DE222819C - - Google Patents

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DE222819C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07BTICKET-ISSUING APPARATUS; FARE-REGISTERING APPARATUS; FRANKING APPARATUS
    • G07B13/00Taximeters
    • G07B13/005Taximeters operating mechanically

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft einen Fahrpreisanzeiger mit durch Umstellung des Fahnenhebels in Tätigkeit gesetzter Rechnungsdruckvorrichtung, welcher gegenüber den bekannten Anzeigern eine beträchtliche Verringerung der Abmessungen aufweist und auch bei bereits vorhandenen Kontrollapparaten leicht angebracht werden kann.
Dieser technische Fortschritt wird im wesentliehen dadurch erreicht, daß die durch die Fahnenwelle bewegte Sperrscheibe mittels geeigneter Organe, z. B. Daumen und Hebel, Rechnungsstreifen und Farbband gegen die Typenrollen bewegt.
Der die Druckplatte herunterziehende Arbeitshebel steht hierbei zweckmäßig mit ihr durch eine angelenkte Klinke in Verbindung, deren abgeschrägte Fläche durch Zusammenarbeiten mit einer schrägen Führungsfläche am Ende der Abwärtsbewegung der Druckplatte ein Ausweichen seitlich vom Hebel und ein leeres Seitwärtsbewegen der Klinke während der Rückkehr des Hebels bewirkt.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Anwendung auf die bekannten Droschkenkontrollvorrichtungen von Popp & de Hoerwitz (Britische Patentschrift 17463/1905) in Rückansicht (Fig. 1), Seitenansicht (Fig. 2) und Einzelheiten (Fig. 3 bis 8) dar.
Die Welle b der Freifahne α ist in üblicher Weise durch Kegelräder d mit der Tarifscheibe verbunden und wird in jeder Fahnenstellung durch Einfallen der federnden Sperrklinke e zwischen den auf Scheibe g befestigten Rollen f festgehalten. Von den drei Sperrädern k, k1, k2 dient das eine zur Zurückhaltung, das zweite wird durch ein Uhrwerk I und das dritte wird vom Wagenrad aus in bekannter Weise gedreht. Die die Zuschläge anzeigenden Trommeln n1 werden mittels eines außerhalb des Gehäuses liegenden Daumenhebels n2 gedreht. Der zu zahlende Gesamtbetrag wird durch die Scheiben 0 angezeigt.
Das Aufdrucken der von den Trommeln angezeigten Zahlen (Fahrpreis und Zuschläge) auf ein abreißbares Band ft, das zugleich als Fahrschein oder Quittung dient, geschieht durch die Rückführung der Fahne α in die Freistellung. Um nicht noch weitere Teile zu der selbsttätigen Fahrpreiskontrollvorrichtung zufügen zu müssen, wird das Bedrucken des Fahrscheines zweckmäßig von den Anzeigetrommeln i selbst bewirkt. Das Bedrucken kann an einer den Fenstern gegenüberliegenden Stelle oder rechtwinklig zu ihm an der Oberseite der Trommeln geschehen, wie die Zeichnung darstellt. Die Zeichen an der Druckstelle wiederholen sich im Fenster.
Der Fahrscheinstreifen ist auf eine Rolle p aufgewickelt und in Zwischenräumen durchlocht. Er läuft über die Rollen i und um Führungsrollen zu einem Schlitz ft1, der geöffnet werden kann, wenn ein Fahrschein abgerissen werden soll. Ein Farbband p2 läuft quer zum Fahrschein von einer Spule ps nach einer Spule pi, die beide in einem Rahmen angeordnet sind. Der Lauf des Bandes kann selbsttätig oder durch

Claims (2)

