DE495103C - Verfahren zur Darstellung von Verbindungen der ª†-Aminoglykomonoaether und ihrer Abkoemmlinge - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Verbindungen der ª†-Aminoglykomonoaether und ihrer Abkoemmlinge

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DE495103C
DE495103C DEC34659D DEC0034659D DE495103C DE 495103 C DE495103 C DE 495103C DE C34659 D DEC34659 D DE C34659D DE C0034659 D DEC0034659 D DE C0034659D DE 495103 C DE495103 C DE 495103C
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Germany
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methoxy
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compounds
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water
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DEC34659D
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English (en)
Inventor
Dr Walter Schoeller
Dr Herbert Schotte
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Schering Kahlbaum AG
Original Assignee
Schering Kahlbaum AG
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Description

  • Verfahren zur Darstellung von Verbindungen der y-Aminoglykolmonoäther und ihrer Abkömmlinge
    Nach vorliegender Erfindung werden aus
    -Aminoglykolmonoäthern und ihren Derivaten,
    wie sie z. B. gemäß Patent 446 32q., K1.12 q, er-
    halten werden können, neue, therapeutisch
    wertvolle Verbindungen dadurch gewonnen, daß
    man die freie Hydroxylgruppe verestert.
    Beispiel 1
    i-Oxy-;'3-methoxy-y-diäthylaminopropan wird
    in der gleichen Menge Benzol gelöst und mit
    einer Lösung von 1,5 Mol. p Nitrobenzoylchlo-
    rid in der fünffachen Menge Benzol versetzt.
    Das sofort ausfallende 01 erstarrt binnen kurzer
    Zeit kristallinisch und stellt das Nitrobenzoat
    CH.,.0.(OC.C,H,- NOz).CH. (OCH3). CH2.N(C,H.)_
    als Chlorhydrat dar. Aus viel Benzol oder Amyl-
    aikohol umkristallisiert, erhält man das Chlor-
    hydrat des a, p-INTitrobenzoyloxy-3-methoxy-
    y-diäthylaminopropans in spitzen, feinen, langen
    Nadeln, die bei 143 bis 1q4° schmelzen.
    Die Nitroverbindung kann man in die
    Aminoverbindung überführen, indem man sie
    in konzentrierter Salzsäure löst und mit der
    berechneten Menge Zinnchlorür reduziert, wo-
    bei die Temperatur nicht über 45° steigen soll.
    Nach Abstumpfen der Salzsäure mit kausti-
    schem Alkali, Alkalischmachen mit Kalium-
    carbonat gewinnt man durch Ausäthern das
    u, p-Aminobenzoyloxy-p-methoxy-y-diä.thyl-
    aminopropan. Es ist ein farbloses, in Wasser
    unlösliches dickliches Öl, das in organischen
    Lösungsmitteln löslich ist. Das Chlorhydrat
    bildet winzige Nädelchen vom Schmelzpunkt
    I59° (unkorr.), ist in Wasser leicht löslich mit
    neutraler Reaktion und wirkt stark anästhesie-
    rend.
    Beispiel 2
    Geht man von a-Oxy-;3-äthoxy-y-diäthyl-
    aminopropan aus und verfährt wie in Beispiel 1,
    so erhält man das a, p-Nitrobenzoyloxy-ß-äthoxy-
    y-diätbylaminopropan und durch Reduktion die
    entsprechende Aminoverbindung. Das Chlor-
    hydrat der Nitrobenzoylverbindung ist ein
    in Wasser leicht lösliches, schwach gelbliches
    Kristallpulver (Nadeln) vom Schmelzpunkt 152.
    .
    Das Chlorhydrat der Aminobenzoylverbindung,
    das ebenfalls bei I52° schmilzt, stellt ein in
    Wasser und Alkohol leicht lösliches, farbloses
    Kristallpulver dar. Es wirkt, ebenso wie die
    entsprechende Methoxyverbindung, anästhesie-
    rend.
    Beispiel 3
    Das a-Oxy-p-methoxy-y-piperidinopropan
    gibt, in der beschriebenen Weise behandelt, das
    a, p-Nitrobenzoyloxy-ß-methoxy-y-piperidino-
    propan, dessen Chlorhydrat aus Essigester in
    großen, spitzigen Kristallen vom Schmelzpunkt 163 bis x64.° kristallisiert und in Wasser leicht, in Alkohol gut, in Essigester schwer löslich ist.
  • Das Chlorhydrat des u, p-Aminobenzoyloxy-,3 -methoxy-y-piperidinopropans, das ebenfalls anästhesierende Eigenschaften besitzt, schmilzt bei 169 bis i7o° und ist in Wasser leicht, in Essigester und Aceton schwer löslich.
    B eispiel q.
    a - Oxy -"9 -methoxy-y-trimethylammonium-
    jodidpropan wird durch kurzes Kochen mit
    überschüssigem Acetylchlorid oder bequemer
    noch durch Lösen in Pyridin und Zugabe von
    1,2 Mol. Essigsäureanhydrid in sein Acetylderivat
    übergeführt. Das a,-Acetoxy-ß-methoxy-y-tri-
    methylammoniumjodidpropan kristallisiert so-
    fort rein aus der Pyridin-Essigsäureanhydrid-
    mischung aus undbildet farblose, große Kristalle,
    die bei i6i bis i62° schmelzen und in Wasser,
    Alkohol und verdünnten Säuren leicht löslich
    sind.
    Beispiel
    Überläßt man molekulare-Mengen von u-Oxy-
    ,3-methoxy -y-trimethylammoniumjodidpropan
    und Metaphosphorsäureäthylester einige Tage
    bei Zimmertemperatur sich selbst, so bildet
    sich der Äthylphosphorsäureester. Er stellt
    einen dicken, schwach bräunlichen Sirup dar,
    der in Wasser leicht löslich ist und, mit Ba-
    riumhydroxyd neutralisiert, ein amorphes, in
    Wasser nicht sehr leicht lösliches Monobarium-
    salz gibt.
    Beispiel 6
    Durch Behandeln des ri,-Oxy-,ß-methoxy-y-tri-
    methylammoniumjodidpropans unter starker
    Kühlung mit überschüssiger Chlorsulfonsäure
    erhält man unter Salzsäureentwicklung den
    sauren Sulfatester der Verbindung als dicken
    Sirup. Er bildet Salze und ist in Wasser leicht
    löslich.
    Die erwähnten Ester des u-Oxy-ß-methoxy-
    y-trimethylammoniumjodidpropansbesitzeneine
    Darmperistaltik erregende Wirkung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:
    Verfahren zur Darstellung von Verbindungen der y-Aminoglykolmonoäther und ihrer Abkömmlinge, dadurch gekennzeichnet, daß man die Ausgangsstoffe nach bekannten Methoden mit anorganischen oder organischen Säuren verestert.
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