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Gebiet der
Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich im Allgemeinen auf eine Abbildungsdarstellungsvorrichtung,
und insbesondere auf einen Drucker, der selbstklebende Abschnitte
eines bedruckbaren Trägerbandes
automatisch von einer Schutzschicht des Bandes löst, ohne eine übermäßige Schleifenbildung oder
Papierstauung im Drucker hervorzurufen.
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Hintergrund
der Erfindung
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Selbstklebende Etiketten sind seit
vielen Jahren in Gebrauch. Typischerweise kommen solche selbstklebenden
Etiketten als fortlaufende Bänder vor,
wie zum Beispiel als eine Rolle und weisen eine Vorderseite auf,
die zum Beschreiben oder Bedrucken mit Informationen geeignet ist,
eine klebende Rückseite
und eine Schutzschicht, die das Band bildet und an der klebenden
Rückseite
der Etiketten haftet. Unmittelbar vor dem Gebrauch der Etiketten muss
das Etikett von der Schutzschicht gelöst werden und auf ein Medium
geklebt werden, beispielsweise zur Beschriftung eines Briefes oder
einer Schachtel.
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Herkömmlich gestaltete Vorrichtungen
zum Drucken von Daten auf selbstklebende Etiketten und zum automatischen
Lösen der
Etiketten von der Schutzschicht umfasst der Eltron LP-2042 Drucker. Während des
typischen herkömmlichen
Betriebs tritt das fortlaufende Band mit Etiketten in eine herkömmliche
Vorrichtung wie einen Drucker an einer ersten Stelle der Vorrichtung
ein -normalerweise an der Rückseite
der Vorrichtung-. Nach dem Eintreten durchläuft das Band eine Anlagefläche zwischen
einem Druckkopf und einer Walze der Vorrichtung und verlässt dann
die Vorrichtung an einer zweiten Stelle -normalerweise auf der Vorderseite
der Vorrichtung-. Idealerweise sollten die Etiketten beim Verlassen
der Vorrichtung von der Schutzschicht abgelöst werden. Unglücklicherweise
neigen solche herkömmlichen Vorrichtungen
zum Versagen, wenn die Schutzschicht eine Schleife zwischen dem
Druckkopf und einer Ausgangsrolle bildet, wenn bestimmte Druckprozesse
(wie bei der Wärmeübertragung)
und/oder kleine Medien verwendet werden. Derartige Fehler können vor
und/oder nach der Entfernung der Etiketten von der Schutzschicht
auftreten und können
im Allgemeinen dazu führen,
dass die Etiketten sich nicht ablösen und der Schutzschicht nicht
durch die Ausgangsrolle folgen oder die Etiketten nur teilweise abgelöst werden
und an der Ausgangsrolle anhaften.
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Die Druckschrift EP-A-0 416 802 offenbart eine
Etiketten ablösende
Vorrichtung, umfassend eine Beförderungsrolle
zur Beförderung
eines Pappdeckels mit Etiketten, ein Ablöseelement, das in Bezug auf
einen Druckkopf nachgelagert angeordnet ist, welches den Pappdeckel
mit den Etiketten zwischen diesem und einer Walze hält und eine
Andruckrolle zum Halten des Pappdeckelabschnitts zwischen dieser
und der Beförderungsrolle,
welcher von einem Etikett nach dem Bedrucken durch das Ablöseelement
gebogen und abgelöst
wurde.
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Alternativ dazu entfernen andere
Typen von herkömmlichen
Vorrichtungen nicht automatisch die Schutzschicht von den Etiketten
und erfordern eine Person zum manuellen Ablösen der Schutzschicht von den
bedruckten Etiketten. Diese alternativen Typen von Vorrichtungen
sind für
die Bedienenden unbequem und in der heutigen geschäftigen Welt
wenig effizient. Außerdem
sind diese alternativen Typen von Vorrichtungen nicht gegen die
oben genannte Schleifenproblematik gefeit.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Abbildungsvorrichtung bereitzustellen, die automatisch
ablösbare,
klebende Druckmedien von einem Schutzträgerband ablöst, ohne übermäßige Schleifenbildung oder
Papierstauungen in der Abbildungsvorrichtung hervorzurufen, wie
in den hierzu angefügten
Ansprüchen
ausgeführt
wird.
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Eine Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung stellt eine Abbildungsvorrichtung bereit, beispielsweise
einen Drucker, umfassend einen Druckkopf, eine Walze zum Pressen
eines Druckmediums, wie ein Blatt Papier oder eine Folge von selbstklebenden
Etiketten, die auf einem fortlaufenden Schutzträgerband angebracht sind, gegen
den Druckkopf und zur Bewegung des Druckmediums während der
Betätigung,
einen unter einem Winkel aufwärts
gerichteten Abstreifschieber, der zum Ablösen der selbstklebenden Etiketten
von der Schutzschicht geeignet ist, wenn das Band mit den Etiketten über den
Abstreifschieber geführt
wird und eine Abstreifrolle, die unter dem Abstreifschieber und
gegen eine Druckrolle oder gegen eine Walze angeordnet ist. Die
Abstreifwalze weist eine rohrförmige
Hülse sowie
eine stufenförmige
und im Wesentlichen zylinderförmige
Laufrollenwelle auf, wobei die Laufrollenwelle an ihren entgegengesetzten
Enden an die erste und zweite Wand des Trägerrahmens gekoppelt ist, wobei
die Hülse
die Laufrollenwelle drehbar umschließt, wobei die Laufrollenwelle
einen mittleren Abschnitt aufweist, dessen Länge kürzer als die Länge der
Hülse ist,
wobei der mittlere Abschnitt den größten Durchmesser der Laufrollenwelle
aufweist, und wobei nur der mittlere Abschnitt der Laufrollenwelle
während
des Betriebs die Hülse
berührt
und gegen diese gepresst wird, wenn die Hülse um die Laufrollenwelle
rotiert. Während
einer anfänglichen
Betätigung
des Druckers veranlasst die Abstreifwalze die Schutzschicht zur
Durchführung
unterhalb der Abstreifwalze mit einer ersten Geschwindigkeit, ausreichend
unterschiedlich von einer zweiten Geschwindigkeit des Etikettenbandes,
das zwischen dem Druckkopf und der Walze durchgeführt wird,
um der Schleifenbildung oder Störungen
der Schutzschicht und des Etikettenbandes vorzubeugen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Abstreifrolle eine stufenförmige Abstreifrollenwelle,
die von einer Hülse
umgeben ist und geeignet ist, die Schutzschicht anfänglich mit
einer ersten Geschwindigkeit durchzuführen, die hinreichend von der
zweiten Geschwindigkeit des zwischen dem Druckkopf und der Walze
hindurchgeführten
Bandes abweicht, bis eine Spannung der Schutzschicht einen Gleichgewichtspunkt
erreicht, welche die erste und die zweite Geschwindigkeit der Schutzschicht und
des Bandes entsprechend abgleicht. Die stufenförmige Abstreifwalzenwelle der
Druckvorrichtung ist außerdem
so ausgelegt, dass sie eine Konfiguration aufweist, die geeignet
ist, der Schleifenbildung des Bandes oder der Schutzschicht vorzubeugen,
wenn diese in Verbindung mit einem schmalen Druckmedium verwendet
werden.
