CH413635A - Scheibenschneidmaschine für Fleisch- und Wurstwaren - Google Patents
Scheibenschneidmaschine für Fleisch- und WurstwarenInfo
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Description
Scheibenschneidmaschine für Fleisch- und Wurstwaren Die Neuerung bezieht sich auf eine Scheiben- schneidmaschine für Fleisch- und Wurstwaren mit einem drehbaren, motorisch angetriebenen Kreismes ser, einem hin- und herbeweglichen Schlitten sowie einem Schleifapparat zum Schärfen des Kreismessers. Bei Scheibenschneidmaschinen besteht ein Pro blem darin, den Schleifapparat zweckmässig anzuord nen. Es ist bereits bekannt, diesen Schleifapparat an der Messerschutzhaube zu befestigen, was jedoch den Nachteil hat, dass der Schleifapparat der Verschmut zung in hohem Masse ausgesetzt ist und eine ästhetisch ansprechende Formgebung der Maschine erschwert ist. Es ist ferner bekannt, den Schleifapparat am Schlitten wegnehmbar zu befestigen und ihn nach Gebrauch in einer Schublade od. dgl. aufzubewahren. Dies wiederum ist mit dem Nachteil verbunden, dass der Schleifapparat verlegt werden kann oder durch andere sich in der gleichen Schublade befindliche Ge genstände oftmals beschädigt wird, wobei namentlich die bruchempfindlichen Schleifscheiben darunter leiden. Mit der Erfindung sollen diese Nachteile behoben werden. Die Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifapparat in seiner Nichtbetriebslage in einer Nische des Schlittens angeordnet ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Scheibenschneidmaschine gemäss der Erfindung dar gestellt. Es zeigen: Fig. <B>1</B> eine Vorderansicht der Maschine, teilweise im Schnitt mit abgehobenem Oberteil des Schlittens, Fig. 2 einen Schnitt durch die Befestigung des Schleifapparates am Unterteil. Die Scheibenschneidmaschine ist zum Schneiden von Fleisch- und Wurstwaren, beispielsweise für Auf schnitt bestimmt. Sie weist ein Gehäuse<B>1,</B> einen Sockel 2 sowie ein motorisch angetriebenes Kreismes- ser <B>3</B> auf. Das Kreismesser<B>3</B> ist auf seiner Hinterseite in üblicher Weise durch eine Messerschutzhaube 4 abgedeckt. Der geradlinig auf zwei in der Zeichnung nicht sichtbaren Stangen hin- und herbewegliche Schlit ten besteht aus einem Oberteil<B>5</B> und einem Unterteil <B>6.</B> Der Oberteil kann vom Unterteil gelöst und abge hoben werden. Dadurch wird der Schleifapparat<B>7</B> zum Nachschärfen des Kreismessers zugänglich, wel cher in der Zeichnung in seiner Betriebslage in vollen Linien und in der Nichtbetriebslage in unterbrochenen Linien in einer Nische des Schlittens liegend darge stellt ist. Dieser Schleifapparat ist um einen leicht geneigten oder horizontalen, weitgehend parallel zur Messerebene- liegenden Bolzen<B>8</B> am Unterteil<B>6</B> schwenkbar gehalten. Der Schleifapparat ist mit einer untern Schleifschei be<B>9</B> sowie einer oberen, den Schleifgrat entfernenden Schärfscheibe <B>10 -</B> auch Abziehscheibe genannt<B>-</B> versehen. Die beiden Schleifscheiben sind in gegensei tiger Abhängigkeit zueinander, so dass beim Zustellen der Schleifscheibe<B>9</B> gegen das Kreismesser<B>3</B> durch entsprechende Bewegung des Schlittens über einen ge meinsamen auf die Schleifscheibenachsen einwirken den Hebel<B>18</B> eine Zustell-Bewegung der Schärfscheibe <B>10</B> gegen das Messer<B>3</B> hin erfolgt. Die detaillierte Konstruktion dieses Schleifapparates samt Wirkungs weise geht beispielsweise aus dem Schweizer Patent No. <B>382</B> 012 hervor. Es wäre jedoch auch möglich, dass die Zustellung der Schärfscheibe <B>10</B> nicht selbst tätig, sondern durch Fingerdruck auf das rückseitige, gefederte Achsenende erfolgen würde. Nach dem Zurückklappen des Schleifapparates in die Nichtbetriebslage ist dieser Schleifapparat in einer Nische des Unterteiles<B>6</B> versenkt, worauf der Ober teil<B>5</B> auf den Unterteil aufgesetzt und durch den Handhebel<B>11</B> festgeklemmt werden kann. Ein die Schleifscheiben mindestens teilweise aufnehmender Ni- schenteil befindet sich auch im Oberteil<B>5.</B> Der Hand hebel<B>11</B> sitzt auf einem Gewindebolzen 12 und be wirkt bei seiner Verschwenkung ein Festklemmen des mit dem Oberteil starr verbundenen, abwärts ragenden Ansatzes<B>13.</B> Mit dem Schleifapparat<B>7</B> ist ein Anschlagbolzen 14 fest verbunden, der gegen einen an der Anschlag platte 20 sitzenden Gegenanschlag<B>15</B> zum Zusammen wirken bestimmt ist, wenn der Schleifapparat in die Betriebs-Stellung geschwenkt wird. Die Anordnung ist so getroffen, dass die aufrecht stehende Betriebs lage des Schleifapparates nur dann erreichbar ist, wenn sich die seitlich verschiebbare Anschlagplatte 20 in einer Endstellung befindet,<B>d.