DE604898C

DE604898C - Fuehrungskamm zum Aufschieben der Scheiben auf die Nadeln des umlaufenden Foerderkoerpers einer Aufschnittschneidemaschine

Info

Publication number: DE604898C
Application number: DEK128203D
Authority: DE
Original assignee: Alexanderwerk AG; Alexanderwerk A von der Nahmer AG
Current assignee: Alexanderwerk AG
Priority date: 1932-12-15
Filing date: 1932-12-15
Publication date: 1934-10-31

Description

Führungskamm zum Aufschieben der Scheiben auf die Nadeln des umlaufenden Förderkörpers einer Aufschnittschneidemaschine Die Erfindung bezieht sich auf einen Führungskamm zum Aufschieben der -Scheiben auf de Nadeln des umlaufenden. FZrderkörpers einer Aufschnittschneidemaschine. Die Nadeln des Förderkörpers streifen beim Umlauf durch die Schlitze des exzentrisch angeordneten Führungskammes. Sie werden dadurch, daß der Durchgang zwischen dem umlaufenden Förderkörper und dem Führungskamm sich durch die exzentrische Anordnung des Führungskammes in der Umlaufrichtung verengt, auf die Nadeln aufgeschoben. Es ist bei solchen Führungskämmen auch bereits bekannt, den Führungskamm durch Schlitze in der Seitenrichtung verstellbar zu machen. Auch ist es bereits bekannt, den Führungskamm durch Schrauben abnehmbar und .auswechselbar an der Aufschnittschneidemaschine zu befestigen. Durch die bekannten Einrichtungen kann aber der Führungskamm nicht in waagerechter Richtung in seiner exzentrischen Einstellung zum Förderkörper verstellt werden.
Durch den erfindungsgemäß ausgeführten Führungskamm werden diese übelstände behoben. Bei dem durch die Erfindung vorgeschlagenen Führungskamm sitzt der Kamm mit Hilfe eines lotrechten Tragbolzens in einer exzentrischen Büchse, die durch Drehen verstellt werden kann und hierdurch die waagerechte Einstellung des Kammes verändert. Die Einrichtung ist gleichzeitig so ausgebildet, da.ß der Tragbolzen mittels Stellmuttern lotrecht verstellbar ist.
Diese neue Gestaltung hat gegenüber der bekannten Einrichtung, den Führungskamm durch Anbringung von Schlitzen verstellbar zu machen, den Vorteil, daß der Führungskamm nicht verkantet werden kann, er wird durch die Anordnung von Stellmuttern stets in genauer lotrechter Stellung eingestellt. Dies ist von besonderer Bedeutung, da durch das Verkanten des Kammes -und das Schrägstellen der verhältnismäßigengen und schmalen Schlitze die Gefahr hervorgerufen wird, daß die Nadeln gegen die Seitenkanten der Schlitze stoßen @untl sich verbiegen oder festklemmen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht, Abb. z eine Draufsicht, Abb.3 eine Ansicht des Führungskammes in vergrößertem Maßstabe, Abb. ¢ eine Ansicht der Befestigung des Kammträgers, Abb. 5 einen Querschnitt nach Ab-b- q., Abb.6 die Schraube zum Einstellen des Kammes am -Messer.
Der Maschinenkörpera besitzt einen Messerbock b. Dieser trägt das unilaufende Kreismessen c, das das Schneidgut in Scheiben schneidet. Das Schneidgut liegt auf dem hin und her gehenden Schlitten d. Es wird bei jedem Arbeitslhub dem Messer zugeführt. Die von dem Messer abgetrennte Scheibe wird von einer Ablegevorrichtung aufgenommen, die sie auf dem Tisch f oder auf eine auf diesem stehende Schüssel ablegt. Die AblegevorrIchtung besteht in 'bekannter Weise aus dem umlaufenden Körper i, der mit Stifteng besetzt ist, die die Scheibe beim Durchlaufen der Abtrennstelle auffangen. Beim Weiterdrehen des umlaufenden Körpers i streifen die Spitzen durch .einen exzentrisch zu dem Körper! stehenden Kamml, der die Scheibe auf die Spitzen schiebt, so daß sie sicher gehalten wird. Der Kamm l muß in seiner Stellung zum Körpern, und zwar sowohl in der Höhenlage als auch in seiner @exzentrischen Stellung, einstellbar sein, damit die Stifte g mit dem Kamm gut zusammenarbeiten. und die Scheibe sicher auf die Stifte gedrückt wird. Um dies, zu erreichen, ist der Kamm auf einem Bolzen m angeordnet, der in dem Querträger n befestigt ist. Der Bolzen sitzt hier in einer Buchs o, in der @er durch die beiden Muttern p so gehalten wird, daß er in seiner Höhenlage verstellbar ist.
Damit der Kamm ,auch in seiner exzentrischen Stellung zum Körper! eingestellt werden kann, ist die - Büchse o in dem Quer,-träger n exzentrisch gelagert. An ihrem unteren Ende besitzt sie eine Rändelmutter,r, durch die sie gedreht und verstellt wird.. Je nach der Stellung der Büchse o wird auch die Stellung des. Bolzens m und des von ihm getragenen Kammes l so geändert, daß der zwischen dem Kamm und dem Körper! vorhandene, sich in der Drehrichtung nach hinten verengende Zwischenraum verändern wird. Die Feststellung der Büchse o geschieht mit Hilfe einer Klemmschraube g. Damit der Kamm zum Zwecke der Reinigung leicht abgenommen werden kann, ist er mit :einer Befestigungshülse u versehen, die über das obere Ende des Bolzens m gestreift wird. Er wird durch eine Schraube s auf den Bolzen m festgeklemmt. Zur Sicherung' der Lage des Kammes, insbesondere zu seiner Einstellung an dem Messer c dient außerdem eine Stellschraube t, durch die er an der an der Maschine vorhandenen bekannten Schwartenstütze gehalten wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Führungskamm zum Aufschieben der Scheiben auf die Nadeln des umlaufenden Förderkörpers. einer Aufschnittschneidemaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Kamm (L) mit Hilfe einer den lotrechten Tragbolzen (m) des Kammes umgebenden exzentrischen Büchse (o) waagerecht einstellbar ist. a. Führungskamm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragbolzen (m) des Führungskammes mittels Stellmuttern (p) lotrecht verstellbar ist.