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Zieles wird. (Dabei wird vorausgesetzt, dass die Geschwindigkeit und die Richtung der Bewegung des Zieles bekannt oder durch andere Mittel bestimmt sind. ) B, D versinnbildlicht daher die relative Geschwindigkeit des Schiffes und des Zieles und seine Komponente B, H längs dem Visierlineal B, A stellt das Mass der Entfernungsänderung in derselben Einheit dar, für welche die Stäbe B, C und C, D graduiert sind, und die Komponente D, H von B, D, die senkrecht zum Visierlinieal B, A steht, ergibt die relative Geschwindigkeit des Zieles senkrecht zur Visierlinie, von welcher die Ablenkungskorrektion bestimmt werden kann, wenn die mittlere Geschwindigkeit des Geschosses bekannt ist.
Nachdem auf diese Weise die Geschwindigkeit und Richtung des eigenen Schiffes und jenes des Zieles gegeben sind, werden auf einer ungefähr horizontalen Fläche zwei Punkte B und D
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in der Richtung und senkrecht zu der Visierlinie durch B mechanisch zu bestimmen.
In Fig. 2 (für welche, wie angegeben, Fig. 3 das Geschwindigkeitsdiagramm ist), ist die Vorrichtung mit der Linie B, D in der Vor-und Rückrichtung (for-und aft-Richtung) des eigenen Schiffes angeordnet und die Lage des Punktes C in bezug auf B derart eingestellt, dass C, B die eigene Geschwindigkeit angibt. Dies wird durch Drehung des Kopfes 1 erreicht, welcher eine
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geordnet ist. Die Länge von C, B (und daher auch die eigene Geschwindigkeit) wird durch die Stellung des fixen Zeigers 4 auf einer Skala 5 angegeben, die am Wurmrad 6 befestigt ist, welches vom Kopf 1 durch den Wurm 7 betätigt wird.
Die Richtung der Bewegung des Zieles C, D (Fig. 3) wird in folgender Weise aufgetragen : 8 ist ein um C drehbar geschlitztes Lineal, das einen Schieber 9 trägt, von welchem der Drehzapfen D nach aufwärts vorragt. Mittels der beiden Klemmen 70 und 11 kann der Zapfen D in bezug auf die Basis des in bezug auf das Schiff unbeweglichen Instrumentes fixiert werden, während bei Lösung dieser Klemmen der Zapfen D gegen C oder davon weg oder um C durch Betätigung der Köpfe 12 und 13 bewegt werden kann.
Der Kopf 12 sitzt auf einer Stange Q2 auf welcher ein Zahnrad p2 verschiebbar aufgesetzt ist, welches in eine mit dem Zapfen D verbundene Zahnstange R2 eingreift, wobei die Verbindung eine Drehung der Zahnstange R2 um den Zapfen D gestattet. In gleicher Weise ist der Kopf 13 an einer Stange ( befestigt, auf welcher ein Kegelrad 14 längsverschieblich sitzt, das in ein Kegelrad 15 eingreift, mit welchem das in die Zahnstange R1 eingreifende Zahnrad pI befestigt ist.
Diese Zahnstange RI ist nicht längsverschieblich. Die zwei Zahnstangen R1 und R2 werden stets senkrecht zueinander dadurch erhalten, dass sie
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schiebung von P1 längs seiner Zahnstange RI verursacht ; in gleicher Weise bedingt irgend eine Änderung von D, 1I eine entsprechende Bewegung des Zahnrades 72 längs seiner Zahnstange J ? 2.
Jede Bewegung der Zahnräder ruft aber eine Drehung der zugehörigen Wellen Q1 und Q2 hervor, deren Mass infolgedessen die Grösse der vorgekommenen Änderungen angibt.
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tätigung der Köpfe 72 und 13 gedreht werden.
