DE1241244B - Spielhilfe fuer ein Musikinstrument mit einem Generator fuer elektrische Schwingungen - Google Patents

Spielhilfe fuer ein Musikinstrument mit einem Generator fuer elektrische Schwingungen

Info

Publication number
DE1241244B
DE1241244B DE1965H0056251 DEH0056251A DE1241244B DE 1241244 B DE1241244 B DE 1241244B DE 1965H0056251 DE1965H0056251 DE 1965H0056251 DE H0056251 A DEH0056251 A DE H0056251A DE 1241244 B DE1241244 B DE 1241244B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
play
capsule
aid
game
membrane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE1965H0056251
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Zacharias
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Matth Hohner AG
Original Assignee
Matth Hohner AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Matth Hohner AG filed Critical Matth Hohner AG
Priority to DE1965H0056251 priority Critical patent/DE1241244B/de
Publication of DE1241244B publication Critical patent/DE1241244B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/32Constructional details
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
    • G10H1/04Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
    • G10H1/053Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only
    • G10H1/055Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by switches with variable impedance elements
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H1/00Details of electrophonic musical instruments
    • G10H1/02Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos
    • G10H1/04Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation
    • G10H1/053Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only
    • G10H1/055Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by switches with variable impedance elements
    • G10H1/0553Means for controlling the tone frequencies, e.g. attack or decay; Means for producing special musical effects, e.g. vibratos or glissandos by additional modulation during execution only by switches with variable impedance elements using optical or light-responsive means
    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10HELECTROPHONIC MUSICAL INSTRUMENTS; INSTRUMENTS IN WHICH THE TONES ARE GENERATED BY ELECTROMECHANICAL MEANS OR ELECTRONIC GENERATORS, OR IN WHICH THE TONES ARE SYNTHESISED FROM A DATA STORE
    • G10H2230/00General physical, ergonomic or hardware implementation of electrophonic musical tools or instruments, e.g. shape or architecture
    • G10H2230/045Special instrument [spint], i.e. mimicking the ergonomy, shape, sound or other characteristic of a specific acoustic musical instrument category
    • G10H2230/245Spint accordion, i.e. mimicking accordions; Electrophonic instruments with one or more typical accordion features, e.g. special accordion keyboards or bellows, electrophonic aspects of mechanical accordions, Midi-like control therefor

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Spielhilfe für ein Musikinstrument mit einem Generator für elektrische Schwingungen Die Erfindung betrifft eine Spielhilfe für ein Musikinstrument mit einem Generator für elektrische Schwingungen mit mehreren Baugruppen, von denen eine die mit den Spieltastenkontakten und/oder Oktavschaltern zusammenwirkenden frequenzbestimmenden Kreise, eine andere den Lautstärkeregler und eine dritte eine Filterschaltung enthält, und mit einem Verstärker, über den die elektrischen Schwingungen einem Lautsprecher zugeführt werden.
  • Musikinstrumente mit elektrischer Schwingungserzeugung sind bekanntlich in ständigem Vordringen begriffen, weil es bei ihnen möglich ist, den Klang hinsichtlich seiner Einzelmerkmale, nämlich der Lautstärke, des Obertonaufbaus, der Ausgleichsvorgänge, gewisser Schwankungen usw., in wesentlich größerem Maße zu beeinflussen, als dies bei den herkömmlichen Musikinstrumenten der Fall ist. Besonders wichtig ist dabei, daß es möglich ist, sowohl die einzelnen Klangmerkmale unabhängig voneinander, d. h. ohne daß z. B. der Lautstärkeverlauf sich auf die Grundfrequenz oder den Obertonaufbau auszuwirken braucht, oder auch im Gegensatz hierzu in Verbindung mit einer bestimmten Lautstärkeänderung den Obertonaufbau ebenfalls in einer ganz bestimmten Weise zu verändern.
  • Während schon eine große Anzahl von elektrischen Schaltungsmaßnahmen bekannt ist, mit denen solche Veränderungen der Klänge und ihrer Einzelmerkmale bewirkt werden können, ist die praktische Verwirklichung solcher vielseitig spielbaren Musikinstrumente bisher deswegen auf Schwierigkeiten gestoßen, weil noch keine Konstruktion gefunden werden konnte, bei der die mechanischen Spielhilfen für die Einzelmerkmale des Klanges technisch und funktionell glücklich kombiniert sind und vor allem auch die Verwertung der spieltechnischen Möglichkeiten keine unzulässig hohen Anforderungen an das Können des Spielers stellt. Gerade in der zuletzt genannten Hinsicht haben die bisher vorgeschlagenen Musikinstrumente mit elektrischer Schwingungserzeugung, bei denen außer für die Lautstärke auch für ein anderes klangbestimmendes Bauelement mechanische Spielhilfen eingebaut sind, viel zu wünschen übriggelassen.
  • Erfindungsgemäß wird die eingangs beschriebene Aufgabe nun unter Vermeidung der vorstehend beschriebenen Mängel bekannter Konstruktionen durch eine dadurch gekennzeichnete Spielhilfe einwandfrei gelöst, daß ein veränderbares Bauelement einer der Baugruppen, z. B. derjenigen des Lautstärkereglers durch eine spielwindgesteuerte Vorrichtung eingestellt wird, bei welcher der Spielwind über ein Zuführungsrohr und eine Abfiußöffnung, deren Querschnitt kleiner ist als derjenige des Zuführungsrohrs, einen Hohlkörper durchströmt, der luftdicht mit einer Kapsel mit mindestens einer elastischen Wand, z. B. einem durch eine Feder in einer Ruhelage gehaltenen Kolben oder einer elastischen Membran verbunden ist und andere klangbestimmende Bauelemente mit bekannten mechanischen Spielhilfen eingestellt werden. Der Erfindung liegt also der besondere Gedanke zugrunde, außer den an sich bekannten mechanischen Spielhilfen auch eine spielwindgesteuerte pneumatische Spielhilfe zur Einstellung der die Einzelmerkmale des Klanges wesentlich bestimmenden Bauelemente zu verwenden.
