DE489845C - Verfahren zur Darstellung von N-Arylsulfoderivaten primaerer und sekundaerer Amine - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von N-Arylsulfoderivaten primaerer und sekundaerer AmineInfo
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- DE489845C DE489845C DEC36214D DEC0036214D DE489845C DE 489845 C DE489845 C DE 489845C DE C36214 D DEC36214 D DE C36214D DE C0036214 D DEC0036214 D DE C0036214D DE 489845 C DE489845 C DE 489845C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C311/00—Amides of sulfonic acids, i.e. compounds having singly-bound oxygen atoms of sulfo groups replaced by nitrogen atoms, not being part of nitro or nitroso groups
- C07C311/15—Sulfonamides having sulfur atoms of sulfonamide groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description
- Verfahren zur Darstellung von N-Arylsulfoderivaten primärer und sekundärer Amine DieVerbindung i-Methyl-4-isopropyl-2-sulfonamid ist bekannt. Es wurde nun gefunden, daß man auch die am Stickstoff durch Alkyl-, Aralkyl- oder Arylreste mono- oder disubstituierten Derivate dieses Amids herstellen kann, die bisher noch nicht beschrieben worden sind. Es wurde gefunden, daß solche Verbindungen erhalten werden können, indem man entweder 2-Sulfohalogenide des i-Methyl-4-isopropylbenzols (p-Cymols) auf Amine einwirken läßt oder das 2-Sulfonamid des i-Methyl-4-isopropylbenzols mit alkylierenden, aralkylierenden oder arylierendenMitteln behandelt.
- Die Präparate sollen zur Bekämpfung von Wurmerkrankungen dienen.
- Beispiel i Darstellung von N, i-Methyl-4-isopropylbenzol-2-sulfonylmethylamin aus i-Methyl-4-isopropylbenzol-2-sulfonchlorid und Methylamin.
- 232 Teile des Sulfonchlorids werden unter gutem Rühren zu einer Lösung von 62 Teilen Methylamin in i2oo Teilen Wasser bei gewöhnlicher Temperatur einlaufen gelassen. Unter gelinder Erwärmung erfolgt die Umwandlung des 2-Sulfonchlorids in das N, i-Methyl-4-sopropylbenzolsulfonylmethylamin, das sich als zähes Öl ausscheidet. Nach mehreren Stunden ist die Umsetzung beendet. Die Reaktionsmasse wird mit Äther extrahiert, die ätherische Lösung durch Behandlung mit verdünnter Schwefelsäure vom Methylamin befreit, erneut mit Wasser gewaschen und schließlich der Äther abdestilliert. Man erhält so das i-Methyl-4-isopropylbenzol-2-sulfonmethylamid als zähes Öl, das in Wasser unlöslich ist. In ätzalkalischen Laugen geht es in Lösung unter Bildung des entsprechenden Alkalisalzes, in organischen Lösungsmitteln, wie Alkohol, Benzol usw., ist es ebenfalls löslich.
- Beispiel e Darstellung von N, i-Methyl-4-isopropylben;zol-2-sulfonylmethylamin aus i-Methyl-4-isopropylbenzol-2-sulfonamid und p-Toluolsulfonsäuremethylester.
- 213 Teile des Sulfonamids werden in 2oooTeilenWasser gut verrührt und zgoTeile p-Toluolsulfonsäuremethylester bei gewöhnlicher Temperatur zugegeben. Unter fortgesetztem Rühren läßt man i2o Teile einer 32prozentigen Natronlauge langsam zufließen und erwärmt zur Vollendung der Reaktion einige Stunden langsam bis auf etwa 5o bis 6o°. Das entstandene i-Methyl-4-isopropylbenzol-2-sulfonmethylamid hat sich dann als zähes 01 ausgeschieden; die Aufarbeitung der Reaktionsmasse erfolgt gemäß Beispiel i. ,,.. B#e sp,iel.3 Darstellung von N, i-Methyl-4-isopropylbenzol-2-sulfonyldimethylamin aus i-Metbyl-4-isopropylbenzol-2-sulfonamid und Dimethylsulfat.