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Die vorangegangenen und weiteren
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch die
nicht begrenzenden Beispiele, dargestellt in den anliegenden Zeichnungen
und der nachfolgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich.
In den Figuren und der geschriebenen Beschreibung kennzeichnen die
Ziffern verschiedene Merkmale der Erfindung, wobei gleiche Ziffern
auf gleiche Merkmale Bezug nehmen, durchgehend für die gezeichneten Figuren
und die geschriebene Beschreibung.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine isometrische Ansicht eines unteren Teils eines Druckers gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 zeigt
eine Draufsicht des Druckers gemäß 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
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3 zeigt
eine Querschnittsansicht des Druckers gemäß 1 mit einem Abstreifschieber, der unter
einem Winkel aufwärts
gerichtet ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 zeigt
eine Explosionsansicht einer Abstreifwalze gemäß 1 gemäß der vorliegenden Erfindung;
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5 zeigt
eine Seitenaufrissansicht der Abstreifwalze, einen Hebel, die Walze
und einen Ansatz der Vorrichtung gemäß 1 , mit dem Hebel in betriebsbereiter
Position.
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Detaillierte
Beschreibung der Erfindung
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1 zeigt
eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wo ein fortlaufendes Etikettenband 14 in
einen Antriebsteil 1 eines Druckers von der Rückseite
des Druckers eingeführt wird.
Das fortlaufende Etikettenband 14 umfasst sequentiell angeordnete
selbstklebende Etiketten 10, die auf einem fortlaufenden
Schutzträgerband 12 angeordnet
sind. Jedes der selbstklebenden Etiketten 10 weist eine
bedruckbare Seite und eine auf die Schutzschicht 12 aufgeklebte,
selbstklebende Seite auf. Ferner wird das fortlaufende Etikettenband 14 typischerweise
zu einer Etikettenrolle aufgewickelt, bevor es in den Drucker eingebracht
wird. Nach der Einbringung in den Drucker geht das Etikettenband 14 zwischen
zwei Seitenwegführungen 16, 18 hindurch, zur
Führung
des Etikettenbandes 14 in Richtung auf die Vorderseite
des Druckers. Die Seitenwegführungen 16, 18 sind
beweglich an eine Welle 30 gekoppelt, wie in 2 dargestellt und sind äquidistant
an den gegenüberliegenden
Seiten des Mittelpunkts der Welle 30 angeordnet. Der Mittelpunkt
der Welle 30 ist annähernd
in der Mitte der Welle 30 angeordnet und weist eine gleiche
Beabstandung zu den gegenüberliegenden
Seitenwänden 56, 58 des
Antriebsteils 1 auf. Somit führen die Seitenwegführungen 16, 18 das Etikettenband 14 durch
den Drucker, wobei die im Inneren des Druckers durchgeführten Etiketten 10 in diesem
zentriert werden, um ein optimales Druckergebnis bereitzustellen.
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Die Welle 30 ist drehbar
an den Boden des Antriebsteils 1 gekoppelt, eingefädelt über die
gegenüberliegenden
Seitenwänden 56, 58 des
Antriebsteils 1. Die Welle 30 weist eine rechte
und eine linke Hälfte
auf, die jeweils an die Seitenwegführungen 16, 18 gekoppelt
sind und weist einen ganzheitlich an seinen gegenüberliegenden
Enden an die linke und die rechte Hälfte gekoppelten Mittelteil
auf. Der Mittelteil der Welle 30 wird zudem durch ein mittleres Stützgestell
des Antriebsteils 1 zur weiteren Unterstützung der
Welle 30 unterstützt.
Die Welle 30 weist quer zur linken und rechten Hälfte Gewindenuten
auf, es befinden sich jedoch keine Nuten an dem Mittelteil der Welle 30.