  • Die erfindungsgemäße pneumatische Spielhilfe besteht aber nun nicht lediglich in einer blasebald ähnlichen Vorrichtung, die auf einen mehr oder weniger großen Blasdruck mit einer entsprechenden Auslenkung eines mechanischen Hebels oder eines anderen mechanischen Bauelementes reagiert. Derartige druckluftgesteuerte Vorrichtungen haben sich trotz vieler Versuche in der Praxis bei Musikinstrumenten als nicht verwendbar erwiesen, unter anderem weil die Aufrechterhaltung einer bestimmten Einstellung über eine gewisse Zeitdauer hinweg schnell zu einer Ermüdung des Spielers führt. Wenn eine solche Vorrichtung vom menschlichen Atem gesteuert werden soll, kommt zu diesem Ermüdungseffekt außerdem noch der sehr unhygienische Effekt, daß die Luft aus dem Blasebalg wieder ausströmen oder herausgesaugt werden muß.
  • Die eigentliche Erfindung bei einem Musikinstrument mit elektrischer Schwingungserzeugung der eingangs beschriebenen Art besteht nun darin, daß die pneumatische Vorrichtung durch einen Spielwind gesteuert ist und der Spielwind über ein Zuführungsrohr und eine Abflußöffnung, deren Querschnitt kleiner ist als derjenige des Zuführungsrohrs, einen Hohlkörper durchströmt, der luftdicht mit einer Kapsel mit mindestens einer elastischen Wand, z. B. einem durch eine Feder in einer Ruhelage gehaltenen Kolben oder einer elastischen Membran verbunden ist. Die erfindungsgemäße pneumatische Steuervorrichtung vermittelt also dem Spieler über den ständigen, je nach der Stärke der Betätigung mehr oder weniger großen Luftverbrauch ähnliche Spielbedingungen wie ein herkömmliches Musikinstrument; für die Aufrechterhaltung einer konstanten Einstellung ist, wie man leicht erkennt, ein gleichmäßiger Luftstrom erforderlich, der erfahrungsgemäß gut beherrscht werden kann. Da der Luftverbrauch insgesamt ziemlich klein gehalten werden kann, vermag die erfindungsgemäße Vorrichtung auf plötzliche Druckluftänderungen sehr schnell anzusprechen, so daß die pneumatische Steuerung innerhalb weiter Bereiche nahezu trägheitslos erfolgt.
  • Die Wirkung der spielwindgesteuerten Vorrichtung bei dem erfindungsgemäßen Musikinstrument mit elektrischer Schwingungserzeugung wird weiterhin dadurch wesentlich gesteigert, daß die Vorrichtung über ein Rohr mit Mundstück mit dem Atem des Spielers betrieben wird und das Rohr gegen den Instrumentenkörper beweglich, z. B. in der Längsachse verschiebbar und/oder um eine zu der Längsachse des Rohrs senkrechte Achse kippbar und/oder um die Längsachse drehbar, ausgeführt ist. Eine solche Kombination der spielwindgesteuerten Vorrichtung mit einer an sich bekannten mechanischen Spielhilfeneinstellung vermittelt dem Spieler die Möglichkeit, auf bequeme Weise gleichzeitig, d. h. scheinbar nur mit einer einzigen Spielhilfe, die aber zwei Funktionen erfüllen kann, zwei der klangbestimmenden Einzelmerkmale bzw. der zugehörigen Bauelemente zu beeinflussen. In einer besonderen Ausführungsform einer solchen Kombination trägt das zu der spielwindgesteuerten, mit dem Atem des Spielers betriebenen Vorrichtung gehörende Rohr eine mechanische Spielhilfe, die mit dem Mund betätigt werden kann.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung, bei der die luftstromgesteuerte Vorrichtung nicht mit dem Atem des Spielers, sondern mit einem in bekannter Weise durch einen Faltenbalg od. dgl. erzeugten Spielwind betrieben wird, ist die Kapsel entweder in einer Wand des Faltenbalgs eingebaut oder durch einen Schlauch mit dem Faltenbalg verbunden; der Faltenbalg, dessen eine Wand mit einer Spielhilfe oder einem beweglichen Gehäuseteil des Instruments und dessen andere Wand mit dem übrigen Instrumentenkörper verbunden ist, wird dabei also wie eine mechanische Spielhilfe betätigt, die Einstellung des zugehörigen Bauelements ist aber nicht abhängig von der Auslenkung der Spielhilfe, sondern von der Geschwindigkeit der Bewegung dieser Spielhilfe. Dies hängt damit zusammen, daß bei größerer Bewegungsgeschwindigkeit wegen de gleichgebliebenen Luftverlustes in der Kapsel ein größere Druckstauung zustande kommt als b( kleinerer Bewegungsgeschwindigkeit, und diese Effekt, wie ersichtlich, von der Lage der Faltenbalg wände oder der zugehörigen mechanischen Spiel hilfenteile unabhängig ist.
  • Die Spielhilfe kann Bauelemente betätigen, m: denen der ohmsche, induktive oder kapazitiv Widerstand eines Kreises beeinflußt werden kam Hierbei sind naturgemäß zunächst zu nennen di ohmschen, induktiven und kapazitiven Widerstand selbst, deren Wert wie z. B. bei einem Potentiomete mit Schleifkontakt mechanisch - aber unte Zwischenschaltung der mehrfach erwähnten spiel windgesteuerten Vorrichtung - eingestellt wirr Auch Blindwiderstände, d. h. induktive oder kapa zitive Bauelemente, lassen sich auf verschieden( dem Fachmann ohne weiteres geläufige Arten z. l_ mittels beweglicher Jochstücke oder Kondensatoi platten mit ziemlich wenig Reibung steuern. Die Ei findung ist somit auf alle Arten von steuerbare: Bauelementen ohne weiteres übertragbar.