- 2,13 Teile des Sulfonamids werden mit 4ooo Teilen Wasser verrührt und durch Zusatz von 13o Teilen 32prozentiger Natronlauge in Lösung gebracht. Man gibt dann 3oo Teile Dimethy lsulfat auf einmal zu und läßt unter gutem Rühren noch 25o Teile einer 32prozentigen Natronlauge langsam zufließen. Durch langsames Anwärmen und schließliche Steigerung der Temperatur auf etwa 8o° wird die Reaktion zu Ende geführt, das entstandene i-Methyl-4-isopropylbenzol-2-sulfondimethylamid scheidet sich als schweres Öl am Boden des Gefäßes aus. --Ub Aufarbeitung erfolgt gemäß Beispiel i. Das Dimethylamid ist ein zähes hellgelbes Öl, das in Wasser unlöslich, aber in organischen Lösungsmitteln leicht löslich ist. Von ätzalkalischen Laugen wird. es nicht aufgenommen. Beispiel 4 Darstellung von N, i-Methyl-4-isopropylbenzol-2-sulfonylbenzylamin aus i-Methyl-4-isopropylbenzol-2-sulfamid und Benzylchlorid.
- 63 Teile des Sulfonamids werden in 40o -Teilen Alkohol gelöst, 36 Teile 32prozentiger Natronlauge - zugegeben und unter gutem Rühren zunächst bei gewöhnlicher Temperatur 48 Teile Benzylchlorid zufließen gelassen. Die Reaktionsmischung wird 4 Stunden am Rückflußkühler gekocht, alsdann ist die Bildung des i-Methyl 4-isopr opylbenzol-2-sulfonmonobenzylamids beendet. Die Reaktionsmasse wird zur Entfernung des Alkohols und geringer Mengen flüchtiger Nebenprodukte mit Wasserdampf destilliert. Der Destillationsrückstand wird gemäß Beispiel 1 aufgearbeit.'Das Sulfonmonobenzylamid wird als dickes gelbes Öl gewonnen, welches Neigung zum Festwerden zeigt. Es ist unlöslich in Wasser, leicht löslich in organischen Lösungsmitteln und löslich in ätzalkalischen Langen.
- Beispiel s Darstellung von N, i-Methyl-4-isopropylbenzol-2-sulfonylanilin aus i-Methyl-4-isopropylbenzol-2-sulfonchlorid und Anilin.
- Zu einer Mischung von i86 Teilen Anilin und 2ooo Teilen Wasser läßt man bei gewöhnlicher Temperatur 232 Teile des Sulfon-Chlorids unter gutem Rühren langsam zulaufen. Die Reaktion vollzieht sich unter geringer Erwärmung, und nach einigen Stunden .hat sich ein dicker Brei ausgeschieden: Dieser -wird abgesaugt - und zur Entfernung des entstandenen salzsauren Anilins mit Wasser ausgewaschen. Nach dem Umkristallisieren aus Alkohol erhält man das i-Methyl-4-isopropylbenzol-2-sulfonanilid in Form von farblosen Nadeln vom Schmelzpunkt 13013i°, diese sind unlöslich in Wasser, löslich in organischen Lösungsmitteln. In ätzalkalischen Laugen lösen sie sich unter Bildung des entsprechenden Alkalisalzes, das durch Ü:berschuß von Alkali ausgesalzen werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von lNT-Arylsulfoderivaten primärer und sekundärer Amine, dadurch gekennzeichnet, daß man entweder die i-Methyl-4-isopropylbenzol-2-sulfohalogenide mit primären oder sekundärenAminen umsetzt oder das 2-Sulfamid des z-Methyl-4-isopropylbenzols mit alkylierenden, aralkylierenden oder arylierenden Mitteln behandelt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC36214D DE489845C (de) | 1925-02-15 | 1925-02-15 | Verfahren zur Darstellung von N-Arylsulfoderivaten primaerer und sekundaerer Amine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC36214D DE489845C (de) | 1925-02-15 | 1925-02-15 | Verfahren zur Darstellung von N-Arylsulfoderivaten primaerer und sekundaerer Amine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE489845C true DE489845C (de) | 1930-01-22 |
Family
ID=7022185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC36214D Expired DE489845C (de) | 1925-02-15 | 1925-02-15 | Verfahren zur Darstellung von N-Arylsulfoderivaten primaerer und sekundaerer Amine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE489845C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2658916A (en) * | 1950-06-10 | 1953-11-10 | Colgate Palmolive Peet Co | Preparation and purification of higher alkyl aryl sulfonamides and their salts |
-
1925
- 1925-02-15 DE DEC36214D patent/DE489845C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2658916A (en) * | 1950-06-10 | 1953-11-10 | Colgate Palmolive Peet Co | Preparation and purification of higher alkyl aryl sulfonamides and their salts |
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