Hand von der Außenseite des Gehäuses aus bewirkt werden. Eine Druckplatte q, die bei q1 angelenkt ist und ein oder mehrere Kissen q2 trägt, kann das Band mit dem Fahrschein auf die oberste erhabene Type der Rollen i pressen, so daß durch Senken der Platte ein Abdruck der Type auf der Oberseite des Fahrscheines entsteht. Die Druckplatte wird durch einen Winkelhebel r bewegt, der eine Rolle trägt, die mit der Sperrscheibe g auf der Fahnenwelle b in Berührung steht, und diese Scheibe ist mit einem Daumen g1 versehen, der einen ansteigenden konzentrischen Teil aufweist. Wenn die Fahne in die Stellung 2 (»Besetzt«) oder erste Tarifstellung herabgedreht wird, dreht sich die Sperrscheibe g entgegengesetzt dem Uhrzeiger, und der Winkelhebel r rollt unter der Einwirkung einer Feder über die beiden Teile des Daumens gl herab. Der Arm r1 geht daher nach oben und trifft mit seinem abgeschrägten Ende auf den entsprechenden Teil der an der Druckplatte angelenkten Klinke r2 (Fig. 5 und 8); die letztere, die sich nicht heben kann, da die Druckplatte q in ihrer höchsten Stellung ist, wird beiseite gedrückt und greift unter den Arm r1, wenn die Bewegung beendigt ist (Fig. 3 und 6). Während der ersten Hälfte der Aufwärtsbewegung der Fahne aus der Stellung 2 oder ersten Tarifstellung zur Stellung 1 oder Freistellung drückt der ansteigende Teil des Daumens g1 das Ende des Hebels r zurück, so daß der Arm r1 sich nach unten bewegt und die Klinke r2 mitnimmt, so daß die Druckplatte q gesenkt und der Fahrschein bedruckt wird. Am Ende der Niederbewegung der Klinke r2 weicht sie infolge Berührung mit der abgeschrägten Führungsfläche ra seitlich aus (Fig. 4 und 7), wie auch in Fig. 2 durch punktierte Linien angedeutet ist, wobei die Klinke freigelassen wird, was nach Drucken des Fahrscheines geschieht. Die Platte q wird dann durch eine Feder hochgezogen, und die Teile kehren in die Stellung Fig. 2 zurück. Während der zweiten Hälfte der Fahnenbewegung zur Freistellung werden die Sperrklinken der Anzeigetrommeln angehoben, und die Trommeln kehren in ihre Normalstellungen zurück. Der Kutscher öffnet dann den Schlitz ft1, zieht den bedruckten Fahrschein heraus und reißt ihn an der nächsten Lochlinie auf der Schneide des Schlitzes ab. Gleichzeitig zieht er hierdurch einen neuen Fahrschein in die Druckstellung. Das Papier wird an der Stelle t durch Führungsrollen und gewünschtenfalls durch eine einstellbare Bremse an der Spule am Wiederaufrollen gehindert. Um auf denselben Fahrschein auch die Beträge der Zuschläge drucken zu können, ist ein zweiter Satz Drucktrommeln s vorgesehen, die durch Triebräder von den sichtbaren Registriertrommeln n1 getrieben werden. Die verschiedenen Zuschlagtrommeln können getrennt angetrieben werden oder die ersten beiden Trommeln werden durch Zahnräder miteinander verbunden und die dritten Trommeln werden in der üblichen Weise von der ersten getrieben, wobei für ihre schnelle Rückkehr in die Ausgangsstellung Sorge.zu tragen ist. Der Betrag für den Zuschlag kann in irgendeiner Stellung zu der Fahrtaxe gedruckt werden, jedoch empfiehlt sich der Druck in derselben senkrechten Reihe untereinander. Eine Addiervorrichtung kann vorgesehen sein und auf einen dritten Satz von Trommeln wirken, so daß auch die zu zahlende Gesamtsumme auf den Fahrschein gedruckt wird. In diesem Falle können die anderen Beträge zur Vermeidung von Irrtümern auch wegfallen. Die Drucktypen brauchen nicht notwendig auf denselben Trommeln zu sitzen wie die Anzeigezeichen. Die Anzeigetrommeln können vielmehr auch z. B. durch Zwischenräder mit anderen Trommeln verbunden sein, welche die Drucktypen tragen, so daß die Drucktrommein selbsttätig den auf den Anzeigetrommeln erscheinenden Zeichen folgen. Das Aufdrucken oder. Einpressen der zu zahlenden Beträge auf ein Band oder einen Fahrschein kann auch in anderer geeigneter Weise geschehen. Γλτεν τ-An Sprüche:
1. Fahrpreisanzeiger mit Rechnungsdruckvorrichtung, die durch Umstellung des Fahnenhebels in Tätigkeit gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Fahnenwelle fb) sitzende Sperrscheibe (g) mittels geeigneter Organe, z. B. Daumen fg1) und Hebel fr, r1), die Rechnungsstreifen (ft) und Farbband fft2) gegen die Typenrollen (i, s) und Druckplatte fq) bewegt.
2. Droschkenkontrollvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der die Druckplatte fq) herunterziehende Arbeitshebel fr) mit ihr durch eine angelenkte Klinke fr2) in Verbindung steht, deren abgeschrägte Fläche durch Zusammenarbeiten mit einer schrägen Führungsfläche fr3) am Ende der Abwärtsbewegung der Druckplatte fq) ein Ausweichen seitlich
• vom Hebel und ein leeres Seitwärtsbewegen der Klinke während der Rückkehr des Hebels bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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