Die Gewindenuten weisen bezüglich der
linken und rechten Hälfte
der Welle 30 entgegengesetzte Drehrichtungen auf. Ein Drehknopf 20 ist zur
Drehung der Welle 30 fest an einem Ende (links) an die
Welle 30 gekoppelt. Die Seitenwegführungen 16, 18 weisen
jeweils Ringteile an ihrer Unterseite auf. Die Ringteile der Seitenwegführungen 16, 18 umschließen die
jeweilige rechte und linke Hälfte
der Welle 30 und weisen Innengewindegänge auf, die mit den Gewindenuten
der Welle
30 in Eingriff stehen. Das in Eingriffstehen
der Gänge
und Nuten ermöglicht
den Seitenwegführungen 16, 18 sich
entlang der Welle 30 durch Drehung der Welle 30 zu
bewegen. Somit veranlassen die linken und rechten Hälften der Welle 30 die
jeweiligen Seitenwegführungen 16, 18 sich
in entgegengesetzte Richtungen entlang der Welle 30 auf
Grund der entgegengesetzt drehenden Gewindenutanordnung der linken
und rechten Hälften
zu bewegen, wenn die Welle 30 sich dreht. Somit werden
die Seitenwegführungen 16, 18 aufeinander zu
bewegt, wenn die Welle 30 sich in einer ersten Richtung
dreht, und sie werden voneinander weg bewegt, wenn die Welle sich
in einer zweiten Richtung dreht, die der ersten Drehrichtung entgegengesetzt ist.
Ein Benutzer des Druckers kann somit durch die Drehung des Drehknopfs 20 den
relativen Abstand zwischen den Seitenwegführungen 16, 18 zur
Aufnahme verschiedener Druckmedien anpassen, die verschiedene Abmessungen
aufweisen.
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Der Drucker weist eine in dem Antriebsteil 1 angeordnete
Walze 22 auf und weist einen in einem Druckteil angeordneten
Druckkopf (nicht dargestellt) auf, welcher drehbar an der Rückseite
des Antriebteils 1 angekoppelt ist. Somit kann das Druckteil
drehend von dem Antriebsteil 1 in eine Befüllposition
eines Druckmediums, wie das Etikettenband 14, überführt werden
und kann nahe an den Antriebsteil 1 in eine Betriebsposition
herangebracht werden. Der Druckkopf ist oberhalb der Walze 22 positioniert, wenn
der Antriebsteil 1 unmittelbar mit dem Druckteil des Druckers
während
des Betriebes in Eingriff steht. Somit presst die Walze 22 im
Normalbetrieb die Druckmedien, wie das Etikettenband 14,
straff gegen den Druckkopf, um Datenbilder auf der bedruckbaren Seite
des Etiketts abzubilden. Die Walze 22 weist eine drehbar
an den gegenüberliegenden
Seitenplatten 56, 58 des Antriebsteils 1 gekoppelte
Walzenwelle 23 auf. Somit wird das Etikettenband 14 durch
den Drucker gezogen, wenn die Walze 22 während des Betriebs
rotiert. Dabei können
die Etiketten des Etikettenbandes 14 sequentiell durch
den Drucker bedruckt werden.
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Zur Zuführung des Etikettenbandes 14 wird dieses
zuerst durch eine Öffnung
in der Nähe
der Rückseite
des Antriebsteils 1 eingebracht. Das Etikettenband 14 wird
dann horizontal zwischen den Seitenwegführungen 16, 18 und
vertikal zwischen dem Druckkopf und der Walze 22 hindurchgeführt, wobei
die Walze 22 unterhalb des Etikettenbandes 14 positioniert
ist und der Druckkopf oberhalb des Etikettenbandes 14 positioniert
ist. Die Unterseite des Etikettenbandes 14, welche die
Walze 22 berührt, umfasst
die Schutzschicht 12, während
die Oberseite die bedruckbare Oberfläche des Etiketts 10 aufweist. Wie
aufgeführt,
ist das Etikettenband 14 fest in dem Drucker zwischen dem
Druckkopf und der Walze 22 eingeschlossen, wenn der Drucker
sich in der Betriebsposition befindet. Demzufolge wird die Bewegung
des Etikettenbandes 14 durch den Drucker in einer tangentialen
und zentrifugalen Richtung in Bezug auf die Drehrichtung der Walze 22 erzwungen, wenn
die Walze 22 sich dreht. Im Normalbetrieb dreht sich die
Walze 22 von der rechten Seitenplatte 56 des Antriebteils 1 aus
gesehen gegen den Uhrzeigersinn, so dass das Etikettenband 14 von
der Walze 22 in Richtung der Vorderseite des Druckers gezogen wird.
Außerdem
ist die Walze 22 durch ein Antriebsritzelsystem, das eine
Reihe von Antriebsritzeln aufweist, einschließlich eines Antriebsritzels 24,
wie in 1 angedeutet,
mit einem Motor 26 verbunden, der an dem rechten Ende des
Antriebsteils 1 angeordnet ist. Der Motor 26 treibt
das Antriebsritzelsystem zur Drehung der Walze 22 an, so
dass die Walze 22 das Etikettenband 14 zur Bewegung
durch den Drucker antreibt (wie aus 2 ersichtlich).
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Üblicherweise
weist der Drucker eine Verriegelungsvorrichtung auf, welche nachfolgend
erläutert wird,
um einen Spalt zwischen dem Druckkopf und der Walze 22 zur
Einbringung des Etikettenbandes 14 zu öffnen oder um diese unmittelbar
während
des Betriebes miteinander in Eingriff zu bringen. Während des
Druckbetriebes ist der Druckkopf in einer Position gesichert, um
die obere bedruckbare Seite des Etikettes 10 zu kontaktieren.
Mit dem in diese Position abgesenkten Druckkopf, der das Etikett 10 kontaktiert,
wird eine geringe Menge an Reibung durch die Durchführung des
Etikettenbandes 14 durch und unterhalb des Druckkopfs während des
Druckens hervorgerufen. Dieser geringe Betrag an Reibung ist für den Betrieb
der vorliegenden Erfindung von Bedeutung, was in den nachfolgenden
Abschnitten detailliert erklärt
wird.
