DE492389C

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Publication number: DE492389C
Application number: DENDAT492389D
Authority: DE

Description

DEUTSCHES REICH

AUSGEGEBEN AM 21. FEBRUAR 1930

REiCHSPATENTAMT

PATENTSCHRIFT

JVl 492 389
KLASSE 66 b GRUPPE 9

A 55361 lll\66b Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 6. Februar 1930

Alexanderwerk A. von der Nahmer A. G. in Remscheid

Einrichtung zum Befestigen der das Messer abdeckenden Platte an Aufschnittschneidemaschinen mit waagerecht umlaufendem Kreismesser

Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. September 1928 ab

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung· zum Befestigen der das Messer abdeckenden Platte an Aufschnittschneidemaschinen, bei welchen dab Schneidgut von einem waagerecht umlaufenden Kreismesser in Scheiben geschnitten wird. Es wird hierbei von Hand auf einer in ihrer Höhenlage verstellbaren Auflage gegen d'en Schneidrand des Messers "vorgeschoben. Zum Schütze

ίο gegen Verletzungen und zur Erleichterung der Schneidarbeit ist das Messer mit einer Platte abgedeckt, die dieses so weit überdeckt, daß nur die Schnittstelle frei bleibt. Würde die Platte nicht vorhanden sein, dann wurde das Schneidgut von dem umlaufenden Messer mitgenommen und hierdurch die Schneidarbeit beeinträchtigt werden. Um das Aufschieben des Schneidgutes auf die Abdeckplatte in einwandfreier Weise zu ermög-

ao Hchen, muß diese daher auch gut sitzend in ihrer Lage zum Messer angeordnet werden. Die Platte muß aber andererseits auch leicht abnehmbar sein, weil da.s Messer ohne Abnahme der Platte nicht gereinigt werden kann.

Bisher wurde die Platte durch Schrauben befestigt, die in den Maschinenrahmen geschraubt oder mit Augen klappbar an diesem angelenkt waren. Zum Lösen der Platte mußten die Schrauben entweder herausgeschraubt oder nach dem "Lösen von Flügelmuttern aus Schlitzen der Platte herausgeklappt werden.

An Stelle dieser Befestigungsmittel werden gemäß der Erfindung Schwcnkriegel benutzt, die in ihrer Höhenlage einstellbar sind und den Ausgleich geringer Unterschiede in den Abmessungen der Platte und des Gestells ermöglichen.

Die^e Einrichtung hat den Vorteil, daß das Abnehmen der Platte und das Reinigen des Messers sowie die genaue Wiedereinstellung der Platte in ihrer Lage zu der Messerkante auch λ on ungeübten Hilfskräften im Haushalt oder in Metzgerläden usw. vorgenommen werden kann.

Zum Verriegeln von Deckeln von Fleischschneidemaschinen, z. B. der Hauben von wSchriellfleischschneidemaschinen, bei denen das Fleisch in einer umlaufenden Schüssel von schnell umlaufenden, sichelförmigen Messern zerkleinert wird, hat man zwar auch schon Schwenkriegel benutzt. Jedoch waren diese Riegel nicht in ihrer Höhenlage einstellbar, auch konnten sie in der dort bekannten Gestaltung und Anordnung, die schon durch die Verschiedenartigkeit der Aufschnittschneidemaschine und der Schnell-(ieischschneidemaschinc bedingt ist, nicht ohne weiteres bei Aufschnittschneidemaschinen der angegebenen Art zur Befestigung der Abdeckplane benutzt werden.

Claims

Auf dien Zeichnungen ist der Erfindunjgv gegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

Abb. ι eine Draufsicht und Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. ι in größerem Maßstabe.

In dem Maschinenrahmen γ sind Bohrungen b vorgesehen, in die die Büchse c eingelassen ist. In dieser Büchse sitzt ein clrebbarer Bolzen Z. Dieser trägt an seinem oberen Ende einen Riegel i, wohingegen an seinem unteren Ende ein Hebel bzw. ein Griff g angeordnet ist. Mit diesem Griff wird der Bolzen so gedreht, daß der Riegel ι

»5 unter die an der Abdeckplatte/» angebrachte Nase o. dgl. η greift und hierdurch die Abdeckplatte festzieht. Um das Festziehen der Platte zu ermöglichen, ist die Nase η etwas geneigt verlaufend gestaltet, so daß die Platte ρ durch das Einschwenken des Riegels ι fest auf ihre Unterlage gezogen wird. Zur Ausgleichung geringer Unterschiede, die bei dem Rahmen r sowie auch bei der Platte/» selbst vorhanden sind und durch das Gießen des Rahmens r bzw. durch das Einbrennen der Emaille in die Platte p unvermeidlich verursacht werden, ist es erforderlich, die Platte beim Zusammenbau der Maschine durch Stifte .r so einzupassen, dall sie an dci Schnitt stelle nicht zu dicht auf dem Metier m Hegt und andererseits auch keinen zu großen Abstand von dem Messer hat. Damit nun die Höhe des Riegels i ebenfalls den jeweiligen Verhältnissen entsprechend eingestellt werden kann, ist die Einrichtung so gctroffen, daß der Riegel in seinn- Höhenlage verstellbar ist Dies geschieht bei dem gezeichneten Beispiel dadurch, daß die Büchse b auf ihrem obeien und unteren Ende mit Gewinde versehen ist und durch die Muttern t, u A so eingestellt werden kann, daß die Höhenunterschiede ausgeglichen werden Diese Anordnung könnte aber auch so ausgebildet werden, dail die Büchse c durch eine in den Maschinenrahmen eingesetzte Stiftschraube gehalten wird. Ebenso könnte die Büchse in die in diesem Falle mit Gewinde versehene Bohrung b eingeschraubt werden.

Pa τ j: ν τ α ν s ν κ υ c 11: _₀

Einrichtung zum Befestigen der das Messer abdeckenden Platte anAufschnittschneidemaschinen mit waagerecht umlaufendem Kreismesser, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte {p) durch in ihrer Höhenlage einstellbare Schwenkriegel (/) leicht lösbar an dei Maschine befestigt ist

Hierzu 2 Batt Zeichnungen

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