DE1120947B - Fernmessgeraet - Google Patents

Fernmessgeraet

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Publication number
DE1120947B
DE1120947B DET12768A DET0012768A DE1120947B DE 1120947 B DE1120947 B DE 1120947B DE T12768 A DET12768 A DE T12768A DE T0012768 A DET0012768 A DE T0012768A DE 1120947 B DE1120947 B DE 1120947B
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DE
Germany
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contact
periods
transmission
modulation
stylus
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Pending
Application number
DET12768A
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English (en)
Inventor
Andre Thomas
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B23/00Alarms responsive to unspecified undesired or abnormal conditions

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)

Description

  • Fernmeßgerät Die Erfindung bezieht sich auf Fernmeßgerläte zur übermittlung von bestimmten, durch die Lageänderung eines beweglichen Elementes, z. B. eine Stichels od. dgl., angezeigten, veränderlichen Meßgrößen, wie Druck, Temperatur, Feuchtigkeit usw., mittels eines im wesentlichen die Form eines Rotationskörpers aufweisenden und mit den von den Sticheln getragenen elektrischen Kontakten zusammenarbeitenden Kontakt- und Sendeorgans und richtet sich insbesondere auf Verbesserungen bei solchen für Meteorographen bestimmte Femmeßgeräte.
  • Es sind bereits Einrichtungen zum selbsttätigen Registrieren des Standes meteorologischer Instrumente auf beliebige Entfernungen bekanntgeworden, wobei eine Ausführungsform dieser Instrumente eine Vielzahl von Lamellen trägt, durch die das gewünschte Signal durch eine Vielzahl von Impulsen erzeugt wird. Abgesehen davon, daß die Konstruktion einer derartigen Einrichtung mit vielen Lamellen aufwendig und daher kostspielig ist, hat diese bekannte Einrichtung noch den Nachteil, daß die erforderlichen Zeichen auch durch atmosphärische oder sonstige Störungen entstehen können, so daß also die geringsten Störimpulse zu einer Verfälschung der abgelesenen Werte führen.
  • Demgegenüber wird bei der Erfindung vorgeschlagen, daß die Oberfläche des Rotationskörpers die Form einer Bobine aufweist, die durch die Drehung eines Kreissegmentes erzeugt ist, daß die Stichel sich in axialen Ebenen um Querachsen drehen, die durch das Zentrum des obengenannten Segmentes gehen, und daß der Durchgang eines Stichels auf der Kontaktbahn in an sich bekannter Weise ein Signal bewirkt, aus dessen Lage in einer bestimmten, dem Aufrollwinkel der Kontaktbahn entsprechenden Periode der Wert der zugehörigen, von dem Stichel registrierten Veränderlichen ablesbar ist.
  • Auch ist eine sogenannte Ballonsonde bekanntgeworden, die mit einer scheibenförrnigen Vorrichtung arbeitet. Aus diesem Grunde sind auch mehrere Stichel vorgesehen, die in der gleichen Ebene angeordnet sind. Wird eine Scheibe verwendet und ist man gezwungen, mehrere Stichel einzusetzen, so behindern sich diese Stichel gegenseitig erheblich. Demgegenüber sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Stichel in einer Axialebene angeordnet, d. h., sie gehen durch die Achse der Spule und sind daher vollständig unabhängig voneinander.
  • Auch ist eine Vorrichtung bekannt, bei welcher ein mit einer Spirale versehener Zylinder von dieser Spirale mehrmals umlaufen wird, und zwar in Kombination mit mehreren in der gleichen Ebene arbeitenden Sticheln. Demgegenüber weist gemäß der Erfindung die Oberfläche des Rotationskörpers die Form einer Bobine auf. Diese Anordnung hat den großen Vorteil, daß ein Stichel auf einer ziemlich auseinandergezogenen Kontaktbahn arbeitet. Weiterhin können sich auch bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Stichel nicht gegenseitig behindern. Schließlich ermöglicht die erfindungsgemäße Einrichtung n Emissionen, bei welchen die Stellung jedes Stichels genau definiert ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der erfindungsgemäßen Einrichtung gehen aus der Beschreibung an Hand der Zeichnungen hervor. Diese zeigen in Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines gemäß der Erfindung ausgebildeten Meteorographen, Fig. 2 ein elektrisches Schaltbild des erfindungsgemäßen Meteorographen und Fig. 3 ein Diagramm der von der Vorrichtung ausgesendeten Zeichen.