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Unmittelbar nach der Durchführung zwischen
dem Druckkopf und der Walze 22 wird das Etikettenband 14 über einen
Abstreifschieber 28 an der Vorderseite des Druckers geführt, wie
in den 1 und 2 dargestellt. Der Abstreifschieber 28 ist
im Wesentlichen als eine ebene Abstreifplatte ausgeführt, die
vorzugsweise aus rostfreiem Stahl oder einem anderem metallischen
Material hergestellt wird, und weist einen breiten Mittelabschnitt
sowie zwei schmale Abschnitte gleicher Länge auf, die jeweils an den
gegenüberliegenden
Enden (links und rechts) des Abstreifschiebers 28 angeordnet
sind. Die Gesamtlänge
des Abstreifschiebers 28 beträgt näherungsweise 14, 3
cm (5,63 inches), annähernd
die gleiche Länge
zwischen den linken und rechten Seitenplatten 56, 58 des
Antriebsteils 1. Somit kann der Abstreifschieber 28 mit
dem Antriebsteil 1 durch das Einsetzen der schmalen Abschnitte
des Abstreifschiebers 28 in entsprechende Aufnahmevertiefungen
an den jeweiligen gegenüberliegenden
Seitenplatten 56, 58 gekoppelt werden. Der Mittelabschnitt des
Abstreifschiebers 28 ist näherungsweise 12 cm (4,75 inches)
lang und ist etwas länger
als die Walze 22, deren Länge näherungsweise 11 cm (4,4 inches) beträgt. Der
Abstreifschieber 28 ist ausgehend von einer waagerechten
Position unter einem Winkel aufwärts
gerichtet, mit seinem unteren Bodenende nahe an der Walze 22,
aber diese nicht berührend,
angeordnet. Das untere Bodenende des abgeschrägten Abstreifschiebers 28 ist
ebenfalls etwas oberhalb einer Oberflächenschnittpunktlinie angeordnet,
welche die tangentiale Schnittpunktlinie der Walze 22 und
einer vertikalen Ebene der Walze 22 ist. Wie weiter unten
in weiteren Details beschrieben wird, ist der Winkel des Abstreifschiebers 28 entsprechend
positioniert, um einen Abschnitt der Schutzschicht 12 von einem
Etikett 10 direkt über
dem Abstreifschieber 28 abzulösen. In einer in 3 dargestellten bevorzugten
Ausführungsform
beträgt
der Winkel des Abstreifschiebers 28 näherungsweise 30° bis 50°, vorzugsweise
etwa 40°,
gemessen von einer waagerechten Position aufwärts. Wie nachfolgend deutlich
gesehen werden kann, kann der Winkel des Abstreifschiebers 28 jedes
Gradmaß annehmen,
solange es geeignet ist, die Etiketten 10 von der Schutzschicht 12 abzulösen, wenn
das Etikettenband 14 über
den Abstreifschieber 28 geführt wird.
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Nach dem Führen über den Abstreifschieber 28 wird
es den Etiketten 10 ermöglicht,
geradlinig an der Vorderseite des Druckers auszutreten, während die
Schutzschicht 12 unterhalb des Abstreifschiebers 28 und über, hinter
und dann unterhalb einer Abstreifwalze 32 zurückgezogen
wird. Wie in 4 dargestellt,
umfasst die Abstreifwalze 32 eine Abstreifwelle 38,
die beweglich an dem Antriebsteil 1 an gegenüberliegenden
Enden angekoppelt ist und eine Hülse 42,
die die Abstreifwelle 38 drehbar umschließt. Ein Paar
die Walze aufnehmenden Ausnehmungen sind jeweils an den gegenüberliegenden
Seitenplatten 56, 58 des Antriebsteils 1 angeordnet,
um die gegenüberliegenden
Enden der Abstreifwelle 38 aufzunehmen. Die die Walze aufnehmenden
Vertiefungen sind im Wesentlichen ellipsenförmig in einer nach unten abgeschrägten Position
auf die Frontseite gerichtet und sind etwas größer als der Durchmesser der
Abstreifwelle 38, um der Abstreifwelle 38 zu ermöglichen,
wechselseitig darin zu gleiten. Die Abstreifwalze 32 ist
vor und unterhalb der Walze 22 angeordnet, wobei die Position
der Abstreifwelle 38 ausgehend von einer waagerechten Ebene
im Wesentlichen um einen Winkel von 45° bis 60° nach unten geneigt ist, passierend
eine Mittelachse der Walzenwelle 23.
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Im Normalbetrieb wird die Abstreifwalze 32 fest
gegen die Walze 22 gepresst, während in der Befüllposition
die Abstreifwalze 32 von der Walze 22 weggedrängt wird,
um die Schutzschicht 12 zwischen der Walze 22 und
der Abstreifwalze 32 einfädeln zu können, was näher ausgeführt wird.
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Ein Paar eines linken und eines rechten
Nockenhebels 36 ist drehbar an die Abstreifwelle 38 nahe
den gegenüberliegenden
Enden auf der Innenseite der jeweiligen Seitenplatten 56, 58 gekoppelt, wie
in 2 dargestellt. Der
linke und rechte Nockenhebel 36 weisen sich ausdehnende
Abschnitte mit einer nockenförmigen
Kontur auf und sind unmittelbar unterhalb der Walzenwelle 23 angeordnet.