  • Besonders geeignet sind weiterhin solche Bau elemente, deren elektrischer Wert von der Be leuchtung von einem magnetischen oder elektrische: Feld oder der Stärke einer anderen Strahlung ab hängt. Hier sind in erster Linie zu nennen di sogenannten lichtempfindlichen Widerstände (fote elektronische Bauelemente, wie Selenelemente ode besonders CdS-Fotowiderstände) oder die neuerding aufkommenden magnetisch steuerbaren Halbleitei widerstände aus Indiumantimonid, bei denen de sogenanite Hall-Effekt ausgenutzt wird. Die durcl eine Strahlung oder ein Feld beeinflußbaren Widei stände vermitteln den besonderen Vorteil eine Steuervorrichtung mit sehr kleiner mechanische Reibung.
  • Ein weiterer Vorteil dieser manchmal mit »Relais verstärker« bezeichneten Steuervorrichtungen besteh darin, daß damit die Steuerungsvorrichtung so aus gebildet werden kann, daß sie in gleicher Weise au eine positive und auf eine negative Steuergröß reagiert. Mit anderen Worten, die Kapsel kann z. E mit einer Blende gekuppelt werden, die sowohl be überdruck, also Auswärtsbewegung der Membran den Lichtweg zwischen Lampe und Fotowiderstani unterbricht, als auch bei Unterdruck, also bei eine Einwärtsbewegung der Kapselmembran. Eine solch Ausbildung der pneumatischen Steuervorrichtung Ü z. B. bei einem elektronischen Akkordeon besonder vorteilhaft, wenn dessen Balg, je nach der ge wünschten Lautstärke mehr oder weniger schne: geöffnet und geschlossen, der Spielwind also auc: in beiden Richtungen zur Steuerung ausgenutzt wir( und zwar derart, daß die Steuergröße (der Druck proportional der Geschwindigkeit des Balgöffnen bzw. Balgschließens ist.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind an Han der Zeichnung in der folgenden Beschreibung fü Anwendungsbeispiele erläutert. Es stellt dar F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung i Form eines einstimmigen elektronischen Tasten instruments, bei dem die Lautstärke durch de Atem des Spielers gesteuert wird und etwa peri odische oder kurzzeitige Änderungen der Klang farbe bzw. der Tonhöhe durch Längsverschiebun des Anblasrohrs herbeigeführt werden, F i g. 1 a eine teilweise andere Ausführungsform les Beispiels der F i g. 1, bei der das Anblasrohr jm eine zu der Achse des Anblasrohrs senkrechte Achse schwenkbar ist, F i g. 2 eine ausführlichere Darstellung der pneunatischen Steuerungsvorrichtung mit dem längsverschieblichen Anblasrohr, F i g. 3 ein wiederum anderes Ausführungsbeispiel 3er pneumatischen Steuerungsvorrichtung mit einer federnd gelagerten Kolbenanordnung, F i g. 4 die Handhabung des in F i g. 1 bis 3 beschriebenen dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung, F i g. 5 ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen atemgesteuerten Musikinstruments, bei dem das Mundstück zusammendrückbar ist, F i g. 6 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit einem elektronischen Akkordeon, wobei die pneumatische Vorrichtung mit einem Faltenbalg kombiniert ist.
  • In F i g. 1 ist das Innere eines erfindungsgemäßen elektronischen Musikinstruments mit atemgesteuerter Lautstärkeregelung wiedergegeben, wobei Gehäuseteile, die lediglich zur Verkleidung dienen und mit dem eigentlichen Gegenstand nichts zu tun haben, abgenommen und auch andere Teile, wie z. B. Tasten, entfernt sind, damit der Aufbau klarer erkennbar ist. Das U-förmig mit verschieden hohen Schenkeln ausgebildete Chassis 1, über dessen ganze Länge sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Tastatur erstreckt, trägt am vorderen Ende das teilweise gezeichnete Formstück 2 und am hinteren Ende ein ähnliches, ebenfalls teilweise gezeichnetes Formstück 3.
  • Das Chassis 1 des Mittelteils trägt die als Schneidenlagerung für die Tasten 4 ausgebildete, senkrecht stehende Metallschiene 5. Mit dieser Metallschiene 5 ist die ebenfalls metallische Grundplatte 6 verbunden, die eine Winkelschiene 7 trägt mit den Nasen 8, durch die die Tasten 4 gegen seitliche Verschiebung geführt werden. Die Tasten sind hinter ihrem Schneidenlager durch die Spiralfedern 9 vorgespannt, die durch die Bohrungen 10 hindurch an dem auf der Tastenoberfläche bzw. einem Tastenfortsatz aufliegenden Stifte 11 eingehängt sind. Die Ruhelage der Tasten ist durch den Anschlag an der horizontalen Biegekante 12 des U-förmig gebogenen Chassis 1 bestimmt.
  • An ihrem hinteren Ende tragen die Tasten 4 die Kontaktfedern 13, die mit dem tonhöhenbestimmenden Kreis des Generators so zusammenwirken, daß eine elektrische Schwingung mit einer der Taste entsprechenden Frequenz ausgelöst wird. Generatorschaltungen, die in dieser Weise betrieben werden können, sind in großer Zahl bekannt, wozu lediglich beispielsweise auf LC-Oszillatoren mit geschalteter Schwingkreiskapazität und vor allem Multivibratoren mit einer Widerstandskette hingewiesen sei, die entsprechend der gewünschten Frequenz durch den Tastenkontakt zu einem mehr oder weniger großen Teil eingeschaltet wird. Die zum Generator, zum Filter usw. gehörenden Bauelemente sind im wesentlichen auf der Isolierplatte unterhalb der Tastatur-Grundplatte angeordnet.
  • In dem Formstück 3, von dem nur die untere Schale gezeichnet ist, befindet sich der andere, nicht von den Tastenkontakten beeinflußte Teil des tonhöhenbestimmenden Generatorkreises unter der Isolierstoffplatte 14. Diese Bauelemente sind mittels Knopftasten 15 ebenfalls zu einem mehr oder weniger großen Teil so einschaltbar, daß auch mit diesen Knopftasten die Tonhöhe, für die ganze Tastatur gemeinsam, um bestimmte Schritte versetzt werden kann. In der Regel wird man für diese Tonhöhenversetzung einen Oktavschritt wählen, und dem entspricht im Falle des bereits beispielsweise erwähnten Multivibratorgenerators jeweils eine Halbierung oder Verdopplung der Kapazität des im tonhöhenbestimmenden Kreis wirksamen Kondensators. Durch die Leitungen 16 soll angedeutet sein, daß auch diese Kondensatoren in der Art einer Kette, z. B. in Parallelschaltung durch Ruhekontakte, ausgebildet sein können, wobei durch die Unterbrechung des zu der Knopftaste 15 gehörenden Ruhekontakts ein mehr oder weniger großer Teil der Kondensatorkette eingeschaltet wird.