  • Nach Fig. 1 ist die erflndungsgemäße Vorrichtung auf einer Grundplatte 1 montiert. Die Spule 2 besteht vorzugsweise aus einem isolierenden Material und trägt eine Kontaktbahn 3. Der Motor 4 dient dazu, die Spule 2 ständig in Umlauf zu halten.
  • Auf querverlaufenden Achsen x-x sind Hebel 5 montiert. Bei der dargestellten Ausführungsform sind drei Hebel vorgesehen, die jeweils einem Druckmeßgerät 7, einem Temperaturmeßgerät 8 und einem Hygrometer 9 zugeordnet sind.
  • Die Hebel 5 tragen an ihrem einen Ende je einen Stichel 10, der sich entsprechend den von seinem Meßgerät gemessenen Meßgrößen längs der Erzengenden der Spule 2 bewegt. Mit 11 ist rein schematisch ein Sender angedeutet, der von einer Batterie 12 gespeist wird. Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen Anordnung eine Reihe von Kontakten vorgesehen, die die Aussendung der Zeichen bei der Berührung von Kontaktbahnen und Sticheln ermögliehen.
  • Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird eine Zeichenfolge ausgesendet, die schematisch in Fig. 3 dargestellt ist. Man unterscheidet in einer bestimmten Zeiteinheit, beispielsweise einem vollständigen Umlauf der Spule 2 folgende Perioden: Drei nichtmodelherte Perioden a., a.. a 3, deren relative Lage zueinander festliegt und die konstant sind.
  • Drei die vorher genannten Perioden trennende, modulierte Perioden b" b23 b 3 mit beliebiger Modulation, beispielsweise n Impulse, die jeweils durch eine Pause 14 getrennt sind, und in die Perioden b fallende Modulationsunterbrechungen el, e',' c31 die durch den Durchlauf der Stichel 10 durch die Bahn 3 hervorgerufen werden und bei der bevorzugten Ausführungsform eine konstante Dauer aufweisen.
  • Die Lage dieser Unterbrechungen der Perioden b erlaubt die Feststellung des entsprechenden Wertes der gemessenen Größen. Da diese Abschnitte eine konstante Dauer und Länge aufweisen, lassen sie sich ohne Schwierigkeit von anderen Störungen unterscheiden.
  • Eine Kontaktanordnung für die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung ist in Fig. 2 im einzelnen angegeben. Die Kontaktanordnung liegt bei der dargestellten Ausführungsforrn parallel zum Sendekreis.
  • Eine Scheibe 15 ist mit einer Anzahl gleicher, durch zwei Langlöcher 160 getrennter Löcher 16 versehen, die mit einem Kontakt 17 zusammenwirken und dadurch die konstante Modulation in den Perioden b erzeugen.
  • Eine Kontaktscheibe 18 mit Kontaktsektoren arbeitet mit einem Kontakt 19 zusammen, um die erfindungsgemäße Vorrichtung in den Perioden a kurzzuschließen. Ferner ist der durch den jeweiligen Stichel und die Kontaktbahn gebildete Kontakt vorhanden, der die Scheibe 15 in den Meßintervallen c kurzschließt.
  • Fig. 1 zeigt das Zusammenwirken dieser verschiedenen Vorrichtungen bei dem gewählten Ausführungsbeispiel. Der Motor 4 setzt über eine Schnecke 20 und ein Schneckenrad 21 die Scheibe 15 und über eine Schnecke 22 und ein Schneckenrad 23 die Spule 2 in Bewegung, wobei das übersetzungsverhältnis der zuletzt genannten übersetzung so gewählt ist, daß die Spule 2 langsamer als die Scheibe, 15 umläuft.
  • Die Kontaktvorrichtung 18 ist auf der Spule 2 montiert und weist die Schaltsektoren 18" 18 , und 18, auf, welche elektrisch über die Leitung 24 an der im vorhergehenden beschriebenen Anordnung angeschaltet sind. Die Schaltsektoren sind derart unter der Spule montiert, daß der entsprechende Kontakt 19 auf den Kontaktsektoren 18" 18., 18 3 in den Intervallen al, ii#" a. oder auf der Isolierung der Spule während der Modulationsperioden b" b#, b 3 läuft-Die Kontaktbahn 3 ist ebenfalls an die Leitung 24 angeschlossen, so daß bei einer Berührung durch den Stichel ein Masseschluß erfolgt.
  • Die gemäß der Erfindung hergestellten Apparate weisen insbesondere bei ihrer Verwendung in Meteorographen gegenüber den bekannten Apparaten zwei wesentliche Vorteile auf, nämlich: 1. einen geringen Platzbedarf und 2. die Aussendung bestimmter Zeichen unter Ausschaltung von Störungen.