Zusätzlich
ist ein Hebelpaar 34, 35 fest an der Abstreifwelle 38 an
den gegenüberliegenden
Enden (links und rechts) auf der Außenseite der jeweiligen Seitenplatte 58, 56 des
Antriebsteils 1 angekoppelt. Entsprechend drängen ein
paar Torsionsfedern 48, 42 den jeweiligen Hebel 34, 35 und
somit die Abstreifwalze 32 in Richtung des hinteren Endes
des Antriebsteils 1. Somit drängen die Torsionsfedern 48, 52 die
Abstreifwalze 32 während
des Betriebes fest gegen die Walze 22. Der Hebel 34 weist
einen sich aufwärts
erstreckenden Griff auf, wie in 1 dargestellt und
ein ringförmiges
Ende, das die Abstreifwelle 38 fest umschließt, wie
in den 4 und 5 dargestellt. Demzufolge
kann ein Benutzer an dem Griff des Hebels 34 ziehen, um
die Abstreifwelle 38 zu drehen, welche wiederum den Nockenhebel 36 dreht,
wodurch die Abstreifwalze 32 zu einer Bewegung in Richtung
auf oder fort von der Walze 22 durch den Nockenhebel 36 gezogen
werden kann, was in weiteren Details beschrieben wird. In einer
bevorzugten Ausführungsform
besteht die Hülse 42 aus
Teflon, die aufgrund der Eigenschaften von Teflon für den Betrieb
der vorliegenden Erfindung besonders geeignet sind, was detailliert
in den nachfolgenden Abschnitten erläutert wird. Dennoch ist es
möglich,
andere Materialien für
die Hülse 42 zu
verwenden, solange diese die gleichen Ergebnisse liefern wie es
Teflon für die
vorliegende Erfindung tut. Darüber
hinaus kann die Walze 22 aus jedem geeigneten Material
bestehen, das üblicherweise
zur Herstellung von Walzen von dem Fachmann verwendet wird.
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Teflon besitzt eine Reihe von Vorteilen,
die für
die Hülse 42 der
vorliegenden Erfindung von Vorteil sind. Erstens eine Auflagefläche, welche
sich auf der Außenfläche der
Hülse befindet,
die die Schutzschicht 12 trägt, wobei die Teflonhülse glatt
ist und geringe Reibung für
die darüber
geführte
Schutzschicht 12 aufweist. Zweitens ist die Auflagefläche der
Teflonhülse
eine nichthaftende Auflagefläche.
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Verglichen mit einigen seltenen Fällen, in
denen ein Etikett nur teilweise nach dem Passieren des Abstreifschiebers 28 abgelöst wurde
und der Schutzschicht 12 zu der Abstreifwalze 32 hin
folgt, kann das Etikett an der Hülse 42 haften
bleiben, wenn es sich der Abstreifwalze 32 nähert. Weist
die Hülse 42 eine nichthaftende
Oberfläche
auf, ist das Ablösen
des anhaftenden Etiketts von der Teflonhülse 42 in diesen seltenen
Fehlerfällen
einfacher. Schließlich
kann ein Gleitmittel zwischen der Hülse 42 und der Abstreifwelle 38 hinzugefügt werden,
um die Drehreibung zwischen der Hülse 42 und der Abstreifwalze 38 zu reduzieren.
Es hat sich gezeigt, dass Teflon geeignet ist, mit den meisten Gleitmitteln
zusammenzuarbeiten. Alle diese Eigenschaften machen Teflon zu einem
besonders geeigneten Material für
die Hülse 42.
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Wie aus 5 in Verbindung mit 1 ersichtlich, muss der Anwender den
Hebel 34 einrasten, welcher an das angrenzende linke Ende
der Abstreifwelle 38 und des Nockenhebels 36 gekoppelt ist,
um die Schutzschicht 12 um die Abstreifwalze 32 herum einzufädeln. Wird
durch das Ziehen des Hebels 34 in Richtung des vorderen
Endes des Druckers dieser in eine Befüllposition gedreht wird, dreht der
Hebel 34 die Nockenhebel 36 an den Enden der Abstreifwelle 38.
Die Nockenhebel 36 drücken
gemeinsam die Abstreifwalze 32 von der Walze 22 weg, um
ausreichend Raum für
die Schutzschicht 12 zu schaffen, um diese zwischen der
Walze 22 und der Abstreifwalze 32 einzufädeln. 5 stellt den Hebel 34 und
die Nockenhebel 36 in ihrer Betriebsposition dar. Wie bereits
erwähnt,
umfasst der Drucker ein Paar Torsionsfedern 48, 52,
um die Abstreifwalze 32 gegen die Walze 22 zu
drängen,
um eine feste Anpressung zwischen der Abstreifwalze 32 und
der Walze 22 während
des Betriebes aufrecht zu erhalten. Die Torsionsfedern 48, 52 sind
jeweils an den Außenseiten
der Seitenplatten 58, 56 und vor den Hebeln 34, 35 angeordnet.
Die Torsionsfedern 48, 52 weisen jeweils durchgedrückte Federplatten
auf, die mit den Hebeln 34, 35 in Verbindung stehen,
um die Abstreifwalze 32 gegen die Walze 22 zu
drängen.
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In einer alternativen Ausführungsform
können
die Hebel 34, 35 und/oder die Nockenhebel 36 so
gestaltet sein, den mit dem Antriebsteil 1 des Druckers
in Eingriff stehenden Druckteil zu lösen, so dass der die Walze 22 kontaktierende
Druckkopf ausgerückt
werden kann, um die Einfädelung
des Etikettenbandes zwischen dem Druckkopf und der Walze 22 zu
ermöglichen.
In der zuvor beschrieben alternativen Ausführungsform können die
Hebel 34, 35 jeweils nockenförmig Klinken angrenzend an
die Seitenplatten 58, 56 und etwas höher als
die Oberkante der Seitenplatten 58, 56 gelegen
aufweisen. Entsprechend weist der Druckteil des Druckers ein Paar
Einrastnocken auf, die genau jeweils zu den nockenförmigen Klinken
des Antriebsteils 1 angeordnet sind, so dass die nockenförmigen Klinken
sich in die Einrastnocken des Druckteils einklinken, wenn die beiden
Teile zueinander in sich geschlossen sind. Die Torsionsfedern 48, 52 dienen
dazu, die Hebel 34, 35 zu drängen, um mit dem Druckteil
während
des Betriebes zu sperren. Demzufolge kann der Anwender das Druckteil
mit dem Antriebsteil 1 außer Eingriff bringen und kann
gleichzeitig durch Ziehen des Hebels 34 in Richtung der
Vorderseite des Druckers die Walze 22 vom Pressen gegen die Abstreifwalze 32 lösen.
