DE831369C - Einmannschleifstuhl - Google Patents

Einmannschleifstuhl

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Publication number
DE831369C
DE831369C DEW3561A DEW0003561A DE831369C DE 831369 C DE831369 C DE 831369C DE W3561 A DEW3561 A DE W3561A DE W0003561 A DEW0003561 A DE W0003561A DE 831369 C DE831369 C DE 831369C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grinding
stone
knife
man
holding device
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Expired
Application number
DEW3561A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Weigmann
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE831369C publication Critical patent/DE831369C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B3/00Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools
    • B24B3/55Sharpening cutting edges, e.g. of tools; Accessories therefor, e.g. for holding the tools of knife bars for harvesting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Einmannschleifstuhl Die Erfindung bezieht sich auf ein zum Sitzen eingerichtetes Schleifgerät, bei dem durch das Niedersetzen der Wassertank hochgedrückt wird, so daß sich der Stein heim Durchlauf benetzt, und bei dem der Stein entweder durch motorische Kraft oder aber über zwei Pedalen vom Schleifenden selbst in Umdrehung versetzt wird. Das in eine Haltevorrichtung eingeschobene Messer wird von Hand auf dem Schleifstein hin und her bewegt. Der Schleifstein ist so profiliert, daß die beiden sich gegenüberliegenden Schneiden zweier Klingen gleichzeitig geschliffen werden.
  • Bei den bisher bekannten Schleifgeräten mit Natursandstein wurde der Stein von Hand oder durch motorische Kraft in Umdrehung versetzt und (las in eine Führung eingespannte Mähmesser vollautomatisch zum gleichzeitigen Schliff zweier Klingen auf dem Stein hin und her !bewegt oder in eine Führung eingespannt zum Schliff nur einer Schneide an den Stein tierangedrückt oder aber auch ohne Führung von Hand ebenfalls zum Schleifen von jeweils einer Schneide einfach in entsprechendem Winkel gegen den Stein gedrückt. Der vollautomatische Schliff zweier Sehneiden hat den Nachteil, daß nicht auf den jeweiligen Zustand der zu schleifenden Schneiden zum Beispiel durch stärkeren oder schwächeren Schleifdruck oder aber durch längeres Verweilen an einer Stelle z. B. zum Ausschleifen einer Scharte eingegangen werden kann. Das Schleifen mittels Vorrichtung von nur einer Schneide erfordert öfters Umspannen und längere Arbeitszeit. Das Heranführen des Messers von Hand ohne Haltevorrichtung ist ermüdend und selbst bei größter Geschicklichkeit immer ungenau. Bei allen Ausführungen mußte dafür- Sorge getragen werden, daß der Stein nach Beendigung der Arbeit nicht einseitig im Wasser stehen blieb, einseitig erweichte und sich in der Folge einseitig abnutzte.
  • Durch die Erfindung wird bezweckt, den Stein selbsttätig vor dem einseitigen Erweichen zu schützen, das Messer in einer Haltevorrichtung zu halten, die es dem Schleifenden ermöglicht, sowohl den Schleifdruck und die Schleifstelle zu bestimmen als auch einschneidig und doppelschneidig zu schleifen, ohne daß er auf den -durch das Profil des Steines festliegenden Schleifwinkel einen Einfluß hat.
  • Die Erfindung bestellt im wesentlichen darin, daß der Wassertank zusammen mit dem Sitz als Wippe ausgebildet ist. Diese ist derart angebracht, daß der Schleifende beim Niedersetzen das .Sitzblech nach unten und den Wassertank nach oben drückt.. Verläßt .der Schleifende das Gerät, so schwenkt der Wassertank durch sein Übergewicht in die Ausgangsstellung zurück. Die Ausgangsstellung ist so festgelegt, daß der höchstmögliche Wasserstand den Schleifstein noch nicht benetzt. Ein weiterer Teil der Erfindung besteht darin, daß die Mähmesserhaltevorrichtung nicht automatisch, sondern von Hand hin und her bewegt wird. Der Hub dieser Bewegung kann durch zwei Stellschrauben an beiden Seiten begrenzt und auf die jeweilige Klingenlänge eingestellt werden. Außerdem eist das Messer nicht starr gehalten, sondern kann mehr oder weniger stark auf den Stein aufgedrückt werden. Schließlich ist die Haltevorrichtung so weit aus ihrer senkrechten Anordnung zur Umlaufebene dies Steines verwindbar, daß sich eine Schneide abhebt und die andere allein, und zwar an jeder Stelle geschliffen werden kann, wie es z. B. zum Ausschleifen von sogenannten Scharten erforderlich ist. Infolge ihrer Elastizität schwenkt sie automatisch in die Stellung zum gleichzeitig doppelschneidigem Schliff zurück, wenn die abhebende Kraft nicht mehr wirkt. Festgehalten wird der Messerbalken durch eine federnd gelagerte Andruckplatte. Durch dieselbe wird vorteilhaft bewirkt, daß das nicht absolut festgeklemmte Messer sich selbsttätig bei nicht genauer Auflage der Schneiden auf den Stein durch den einseitigem Schleifdruck so lange verschiebt und zentriert, bis sich .die Drucke an den beiden zu schleifenden Schneiden die Waage halten. Durch eine Stellschraube kann die Druckplatte auf das Messer geklemmt werden, so daß auch sehr lange Messer am Ende einwandfrei und im richtigen Winkel zum Stein gehalten werden.
