Meßsignal wird dann zu einem tonhöhenbestimmenden Signal 111
weiterverarbeitet.
Das erfindungsgemäße elektronische Musikinstrument führt im wesentlichen zwei technische Hauptfunktionen
durch. Jede dieser beiden technischen Hauptfunktionen kann von unterschiedlichen Bauelementen
durchgeführt werden. Im folgenden werden zunächst die Bauelemente bzw. Baueinheiten erläutert, die zur
Durchführung der einen technischen Hauptfunktion, nämlich der Messung des Mundhohlraumes, ggf. des
Abstiiiules zwischen Mundstück und Zunge sowie der
Geschwindigkeit und des Druckes der angeblasenen Luft dienen.
Genial] 1·' i g. I besteht das den Mundhohlraum
messende, lonhöhenhestininiende Meßsyst°m TS aus
einem Schall oder Ultraschallsend'.-r 1 und einem
Schall odei" Ultraschallcmpfänger 2. Hierbei sind det
.Schallsender und der Schallempfänger im Mundstück Λ/ί'angeordnet. Der Ausgang des Schallenipfängers ist
über einen Verstärker 3 an den Hingang des Ultraschallsenders rückgekoppelt. Ferner ist dem
Verstärker \ ein I r.-quenz-Spannungs-Wandlcr 4
nachgeschaltet, tier ein der empfangenen Frequenz des
rückgekoppelten System proportionales Spannungspolential abgibt. Insgesamt bilden der Empfänger I- der
Sender 2. der Verstärker 3 und der Mundhohlraum cn
rückgekoppeltes akustisches System. Hierbei stellt sich ie nach Mundhohlraumgrolle eine bestimmte Resonanzfrequenz
ein. !?;; die N!;;ndhr;h!r;;;;mgrößc selbst
kontinuierlich veränderbar ist, gilt dies auch für die sich jeweils einstellende Resonanzfrequenz.
Kin weiteres Ausführungsbeispiel für ein tonhöhcnbestinimendes
Meßsystem 7~5 ist in F i g. 2 dargestellt Dieses Ausführungsbeispiel kann mit relativ geringem
Aufwand kostengünstig realisiert werden. Das in F i g. 2 dargestellte Meßsystem mißt den Abstand zwischen
Zunge und Mundstück, genauer den Abstand zwischen einem Lichtsender 14. der Zunge und einem Lichtempfänger
)5. Der l.ichtscnder und der Lichtempfänger sind nebeneinander im Mundstück angeordnet. Der Lichtsender
14 besteht hierbei aus einer lichtemittierenden Diode uikJ der Lichtempfänger 15 aus einem Phototransistor.
Der Abstand zwischen Sender. Zunge und Knipfänger wird dadurch gemessen, daß die Intensität
des von der Zunge reflektierten Lichtes in üblicher Weise, ggf. unter Verwendung eines Verstärkers,
gemessen wird. Sender und Empfänger können sowohl für sichtbares als auch für unsichtbares Licht ausgelegt
sein. Um den Sender und Hen Empfänger ortsfest zu haltern und gleichzeitig gegen Streulicht zu schützen,
sitzen diese versenkt in einer Fassung 12 aus lichtundurchlässigem Material, wobei das Licht über
parabolisch geformte Reflektoren 16 gebündel' gesendet und empfangen wird. Um innerhalb des Meßsystems
gleichbleibende Parameter zu haben, sind der Lichtsender 14, der Lichtempfänger 15 und die Reflektoren 16
mittels einer planparallelen lichtdurchlässigen Scheibe 13 abgedeckt. Mit 11 ist das Ende des Mundstückes
bezeichnet.
Das in Fig. 3 dargestellte Meßsystem LS zur Ermittlung der Anblasintensität besteht aus einer an sich
bekannten Widerstandsbrückenschaltung mit den Widerständen 21, 22, 24 und 25, wobei der Meßwiderstand
24 außerhalb und der Meßwiderstand 25 innerhalb des Mundstückes MUangeordnet ist. Der Widerstandswert
des Widerstandes 25 wird demnach durch die Geschwindigkeit der an ihm vorbeistreichenden Luft,
d. h. durch den Kühleffekt, bestimmt. Um den Einfluß externer Temperaturschwankungen möglichst gering zu
halten, sind dem Meßwiderstand 24 und dem Meßwiderstand 25 jeweils ein Heizwiderstand 26 und 27
zugeordnet Die beiden in Reihe liegenden Widerstände 21 und 24 sowie 22 und 25 sind über einen Verstärker 23
miteinander verbunden. Der Verstärker 23 gibt das Intensitätssignal 112 (F i g. 6) ab.