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Die Etiketten 10 weisen
bedruckbare Vorderseiten und klebende Rückseiten auf und haften an der
Schutzschicht 12 an. Jedoch weist die Schutzschicht 12 typischerweise
eine polierte Oberfläche auf
und der zumeist auf der Rückseite
der Etiketten 10 aufgebrachte klebende Leim ist oftmals
nicht klebrig genug, um das Ablösen
der Etiketten 10 von der Schutzschicht 12 zu verhindern.
Demzufolge, wenn das Etikettenband 14 um einen bestimmten
Winkel geneigt wird, beispielsweise um 45°, wird normalerweise ein Etikett
gerade oberhalb der Biegelinie des Etikettenbandes 14 von
der Schutzschicht 12 abgelöst und in einer tangentialen
Richtung zur Biegelinie relativ zur Schutzschicht 12 bewegt.
Wie bereits erwähnt,
wird das Etikettenband 14 in den Drucker durch die Öffnung auf
der Rückseite
des Antriebsteils 1 angebracht. Sobald es in den Antriebsteil 1 eingebracht
wurde, wird das Etikettenband 14 entlang der Seitenwegführungen 16, 18 horizontal
und vertikal zwischen dem Druckkopf und der Walze 22 durchgeführt, damit
die Etiketten 10 von dem Druckkopf bedruckt werden. Nach
dem Passieren der Walze 22 verläuft das Etikettenband 14 über den
nach oben geneigten Abstreifschieber 28 zur Ablösung der
Etiketten 10 von der Schutzschicht 12. Danach
wird die Schutzschicht 12 nach hinten unterhalb des Abstreifschiebers 28 und über, hinter
und unterhalb der Abstreifwalze 32 gerichtet, um auf der
unteren Seite des Abstreifschiebers 28 aus dem Antriebsteil 1 herauszukommen,
wie in 1 dargestellt.
Da die Schutzschicht 12 unterhalb des Abstreifschiebers 28 zurückgezogen
wird, bewegt sich das Etikett 10 für gewöhnlich tangential in Richtung
der Vorderseite des Druckers, nachdem der Abstreifschieber 28 passiert wurde
und folgt nicht mehr der Schutzschicht 12 zur Unterseite
des Abstreifschiebers 28. Somit wird das Etikett 10 automatisch
von der Schutzschicht 12 abgelöst, wenn diese den Abstreifschieber 28 passiert.
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Wie erwähnt, weist die Schutzschicht 12 auf einer
Seite für
gewöhnlich
eine polierte und glatte Oberfläche
auf, welche der klebenden Seite der Etiketten 10 zugewandt
ist, um die Etiketten 10 einfach ablösen zu können. Da die Schutzschicht 12 zur
einfachen Ablösung
der Etiketten 10 ausgelegt ist, können die Etiketten 10 von
der Schutzschicht 12 durch Falten des Bandes 14 an
einer Kante eines Etiketts 10 über einen bestimmten kritischen
Winkel hinaus abgelöst
werden. Der kritische Winkel eines bestimmten selbstklebenden Etiketts
kann der gleiche sein oder geringfügig von anderen abweichen.
In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die vorliegende Erfindung einen Abstreifschieber 28 mit
einem spitz aufwärts
gerichteten Winkel von näherungsweise
27° bis
32°, um
sicherzustellen, dass alle Etiketten 10 von der Schutzschicht 12 abgelöst werden,
wenn das Band 14 den Abstreifschieber 28 passiert,
während
die Schutzschicht 12 unterhalb des Abstreifschiebers 28 zurückgezogen
wird, wie in 3 dargestellt.
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Nachdem die Schutzschicht 12 nach
hinten unter den Abstreifschieber 28 gelenkt wurde, wird
die Schutzschicht 12 zwischen der Walze 22 und
der Abstreifwalze 32 eingefädelt, um diese aus dem Drucker
in Vorwärtsrichtung
herauszuführen.
Der Benutzer klappt das Druckteil schwenkend nach unten, um dieses
mit dem Antriebsteil 1 in Eingriff zu bringen und bewegt
den Hebel 34 zurück
in seine Betriebsposition (wie in 5 dargestellt),
wodurch die Nockenhebel 36 gedreht werden und somit die
Abstreifwalze 32, die Walze 22 und der Druckkopf
zurück
in ihre Betriebsposition bewegt werden. Hiermit sitzt die Schutzschicht 12 zwischen
der Abstreifwalze 32 und der Walze 22 fest, und
das Etikettenband 14 ist zwischen dem Druckkopf und der
Walze 22 festgesetzt. Wie bereits erwähnt, kann die Schutzschicht 12 von den
Etiketten 10 abgelöst
werden, welche sich unmittelbar aus dem Druckkopf über den
Abstreifschieber 28 hinaus bewegen und aus dem Drucker
durch Bewegung unterhalb der Abstreifwalze 32 aus diesem herauskommen.
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Wie in 4 dargestellt,
umfasst die Abstreifwalze 32 eine abgestufte Abstreifwelle 38,
umgeben von der Hülse 42.
In der bevorzugten Ausführungsform
besteht die abgestufte Abstreifwelle 38 aus einem von 300
rostfreien Stählen,
wobei die Hülse 42 aus
FEP Teflon besteht. Aber es können
auch andere geeignete Materialien für die Abstreifwelle 38 oder
die Hülse 42 verwendet
werden. Die Teflonhülse 42 weist
einen Außendurchmesser
von ca. 1 cm (0,419 inches) auf, einen Innendurchmesser von ca. 0,6
cm (0,25 inches) und eine Länge
von ca. 12 cm (4,72 inches). Die Abstreifwelle 38 ist ca.
