DE490997C - Kastenfoermiges Durchschreibegeraet - Google Patents

Kastenfoermiges Durchschreibegeraet

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DE490997C
DE490997C DER75818D DER0075818D DE490997C DE 490997 C DE490997 C DE 490997C DE R75818 D DER75818 D DE R75818D DE R0075818 D DER0075818 D DE R0075818D DE 490997 C DE490997 C DE 490997C
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Germany
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roller
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L5/00Autographic registers or like manifolding apparatus using movable strips or webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Color Printing (AREA)

Description

  • Kastenförmiges Durchschreibegerät Die Erfindung betrifft .ein kastenförmiges Durchschreibegerät mit einem im Deckel angeordneten Schreibfenster und zwei übereinanderliegenden, auf einer Unterlage unterdem Schreibfenster vorbeiziehbaren Papierbändern. Bei den bisherigen derartigen Geräten, bei denen die Papierbänder unter Zwischenlage eines Farbpapieres als Rollren auf zwei getrennten Wellen gelagert sind, erhält das obere Band, das aus dem Gerät heraustritt, die unmittelbaren Aufschriften und gibt diese durch den dazwischenliegenden Farbbogen hindurch auf das untere Band weiter. Das untere Papierband, das als Kontrollstreifen im Kasten verbleibt, wird auf eine im Innern des Kastens befindliche Rolle aufgewickelt, die durch ihre Drehung das stets gemeinsame Vorbeiziehen beider Papierhänder am Schreibfenster bewirkt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, däß im Kasten vor der mit Farbkissen versehenen Schreibunterlage eine Andrückwalze angeordnet ist, durch die beide Papierbänder aus ihrer Abziehbahn nach unten abgelenkt werden. Beim Drehen der Aufwickelwalze werden, wie bisher, beide Bänder gemeinsam vorgeschoben; jedoch beim Abziehen eines beliebig langen Stückes des oberen Papierbandes von Hand wird das untere, die Schrift durch Druck von oben vom unter ihm liegenden Farbblock annehmende Band nicht mitgenommen, weil das obere Band dann auf dem unteren gleitet. Dadurch wird der große Vorteil erreicht, daß das ,als Kontrollstreifen im Kasten verbleibende Band Zeile für Zeile beschrieben ,wird, ganz unabhängig davon, ein wie langes Stück vom oberen Band als Begleitbeleg abgezogen wird. Außerdem wird durch den Fortfall des zwischen die Papierstreifen zu legenden Farbbogens der im Kasten sich aufwickelnde Kontrollstreifen von unten her in Spiegelschrift beschrieben, so daß eine nachträgliche Veränderung in der Schrift ausgeschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen Abb. z eine Draufsicht, Abb. ? Muster einer Schreibschablone und Abb.3 einen Längsschnitt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in eine flache Kastenform zusammengebaut. Die BegIe;itbeleg- und Abrechnungsbelegstreifen g und g sind auf zwei Speisewalzena und b aufgewikkelt. Die Papierstreifen werden, p oben4egend, unter der Andrückwalze c hindurch über die Farbunterlage n geführt. Die Farbunterlage n wird nach Abnutzung ausgewechselt und ruht in einem Holzblock o, der gleichzeitig zur Aufnahme der beiden Zahnradwellen r und s dient. Die nach innen gebogene Abstreifkante i trennt jetzt beide Papierstreifen, führt den Streifenli unter der Schneidkante k hindurch aus dem Kasten: heraus und den Streifen q auf die Abnahmewalze l weiter. Die zeilenweise Weiterbewegung der Papierstreifen wird durch die Zahnräder e, d, und g bewirkt. Über der Farbunterlage n wird in einen in dem Deckel des Kastens befindlichen breiten Schlitz die Schreibschablone m von der Seite her eingeschoben. Die Schreibschablone m trägt über den Schreiblücken deren Bestimmungsvermerke. Durch Ausfüllen der Schreiblücken mit Blei- oder Kopierstift wird der Begleitbelegstreifenp unmittelbar beschrieben, während der Kontrollbelegstreifen g, der aus durchsichtigem Papier besteht, von der Farbunterlage von unten her beschriftet wird.
  • Die Wirkungsweise des Durchschreibegerätes ist folgende.
  • Ist der Geschäftsvorgang niedergeschrieben, so werden durch Schub an der Förderscheibe e beide Papierstreifen um eine Zeilenbreite weitergeschoben. Der Begleitbelegstreifen tritt aus dem Kasten heraus und kann nun in beliebiger Länge, die sinngeanäß durch Firmenaufdruck begrenzt wird, hervorgezogen und abgerissen werden, ohne daß der Kontrollbelegstreifen g sich in seiner Lage verändert. Der Kontrollbelegstreifen g wikkelt sich nach zeilenweiser Beschriftung auf die Abnahmewalze t auf und wird nach täglichem Geschäftsschluß aus dem Kasten, der verschließbar ist, herausgenommen und kann dann bearbeitet werden. Er liefert ein klares, übersichtlich geordnetes Bild und unveränderliche Durchschriften aller mit dem Erfindungsgegenstand erledigten Geschäftsvorgänge. Die bis zur Schablone unter Blech laufenden Papierstreifen sind gegen jeden ,äußeren Einfluß, Witterung oder Schmutz, geschützt. Die gelieferten Belege sind daher stets sauber und leserlich.
  • Das Anwendungsgebiet des DDurchschrebegerätes ist durch die auswechselbare Schreibschablone unbegrenzt. Dem Hausierer wie dem Lagerrnei;ster liefert @er Abrechnung über seine Tagestätigkeit. Dem ungelernten, schreibungewohnten Arbeiter führt die Schablone die Hand. Dem schreibgewandten Bankangestellten, Kaufmann o. dgl. gibt die bedarfsmäßig gewählte Schablone freies Feld für seine Aufzeichnungen.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRÜCHE: r. Kastenförmiges Durchschrmbegerät mit einem im Deckel angeordneten Schreibfenster und zwei übereinanderliegenden, auf einer Unterlage unter dem Schreibfenster vorbeiziehbaren Papierbändern, die als Rollen im Innern auf zwei getrennten Wellen gelagert sind, wobei das obere Papierband die unmittelbaren Aufschriften erhält und aus dem Gerät herausgezogen wird, während das, untere Papierband als Kontrollstreifen dient und auf eine zweite Walze ilm Innern des Kastens aufgewickelt wird und das gemeinsame Vorbeiziehen der beiden Papierbänder am Schreibfenster durch Drehen der Aufwickelwalze bewirkt wird, gekennzeichnet durch eine Andrückwalze (c), die - so vor der Schreibunterlage gelagert ist, daß die beiden Papierbänder durch sie aus ihrer Abziehbahn nach unten abgelenkt werden, so daß beim Drehen der Aufwickelwalze ein gemeinsames Abziehen und ein gemeinsamer Vorschub beider Papierbänder bewirkt wird, jedoch beim Abziehen eines beliebig langen Stückes des oberen Papierbandes von Hand das untere Papierband nicht mitgenommen wird. z. Durchschreib:egerätnach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die hinter der Abschneidkante (k) liegende Schlitzkante (i) als Abstreifkante nach innen abgebogen ist. .
DER75818D 1928-09-27 1928-09-27 Kastenfoermiges Durchschreibegeraet Expired DE490997C (de)

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