DE862235C - Fliehkraftanlasskupplung mit Reibscheiben - Google Patents
Fliehkraftanlasskupplung mit ReibscheibenInfo
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- DE862235C DE862235C DESCH1173D DESC001173D DE862235C DE 862235 C DE862235 C DE 862235C DE SCH1173 D DESCH1173 D DE SCH1173D DE SC001173 D DESC001173 D DE SC001173D DE 862235 C DE862235 C DE 862235C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/04—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
- F16D43/06—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like
- F16D43/08—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces
- F16D43/10—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces the centrifugal masses acting directly on the pressure ring, no other actuating mechanism for the pressure ring being provided
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Fliehkraftanlaßkupplung mit Reibscheiben Es sind bereits als Anlaßkupplung wirkende Reibscheibenkupplungen bekanntgeworden, bei denen zur Erzeugung des Anpreßdruckes die Fliehkraft von Kugeln dient, die zwischen nach außen zusammenlaufenden Flächen eingesetzt sind. Bei diesen Kupplungen sind die Kugeln aber außerdem in radialer Richtung derart geführt, daß sie zwangsläufig mit der Drehzahl der treibenden Welle umlaufen müssen. Mit dieser Art von Kugelkammern kann also, wenn sie auf sich allein gestellt sind, keine zeitliche Verzögerung des Einkuppelns erzielt werden, vielmehr mußten zur Erreichung dieses Zieles noch besondere zusätzliche Hilfsmittel angewandt werden. Ohne letztere wäre ein lastloses Hochlaufen des Motors mit der im Gefolge entwickelten höchsten Anzugsfähigkeit nicht möglich.
- Durch die Erfindung wird mit einfachen Mitteln eine Anlaßkupplung mit zeitlicher Verzögerung geschaffen, deren Betriebssicherheit besonders groß ist. Zur Erzeugung des Anpreßdruckes der Reibscheiben dient dabei in bekannter Weise die Fliehkraft allmählich in Umlauf mitgenommener schwerer Massen (Fliehgewichte). Jedoch besitzen diese schweren Massen in neuartiger Weise erfindungsgemäß die Form freier Kugeln, die wie bei einem Längskugellager in der Umfangrichtung frei beweglich, zwischen nach außen zusammenlaufenden Laufflächen von zwei axial gegeneinander verschiebbaren und dadurch die Kupplung einrückenden Ringtellern angeordnet sind, so daß sie nur allmählich durch Reibung in die Drehbewegung mitgenommen werden. Zahl und Abmessungen der Kugeln, Schrägung der Tellerlaufflächen und Anzahl der Reibscheiben richten sich nach dem gewünschten Lastanzugsmoment. Bei den üblichen Motordrehzahlen ergeben sich dabei bemerkenswert kleine Abmessungen der Kupplung. Die durch natürliche Trägheit der Rollkörper bedingte zeitliche Verzögerung des Kupplungseingriffes genügt reichlich, den Motor lastlos bis auf seine Leerlaufdrehzahl gelangen zu lassen, so daß einerseits die Anlaufstrombelastung des Motors auf das Mindestmaß -herabgedrückt und, er anderseits befähigt wird, sein höchstes Lastanzugsmoment abzugeben.
- Von wesentlicher Bedeutung ist dabei auch, daß zur Erzeugung der Kupplungskraft eine Anordnung dient, die in ihrem Aufbau einem Kugellager gleicht, also einem Maschinenelement, das vermöge seiner bewiesenen Brauchbarkeit auf ungezählten Anwendungsgebieten als betriebssicher anzusprechen ist: es braucht kaum Wartung und unterliegt so gut wie keiner Abnutzung. Die Kupplung nach der Erfindung besitzt daher ebenfalls diese Vorteile.
- In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Abb. i und 2 zeigen je einen axialen Schnitt hiervon; Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach Linie.III-III der Abb. x und 2.