</B> h. wenn durch den Einstellknopf<B>16,</B> mit welchem die Dicke der zu schneidenden Scheiben eingestellt werden kann, diese Anschlagplatte 20 zuvor auf die grösste Scheibendicke verschoben worden ist. Es wäre aber auch eine Aus führungsvariante denkbar, bei der die richtige Be triebslage des Schleifapparates nur bei Einstellung der andern Endlage, nämlich für die geringste Schei bendicke entsteht. Durch eine Arretierfeder <B>17</B> wird bewirkt, dass der Schleifapparat nur in der aufrecht- stehenden Lage gehalten wird, wenn die erwähnte Endstellung der Anschlagplatte eingestellt ist und er bei allfälligen Zwischenstellungen<B>-</B> welche dem einwandfreien Schleifen abträglich wären<B>-</B> in die Nichtbetriebslage zurückfällt. Die Bewegung des Schlittens in Richtung gegen das Kreismesser hin ist durch eine in der Zeichnung nicht sichtbare Schulter des Anschlages<B>15</B> beschränkt, an welcher der Bolzen 14 ansteht, wenn sich der Schleifapparat in seiner Betriebslage befindet. Dadurch wird verhindert, dass der Schleifapparat zu weit ge gen die Schleifscheibe<B>9</B> hin gestossen werden kann, um zu vermeiden, dass eine Beschädigung der Messer kante an der Achse der Schleifscheibe erfolgen würde. Da der radiale Abstand des Kreismessers<B>3</B> zur An schlagplatte 20 auch bei gebrauchten, im Durchmes ser also geringeren Messer durch laufendes Nachstel len stets auf etwa<B>0,5-1</B> mm gehalten werden muss, entsteht somit auch eine laufende Korrektur des An schlages mit zunehmender Durchmesser -Verminde rung, ohne dass am Schleifapparat oder seinen An schlägen etwas geändert werden muss. Anstelle einer schwenkbaren Befestigung des Schleifapparates wäre auch eine steckbare, also lösli che Befestigung desselben denkbar, wobei hier der Schleifapparat in der Nichtbetriebslage lose in die Nische zwischen Ober- und Unterteil gelegt wird und zum Betrieb in vorbereitete Halter am Schlitten ge steckt wird. Eine weitere Variante würde darin bestehen, dass der Oberteil nicht vollkommen vom Unterteil trenn bar ist, sondern dass er zum Schleifen lediglich ver schoben oder weggeschwenkt werden kann, worauf dann der Schleifapparat in die Betriebsstellung ge bracht werden kann. Statt dass sich die Nische teilweise im Oberteil und teilweise im Unterteil des Schlittens befindet, könnte sie auch zur Gänze im Oberteil oder zur Gänze im Unterteil liegen. Eine weitere Variante besteht darin, dass der hier nicht zweigeteilte Schlitten auf seiner Oberseite,<B>d.</B> h. bei der Auflagestelle für das Schneidgut einen heraus-<B>65</B> ziehbaren Schieber oder einen wegschwenkbaren Dek- kel aufweist, der nach seinem Herausziehen bzw. Weg- schwenken den in einer Nische des Schlittens liegen den Schleifapparat frei gibt, so dass er in gleicher Weise verschwenkt werden kann, wie im dargestellten To Beispiel beschrieben wurde. Es sind weitere Ausführungsformen möglich, die im Rahm en der Erfindung liegen und bei welchen die Merkmale des Patentanspruches mit Merkmalen von Unteransprüchen einzeln oder gruppenweise kombi- re niert sind, soweit sich die Merkmale nicht gegenseitig widersprechen.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH</B> Scheibenschneidmaschine für Fleisch- und Wurst waren mit einem drehbaren, motorisch angetriebenen Kreismesser, einem hin- und herbeweglichen Schlitten sowie einem Schleifapparat zum Schärfen des Kreis messers, dadurch gekennzeichnet, dass der Schleif apparat in seiner Nichtbetriebslage in einer Nische des Schlittens angeordnet ist. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> <B>1.</B> Scheibenschneidmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten einen Un terteil und einen von diesem wegschwenk- oder weg- nehmbaren Oberteil aufweist und die Nische zwischen Ober- und Unterteil liegt.2. Scheibenschneidmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>1,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifapparat am Schlittenunterteil schwenkbar befestigt ist. <B>3.</B> Scheibenschneidmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse des Schleifapparates mindestens annähernd horizontal und parallel zur Kreismesser- ebene verläuft und im Bereich des einen Endes des Schleifapparat-Gehäuses liegt.4. Scheibenschneidmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch<B>3,</B> dadurch gekennzeichnet, dass der Schleifapparat mit einem Anschlag versehen ist, der mit einem Gegenanschlag an der Anschlagplatte zum zusammenwirken bestimmt ist. <B>5.</B> Scheibenschneidmaschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen<B>1</B> bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Oberteil und der Unterteil durch eine hand- hebelbetätigte Klemmverbindung miteinander verbind- bar sind, und mehr als die Hälfte der Nischentiefe im Unterteil liegt.<B>6.</B> Scheibenschneidmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Nische gegen die Auflagefläche des Schneidgutes hin offen und im Nichtschleifzustand durch eine wegnehmbare Platte abgedeckt ist.
Priority Applications (7)
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Family Applications (1)
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