Gemäß F i g. 4 wird die Luftgeschwindigkeit dadurch gemessen, daß der in Abhängigkeit von der Luftgeschwindigkeit
bzw. dem Luftdruck veränderliche Licht-
strom eines Lichtsenders 37 zu einem Lichlempfänger
36 gemessen wird. Der Lichtempfänger 36 und der Lichtsender 37 sind hierbei in einem Gehäuse 35
untergebracht. Ferner sind am Gehäuse ein Einblasrohr 31 und eine Stahldrahtfeder 32 befestigt. Das durch das ϊ
Gehäuse 35 geführte Rohr 31 ist an seinem dem Lichtsender 37 und Lichtempfänger 36 zugewandten
Ende mittels eines Verschlusses 33 abgedeckt. Der Verschluß selbst ist an der Stahldrahtfeder 32 starr
befeftigt. Die Stahldrahtfeder ist über den Verschluß 33 tu hinaus verlängert und weist an dieser Stelle ein
Lichtmesser 34 auf. Wird nun Luft mit ausreichendem Druck in das Rohr 31 eingeblasen, dann hebt sich der
Verschluß 33 vom Rohrende ab und entfernt sich kontinuierlich von diesem. Wegen der starren Verbin- ti
dung zwischen dem Verschluß 33 und dem Lichtmesser 34 wird dadurch die vom Lichtsender 37 dem
Lichtempfänger 36 zugestrahlte Intensität proportional /um Lufianblasdruck bzw. zur Luftgeschwindigkeit
verändert. :n
Das vom l.ichtemplanger Jb empfangene Signal wird
wiederum /um Intensitätssignal 112 verarbeitet.
[las in F-" i g. 5 dargestellte Ausführungsbeispiel für ein
Meßsvsiem /..S zur Messung der Anblasintensität
arbeitet nach dom Druckdifferenzprinzip. Es besteht aus :i
einer Kammer 4!. deren eine Kammerwand als Membran 42 ausgebildet ist. In die Kammer führen ein
luft.' !führendes Rohr 43 und ein luftabführendes Rohr 44. Der Durchmesser des liiftzuführendcn Rohres 43 ist
hierbei größer als derjenige des luftabführenden Rohres in 44. Am kammergehäu>e ist eine Stahldrahtfeder und an
dieser ein auf die Membrane 42 drückender Stempel 48 befestigt. Ferner ist die Stahldrahtfeder über die
Koniaktsteile mit dem Stempel 48 hinaus verlängert und
weist an ihrer Verlängerung ein Lichtmesser 46 auf. das r>
— wie bei I i g. 4 — die Strahlung zwischen einem Lichtsender und -empfänger 47 analog zum auf den
Stempel 48 ausgeübten Druck verändert. Mit stärker werdender Blasintensität steigt auch der Luftdruck in
der Kammer 41 und damit der gegen den Stempel 48 4i> ausgeübte Druck. F3ies wiederum hat eine Bewegung
des Lichtmessers 46 im Sinne einer Strahlenfrcigabc zur
R)IgC.
Bei den Aiisführungsbeispielen gemäß F" i g. 4 und
I: ι g. 5 können die Stahlfedern 32 bzw. 45 zumindest 'i
';ilueise in ein schwingungsdärnpfendes Material 32'
bzw. 45 eingebettet «.ein. Die schwingungsdämpfenden
Materialien 32' und 45' sind durch strichpunktierte Linien angedeutet.
Die /weite technische Hauplfunktion wird von einer w
elektronischen Steuereinheit /ur Ton- und Klangbildcr-/eugun^
einschließlich Lautstärkeregelung in Abhängigkeit vom Intensitätssignal 112 und tonhöhcnbestimmcnden
Signal 111 durchgeführt.
Die elektronische Stcuci '.'inheil ist in I- i g. b schema- 'S5
tisch dargestellt. Die beiden Mcßsvstcme /.5 und 7~.S".
also das die Anblasintensität messende System und das den Mundraum messende System sind beide ganz oder
teilweise im Mundstuck Ml 'untergebracht und messen beide gleichzeitig funktionell Verhaltcnsparamcter des wi
das elektronische Musikinstrument anblasenden Mundes. Die gemessenen Werte werden in ein Intcnsitä'lssignal
112 und ein tonhöhenbcstimmernk's Signal 111
umgewandelt und als Steuersignale der Stcuerelcktroiiik
.Sf: zugeführt. Das Tonhöhensignal 111 wird h'
zunächst in einem ersten Verstärker Vl aufbereitet und dann als Steuersignal 118 einem Tonfrequenz-Generator
/ur (\r/cugunjr eines Tones bestimmter Frequenz
zugeführt. Ggf. kann ein weiteres Steuersignal 123 einem dem Tonfrequenz-Generator G nachgeschalteten
Filter Fzugeleitet werden. DerGeneralor Cundder
Filter Fsind Bestandteile einer Ton-/Klangerzeugungseinheit
TK. Das Intensitätssignal 112 wird nach Verstärkung mittels eines zweiten Verstärkers V2 als
Steuersignal 119 einem als Modulatoreinheit verwendeten
Vorverstärker V 3 zugeführt. Das Steuersignal 119 steuert die Amplituden der dem Vorverstärker V3
zugeführten Frequenzen. Das Intensitätssignal 112 kann
auch nach Verstärkung durch den Verstärker V2 als Steuersignal 117 einem Schaltverstärker SV zugeführt
werden, der seinerseits den Tonfrequenz-Generator C mittels des von ihm abgegebenen Signals 120 ein- oder
ausschaltet. Die Lautstärke ist kontinuierlich durch Steuerung des Verstärkungsfaktors des Vorverstärkers
V3 steuerbar. Statt dessen kann auch ein (nicht dargestelltes) Dämpfungsglied, das dem Vorverstärker
V3 vorgeschaltet ist, gesteuert werden, wobei in diesem Fall die Verstärkung des Vorverstärkers V3 konstant
ist. Die Verstärker Vl. V 2 und V3 sind Bestandteile der
Steuerelektronik SE.
