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Abyerkaufsvormerkvorrichtung.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, welche gestattet, bei Waren aller Art, insbesondere Textilwaren, den erfolgten Abverkauf an der Ware selbst vorzumerken. Hiezu ist erfindungsgemäss an einem Anhängezettel, der an der Ware in üblicher Weise angehängt wird, ein auf Rollen ab-und aufwickelbarer Streifen für den Vormerk der abverkauften Ware angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 einen Anhängezettel, der für die Anbringung der Vorrichtung vorbereitet ist. Fig. 2 zeigt den mit der Vormerks-
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der Fig. 2. Fig. 4 stellt die Rückseite des mit der Vorrichtung versehenen Anhängezettels im Schaubild und die Fig. 5 und 6 eine Einzelheit der Vorrichtung in einer Vorder-und einer Seitenansicht dar.
Der Anhängezettel 1 dient zum Anhängen an einen zum Verkauf gelangenden Stoffballen und ist in seinem oberen Teile 2 mit Beschriftungen über die Art und den Preis des Stoffes versehen. Um nun auch die Menge der jeweils abverkauften Waren und den Zeitpunkt des Verkaufes dauernd vermerken zu können, ist in seinem unteren Teile 3 die Abverkaufsvormerkvorrichtung gemäss der Erfindung angebracht. Auf der rechten Seite des unteren Teiles ist ein Papierstreifen 5 angebracht, welcher auf der Rückseite des Anhängezettels von einer Rolle 6 abgewickelt werden kann, durch einen Schlitz 7 auf die Vorderseite des Anhängezettels tritt, hier eine Strecke entlang geführt wird und so eine Schreibfläche bildet und schliesslich wieder durch einen Schlitz 8 auf die Rückseite des Zettels und zur Aufwicklung auf eine zweite Rolle 10 gelangt.
Die Rollen 6 und 10 sind in einem an der Rückseite des Anhängezettels angebrachten Gehäuse 12 gelagert, welches beispielsweise aus dünnem Blech hergestellt ist und Lappen 13 besitzt, die durch an dem Anhängezettel 1 (Fig. 1) angebrachte Schlitze 14 gesteckt und umgebogen werden, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist.
Die Rollen 6 und 10 sitzen auf Achsen 15, welche durch das Gehäuse 12 hindurchtreten und darin gelagert sind, sowie ausserhalb des Gehäuses mindestens auf viner Seite mit beliebigen Mitteln zum Drehen von Hand, z. B. Flügelmuttern 16, versehen sind. An den Rollen selbst sind an sich bekannte Einspannvorrichtungen zum auswechselbaren Befestigen der Papierstreifen vorgesehen. In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführungsform einer solchen Einspannvorrichtung gezeichnet, welche darin besteht, dass eine an der Rolle aufklappbar gelagerte Spange 18 vorgesehen ist, welche mittels einer federnden Einschnappvorrichtung 19 auf der Oberfläche der Rolle 6 festgeklemmt werden kann, so dass zwischen der Spange 18 und der Rolle 6 der Papierstreifen befestigt werden kann.
Die Rückseite des Gehäuses 12 kann auch mit einem eigenen Deckel 21 und einem dazugehörigen Schliesser 22 versehen sein, um das Auswechseln der Rollen ohne Abnahme des Gehäuses vom Anhängezettel vornehmen zu können.
Beim Gebrauche der Abverkaufsvormerkvorrichtung wird der Papierstreifen durch Drehung der Rollen 6 und 10 in der Richtung der Pfeile p fallweise von der unteren Rolle ab-und auf der oberen Rolle aufgewickelt, wobei sich also seine Schreibfläche von unten nach oben verschiebt. Entsprechend dem auf dem Anhängezettel links unten angebrachten Vordruck werden dann jeweils auf dem Papierstreifen die Verkaufsdaten, also beispielsweise der Tag des Verkaufes und die verkaufte Menge sowie die verbleibende Restmenge der Ware vermerkt. Auf diese Weise ist eine ständige und bleibende Kontrolle des erfolgten Abverkaufes möglich und ist jederzeit aus dem Anhängezettel ersichtlich, wieviel von der Ware noch an dem zum Verkaufe gelangenden Stücke vorhanden ist.
Ist die eine Seite des Papierstreifens vollständig beschrieben, so kann nach Umdrehen der Rollen die andere Seite des Papierstreifpns beschrieben werden.