15 cm (5,98 inches) lang. Die Abstreifwelle 38 weist einen
ersten Durchmesser von ca. 0,4 cm (0,156 inches) auf, gemessen an
dem Abschnitt der Abstreifwelle 38 von einem der beiden
Enden der Abstreifwelle 38 hin zu einem ersten Stufenabsatz 44,
einen zweiten Durchmesser von ca. 0,5 cm (0,204 inches), gemessen
von dem Abschnitt der Abstreifwelle 38 von einem der beiden
ersten Stufen 44 bis zu einer benachbarten zweiten Stufe 46,
und einen dritten Durchmesser von ca. 0,6 cm (0,236 inches), gemessen
von dem Abschnitt der Abstreifwelle 38 zwischen den beiden zweiten
Stufen 46. Die Abstreifwelle 38 ist im Wesentlichen
symmetrisch, mit einem Abstand zwischen einem der beiden Enden und
den benachbarten ersten Stufen 44 von ca. 1,57 cm (0,62
inches), mit einem Abstand zwischen einer der beiden ersten Stufen 44 und
der benachbarten zweiten Stufe 46 von ca. 4,75 cm (1 ,87
inches) und mit einem Abstand zwischen einer der beiden zweiten
Stufen 46 von ca. 2,5 cm (1 ,0 inches) ausgeführt. Es
ist ersichtlich, dass genau an dem Punkt mit dem größten Durchmesser,
zum Beispiel dem dritten Durchmesser, die Abstreifwelle 38 einen
radialen Abstand zwischen der Abstreifwelle 38 und der
Teflonhülse 42 von
ca. 0,36 cm (0,014 inches) aufweist. Dieser Abstand (zusätzlich zu
den inhärenten
Eigenschaften des Teflons) ermöglichen
es der Teflonhülse 42 frei
um die Abstreifwelle 38 zu rotieren. Demzufolge rotiert
die Abstreifwelle 38 im Allgemeinen nicht während des Normalbetriebes.
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Wenn der Drucker im Betrieb ist,
treibt der Motor 26 die Zahnräder des Getriebesystems 24 an, welches
wiederum die Walze 22 dreht, um das Etikettenband 14 zu
einer Vorwärtsbewegung
beim Passieren durch den Druckkopf und die Walze 22 zu drängen. Während des
Druckens druckt der Druckkopf Daten auf das Etikett 10 und
erzeugt eine geringe Reibung an dem Etikettenband 14, wenn
dieses über
den Druckkopf gleitet. Diese geringe Reibung hat einen geringfügig abbremsenden
Effekt auf die Geschwindigkeit des Etikettenbandes 14.
Außerdem versetzt
der Druck der Walze 22 gegen die Schutzschicht 12 und
die Abstreifwalze 32 die Abstreifwalze 32 in Drehung
und dies veranlasst die Schutzschicht 12 die Abstreifwalze 32 unterhalb
dieser zu passieren.
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Wegen der teilweise glatten Oberfläche der Schutzschicht 12 hat
sich gezeigt, dass, wenn die Schutzschicht 12 zwischen
der Walze 22 und der Abstreifwalze 32 durchgeführt wird,
dies weniger Widerstand hervorruft, als wenn das Etikettenband 14 zwischen
dem Druckkopf und der Walze 22 durchgeführt wird. Somit ziehen die
Abstreifwalze 32 und die Walze 22 gemeinsam die
Schutzschicht 12 anfänglich schneller,
als der Druckkopf und die Walze 22 muss das Etikettenband 10 ziehen.
Demzufolge wird allmählich
eine geringe Zugspannung in einem Abschnitt der Schutzschicht 12 zwischen
der Abstreifwalze 32 und dem Druckkopf aufgebaut. Ein Gleichgewichtszustand
der Zugspannung wird erreicht, wenn die Abstreifwalze 32 die
von dem Druckkopf hervorgerufene Reibung überwinden kann und die Schutzschicht 12 sich
mit einer schnelleren Geschwindigkeit bewegt, als durch Verschieben
des Etikettenbandes 14. Somit wird die Zugspannung sich aufsummierend
bis zu dem Zeitpunkt gehalten, an dem die Zugspannung der Schutzschicht 12 stark
genug wird, um der Geschwindigkeitsdifferenz entgegenzuwirken. Zu
diesem Zeitpunkt erreicht die Zugspannung einen Gleichgewichtszustand
und die Schutzschicht 12 und das Etikettenband 14 werden mit
der gleichen Geschwindigkeit bewegt. Ist der Gleichgewichtszustand
der Zugspannung erreicht ist, neigt der Drucker dazu, die Schutzschicht 12 und
das Etikettenband 14 mit der gleichen Geschwindigkeit zu
bewegen, wobei der Gleichgewichtsspannungszustand der Schutzschicht 12 aufrechterhalten
wird, um diese gerade zu halten.
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Weiterhin, wann immer ein anfänglicher Schlupf
des Schutzbandes 12 auftritt, verursacht die Geschwindigkeitsdifferenz
eine Zunahme der auf den Gleichgewichtszustand gerichteten Zugspannung. Demzufolge
trägt die
darauf beruhende Zugspannung dazu bei, den Abschnitt der Schutzschicht 12 zwischen
der Abstreifwalze 32 und dem Abstreifschieber 28 auszurichten.
Die Zugspannung der Schutzschicht 12 richtet nicht nur
die Schutzschicht 12 aus, sondern trägt dazu bei, den Drucker vor
einer unerwünschter
Schlaufenbildung der Schutzschicht 12 oder anderen Formen
von Fehlern des Etikettenbandes 14 zu bewahren, die mit
dem Schlupfproblem des Papiers verbunden sind.
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Beim Drucken der Etiketten 10,
wenn diese über
den Abstreifschieber 28 geführt werden, während die
Schutzschicht 12 zurück
und unter dem Abstreifschieber 28 hindurchgezogen wird,
setzt der scharfe Winkel der Kante des Etikettenbandes 14 das
Ablösen
der Schutzschicht 12 von den Etiketten 10 fort.