  • Der vordere, mit der Biegekante 12 versehene U-Schenkel 17 dient als Montageplatte für Reglerpotentiometer 18, Schiebeschalter 19, Trimmer 20, Einstellregler für die Reinstimmung usw., die zu dem Generatorkreis oder dem nachfolgenden Filterkreis gehören. Am Ende des U-Schenkels 17 ist außerdem die Buchse 21 eingebaut, an der das zu dem nicht gezeichneten Wiedergabeverstärker und Lautsprecher führende Kabel angeschlossen wird.
  • Der eigentliche Erfindungsgegenstand, nämlich die pneumatische Lautstärkeregelung, kombiniert mit einem Klangfarbenregler, ist in dem an der Vorderseite des U-förmigen Chassis 1 angebrachten Formstück 2 enthalten, von dem ebenfalls wieder nur die untere Schale gezeichnet ist. Das Anblasrohr 22 mit dem als Anschlag für die Lippen dienenden, teilweise mit größerem Durchmesser ausgebildeten und auf das Anblasrohr 22 austauschbar aufgesteckten Mundstück 23 ist in der nicht gezeichneten vorderen Abschlußwand des Formstücks 2 (die Lage der zugehörigen Bohrung ist mit 24 bezeichnet) entlang der Achse 25 verschieblich geführt und über den Schlauch 26 mit dem Innenraum der Kapsel 27 verbunden. Die luftdicht auf der Bodenplatte des Formstücks 2 angebrachte Kapsel 27 ist an ihrem oberen Ende mit der elastischen Membran 28 (aus Gummi oder einem ähnlichen Werkstoff) luftdicht abgeschlossen. Zwischen dem Anblasrohr und dem Schlauch 26 ist - in dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 in dem Gehäuse 29 enthalten und deswegen nicht sichtbar - ein Zwischenstück eingefügt, das über den engen Rohrkanal 30 mit der Außenluft verbunden ist. Das Ende dieses Rohrkanals 30 ist so . abgeschrägt, daß Kondenswasser, das sich besonders bei kaltem Instrument in der Rohrleitung bilden kann, leicht etwa in Richtung der Rohrachse abfließen kann; dabei ist zu berücksichtigen, daß das Instrument während des Spiels so gehalten wird, daß seine Längsachse mit der Senkrechten einen Winkel von etwa 50° einschließt und die Tastatur, an die natürliche Haltung der spielenden Hand angepaßt, aus der Sicht des Spielers etwa zwischen der Horizontalen und der Senkrechten liegt.
  • Wenn der Spieler in das Anblasrohr 22 hineinbläst, dann entsteht als Folge des Durchströmens von Luft durch das Zwischenstück in diesem ein überdruck, der sich auch über die Schlauchleitung 26 der Membrankapsel mitteilt, so daß die Membran nach oben ausgelenkt wird. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Membran um so mehr ausgelenkt wird, je größer der Blasdruck ist. Bei dieser erfindungsgemäßen spielwindgesteuerten Vorrichtung ist noch besonders hervorzuheben, daß sich wegen des mit der Außenluft dauernd in Verbindung stehenden Rohrkanals 30 während des Spiels ein Luftverbrauch ergibt, der etwa proportional der mit der pneumatischen Vorrichtung gesteuerten Lautstärke ist.
  • Bei bekannten Anordnungen, bei denen ein solcher Luftverbrauch nicht ausgenutzt wird, muß dagegen der Spieler zur Erzielung einer bestimmten Lautstärke unter Umständen eine Zeitlang einen konstanten Blasdruck aufrechterhalten, was natürlich sehr anstrengend sein kann und auch nicht natürlichen Spielbedingungen entspricht. Der Luftverbrauch durch den Rohrkanal 30 ist aber entweder durch geeignete Abmessungen dieses Rohrs (entsprechend kleiner Durchmesser, gewisse Länge) oder durch eine einstellbare Klappe oder ein einstellbares Ventil so klein gehalten, daß die verbrauchte Luftmenge vom Spieler leicht aufgebracht werden kann. In Verbindung mit dem ziemlich kleinen Rauminhalt der gesamten pneumatischen Vorrichtung ergibt sich außerdem ein sehr schnelles Ansprechen auf Druckänderungen.
  • Wie schon erwähnt, wird durch den überdruck in dem System die Membran nach oben ausgelenkt und dadurch die auf einer Mittelplatte 31 befestigte Blende 32 nach oben verschoben. Die Blende 32 befindet sich zwischen der Glühlampe 33 und den lichtempfindlichen Widerständen 34, die so in Form eines Spannungsteilers im Leitungszuge zwischen Generator, Filter und der zu der Lautwiedergabeeinrichtung führenden Ausgangsbuchse 21 eingeschaltet sind, daß die Dämpfung des Spannungsteilers mit im Sinne größerer Membranauslenkung stärkerer Abdeckung der lichtempfindlichen Widerstände 34 kleiner wird. Die Glühlampe wird dabei mit konstantem Strom betrieben, leuchtet also immer mit unveränderter Helligkeit. Lichtempfindliche Widerstände sind im allgemeinen ohne Beleuchtung hocholuniger; der Spannungsteiler muß also in der beschriebenen Anordnung von Blende und lichtempfindlichen Widerständen (deren Widerstand mit der Beleuchtungsstärke abnimmt) so geschaltet sein, daß die lichtempfindlichen Widerstände im Querzweig und normale ohmsche Widerstände im Längszweig liegen.