Die unter dem steuernden Einfluß des tonhöhenbestimmenden Signals 111 bzw. der verstärkten Steuersignale
118, 123 in der Ton- und Klangerzeugungseinheit TK erzeugten Töne werden im Vorverstärker V3
aufgrund des Intensitatssignals 112 bzw. des verstärkten
Sieuersignals 119 moduliert und nach Ansteuerung des
Leistungsverstärker LV über die Steuerleitung 125 einem ciektroakustischen Wandler L über eine weitere
Steucrleitung 126 zugeführt. Eine Univcrsalverslärkungscinhcit
UV umfaßt den Leistungsverstärker LV den Net/anschlußteil Nund ggf. eine Bcglcitelcktronikeinheit
BE. Die Beglcitelektronikeinheit BEist über die
Steuerlcitung 130 und der Net/anschlußteil N über die Steucrleitung 128 mit dem Leistungsverstärker LV
verbunden. Der Netzanschlußteil /V selbst wird über die Leitung 132 ans Netz M gelegt Die Bcgleitelektronikeinheit
BE ist über eine Handtastatur 7Vt 4 und die Verbindungsleitung 129 oder über einen Fußschalter FS
und die Verbindungsleitung 133 ansteuerbar. Mit elektrischer Energie wird die Bcgleitelektronikcinhcil
BE über die Leitung 131 versorgt. Das in F-" i g. b
dargestellte elektronische Musikinstrument ist in zwei Teile zerlegbar, nämlich eine tragbare Einheit TE und
die Universaleinhcit UV mit Leistungsverstärker IA
und Lautsprecher L. ggf. noch Beglcitelektronikeinheit BE. Die tragbare Einheit HTumfaBt das Mundstück MU.
die Steuerelektronik .S'/:'. die Ton- und Klangcrz.cugunj;scinhcit
TK. mehrere Schalttastcn TA I. TA 2 und TA Ji sowie mehrere Potentiometer PV W-" und PL. Die
tragbare Einheit TE kann über entsprechende Anschlüsse an die Univcrsalverstärkercinheil UV angeschlossen
werden. Beide Hände des Spielers bleiben beim Spieler
des elektronischen Musikinstrumentes frei. Sie können deswegen dazu benutzt werden, besondere Sehaltopcrationcn
durchzuführen, beispielsweise ein Hin- und I!erschallen zwischen unterschiedlichen Instrumenten
klangfarben. ein Auswählen unterschiedlicher Modiila· tionsgradc. eine Tonbereichsvcrschicbiing oder bc
stimmte Vibratorfrequcnzcn anzusteuern.
Die Steuerclcktronik .SV:' kann gemeinsam mit
unterschiedlichen Ton- und Klangerzeugungseinheiter TK verwendet werden. Die in F i g. b dargestellte
Steucrelcktronik .SV:" weist die beiden Verstärker V I
und V2. den Schaltverstärker ,VV. den Vorverstärker
V3 und den Vibrato-Generator V1, auf. Das tonhöhcn
bestimmende Signal 111. das vom tonhöhenbestimmen-
den MeQsysiem TS abgeleitet ist, wird einem ersten
Eingang des ersten Verstärkers VI zugeführt. Der erste
Eingang entspricht dem normalen Signaleingang eines gewöhnlichen Verstärkers. Ein zweiter, am ersten
Verstärker vorgesehener Eingang nimmt das Ausgangssignal des Vibrato-Generators Vc über die Leitung 115
auf. Der zweite Eingang hl ein Modulationseingang. Das auf der Leitung 115 liegende sich ändernde
Modulationssignal führt zu einer korrespondierenden Modulation des Ausgangssignals des ersten Verstärkers
Vl. Weiter führt es zu einer Modulation des Ausgangssignals des Tonfrequenz-Generators G. Der
erste Verstärker Vi ist ferner über ein Ausgangssignal
116 des dem Intensitälssignal 112 zugeordneten Verstärkers V2 ansteuerbar. Die Ansteuerung mittels
des verstärkten Intensitätssignals 116 dient einer Tonbereichsverschiebung und/oder — nach entsprechender
Einstellung des Potentiometers PF — einer Tonbereichsveränderung. Da«; vom ersten Verstärker
Vi abgegebene Gleichspannungssignal 118 dient zur
kontinuierlichen Steuerung der Ausgangsfrequenz Hc;
Tonfrequenz-Generators Gin Abhängigkeit von den im Mundhohlraum ermittelten Meßwerten. Die Steuerung
ist derartig ausgelegt, daß mit kleiner werdendem Hohlraum oder kleiner werdendem Abstand zwischen
Sender, Zunge und Empfänger bzw. Zunge und Zähnen die Ausgangsfrequenz des Tonfrequenz-Generators
monoton anwächst. Ein weiteres Ausgangssignal 123 des Verstärkers V1 kann ferner zur Ansteuerung des in
der Ton- und Klangerzeugungseinheit TK angeordneten Filters F verwendet werden. Vorzugsweise spricht
der Verstärker Vi auf das Tonhöhensignal 111 und das verstärkte Intensitätssignal 116 in der Weise an. daß bei
konstantem Tonhöhensignal 111 und anwachsendem
Intensitätssignal 116 das Ausgangssignal des Verstärkers Vl unterproportional anwächst. Dieses Merkmal
des Verstärkers Vl dient der Anpassung an die natürlichen Verhältnisse beim Pfeifen.