Die parallel bzw. senkrecht zur Visierlinie gelegenen Komponenten B, H und D, H der
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In gleicher Weise wird die Lage von P2 durch die Umdrehung der Stange oder Welle < angegeben, auf welcher ein Zahnrad 21 sitzt, das in ein Zahnrad 22 eingreift, welches mit einer gleichförmigen Skala an seiner Stirnfläche versehen ist. Der unbewegliche Zeiger 23 ermöglicht die Ablesung der differentiellen Geschwindigkeit des Schiffes und des Zieles senkrecht zur Visierlinie bzw. den Wert der Komponente D, H.
Fig. 4 zeigt in Draufsicht eine abgeänderte Einrichtung nach der Erfindung, bei welcher ausser den in Fig. 2 veranschaulichten Anzeigeeinrichtungen Vorrichtungen dargestellt sind, um das Produkt aus dem Mass der Entfernungsänderung und der Zeit zu integrieren.
B, A stellt, wie vorhin, die Visierlinie dar, oder in anderen Worten, die (nicht dargestellte) Visierstange ist parallel zu B, A. Der Zapfen D entspricht dem gleichen in Fig. 2 vorhandenen
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Komponenten B, H und D, Il von B, D in der Richtung und senkrecht zur Visierlinie werden hier unmittelbar durch Schraubenmechanismen gemessen, welche auch Sender betätigen, wodurch die Resultate Empfangsstellen einer entfernten Station telegraphisch übermittelt werden können.
Der Zapfen D wird von zwei mit Schlitzen versehenen Teilen 24 und 25 umfasst, wobei die Be-
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änderung ergibt.
In erster Linie soll das Messen der Grösse der Entfernungsänderung in Betracht gezogen werden. Der geschlitzte Teil oder der Rahmen 24 sitzt auf einer Mutter 26, die durch die Schraube 27 bei Betätigung des Kopfes 28 längsverschoben wird. Um den Rahmen 24 ständig zu führen. werden die Umdrehungen der Schraube 27 auf eine Schraube 29 durch zwei Säte von Kegel-
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gleichmässig angetriebene, rotierende Friktionsscheibe 39 drückt gegen das Friktionsrad 37 und veranlasst dadurch eine Drehung des letzteren, und zwar in einem Masse. das von der Entfernung des Rades'37 vom Mittelpunkt der Friktionsscheibe abhängig ist.
Die Lage dieses Mittelpunktes
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werden, dass sie von Hand aus leicht in der Weise verdreht werden können, dass die ursprüngliche Entfernung (wie sie beispielsweise durch einen Entfernungsmesser gefunden wurde) sofort auf den Trommeln zum Erscheinen gebracht wird. so dass, wenn der Zapfen D korrekt eingestellt und die Visierhme kontinuierlich auf das Ziel gerichtet erhalten wird, die durch das Ablesen an den Trommeln gegebene Entfernung in Übereinstimmung mit der gemessenen Entfernung bleiben muss. Umgekehrt kann man d'rcb solanges Verstellen von D. bis die Ablesungen an den Trommeln übereinstimmend mit der gemessenen Entfernung sind.
die Stellen von D genauer bestimmen.
Der tatsächliche Wert des Masses der Entfernungsänderung kann vom Instrument etwa dadurch abgelesen werden, dass an die Welle 27 ein Wurm 4. angeschlossen wird, der in ein Wurm-
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Die Einrichtungen zum Messen, Anzeigen und Übermitteln der RichtungsÅanderungen sind ähnlich jenen, wie sie für das Messen der Entfernungsänderung beschrieben wurden. Das
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welches eine Kreisskala. wie für 45 und 46 beschrieben, trägt.
Die erwähnten Sender und Empfänger können beispielsweise nach der im osterrelchi. schen Patente Nr. 38299 beschriebenen Art gebaut, sein, jedoch können auch Sender und Empfänger anderer Typen bei der Vorrichtung benutzt werden.
In der Ausführungsform der Vorrichtung nach den Fig. 6, 7 und 8, fur welche, wie erwahnt,
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von ihm getragenen Teile nach der ursprünglichen Einstellung derselben in bezug auf das Schiff unbeweglich und drehen sich nicht. wenn die Visierstange um den Mittelpunkt B gedreht wird.