  • :Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die Wirkungsweise umgekehrt ist, d. h. die lichtempfindlichen Widerstände mit zunehmender Auslenkung der Membran der Beleuchtung mehr freigegeben werden; die lichtempfindlichen Widerstände müssen dann im. Längszweig des Spannungsteilers liegen. Wenn man eine besonders starke Wirksamkeit dieser Lautstärkeregelung anstrebt, bestückt man den Spannungsteiler sowohl im Längs- als auch im Querzweig mit lichtempfindlichen Widerständen und benutzt eine Schlitzblende, die mit zunehmender Auslenkung die lichtempfindlichen Widerstände im Querzweig abdeckt und diejenigen im Längszweig der Beleuchtung freigibt.
  • Auf dem in der Bohrung 24 Iängsverschieblich geführten Blasrohr, dessen Ruhelage durch die gekreuzte Schenkelfeder 35 und den Ansatz 36 bestimmt wird, ist ein Klotz 37 befestigt, der die nach Art eines Graukeils ausgeführte Blende 38 mit in Längsrichtung zu- bzw. abnehmender Transparenz trägt. Auch diese Graukeilblende gehört zu einer lichtelektrischen Steuerung von übertragungseigenschaften und liegt zwischen der Glühlampe 39 und dem gestrichelt gezeichneten, im Innern des lichtdicht abgeschlossenen Gehäuses 29 angeordneten lichtempfindlichen Widerstand 40. Die weitere lichtelektrische Steuerungsvorrichtung 38/40 wird mit demselben Blasrohr 22, 23, 25, aber unabhängig von der pneumatisch gesteuerten Einrichtung 32/34, betätigt, nämlich durch Verschiebung des Blasrohrs in seiner Längsachse 25.
  • Der zu der lichtelektrischen Steuerungsanordnung 38/40 gehörende lichtelektrische Widerstand ist entweder Bestandteil des frequenzbestimmenden Generatorkreises oder Bestandteil einer Filterschaltung, deren übertragungseigenschaften von der Größe eines Widerstands abhängen, z. B. einer Verstärkerstufe mit Phasenschieberrückkopplung, in deren RC-Schaltung einer oder mehrere der ohmschen Widerstände durch einen lichtelektrischen Widerstand 40 ersetzt sind. Im ersteren Falle ergibt sich als Folge der Längsverschiebung des Blasrohrs eine Änderung der Frequenz der Generatorschwingung, im zweiten Falle eine Klangfarbenänderung.
  • In F i g. 1 a, die eine andere Ausführungsform für die zweite lichtelektrische Steuerungsvorrichtung wiedergibt, ist das Blasrohr 41 in dem Hohlkörper 42 fest angebracht und der Hohlkörper mittels der Achse 43, die in dem einen U-Schenkel 44 und dem auf der Grundplatte 45 angeordneten Winkel 46 um eine zur Achse 47 des Blasrohrs senkrechte Achse, schwenkbar gelagert. Die Achse 43 kann dabei gleichzeitig als Abluftkanal mit kleinem Innendurchmesser ausgebildet sein. Der Hohlkörper 42 ist wieder, wie im Beispiel der F i g. 1, über einen Schlauch 48 mit einer nicht gezeichneten und nur gestrichelt angedeuteten Membrankapsel verbunden, und der Hohlkörper trägt eine ähnlich der Blende 38 in F i g. 1 als Graukeil ausgebildete Blende 49, die im Lichtweg zwischen der Glühlampe 50 und dem lichtelektrischen Widerstand 51 liegt, der in dem lichtdichten, gegenüber der Blende mit einem Schlitz versehenen gestrichelt gezeichneten Gehäuse 52 untergebracht ist. Bezüglich der Wirkungsweise und der Verwertungsmöglichkeiten gilt für die Steuerungsvorrichtung 49/51 das in Verbindung mit der Vorrichtung 38/40 in F i g. 1 Gesagte sinngemäß. Die Achse 53 ist durch den Bogenpfeil 54 angedeutet.
  • In F i g. 2 ist die lichtelektrische Vorrichtung 38/40 der F i g. 1 in Verbindung mit der pneumatischen Steuerungsvorrichtung 32I34 nochmals, vergrößert und in Einzelheiten etwas anderer Ausführungsform, wiedergegeben. Das Blasrohr 55 ist wieder in einem Stutzen 56 des auf der gezeichneten Grundplatte befestigten Hohlkörpers 57 in Richtung der Längsachse 58 verschieblich; der Hohlkörper 57 ist mit der Membrankapsel 59 direkt verbunden; der Abluftkanal 60 ist in diesem Falle an der Membrankapsel angebracht, so daß diese vom Spielwind durchströmt und nicht, wie im Falle der F i g. 1, nur mit dem Spielwind durchflossenen Zwischenstück verbunden ist. Die Membran 61 trägt über die Mittelplatte 62 die mit dem Längsschlitz 63 versehene Blende 64, die im Lichtweg zwischen der Glühlampe 65 und dem lichtempfindlichen Widerstand 66 -- beide schematisch ohne ihre zugehörigen Montage- und Anschlußteile gezeichnet - liegt. Zwischen Glühlampe 65 und Schlitzblende 63 liegt außerdem die Zylinderlinse 67, die den Lichtfleck der Glühlampe 65 auf die Schlitzblende 63/64 als langes schmales Rechteck abbildet. Je nach der Höhenstellung der Schlitzblende 63/64 wird ein entsprechender Teil dieses Leuchtrechtecks abgedeckt bzw. auf den lichtempfindlichen Widerstand 66 freigegeben.