  • Es lassen sich beispielsweise hinsichtlich der Spule noch Änderungen vornehmen, indem man sie statt symmetrisch mit einer größeren Grundfläche ausbildet oder andere Ausführungsformen vorsieht, die eine radiale Anordnung der Stichel rings um die Spulenachse ermöglichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Fernmeßgerät zur übermittlung von bestimmten, durch die Lageänderung eines beweglichen Elementes, z. B. eines Stichels od. dgl., angezeigten, veränderlichen Meßgroßen, wie Druck, Temperatur, Feuchtigkeit usw., mittels eines im wesentlichen die Form eines Rotationskörpers aufweisenden und mit den von Sticheln getragenen elektrischen Kontakten zusammenarbeitenden Kontakt- und Sendeorgans, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Rotationskörpers die Form einer Bobine aufweist, die durch die Drehung eines Kreissegmentes erzeugt ist, daß die Stichel (10) sich in axialen Ebenen um Querachsen drehen, die durch das Zentrum des obengenannten Segmentes gehen, und daß der Durchgang eines Stichels (10) auf der Kontaktbahn (3) in an sich bekannter Weise ein Signal bewirkt, aus dessen Lage in einer bestimmten, dem Aufrollwinkel der Kontaktbahn (3) entsprechenden Periode der Wert der zugehörigen, von dem Stichel registrierten Veränderlichen ablesbar ist.
  2. 2. Fernmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für n regelmäßig um die Bobine in einem Winkelabstand von 3601n angeordnete Stichel (10) sich die Kontakte im wesentlichen über einen gleichen Winkel erstrecken. 3. Gerät nach Ansprach 1 und 2, gekennzeichnet durch Mittel, um Signale in Form von Impulsen während der der Umdrehung der Kontaktbahn (3) entsprechenden Periode zu erzeugen, wobei bei Berührung des Stichels (10) mit der Kontaktbahn eine Unterbrechung von dem Signal entsprechender, bestimmter Zeitdauer erfolgt. 4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Signalübermittlung durch Funk erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß es während einer gegebenen Zeiteinheit, beispielsweise eines Umlaufs des Sendeorgans (2), eine Periode (ap a.. a.) mit Sendepause in festliegenden Abständen und mit konstanter Dauer, modulierte Perioden (bl, b23 b..) und in den modulierten Perioden (b.. b21 b3) liegende, eine konstante Zeitdauer aufweisende Modulationsunterbrechungen (elg c23 C.) aussendet, die den Meßgrößen der entsprechenden Zeichen beim übergang des beweglichen Elementes (5, 10) über die Kontaktbahn (3) entsprechen. 5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Modulation in den Modulationsperioden (bl, b2, b") durch das Zusammenwirken einer Löcher (160, 16) aufweisenden Scheibe (15) mit einem Kontakt (17) erzeugbar ist. 6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sendepausenperioden (al, a., a.) durch eine mit einem Kontakt (19) zusammenarbeitende Sektorkontaktscheibe, (18) am Sendeorgan (2) erzeugbar sind. In Betracht gezogene Druckschäften: Deutsche Patentschrift Nr. 93 032; USA.-Patentschriften Nr. 2 712 128, 2 396 955; schweizerische Patentschrift Nr. 202 987. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 960 425.
DET12768A 1955-10-21 1956-10-19 Fernmessgeraet Pending DE1120947B (de)

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FR1120947X 1955-10-21

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DE1120947B true DE1120947B (de) 1961-12-28

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ID=9631767

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DET12768A Pending DE1120947B (de) 1955-10-21 1956-10-19 Fernmessgeraet

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DE (1) DE1120947B (de)

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE93032C (de) *
CH202987A (de) * 1938-03-09 1939-02-15 Hasler Ag Ballon-Sonde.
DE960425C (de) * 1954-04-29 1957-03-21 Olof Fabian Nilsson Einrichtung zur Aussendung von Messwerten, insbesondere von meteorologischen Groessen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE93032C (de) *
CH202987A (de) * 1938-03-09 1939-02-15 Hasler Ag Ballon-Sonde.
DE960425C (de) * 1954-04-29 1957-03-21 Olof Fabian Nilsson Einrichtung zur Aussendung von Messwerten, insbesondere von meteorologischen Groessen

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