Das vom die Anblasintensität ermittelnden Meßsystem LS kommende Intensitätssignal 112 wird dem
ersten Eingang des /weiten Verstärkers V2 und ein vom Vibrato-Generator Vc, kommendes weiteres Signal
114 wird dem zweiten Eingang des zweiten Verstärkers
V2 zugeführt. Die Frequenz des Vibrato-Generalors Vc, wird durch Einstellen des diesem zugeordneten
Potentiometers PV festgelegt. Die Amplitudcns'.eucrung des Vibrato-Gencrator-Ausgangssignals ist durch
die Taste TA I über die Leitung 113 veränderbar. Diese
Auslegung der Steucrelektronik führt dazu, daß das dem zweiten Verstärker V2 zugeführte Intensitälssignal 112
in Abhängigkeit von der Taste TA 1 über die Leitung 113, den Vibrato-Generator Vr, und die weitere Leitung
114 amplitudenmoduliert werden kann. Hierbei ist es möglich, sogar den Vibratoklang einer Mandoline
nachzuahmen. Der eine Ausgang des zweiten Verstärkers
V2 ist über die Leitung 119 mit dem steuerbaren
Vorverstärker V3 verbunden. Auf diese Weise wird das Intensitätssignal 112 über die genannten Bauelemente
und die Leitung 125 sowie den Leistungsverstärker I. V
zur Amplitudenmodulation des Lautsprechers I. ver mi
wendel.
Der in (■' i g. b dargestellte Tonfrequenz-Generator (1
isl ein NF-Gcncrator mit einer Sägezahn- oder
rechtcckwcllcnfoi migen Ausgangsspannung. Sein Ausgangssignal
wird dem l-'ilicr oder der l'ilterknmbmation h ■
/'zugeführt. Wenn mehrere filter /vorgesehen sind,
sind diese (iber ein Dämpfungsglied oder cmc
DiimnfuriL'seliederkombirialion /' be<l;nnpfb;u Die
Frequenz des Tonfrequenz-Generators G kann stufenweise gemäß den Resonanzfrequenzen der Filter Füber
den Tastenschalter TA 2 und die Verbindungsleitung 121 umgeschaltet werden.
Das oder die Filter F sowie das oder die Dämpfungsglieder D können im Hinblick auf Klangveränderungen
über die Taste TA 3 angesteuert werden.
In F i g. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
Ton- und Klangerzeugungseinheit TK dargestellt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden HF-Generatoren
Gi und G 2 verwendet und das Frequenzdifferenzverfahren
angewandt Die beiden steuerbaren HF-Generatoren G1 und G 2 geben Ausgangssignale in
Sägezahn- oder Rechteckwellenform ab. Die Ausgangsspannungen haben unterschiedliche Frequenzen und
werden jeweils untereinander gleichen Filtern Fl und F2 zugeführt. Hierdurch werden parallele Signalleitungswege
für das verstärkte tonhöhenbestiumende Signal 118 geschaffen. Die beiden Generatoren G 1 und
G 2 sind über die Leitung 121 und die Taste 734 2
frequenzsteuerbar. Die HF-Generatoren Gi und G 2 sind mittels des Schaltverstärkers SV über die Leitung
120 ein- und ausschaltbar. Die beiden Filter Fl und F2 werden gleichzeitig mittels der Taste TA 3 über die
Verbindungsleitung 122 angesteuert. Beide Filter arbeiten auf einen Mischer M. Die vom Mischer M
abgegebene Ausgangsfrequenz stellt sich als Differenz der beiden hochfrequenten Ausgangssignale der Filter
G 1 und G 2 dar. Das Ausgangssignal des Mischers wird einem Amplitudendemodulator DM mit nachfolgendem
Tiefpaß TFzugeführt und dann über die Leitung 124 in
die Modulatoreinheit eingespeist. Die Frequenz der HF-Generatoren G 1 und G2 kann stufenweise mitteis
der Taste TA 2 umgeschaltet werden. Die Filter FI und F2 sind durch die Taste 734 3 zur Kiangbildveränderung
umschaltbar.