  • - Das -Blasrohr trägt die als Graukeil ausgebildete Blende 68, die zwischen der Glühlampe-69 und dem lichtempfindlichen Widerstand 70 angeordnet ist. Je nach der Lage des Blasrohrs 55 bzw. der Blende 68 entlang -des Verschiebungs-Doppelpfeils 71 wird der lichtempfindliche Widerstand 70 von der mit konstanter-Helligkeit leuchtenden Glühlampe 69 mehr oder weniger stark- -beleuchtet. In diesem Ausführungsbeispiel " sind Glühlampe 69 und lichtempfindlicher Widerstand in lichtdichtem Röhrchen 72 bzw. 73 untergebracht, deren Achsen zusammenfallen; dadurch erübrigen sich andere Mittel Zur Lichtführung bzw. Lichtabschirmung. Wenn man die Glühlampe durch eine- Infrarotlampe, dic Graukeilblende durch eine metallische Dreiecksblende und den lichtempfindlichen Widerstand durch ein Bolometer ersetzt, liegt die erfindungsgemäße Anordnung -in Form einer Variante aus der großen Zahl von möglichen strählungsgesteuerten `Bauelemente bzw: Schaltungen-vor.
  • Die lichtempfindlichen Widerstände 66 bzw. 70 können selbstverständlich einzeln oder =Mach in der gleichen Weise in Schaltungsanordnungen eingeschaltet sein, wie dies bereits in Verbindung mit F i g.1-beschrieben worden ist.
  • - In F i g. 3 ist in dem zwischen Instrumentenkörper 74 und Mundstück 75 eingefügten rohrförmigen Zwischenstück 76 ein durch die Feder 77 in der Ruhelage gehaltener Kolben 78 untergebracht, der entsprechend dem Blasdruck mehr oder weniger stark zum Instrumentenkörper 74 hin ausgelenkt wird; als Abflußöffnung wirkt in diesem Falle der Zwischenraum' zwischen Kolben 78 und Rohrwandung 79. Die Abluft entweicht durch die Löcher des Lochkranzes 80 in der Rohrwandung. Zum Instrumentengehäuse 74 hin ist das Zwischenstück 76 durch die Trennwand -81 abgeschlossen, die gleichzeitig zur Führung der mit dem Kolben 78 verbundenen Stange 82 dient. Die Stange 82 trägt eine Dreiecksblende 83, die zwischen der mit konstanter Helligkeit leuchtenden Glühlampe 84 und dem lichtempfindlichen Widerstand 85 unter Zwischenschaltung der beiden Zylinderlinsen 86 und 87 liegt. Die Wirkungsweise der Anordnung entspricht, wie man leicht erkennt, völlig derjenigen, 55 bis 67, in F i g. 2 und derjenigen, 22 bis 34, in F i g.1; das dort Gesagte ist deswegen ohne 'weiteres sinngemäß auf die Anordnung der F i g. 3 zu übertragen. An diesem Ausführungsbeispiel-ist leicht zu erkennen, daß die erfindungsgemäße Anordnung auch ohne weiteres auf der Basis der magnetischen Strahlungssteuerung wirken kann; an Stelle der Glühlampe ist dann ein -Dauermagnet, an Stelle des lichtempfindlichen Widerstands . ein magnetisch steuerbarer Halbleiter und an Stelle der Dreiecksblende ein entsprechend geformter magnetischer Schirm (aus Mu-Metäll) zu verwenden. Die Handhabung des Instruments in der bis jetzt beschriebenen erfindungsgemäßen Ausführungsform ist bezüglich der Spieltechnik aus der F i g. 4 zu erkennen. Während mit der rechten Hand auf der Tastatur 88 in bekannter Weise gespielt wird, be= tätigen die Finger der das Instrument gegen den Mund des Spielers drückenden linken Hand die Oktav-Versetzuägstasten 89 und, der Daumen der linken Hand eine andere Taste 90, mit der ebenfalls wieder eine Filterschaltung beeinflußt wird, z. B. ähnlich dem bei Trompeten und Posaunen bekannten Effekt, wenn während eines Tons der Dämpfer entfernt und wieder aufgesetzt wird, also ähnlich einem »Wauwau«-Effekt. Das- in F i g. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Musikinstruments ist im übrigen als selbständiges Musikinstrument ausgebildet, das auch den Leistungsverstärker, den Lautsprecher (hinter den Schlitzen) und die Stromversorgung enthält. Eine solche Kombination bereitet bekanntlich dem Durchschnittsfachmann keine Schwierigkeiten mehr, seitdem es Transistoren und leistungsfähige Batterien gibt, die nur wenig Raum beäüspruchen und auch nicht schwer sind. In F .i g. 4"- erkennt man auch wieder die zweischälige Ausbildiir<g der Formstücke an den Enden des Instruments:"-`' -In F i g. 5 ist das um Instruihentenkörper 91- angebrachte Blasrohr 92- mindestens in der Nähe des Mundes 93 des Spielers so elastisch ausgebildet,* daß es durch die Lippen züsäm#m!'engedrückt werden kann. Dadurch wird mittels des nach Art einer Nürnberger Schere äüsgebildeten Gestänges 94 eine Längsverschiebung der Stange'95 herbeigeführt, die in der mit Bohrungen- versehenen -Scheibe 96 und dem Mittelstück 97 der Membraü:98 geführt ist und am Ende eine Blende 99 mit in Richtung der Stange, d: h. der Verschiebung zunehmender Schwärzung trägt. Die Blende 99 ist in völligeT'übereinstimmung mit den entsprechenden Fällen.-äer vorhergehenden Ausführungsbeispiele zwischen einer Lichtquelle mit konstanter Helligkeit und einem hinter einem Schlitz 100 in einem Gehäuse 101 untergebrachten lichtempfindlichen Widerstand.-atigeordnet. Das Teil 99 kann - als andere Ausführungsform der Erfindung -- auch ein Jochstück- sein, das vor dem Luftspalt 100 eines induktiven Bauelements, einer Spule mit Eisenkern, hin- und- hergeschoben wird und deren Induktivität entspiechend dem eingestellten Abstand Jochstück-Luftspalt beeinflußt. Liegt diese Spule in einem Filter-Resonanzkreis, so ergibt sich aus der Verschiebung eine Änderung der Klangfarbe.