Zudem trägt
die zuvor genannte Zugspannung zur Aufrechterhaltung des genauen
Winkels der Kante bei, während
das Etikettenband 14 über
den Abstreifschieber 28 geführt wird. Sollte die Zugspannung
zu groß werden,
rutscht die Teflonhülse 42 gegenüber der
Schutzschicht 12 durch und trägt somit zur Aufrechterhaltung
des Gleichgewichtszustandes der Zugspannung an der Schutzschicht 12 und
dem Etikettenband 14 für
genaues Drucken bei. Der Schlupf der Teflonhülse 42 beruht teilweise
auf den Gleitmitteln, mit denen der radiale Spalt zwischen der Teflonhülse 42 und
der Abstreifwelle 36 ausgefüllt wird.
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Die meisten herkömmlichen Druckvorrichtungen
nehmen den zuvor beschriebenen anfänglichen Geschwindigkeitsunterschied
nicht wahr und sind Gegenstand von Fehlern, insbesondere der Schlaufenbildung
des Etikettenbandes 14 und/oder der Schutzschicht 12.
Die herkömmlichen
Vorrichtungen weisen außerdem
keinen Mechanismus zur Aufrechterhaltung der Zugspannung und somit
zum Ausrichten der Schutzschicht 12 auf. Dieses Problem
ist besonders akut bei wärmeübertragenden
Druckern, welche weniger Zug auf bedruckbare Bänder hervorrufen, als direkte
Thermodrucker und sie weisen nicht die gleiche Größenordnung
an Reibung auf, um eine Geschwindigkeitsdifferenz zu verursachen,
welche die Zugspannung der Schutzschicht 12 zunehmen lässt. Ein
vergleichbares Problem besteht ebenfalls, wenn ein schmales Medium
(beispielsweise weniger als 2,5 cm (1 inch) breit) verwendet wird.
Besonders schmale bedruckbare Oberflächen haben sich als besonders
anfällig
gegenüber
der Schlaufenbildung und bei Fehlern erwiesen, wenn nicht eine hinreichende
Zugspannung zwischen dem Etikettenband 14 und der Schutzschicht 12 aufrecht
erhalten wird. Das Schlaufenproblem der herkömmlichen Druckvorrichtungen
ist, wenn diese in Verbindung mit schmalen Medien verwendet werden,
vorrangig auf den Umstand zurückzuführen, dass
die herkömmlichen Druckvorrichtungen,
wenn diese entworfen und gebaut werden, normalerweise die Aufnahme
von schmalen Medien nicht in Betracht gezogen wird.
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Im Gegensatz dazu weist die vorliegende
Erfindung die zuvor genannten Probleme der Wärmeübertragungsdrucker und/oder
bei der Verwendung von schmalen Druckmedien nicht auf. Es hat sich
gezeigt, dass die vorliegende Erfindung eine hinreichende Zugspannung
der Schutzschicht 12 hervorruft, um dem Schlaufenproblem
in den Wärmeübertragungsdruckern
vorzubeugen und/oder bei der Verwendung von schmalen bedruckbaren
Medien. Darüber
hinaus ist die abgestufte Abstreifwelle 38 der vorliegenden
Erfindung insbesondere zur Aufnahme schmaler Medien geeignet. Wie
bereits ausgeführt und
in 4 dargestellt, weist
der mittlere Abschnitt der Abstreifwelle 38, welcher zwischen
dem Ansatz der zweiten Stufen 46 angeordnet ist, den größten Durchmesser
der gestuften Abstreifwelle 38 auf, ca. 0,6 cm (0,236 Inches)
und eine Länge
von ca. 2,5 cm (1,0 Inches). Nur der mittlere Abschnitt der Abstreifwelle 38 berührt und
drückt
während
des Betriebes gegen die umgebende Teflonhülse 42, wenn die Teflonhülse 42 um
die Abstreifwelle 38 rotiert. Somit trägt die gestufte Abstreifwelle 38 dazu
bei, die Abstreifwalze 32 unter Fokussierung des meisten Drucks
gegen die Schutzschicht 12 auf den mittleren Abschnitt
der Schutzschicht 12 zu drücken. Wenn ein schmaler bedruckbarer Streifen
verwendet wird, sogar schmaler als ca. 2,5 cm (1 inches), erzeugt
die vorliegende Erfindung eine entsprechend gleichmäßig auf
den schmalen Streifen verteilte Druckkraft, um eine Schutzschicht
des schmalen Streifens durch den Drucker zu bewegen.
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Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich,
dass obgleich bestimmte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung zum Zweck der Veranschaulichung beschrieben
wurden, verschiedene Modifikationen von einem Fachmann vorgenommen
werden können,
ohne den beanspruchten Bereich der Erfindung zu verlassen. Zum Beispiel
können
die Abmessungen der Abstreifwalze und deren relevanten Abschnitte,
wie die Abstreifwelle, zur Anpassung an verschiedene Druckvorrichtungen
geändert
werden. Die relativen Proportionen der verschiedenen Abschnitte der
Abstreifwelle können
ebenso zur Anpassung an spezifische Zwecke angepasst werden. Die
Hülse kann
aus anderen Materialien als Teflon bestehen, die geeignet sind,
eine Geschwindigkeitsdifferenz und den Schlupf hervorzurufen. Darüber hinaus
kann der Winkel des Abstreifschiebers geändert werden, um sicherzustellen,
dass die Etiketten von der Schutzschicht abgelöst werden, wenn das Band über den
Abstreifschieber geführt
wird, während
die Schutzschicht unterhalb des Abstreifschiebers zurück geführt wird.
Folglich ist die vorliegende Erfindung nicht ausschließlich auf
die beigefügten
Ansprüche
beschränkt.