  • Der durch die Erfindung erzielte technische Fortschritt wird in bezug auf den Natursandstein darin erblickt, daß der Wassertank automatisch nach unten schwenkt und so das Wasserablassen einfach nicht vergessen werden kann. Bezüglich des Schleifvorganges liegt der technische Fortschritt darin, daß das ermüdende Messerhalten zwar fortfällt, dem Schleifenden jedoch trotz der Messerhaltevorrichtung die Möglichkeit 'bleibt, den Schleifdruck und die Schleifstelle auch einschneidig entsprechend dem besonderen Bedürfnis der zu schleifenden Schneiden, nicht aber den Schleifwinkel zu bestimmen. Durch die Kombination der einzeln benannten technischen Fortschritte wird es nun ermöglicht, daß auch bei motorlosem Betrieb ein weniger Geübter Messer allein, schnell und sauber im immer gleichen Schliffwinkel schleifen kann und der- Wartung des Natursandsteines weniger Aufmerksamkeit widmen muß.
  • Inder Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i einen Einmannschleifstuhl für Kraftbetrieb in der Seitenansicht und Fig. 2 in der Vorderansicht.
  • Auf einem Winkeleisenrahmen i ist ein Natursandstein 2 gelagert, der durch den Motor 3 über das Vorgelege 4 in Umdrehung gesetzt wird. Der Wassertank 5 ist mit dem Sitz 6 als Wippe ausgebildet und um die Querstrebe 7 so lange nach oben schwenkbar, bis der Sitz 6 auf die Sitzstütze 8 aufliegt. Das Mähmesser 9 wird von der Seite in die Haltevorrichtung io eingeschoben und dort durch eine in i i und 12 federnd gelagerte Andruckplatte 13 festgehalten. Zum Schleifen bringt man nun die Lücke zwischen zwei Klingen über den Stein und schwenkt, da das Mähmesser nur tangential aufliegt, zum Schleifen der ganzen Schneide die Haltevorrichtung um den Punkt i .s zwischen den auf den Schleifweg einstellbaren Anschlägen 16 und 17 hin und her. Die eigentliche Haltevorrichtung ist in ihren Stützen um die Befestigungsschrauben 18 schwenkbar und gleicht sich deshalb dem Stein an und ermöglicht zudem ein stärkeres bzw. schwächeres Aufdrücken. Sind die beiden Schneiden geschliffen, so wird das Mähmesser einfach um eine Klingenbreite weitergeschoben, und am Ende des Mähmessers wird die Federkraft der Andruckplatte durch die Stellschraube i9 unterstützt und so das Messer auch am Ende einwandfrei festgehalten.
  • Die vorstehend beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte Ausführungsform ist nur ein Beispiel für die Verwirklichung des Erfindungsgedankens, welcher sich darauf nicht beschränkt. sondern alle sonstigen Ausführungsformen Lind Varianten umfaßt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einmannschleifstuhl mit selbsttätig \v-irkendem Steinschutz, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassertank zusammen mit dem Sitz als Wippe ausgebildet ist, so daß der Schleifende den Wassertank durch sein Niedersetzen hochdrückt, und bei dem der Wassertank automatisch durch seine Schwere in die Ausgangsstellung zurückfällt, wenn der Schleifende das Gerät verläßt und der Stein trocken steht.
  2. 2. Einmannischleifstuhl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Mähmesser i» eine Haltevorrichtung eingeschohen wird, d;<# das Messer mittels einer federnd gelagerten Abdruckplatte festhält, jedoch bei ungenauem Einspannen durch den nur an einer Schneide auftretenden Schleifdruck ein selbsttätiges Verschieben und Zentrieren des Messers zuläßt. 3.
  3. Eirrmannschleifstuhl nachAnsprtich i und2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinundherbewegung parallel zur Umlaufebene des Steines auf die jeweilige Klingenlänge einstellbar ist.
  4. Eivmannschleifstuhl nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mähmesserhaltevorrichtung aus ihrer senkrechten Anordnung zur Umlaufebene des Steines erforderlichenfalls zum Abheben einer Schneide ausgeschwenkt werden kann und infolge ihrer Elastizität immer wieder in die Ausgangsstellung zurückschwenkt.
  5. 5. Einmann,schileifstuhl nach den Ansprüchen i , 2, 3 und .4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung in ihren Stützen um ihre Befestigungsschrauben schwenkbar angeordnet ist und so der Schleifdruck bestimmt werden kann.
DEW3561A 1950-09-12 1950-09-12 Einmannschleifstuhl Expired DE831369C (de)

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DEW3561A DE831369C (de) 1950-09-12 1950-09-12 Einmannschleifstuhl

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