  • Die pneumatische Steuerungsvorrichtung enthält wiederum eine mit einem Abluftkäna1102 und der bereits erwähnten Membran 98'-ausgestattete Kapsel, die von dem Atem des Spieleis--durchströmt wird. Die Membran trägt in der Mitte das Mittelstück 103, auf dem die Blende 104 zwischen Lichtquelle 105 und lichtelektrischem Widerstand 106 angeordnet ist. Wirkungsweise und schaltungstechnische Variationsmöglichkeiten stimmen mit denjenigen der vorher beschriebenen Ausführungsbeispiele völlig überein. -Eine im Gegensatz zu den vorhergehenden Ausführungsbeispielen nicht mit dem Atem, sondern in anderer Weise mit Spielwind gesteuerte Vorrichtung, zur Lautstärkeregelung ist im -alle eines -elektronischen Akkordeons in-F'i-6 dargestellt. Das= Akkordeongehäuse, das aus dem Griff 107 mit den Tasten 108, dem Verdeck 109, dem Gehäuseoberteil 110, dem Gehäuseunterteil 11 und dem Faltenbalg 112 besteht, enthält, wozu Einzelheiten in diesem Zusammenhang nicht wesentlich sind, die elektrischen Schwingungsgeneratoren mit den durch die Tasten betätigten Spielkontakten, die zugehörigen Vorverstärkerstufen und Filterkreise mit den am Verdeck angebrachten Registerklappen, die Baßmechanik, mit der wie beim Akkordeon mit einer Knopftaste Einzelbässe und Akkorde bestimmter Art gespielt werden können, und am Gehäuseunterteil 111 die Registerklappen für den Baß- und Akkordteil.
  • In einer besonders zweckmäßigen Form werden die elektrischen Schwingungen einem Frequenzteilersatz aus zwölf Mutteroszillatoren und zwölf dazugehörenden Tellerketten sowohl für die Diskant Seite (Tasten 108) als auch für die Baßseite (Grundbaß- und Akkord-Knopftasten des Gehäuseunterteils 111) entnommen. Zwischen den Generatoren und Filtern einerseits und der gegebenenfalls mit dem Akkordeon über eine Tonfrequenzleitung verbundenen Lautwiedergabevorrichtung liegt der Lautstärkeregeler. Er ist als Spannungsteiler mit lichtelektrischen Widerständen 113 im Längs, bzw. Querzweig (vgl. Ausführungsbeispiel der F i g.1) in Verbindung mit einer Beleuchtung durch die Glühlampe 114 ausgebildet, wobei die Stärke der Beleuchtung durch die Lage der Blende 115 bestimmt ist.
  • Die Blende 115, die über das Mittelstück 116 auf der Membran 117 der Kapsel 118 befestigt ist, wird je nach dem in der Kapsel herrschenden Druck mehr oder weniger in Richtung des Doppelpfeils verschoben. Da die Teile 113 und 114 mit ihren Montageeinheiten auf der Metallplatte 127 fest angeordnet sind, die mit der schwenkbaren Seitenwand 113 verbunden ist und infolgedessen mitgeschwenkt wird, wirkt sich. bei der elektrischen Anordnung 113/114 nur die zu dieser relative Lage der Blende 115 aus. Der in der Kapsel 118 herrschende Luftdruck hängt aber von der Geschwindigkeit ab, mit der die Kapsel von Luft durchströmt wird, für die die Bohrung 119 eine Abflußöffnung ist, die mittels der in einer Schraube exzentrisch gelagerten Scheibe 120 eingestellt werden kann. Der Zuführungskanal der Kapsel 118 ist in dem Ausführungsbeispiel der F i g. 6 in Form eines Faltenbalgs 121 mit den starren Wänden 122 und 123 ausgebildet. Auf der einen Seitenwand 123 ist die Kapsel 118 montiert, die andere Seitenwand 122 ist fest mit der Füllung 124 des Gehäuseoberteils 110 verbunden. Die schwenkbare Seitenwand 123 wird mittels des Gestänges 125 und 126 durch das Ausziehen des Gehäuseunterteils 111 von der am Gehäuseoberteil befestigten Seitenwand 122 weggeschwenkt (bzw. umgekehrt), und dadurch wird durch die »Abflußöffnung 119« Luft angesaugt (bzw. ausgeblasen).
  • In dem zuerst genannten Falle der Auswärtsbewegung des Gehäuseunterteils 11 entsteht im Innern des Faltenbalgs 121 und der Membrankapsel118 ein Unterdruck, der die Membran nach innen zieht. Bei dieser Bewegung von Membran und folglich auch Blende 115 wird die Beleuchtung der lichtelektrischen Widerstände vermindert und entsprechend das übertragungsmaß des zugehörigen Spannungsteilers vergrößert. Die gleiche Wirkung. kommt zustande, wenn das Gehäuseunterteil 111 gegen das Oberteil 110 geschwenkt und somit die eine Seitenwand 123 auf die andere Seitenwand 122 des Faltenbalgs 121 zu bewegt wird; da die Innenluft durch die Abflußöffnung 119 nur verhältnismäßig langsam entweichen kann, bildet sich im Innern von -Balg'121 und Membrankapsel 118 ein überdruck, der die Membran 117 zusammen mit der Blende 115 nach außen bewegt. Auch in diesem Falle wird die Beleuchtung der lichtelektrischen Widerstände 113 vermindert und eine Lautstärkezunahme erzielt.
  • Es erübrigt sich, im einzelnen die verschiedenen. Kombinationsmöglichkeiten zu beschreiben, die sich auch im Falle der F i g. 6 durch die Kombination der pneumatischen Steuerungsvorrichtung mit bekannten mechanischen Spielhilfen ergibt, insbesondere in der Art der in den vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispielen enthaltenen Variationsmöglichkeiten.