In F i g. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine
Ton- und Klangerzeugungseinheit TK dargestellt. Hierbei wird das Additiv-Verfahren für Frequenzen
angewendet. Ein über die Taste TA 2 bzw. die Leitung 121, den Schaltverstärker SV bzw. die Leitung 120 und
den ersten Verstärker Vl bzw. die Leitung 118 steuerbarer HF-Generator G3 arbeitet auf einen
Frequenzteiler T. Der Frequenzteiler T gibt η
Ausgangssignale /i, /2 f„ im NF-Bereich an eine
Filtereinheit F3 ab. Der Filtereinheit F3 ist ein Dämpfungsglied Dj und diesem wiederum ein Mischer
M] nachgeschaltct. Die Filtereinheit F3 und das Dämpfungsglied D1 sind über die Leitung 122 mittels der
Taste TA 3 derart ansteuerbar, daß sich aie Klangfarbe in der bereits beschriebenen Weise ändert. Vom
Misch-r Mj wird ein Ausgangssignal 124 der Modulatoreinheit
zugeführt.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Ton- und Klangerzeugungseinheit TK ist in Fig. 9 dargestellt.
Auch hierbei wird das Additiv-Verfahren für Frequenzen verwendet. In der Ton- und Klangerzeugungseinheil
TK gemäß F i g. 9 sind mehrere NF-Generatoren Oi\, Gt2. Gin vorgesehen. Der HF-Generator G41
erzeugt die Griindfrequcnz /1, die übrigen HF-Generalorcn
Cw bis Chn die Oberwellen 6 bis U Die von den
11 !'-Generatoren erzeugten Frequenzen sind oberwellenarm.
Die Gcncratorfrcquenzcn f>\ bis /Jn werden
parallel durch die Dämpfiingsglicdcr /Λι bis /An
bedampft, ggf. durch die Filter l-\\ bis Ain gefiltert und im
Mischer M4 zn einem Frcqiienz.spcktnim gemischt. Die
Generatoren G41 bis Gi,, sind durch das verslärkle
tonhöhcnbcslimmcnde Sinnal 118. das vom Schaltver·
stärker SV ausgehende Signal 120 und die Taste TA 2 ansteuerbar. Die Dämpfungsglieder einschließlich der
ggf. vorhandenen Filter sind über die Taste TA 3 ansteuerbar, wobei das Filter F4n zusätzlich durch die
Taste TA 2 steuerbar ist.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Ton- und Klangerzeugungseinheit TK ist in Fig. 10 dargestellt.
Der über die Leitungen 118, 120 und 121 ansteuerbare
NF-Generator Gs gibt sein Ausgangssignal auf einen Frequenzvervielfacher FK Dessen Ausgangssignale,
nämlich die Frequenzen f\, h bis f„ werden durch
parallelliegende Filter Fs gefiltert, durch nachgeschaltete
Dämpfungsglieder Lh gedämpft, im Mischer Mi
gemischt und dann widerum über die Leitung 124 der Modulatoreinheit zugeführt. Die Filtereinheit F5 und die
Dämpfungseinheit D5 sind beide über die Leitung 122 in
der bereits geschilderten Weise ansteuerbar. Die Filtereinheit F5 ist weiterhin über die Leitung 121
ansteuerbar.
Ein Ausführungsbeispiel für einen Tonfrequenzgenerator ist in F i g. 11 dargestellt. Der Tonfrequenzgenerator
besteht aus einem Motor 51, dessen Geschwindigkeit mittels des vom ersten Verstärker Vl kommenden
verstärkten tonhöhenbestimmenden Signals steuerbar ist. Eine Ton- und Klangscheibe 52 ist an der
Motorachse befestigt und dreht sich mit dieser. DieTon-
und Klangscheibe 52 ist mit einer Ton- und Klanginformation versehen, die von der Leseeinrichtung 52
ablesbar ist
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Elektronisches Musikinstrument mit einem Mundstück, das vom Spieler während des Spjelens
angeblasen wird, mit einem die Anblasintensität ermittelnden MeBsystem, das die Geschwindigkeit
oder den Druck der mit dem Mund durch das Mundstück geblasenen Luft mißt und in Abhängigkeit
von dem zu der Anblasintensität ermittelten Meßwert ein Intensitätssignal abgibt, mit einem
weiteren Meßsystem, das parallel zum die Anblasintensität ermittelnden Meßsystem arbeitet und einen
von der Mundstellung abhängigen Meßwert abgibt, und mit einem Tonfrequenz-Generator mit steuerbarer
Ausgangsfrequenz, dessen Frequenzsteuereingang von einem tonhöhenbestimmenden Eingangssignal
beaufschlagt ist und dessen Ausgang über eine Modulatoreinheit, die einen ersten Eingang für das
zu modulierende Signal und einen zweiten Eingang für das Modulationssignal aufweist, an einen
elektroakusiischen Wandler angeschlossen ist, wobei das Äusgangssignai des Tonfrequenz-Generators
dem ersten Eingang und das Intensitätssignal dem zweiten Eingang der Modulatoreinheit zugeleitet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Meßsystem, das tonhöhenbestimmende
Meßsystem (TS), so ausgebildet ist, daß es den Abstand zwischen Mundstück (MU) und Zunge des
Spielers oder den im Bereich des menschlichen Mundes befindlichen Hohlraum mit Hilfe von durch
das Mundstück in die Mundhöhle abgestrahlten und daraus wieder empfangenen mechanischen (Schall,
Ultraschall) oder elektromagnetischen (Licht) Wellen mißt und aufgrund des von ihm ermitteilen
tonhöhenbestimmenden MoBwer'es ein tonhöhenbestimmendes
Signal (111; HS; abgibt, das als Eingangssignal dem Frequenzsteuereingang des
Tonfrequenz-Generators (G; Gi, Cr, Gy, GtI-G4n;
Gs; 51 —53) in der Weise zugeführt wird, daß dessen
Ausgangsfrequenz bei kleiner werdendem Abstand bzw. Hohlraum monoton anwächst.
2. Musikinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem die Anblasintensität
ermittelnden Meßsystem (LS) ein Verstärker (V2) mit drei Signalausgängen (116, 117, 118) und dem
tonhöhenbestimmenden Meßsystem (TS) e\n weiterer Verstärker ^V 1) mit zwei Signalausgängcn (118,
123) nachgeschaltet ist.
3. Musikinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Modulatoreinheit ein in
seiner Verstärkung steuerbarer Vorverstärker (V3) vorgesehen ist, dessen zweiter Eingang mit einem
Signalausgang (119) des dem die Anblasintensität ermittelnden Meßsystem (LS) nachgeschalteten
Vorverstärkers (V2) in der Weise verbunden ist, daß die Verstärkung des Vorverstärkers (V3) mit größer
werdendem Intensitätssignal (112; 119) monoton anwächst.
4. Musikinstrument nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorverstaiker (V 3) so
ausgelegt ist, daß er durch das verstärkte Intensitätssignal (119) freischaltbar ist.
5. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Intensitätssignal (112; 117) dem Schalteingang eines Schaltver·
stärkers (SV) zugeleitet wird, der den Tonfrequenz-Generator fGJeinschaltet.
6. Musikinstrument nach Anspruch 1 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulatoreinheit
(Vi) aus einem Vorverstärker mit konstantem Verstärkungsfaktor besteht, dem ein durch das
Intcnsitätssignal (119) steuerbares Dämpfungsglied vorgeschaltet ist.
7. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 2 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Tonfrequenz-Generator (G; G,, Gi; Gs;
G41 — G*„; Gy, 51—53) und die Modulato'-einheit
(VZ) wenigstens ein steuerbares Filter (F; Fi, Fr, Fy,
F4n; F5) zur Klangbilderzeugung geschaltet sind.
8. Musikinstrument nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Filter (F) vom verstärkten
tonhöhenbestimmenden Signal (123) gesteuert sind.
9. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 2 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der
Verstärker (VX) für das tonhöhenbestimmende Signal (111) steuerbar ist und mit seinem Steuereingang
am Signalausgang (116) des Verstärkers (V2) für das Intensitätssignal (112) liegt.
10. Musikinstrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung derart ausgelegt
ist, daß die Amplitude des tonhöhenbestimmenden Signals (118; 123) bei steigendem Intensitätssignal
(112) und konstantem tonhöhenbestimmenden Signal (111) unterproportional steigt.
11. Musikinstrument nach einem d^r Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonfrequenz-Generator (G) mit einer Tastatur (TA 2) für
stufenartige Oktav- oder Einzcltonumschaltung bestückt ist.
12. Musikinstrument nach Anspruch I oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß nur die zur
Messung direkt notwendigen F.lementc des die Anblasintensität ermittelten Meßsystems (LS) und
des tonhöhenbestimmenden Mcßsystenis (TS) im Mundstück ^ML^untergebracht sind.
13. Musikinstrument nach Anspruch I oder folgende,
dadurch gekennzeichnet, daß das tonhöhenbestimmende Meßsystem (TS) uur, einem Schalloder
Ultraschallempfänger (1), -Sender (2) und Verstärker (3) mit nachgeschaltetem Frequenz-Spannungs-Wandler
(4) zur Bildung des tonhöhenbestimmenden Signals (111) besteht und der
Empfänger (1) mit dem Eingang und der Sender (2) mit dem Ausgang des Verstärkers (3) verschaltet ist.
so daß eine akustische Rückkopplung im Mundhohlraum entsteht und sich eine durch die Mundhohlraumgröße
bestimmte Frequenz einstellt, der die vom Frequcnzspannungswandler (4) abgegebene
Spannung entspricht (F i g. I).
14. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das tonhöhenbestimmende
Meßsystem (TS) aus einem Schalloder Ultraschall-Sender und -Empfänger sowie dem
Empfänger nachgeschalteten Verstärker und Diodengleichrichter besteht, ein Schall- oder Ultraschallsignal
fester Frequenz sendet und aus dem empfangenen Signal durch Gleichrichtung das lonhöhenbestimmende Signal (111) erzeugt.
15. Musikinstrument nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das empfangene Schallsignal
mittels eines Frequenz-Spannungs-Wandlers in das tonhöhenbestimmende Signal gewandelt wird.
16. Musikinstrument nach einem der Ansprüche I bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Mundstück
(MU) parallelliegend ein Lichtsender (14) und ein Lichtempfänger (15) so angeordnet sind, daß
sichtbares oder unsichtbares Licht in den Mundhohlraum abgestrahlt und nach Reflexion von der Zunge
empfangen wird, und ein nachgeschalteter Verstärker eine Gleichspannung abgibt, die eine Funktion
des Sender-Zungen-Abstandes ist (F i g. 2).
17. Musikinstrument nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß als Lichtsender (14) eine oder mehrere lichtemittierende Dioden und als Lichtempfänger
(15) ein oder mehrere Phototransistoren vorgesehen s.:nd.
18. Musikinstrument nach Anspruch 16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender (14) und der Lichtempfänger (15) in einer Fassung (12)
aus lichtundurchlässigem Material sitzen.
19. Musikinstrument nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender (14) und der
Lichtempfänger (15) in der Fassung (12) versenkt sitzen und mittels Reflektoren (16) das Licht
gebündelt senden und empfangen.
20. Musikinstrument nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren (16) parabolisch
geformt sind.
21. Musikinstrument nach Anspruch 16 oder folgende, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender
(14) und der Lichtempfänger (15) und gegebenenfalls die Reflektoren (16) mittels einer planparallelen
lichtdurchlässigen Scheibe (13) abgedeckt sind.
22. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtsender (14) und der Lichtempfänger (15) jo
einzeln mit lichtdurchlässigem Material abgedeckt sind.
23. Musikinstrument nach einem der Ansprüche ί bis 22, dadurch gekennzeichne!, daß das die
Anblasintensität ermittelnde Meßsystem (LS) aus einer Widerstandsbriiekenschalking (21, 22, 24, 25)
besteht, wobei von den zwei benachbarten Meßwiderständen (24, 25) der eine innerhalb und der
andere außerhalb des Luftstromes im Mundstück (ML^angeordnet ist (F ig. 3).
24. Musikinstrument nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsbrückenschaltung
zwei Heizwiderstände (26, 27) aufweist, wobei jeder Heizwiderstand (26, 27) einen Meßwiderstand
(24,25) beheizt.
25. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß das die
Anblasintensität ermittelnde Meßsysteni (LS) ein
durch die Luftgeschwindigkeit oder den Luftdruck beim Luftausblasen aus dem Mund bewegbares
Bauteil aufweist, das iin Lichtweg zwischen einem Lichtsender und einem Lichtempfänger angeordnet
ist oder uurch dessen Lage Hallsonden, magnetische Widerstände oder magnetische Halbleiter über
Magnete beeinflußbar sind.
26. Musikinstrument nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegbare Bauteil eine
Abdeckung (33) eines von der aus dem Mund ausgeblasenen Luft durchströmten Rohres (31)
bildet, die durch eine Stahldrahtfedcr (32) gehalten und bei Überdruck im Rohr (31) von diesem
weggedrückt wird, wobei eine an der Stahldrahtfcder (32) angebrachte Verlängerung ein Lichtmesser
(34) bildet, das den Lichtfluß zwischen Lichtsender (36) und Lichtempfänger (37) schneidet (Fi g. 4).
27. Musikinstrument nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kammer (41) mit einem
luftzuführenden Rohr |43) zur Aufnahme der aus dem Mund ausgeblasenen Luft vorgesehen, das
luftzuführende Rohr (43) größer im Durchmesser als ein luftabführendes Rohr (44), eint Wand der
Kammer (41) als Membrane (42), das bewegliche Bauelement als Stempel (48), der aufgrund der
Kraftwirkung einer Stahldrahtfeder (45) auf der Membrane (42) aufliegt, und eine an der Stahldrahtfeder
(5) angebrachte Verlängerung als Lichtmesser (46) ausgebildet ist, daß den Lichtfluß zwischen
Lichtsender und Lichtempfänger (47) schneidet (F ig. 5).
28. Musikinstrument nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Stahldrahtfeder
(32; 45) und/oder das Lichtmesser (34; 46) durch ein schwingungsdämpfendes Material bedämpft sind.
29. Musikinstrument nach Anspruch 2 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem
weiteren Verstärker (Vl) für das tonhöhenbestimmende
Signal (111) ein Potentiometer (PF) vorgesehen
ist. derart, daß der Tonumfang in der Lage verschiebbar ist (F i g. 6).
