DE709326C - Rundfunkempfangsgeraet - Google Patents

Rundfunkempfangsgeraet

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Publication number
DE709326C
DE709326C DEB181125D DEB0181125D DE709326C DE 709326 C DE709326 C DE 709326C DE B181125 D DEB181125 D DE B181125D DE B0181125 D DEB0181125 D DE B0181125D DE 709326 C DE709326 C DE 709326C
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DE
Germany
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door
opening
sound
doors
tone
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Expired
Application number
DEB181125D
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English (en)
Inventor
Lucien Armand Bollack
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/02Indicating arrangements
    • H03J1/04Indicating arrangements with optical indicating means
    • H03J1/045Indication of the tuning band, the bandwidth, tone control, the channel number, the frequency, or the like

Landscapes

  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

  • Rundfunkempfangsgerät -Die Erfindung bezieht sich auf ein Rundfunkempfangsgerät, dessen Gehäuse mindestens eine Tür aufweist, die in der geschlossenen Stellung den Lautsprecher des Apparates bedeckt.
  • Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die genannte Tür 'derart mit der elektrischen Vorrichtung zur Regelung der Tonstärke verbunden ist, daß die Öffnung der 'Tür den Tonstärkenregler im Sinne einer Verstärkung :des Tons und die Schließung der Tür den Tonstärkenregler im Sinne einer Abschwächung des Tons steuert.
  • Die Regelung der Tonstärke sowohl auf elektrische Aals auch auf mechanische Weise durch Öffnen einer den Lautsprecher abdekkenden Gehäusetür ist bekannt. Jedoch sind bisher .diese beiden Regelungsarten niemals miteinander gekuppelt worden. Wenn also ein und derselbe Apparat bisher die beiden Regelungsarten aufwies, so konnte es bei der Benutzung des Apparates leicht geschehen, daß diese beiden Regelungsarten der Tonstärke einander entgegen arbeiteten. Ein solches Einanderentgegenarbeiten ist bei dem Erfindungsgegenstand nicht möglich.
  • Ferner ergänzen sich die erfindungsgemäß gekuppelten beiden Regelungsarten der-Tonstärke in vorteilhafter Weise. Die mechanische Regelung der Tonstärke durch öffnung der Gehäusetüren hat nur denn einen praktisch wahrnehmbaren Einfuß, wenn die Türen in der Nähe ihrer Schließstellung sind. Sobald die Türen erst einmal etwas stärker geöffnet sind, ist mit ihrer weiteren Öffnung kein merklicher Regeleinfluß mehr verbunden. Andererseits ist der Einfluß der rein elektrischen Tonstärkenregelungsvorrichtungen häufig gerade zu Beginn ihres Regelbereiches verhältnismäßig gering. Durch die Vereinigung der beiden Regelungsarten wird über den ganzen Regelbereich eine günstige Wirkung erzielt.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführet form der Erfindung bezieht sich auf E fangsgeräte rnit zweiflügeligen Türen dein Lautsprecher. Gemäß dieser Ausführungsform ist der eine Türflügel rnit der Vorrichtung für die Lautstärkenregelung verbunden, während der andere Türflügel finit der Vorrichtung zur Regelung der Tonbeschaffenheit verbunden ist.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß es schon bei Rundfunkgeräten bekannt ist, die Bewegung von Gehäuseteilen des Gerätes zu seiner Regelurig benutzen, und zwar ist es schon vorgeschlagen worden, den drehbaren, glokkenförrnigen Deckel eines Ernpfangsgerä tegehäuses mit den Abstimmungsmitteln ztr verbinden, uni diese durch Drehung des Dekkels einzustellen. Jedoch wird hierbei selbstverständlich nicht die besondere, oben geschilderte Wirkung erzielt. die damit verbunden ist, daß mindestens eine der Türen, die den Lautsprecher cles Apparates in der geschlossenen Stellung abdeckt, mit der elektrischen Vorrichtung zur Regelung der Tonstärke verbunden ist.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i ein Rundfunkempfangsgerät in Ansicht von vorne, wobei ein Teil der Vorderwand des Fußgestells weggebrochen ist; Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie 11-1I der Fig. i, während Fig. 3 den Rundfunkempfänger im Grundriß darstellt.
  • Das Empfangsgerät. das in der Zeichnung dargestellt ist, weist in üblicher Ä`'eise in seinem Innern eine Anzahl von Röhren i auf, die zusammen mit der übrigen elektrischen Anlage auf einem Gestell 2 befestigt sind. Die -elektrische Anlage arbeitet mit einem Lautsprecher 3 zusammen. Das Ganze befindet sich in einem kastenförmigen Behälter 4. aus Holz. Kunstharz o. dgl: Der Behälter d. weist zwei Türen 5, 6 auf, die sich unmittelbar vor dein Lautsprecher 3 befinden. und durch deren Öffnung oder Schließung eine mechanische Regelung der Lautstärke herbeigeführt werden kann.