Jene Teile, welche nicht rotieren, sind von jenen, welche sich drehen, in Fig. 7 durch Schraffierung unterschieden.
Um die Geschwindigkeit des eigenen Schiffes zu vermerken, wird ein Handgriff 69 gedreht, wodurch eine Skalenscheibe 71 und eine Schraube 78 in Umdrehung versetzt wird. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, bewirkt die Drehung der Schraube eine Bewegung eines Rahmens 72 in der Richtung nach vorne und rückwärts und der Punkt C (welcher durch die Achse einer Welle mit einem Handgriff 73 dargestellt ist und die in einem Lager auf dem Rahmen 72 sich zu drehen vermag) kann auf diese Weise in die erforderliche Entfernung vom Mittelpunkt B gebracht werden, wobei der Zeiger 70 auf der Skalenscheibe 71 die Geschwindigkeit B, C (beispielsweise 20 4) angibt.
Um die Geschwindigkeit des feindlichen Schiffes aufzubringen, wird der Handgriff 73 gedreht, wodurch eine Schraube 79 und eine Skalenscheibe 76, welche beide auf einem Rahmen 77 angeordnet sind, gedreht werden. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist ein Zapfen 80 (dessen Mittelpunkt den Punkt D vorstellt) auf einer Mutter 81 befestigt, welche auf der Schraube 79 sitzt ; wird nun die Schraube 79 gedreht, so wird der Zapfen 80 bzw. der Punkt D zu dem Drehpunkt C oder von diesem weg bewegt, und die Geschwindigkeit D, C (beispielsweise 16'5) wird auf der Skala durch den Zeiger 74 ersichtlich (Fig. 6).
In Fig. 7 sind die Teile 73 und 76 der Klarheit wegen etwas über den Apparat nach oben vorstehend dargestellt. Bei den tatsächlich ausgeführten Vorrichtungen liegt aber die Platte 76 knapp oberhalb des Rahmens 77.
Um die Richtung des feindlichen Schiffes aufzutragen, wird ein Handgriff 75 gedreht. wodurch der Rahmen 77, die Schraube 79, der Punkt D und der Zeiger 74 um den Mittelpunkt (' gedreht werden, so dass die Verbindungslinie zwischen C und dem Zeiger 74 oder in anderen Worten, die Linie C, D parallel zur Bewegungsrichtung des Zieles eingestellt werden kann.
An nächster Stelle ist nun die Projektion der Linie B, D (Fig. 5) in der Richtung und senkrecht zur Richtung der Visierlinie anzugeben und zu verzeichnen. Dieser Vorgang wird durch Fig. 8 verständlich. Der Stift 80 wird von einem viereckigen oder rechteckigen Stück 121 umfasst. welches in zwei geschlitzten Stangen 82 und 141 eingreift. Die geschlitzte Stange 82 (Fig. 7) trägt zwei Zahnstangen 83, 84, die mit Zahnrädern 85 und 86 auf einer Welle 87 in Eingriff stehen,
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Der unbewegliche Teil des an seinem Umfange als Zahnrad ausgebildeten Rahmens 67 (Fig. 7) trägt gegebenenfalls acht Isolierungsringe, von welchen zwei mit der positiven und negativen Polklemme einer Stromquelle verbunden sind, während die übrigen sechs in zwei Gruppen zu je drei mit den beiden Kommutatoren 90 und 92 in Verwendung treten können. Auf der linken Serte der Fig. 7 und 8 ist ein mit gleicher Umdrehungsgeschwindigkeit laufender Motor 93 dar- gestellt, der von dem positiven und negativen Ring des Rahmens 67 aus mit Strom gespeist wird und eine Friktionsscheibe 39 etwa vermittelst eines Wurmes und Wurmrades antreibt. Die Beschreibung der entsprechenden Teile in Fig. 4 passt ebenfalls auf den in den Fig. 7 und 8 dargestellten Fall.
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