DE486161C - - Google Patents

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DE486161C
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brake
rolling
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machine
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/12Toothed-wheel gearings specially adapted for metal-rolling mills; Housings or mountings therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

48616!
· Fritz Grab in Hemer, Kr. iserlohn
Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken von Kaltwalzwerken Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. März 1928 ab
moment.
mnmente
Anfahren
Beim Kaltwalzen von Metallbändern ist es erforderlich, die Walzmaschinen während des Walzens, also unter Walzdruck, häufig ein- und auszurücken. Dieses Aus- und Einrücken erfolgt vorwiegend durch Reibungskupplungen verschiedener Bauart. Hierbei zeigen sich folgende Nachteile:
Um eine Walzmaschine unter Walzdruck anlaufen zu lassen, ist infolge der ruhenden
ίο Reibung aller Antriebsteile und ferner infolge der zu beschleunigenden Massen der Antriebsräder ein Drehmoment erforderlich, das -schätzungsweise dreimal so groß ist aK das während des Walzens erforderliche Drehlnfolge der großen Anfahrtswerden die Antriebsmotore beim stark überlastet, oder es müssen übermäßig starke und daher unwirtschaftliche Motore gewählt werden.
Zur Verringerung der Stromstöße hat man Schwungräder zwischen Maschine und Motor angewendet, um ein zusätzliches Moment beim Anlaufen zu erhalten. Diese Maßnahme hat aber den Nachteil, daß die Getriebe durch den starken Stoß beim Einrücken sehr hoch beansprucht werden und schnell verschleißen. Ein besseres Mittel, das erforderliche Drehmoment beim Anlaufen ohne Überlastung des Motors zu erzielen, besteht darin, die Maschine mit langsam zunehmender Geschwindigkeit einzurücken. Reichlich bemessene Reibungskupplungen bestimmter Bauart ge-• statten nun wohl ein sanftes allmähliches Einrücken bis zu einem gewissen Grade. Bei den neuerdings aufkommenden hohen Walzgeschwindigkeiten sind aber die Reibungskupplungen für die Erfüllung obiger Aufgabe nicht mehr ausreichend. Man ist daher dazu übergegangen, die Motore selbst mit Hilfe sogenannter Kaskadenschalter aus- und einzurücken. Derartige Motore und Schalter sind aber atißerordentlich teuer und sind auch bei Riemenantrieb nicht anwendbar.
Es lag daher das Bedürfnis vor, ein sanftes Einrücken \on Walzmaschinen auf einem andern mechanischen Wege zu erzielen. Diese Aufgabe wird durch die Erfindung folgendermaßen gelöst: Zwischen Motor σ (Abb. ι) und Maschine b wird ein Umlaufgetriebe in Verbindung mit einer Bremse eingeschaltet. Das Umlaufgetriebe kann in an sich bekannt er Weise entweder als Kegelradgetriebe nach Abb. ι oder als Stirnradgetriebe nach Abb. 2 ausgebildet werden. Das Aus- und Einschalten geschieht dadurch, daß die Bremse c oder / angezogen oder gelöst wird. Bei angezogener Bremse steht das Gehäuse g oder // des Getriebes fest, und der Antrieb erfolgt über die Räder i, k, I oder m, n. WTird die Bremse gelöst, läuft das Gehäuse um, und die Maschine 6<> steht still.
Statt auf das Gehäuse kann nach Abb. 3 die Bremse 0 auch auf die Welle/? einwirken und der Antrieb der Maschine durch das auf dem Gehäuse angebrachte Ritzel q erfolgen. Auch bei der Anordnung nach Abb. 2 kann die Bremse auf der Welle r angebracht werden und der Antrieb durch das Gehäuse h erfolgen.
Der große Vorteil dieser Anordnung gegenüber einer Reibungskupplung besteht darin, daß die Bremsflachen reichlich groß gewählt werden können und nicht wie bei jeder Reibungskupplung mit umlaufen. Die Bremse kann nach bekannten und bewährten Bauarten so eingerichtet werden, daß ein ganz langsames Anziehen erfolgt oder auch, wie bei Senkbremsen im Kranbau, ein bestimmtes Drehmoment bei umlaufender Bremsscheibe erzielt wird. Auch ist durch die Anordnung des Umlaufgetriebes an sich gegeben, daß bei langsamem Anziehen der Bremse die Getriebeteile des Walzwerks langsam anlaufen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zum Ein- und Ausrücken von Kaltwalzwerken, dadurch gekennzeichnet, daß in den Walzwerkantrieb ein an sich bekanntes Umlaufgetriebe eingeschaltet ist, wobei die Einleitung der Ein- und Ausrückbewegung mittels einer auf das Gehäuse oder die getriebene Welle des Umlaufgetriebes einwirkenden Bremse bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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DE (1) DE486161C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861683C (de) * 1950-10-15 1953-01-05 Kocks Gmbh Friedrich Einrichtung zum gleichzeitigen Antreiben mehrerer Walzen eines aus mehr als zwei Walzen bestehenden Walzengeruestes
DE943523C (de) * 1952-06-12 1956-05-24 Ti Group Services Ltd Pilgerwalzwerk fuer die Herstellung von Rohren

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE861683C (de) * 1950-10-15 1953-01-05 Kocks Gmbh Friedrich Einrichtung zum gleichzeitigen Antreiben mehrerer Walzen eines aus mehr als zwei Walzen bestehenden Walzengeruestes
DE943523C (de) * 1952-06-12 1956-05-24 Ti Group Services Ltd Pilgerwalzwerk fuer die Herstellung von Rohren

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