  • Zu der elektrischen Anlage des Empfangsgeräts gehören ferner eine bei 7 schematisch dargestellte elektrische Lautstärkenregelungsvorrichtung, außerdem ein Schalter ß zum Ingangsetzen des Gerätes, der zu Beginn der Öffnung der Tür 5 eingeschaltet wird, und schließlich eine Vorrichtung 9 zur Regelung der Tonbeschaffenheit. Erfindungsgemäß ist die eine der beiden Türen, und zwar die Tür 5, mit der Vorrichtung 7 zur Regelung der Lautstärke ver-. i, unden. Zu dem Zweck kann die Vorrich-7 in der Verlängerung der Drehachse Tür 5 liegen, so daß der Drehzapfen die-Tür unmittelbar mit der Vorrichtung r ,hiiiideii sein kann, so daß die Tür bei ihrer Bewegung auf die Vorrichtung 7 in derselben Art einwirkt wie die üblichen Einstellknöpfe.
  • Zwischen dem Drehzapfen 12 der Tür 5 und der Vorrichtung 7 kann selbstverständlich aber auch irgendein Zwischengetriebe angeordnet sein, so daß die Vorrichtung 7 an einer beliebigen Stelle des Gestells 2 liegen kann. Auch läßt sich durch das Zwischengetriebe jede gewiinschte Übersetzung ins Schnelle oder Langsame erreichen.
  • Man erhält auf diese Weise die eingangs geschilderte gleichzeitige doppelte Regelung der Lautstärke durch Öffnen oder Schließen der Tür 5 einerseits und durch Betätigen der Regelvorrichtung 7 andererseits.
  • Die Verbindung zwischen der Tür 5 und der Vorrichtung 7 kann auch eine solche sein, daß eine Beeinflussung der Vorrichtung durch eine Bewegung der Tür erst beginnt, wenn letztere schon um einen gewissen Betrag geöffnet ist, bei dem die weitere öffnung der Tür 5 keinen wesentlichen mechanischen Einfluß mehr auf die Tonstärke hat. Dies kann beispielsweise durch Anordnung einer auf Reibung beruhenden Mitnehmervorrichtung zwischen der Tür 5 und der Vorrichtung 7 erreicht werden, wobei ein Anschlag die Vorrichtung? von der Tür 5 trennt, wenn diese in demjenigen Teil ihres Bewegungsbereichs ist, in welchem sie die elektrische Steuervorrichtung nicht beeinflussen soll. Auch eine Kupplungsvorrichtung, die nur dann in Eingriff ist, wenn die Tür 5 um einen gewissen Mindestbetrag geöffnet ist, kann dem gleichen Zweck dienen.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Empfangsgerät ist, wie gesagt, der Drehzapfen 12 der zweiten Tür 6 nicht mit einem weiteren Lautstärkenregler, sondern mit einem Regler 9 für die Tonbeschaffenheit verbunden. Hierdurch wird eine besonders eigenartige Wirkung erzielt. Diese besteht im folgenden Wenn die Tür 6, welche mit der Vorrichtung zur Regelung der Tonbeschaffenheit verbunden ist, in ihrer geschlossenen Stellung ist, so gibt das Empfangsgerät vorzugsweise die tiefen Töne wieder. Wird dann die andere Tür 5, die mit der Tonstärkenregelung verburnden ist, geöffnet, so hat,der Hörer den i Eindruck, als ob die tiefen Töne irümer weiter verstärkt würden. Wenn dagegen die mit der Tonbeschaffenheitsregelvorrschtung verbundene Tür 6 geöffnet wird, so hat dies -die immer stärker werdende Begünstigung der hohen Töne zur Folge, und der Hörer hat den Eindruck, daß die letztgenannte Tür durch ihre Öffnung speziell der Verstärkung der hohen Töne dient.
  • Obwohl also in Wirklichkeit nur eine der beiden Türen auf die Tonbeschaffenheit einwirkt, hat der Hörer den Eindruck, als ob beide Türen zur Regelung der Tonbeschaffenheit dienen, und zwar als ob die eine Tür 5 zur Verstärkung der tiefen und die andere Tür 6 zur Verstärkung der hohen Töne dient.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Empfangsgerät ist in seinem oberen Teil außer-.dem noch in bekannter Weise mit einem einstellbaren Lampenschirm verbunden, dessen Achse 17 über ein Zwischengetriebe 2o mit der Welle i9 des Abstimmkondensators 16 gekuppelt ist. Im Innern des Lampenschirms befindet sich eine Lampe 23, ,die durch einen Schlitz 25 in einem Ring 26 hindurch den unteren Lampenschirmrand beleuchtet, ,auf welchem die Namen der verschiedenen einzu= stellenden Sendestationen angegeben sein können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rundfunkempfangsgerät, dessen Gehäuse mindestens eine Tür aufweist, die in der geschlossenen Stellung den Lautsprecher des Apparates abdeckt, dadurch gekennzeichnet, daß die Tür derart mit der elektrischen Vorrichtung zurRegelung ,der Tonstärke verbunden ist, daß die üffnung der Tür den Tonstärkenregler im Sinne einer Verstärkung des Tons und die Schließung der Tür den Tonstärkenregler im Sinne einer Abschwächung des Tons steuert.
  2. 2. Empfangsgerät nach Anspruch i -mit zwei Türen oder zwei Türflügeln, dadurch gekennzeichnet, daß ,die eine Tür die Regelvorrichtung (7) für die Tonstärke und ,die andere Tür eine Regelvorrichtung (9) für die Tonbeschaffenheit steuert.
  3. 3. Empfangsgerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß .die mit der Regelvorrichtung für die Tonstärke verbundene Tür gleichzeitig zu Beginn ihrer Öffnung noch einen Schalter zum Einschalten des Empfangsgerätes betätigt.
DEB181125D 1937-05-15 1937-12-16 Rundfunkempfangsgeraet Expired DE709326C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
FR709326X 1937-05-15

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DE709326C true DE709326C (de) 1941-08-13

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DEB181125D Expired DE709326C (de) 1937-05-15 1937-12-16 Rundfunkempfangsgeraet

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