30. Musikinstrument nach Anspiu'H 1 oder folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tonfrequenz-Generator (G)aus zwei HF-Generatoren (Gt,
Ci) mit jeweils in Reihe nachgeschalteten Filtern
(F \, ^besteht, die parallel auf einen Mischverstärker
(M) und folgenden Amplitudendemodulator (DM)mn Tiefpaßfilter (TF)arbeiten (F i g. 7).
31. Musikinstrument nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Generator (G 1) eine
konstante Frequenz hat und der zweite Generator (G 2) in der Frequenz durch das tonhöhenbestimmendc
Signal (118) veränderbar ist.
32. Musikinstrument nach Anspruch 30. dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen beider Generatoren
(Gi, G2) durch das tonhöhenbestimmende
Signal (118) unterschiedlich veränderbar sind.
33. Musikinstrument nach einem der Ansprüche I bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß djr Tonfrequenz-Generator
(G) aus einem HK-Gcncrator (G\)
mit nachgeschaltetem Frequenzteiler (T) zur Abgabe von im NF-Bereich liegenden Ausgangssignalen
(f\ — fn) besteht, denen Filter (Fj) und/oder Dämpfungsglieder
(Di) sowie ein Mischer (M>.) nachgeschaltet sind (Fi g. 8).
34. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Tonfrequenz-Generator
(G) aus einer beliebigen Anzahl von NF-Generatoren (G]... Gn) mit jeweils
nachgeschalteten Dämpfungsgliedern (D4I-D4n)
besteht, die parallel auf einem Mischer (Mt) arbeiten,
und daß das Frequenzspektrum (Ti... f„) der einzelnen Generatoren oberwellenarm ist (F i g. 9).
?5. Musikinstrument nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen (f\ ... f„) der
Generatoren (Gi... Gtn) über den sieuerbaren
Bereich in konstanten Verhältnissen zueinander stehen.
36. Musikinstrument nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen (f\ ... f„) der
Generatoren (G*\ ... Gt1n) über den steuerbarem
Bereich nicht in konstanten Verhältnissen zueinander stehen.
37. Musikinstrument nach Anspruch 34, dadurch gekennzeichnet, daß zu den einzelnen oder allen
Dämpfungsgliederti (D4,-D4,,) Filter (F4n) parallel
geschaltet sind.
38. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1
his 24. dadurch gekennzeichnet, chili der Tnnlre
qiien/-Generator ((l)-,\\i\ einem NF-Generator '(/-,)
besteht, dem eine I requenzvervielfacherschallung
(TV) mehrere parallelgeschaltele Filter (/·'-,) sowie
Dampfungsglieder (lh) und ein Mischer (M,) nachgeschaltet sind (I i g. 10).
i(). Musikinstrument mich einem der Ansprüche I
bis 28 oder 34 bis 38. dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Generatoren (Ci) eine Sägezahn-
und/oder Rechteckspannung erzeugen.
40. Musikinstrumenl nach einem der Ansprüche I bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die
Generatoren (Ci) durch eine Steuerspannung otter einen veränderbaren Widerstand in der Frequenz
steuerbar sind.
41. Musikinstrumenl nach Anspruch 40. dadurch gekennzeichnet, dall die Steuerspannung oder der
veränderbare Widerstand durch tastenbetätigte Mittel stufenartig veränderbar sind.
42. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 28 bis 33. 37. dadurch gekennzeichnet, daß durch
tastenbelätigte Umschaltmiitel (TA 2) an einem
oder mehreren Filtern (F) die Resonanzfrequenzen
siufenariig umschaltbar sind.
4 3. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 3 3 oder 38. dadurch gekennzeichnet, daß mittels
weiterer tastenbetätigter Mittel (TA 3) die Dämpfungsglieder
(D) veränderbar sind.
44. Musikinstrument nach einem der Ansprüche 7. 30 ms 33. 37 bis 38. 42. dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens eines der Filter (T) mindestens eine
Induktivität aufweist, die kontinuierlich von Hand veränderbar ist. indem der Luftspalt des Kerns
mittels einer mechanischen Anordnung veränderbar ist.
4·"). Musikinstrument nach einem der Ansprüche 7.
in hu, 44. dadurch gekennzeichnet, daß eine
beliebige Anzahl Tonfrequenz-Generatoren ((i)m\\
unterschiedliLhen Tonlagen, durch tastaturbetätigte
■^steuerungsmittel (TA 3) zusammenslellbar. parallel
angesteuert werden.
-1H Musikinstrument nach einem der Ansprüche 1
bis 2M dadurch gekennzeichnet, daß der Tonfrequenz-Generator
(Ci) ,ms einem durch das tonhöhenbestimmende
Signal (118) drehzahlsteuerbaren Motor (51) einer Ton- und Kiangscheibe (52) auf der
Achse des Motors (51) ind einer elektrischen l.eseeinrichtung (53) besteh·, mit eier die Information
\on der Ton- und klemmscheibe (52) gelesen wird
(Fig. 11).
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