  • Dies gilt sowohl für die mechanischen Vorrichtungen als auch für die elektrischen Schaltungsanordnungen, wie sie an anderer Stelle bereits erläutert oder mindestens erwähnt worden sind.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. ' Spielhilfe für ein Musikinstrument mit einem Generator für elektrische Schwingungen, mit mehreren Baugruppen, von denen eine die mit den Spieltastenkontakten undloder Oktavschaltern zusammenwirkenden frequenzbestimmenden Kreise, eine andere den Lautstärkeregler und eine dritte eine Filterschaltung enthält, und mit einem Verstärker, über den die elektrischen Schwingungen einem Lautsprecher zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein veränderbares Bauelement einer der Baugruppen, z. B. derjenigen des Lautstärkereglers durch eine spielwindgesteuerte Vorrichtung eingestellt wird, bei welcher der Spielwind über ein Zuführungsrohr (22) und eine Abflußöfnung (30), deren Querschnitt kleiner ist als derjenige des Zuführungsrohrs, einen Hohlkörper (29) durchströmt, der luftdicht mit einer Kapsel (27) mit mindestens einer elastischen Wand (103), z. B. einem durch eine Feder (77) in einer Ruhelage gehaltenen Kolben (78) oder einer elastischen Membran (103) verbunden ist und andere klangbestimmende Bauelemente mit bekannten mechanischen Spielhilfen eingestellt werden.
  2. 2. Spielhilfe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Spielwind durchströmte Hohlkörper (29) und die Membrankapsel (28) bzw. die Kapsel mit federnd gelagertem Kolben zu einer Baueinheit, gegebenenfalls mit gemeinsamem Rauminhalt, vereinigt sind.
  3. 3. Spielhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spielwindgesteuerte Vorrichtung über ein Rohr (22) mit Mundstück (23) mit dem Atem des Spielers betrieben wird . und das Rohr gegen den Instrumentenkörper beweglich, z. B. in der Längsachse verschiebbar und/oder um eine zu der Längsachse des Rohrs senkrechte Achse kippbar und/oder um die Längsachse drehbar ausgeführt ist.
  4. 4. Spielhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr eine mechanische Spielhilfe trägt, welche mit dem Mund betätigt werden kann.
  5. 5. Spielhilfe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel (178) der luftstromgesteuerten Vorrichtung mit einem Faltenbalg (112) zusammenwirkt oder in einer Wand des Faltenbalgs eingebaut ist, dessen eine Wand mit einer Spielhilfe oder einem beweglichen Gehäuseteil des Instruments und dessen andere Wand mit dem übrigen Instrumentenkörper verbunden ist.
DE1965H0056251 1965-06-08 1965-06-08 Spielhilfe fuer ein Musikinstrument mit einem Generator fuer elektrische Schwingungen Pending DE1241244B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965H0056251 DE1241244B (de) 1965-06-08 1965-06-08 Spielhilfe fuer ein Musikinstrument mit einem Generator fuer elektrische Schwingungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1965H0056251 DE1241244B (de) 1965-06-08 1965-06-08 Spielhilfe fuer ein Musikinstrument mit einem Generator fuer elektrische Schwingungen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1241244B true DE1241244B (de) 1967-05-24

Family

ID=7159321

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1965H0056251 Pending DE1241244B (de) 1965-06-08 1965-06-08 Spielhilfe fuer ein Musikinstrument mit einem Generator fuer elektrische Schwingungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1241244B (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2523623A1 (de) * 1975-05-28 1976-12-02 Naumann Klaus Elektronisches musikinstrument
DE2832572B1 (de) * 1978-01-04 1979-04-05 Farfisa Spa Musikinstrument mit Blasebalg mit von der Bewegung des Blasebalges betaetigter elektro-pneumatischer Steuerschaltvorrichtung
DE3637474A1 (de) * 1986-11-04 1988-05-11 Gerhard Kopia Lautstaerke - steuerungsgeraet fuer elektronium und andere handzuginstrumente mit eingebautem orgelmodul

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2523623A1 (de) * 1975-05-28 1976-12-02 Naumann Klaus Elektronisches musikinstrument
DE2832572B1 (de) * 1978-01-04 1979-04-05 Farfisa Spa Musikinstrument mit Blasebalg mit von der Bewegung des Blasebalges betaetigter elektro-pneumatischer Steuerschaltvorrichtung
DE3637474A1 (de) * 1986-11-04 1988-05-11 Gerhard Kopia Lautstaerke - steuerungsgeraet fuer elektronium und andere handzuginstrumente mit eingebautem orgelmodul

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE202008006183U1 (de) Stimmbare Klarinettenbirne
DE1241244B (de) Spielhilfe fuer ein Musikinstrument mit einem Generator fuer elektrische Schwingungen
DE2056996C3 (de) Beleuchtungseinrichtung für Kraftfahrzeuge
DE112011102955T5 (de) Blas-Musikinstrument mit kontinuierlicher Stimmung
DE977442C (de) Abstimmeinrichtung fuer Elektronenroehren mit einem Hohlraumresonator
DE3333655A1 (de) Veraenderbarer drehwiderstand mit einer leuchtanzeige
DE893000C (de) Einrichtung zur Beseitigung der Stimmungsmaengel bei Blechblasinstrumenten aller Art, ausgenommen der Zugposaune
DE2735334C2 (de)
DE19633892A1 (de) Drehknopf mit einem integrierten Drucktaster
DE1227320B (de) Pneumatische Steuerung fuer einen Lautstaerke-regler eines elektronischen Musikinstruments
DE636216C (de) Anordnung zur Anzeige der Abstimmung von Rundfunkempfangsgeraeten
DE1234408B (de) Dia- oder Laufbildprojektor mit veraenderbarer Blende
DE3519154A1 (de) Intonationszug und verlaengernde schubzuege fuer blechblasinstrumente
DE3712706C2 (de)
DE2401838A1 (de) Einrichtung zum elektronischen steuern von tonventilmagneten bei pfeifenorgeln oder aehnlichen musikinstrumenten
DE552114C (de) Handharmonika
DE700990C (de) Skalenanordnung
DD201737A5 (de) Bassteil fuer ein akkordeon
AT301315B (de) Vorrichtung zur Erzeugung von zeitlich variierbaren Farblichteffekten
DE709326C (de) Rundfunkempfangsgeraet
DE848868C (de) Tonfilmwiedergabegeraet
DE1099348B (de) Geraet zur Erzeugung von Farbspielen
DE158637C (de)
DE237627C (de)
AT204096B (de) Bedienungseinrichtung für Fernsehempfänger