- Im Ausführungsbeispiel der Abb: i (Fliehkraftriemenscheibe) setzt sich der treibende Teil zusammen aus der auf der Motorwelle aufgekeilten Nabe i mit ihren Zähnen 2 und aus den in diese Zähne eingreifenden Innenlamellen 3. Der getriebene Teil besteht aus den Außenlamellen q., die in die Verzahnung 5 der Riemenscheibe 6 eingreifen. Letztere sitzt als lose Scheibe mit ihren Lagern 7 drehbar auf der Nabe i. Diese Lager sind der Einfachheit halber als Gleitlager gezeichnet, werden aber vorteilhaft als Wälzlager ausgeführt. Um den Zusammenbau zu ermöglichen, ist eines der beiden Lager in der eingesetzten Schildplatte 8 untergebracht, die durch einen Mitnehmerstift g und einen Sprengring io mit dem Scheibenkranz 6 verbunden ist. Die Schrauben 13 dienen zum Ein- bzw. Nachstellen des Reibscheibenpaketes beim Zusammenbau bzw. nach größerer Abnutzung der Reibflächen: Solange die Reibscheiben keine axiale Zusammenpressung erfahren, kann, sofern von der Lagerreibung abgesehen wird, der treibende Teil den getriebenen. nicht mitnehmen.
- Der die Kupplungskraft erzeugende Teil besteht aus einem Längskugellager geeigneter Form (Walzkammer) mit einem Satz Stahlkugehn zi, die zwischen den beiden Ringtellern 12 laufen. Die Laufflächen i9 dieser Ringteller laufen nach außen konisch oder ähnlich zusammen. Die Ringteller 12 sitzen auf der Nabe z und sind axial verschiebbar. In der Umfangsrichtung sind sie entweder lose (wie gezeichnet), können aber auch durch einen oder mehrere Mitnehmerzähne mit der Nabe i gekuppelt sein. Die Teller z2 können auch durch Federn (nicht gezeichnet) , im Ruhestand axial an die Rollkörper angedrückt werden. Die Wirkungsweise der Kupplung ist folgende: Beim Anlaufen des treibenden Teiles werden die Teller i2 durch Reibung oder durch Mitnehmerzähne in Umlauf gebracht. Allmählich gelangen auch die Kugeln in Umlauf, drängen infolge der Fliehkraft nach dem Umfang in den verjüngten Raum und treiben die Ringteller 12 axial auseinander und drücken sie gegen die Lamellen. Dadurch entsteht die zum Einkuppeln nötige Reibungskraft, die die Kupplung zur Mitnahme des getriebenen Teiles befähigt. Durch die Form des Wälzraumes läßt sich die Sanftheit und die Zeitdauer der Verzögerung des Einkuppelns in weiten Grenzen beeinflussen.
- Abb. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Kupplung zweier Wellen (Wellenkupplung).
- 14 ist die treibende, 15 die getriebene Welle. Auf der Welle 14 sitzt die Fliehkraftkupplung, deren äußere Trommel 16 hier nicht als Riemenscheibe dient, sondern mit Hilfe von Mitnehmerbolzen 17 über einen elastischen Kupplungsring 18 die Welle 15 treibt.
- Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen dargestellten Beispiele, sondern umfaßt in Anpassung an die jeweiligen Betriebsverhältnisse alle möglichen Ausführungsformen, soweit sie nur dem eingangs genannten Erfindungsinhalt unterzuordnen sind. Insbesondere braucht z. B. die Wälzkammer (1r; 12) nicht in der Mitte zwischen den Reibscheibenpaketen, wie gezeichnet, sondern kann in jeder beliebigen anderen Weise angeordnet sein.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Fliehkraftanlaßkupplung mit Reibscheiben, bei welcher der erforderliche axiale Anpreßdruck der Reibscheiben durch die Fliehkraft allmählich in Umlauf mitgenommener Massen (Fliehgewichte) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese Massen die Form freier Kugeln besitzen, die nach Art eines Längskugellagers in der Umlaufrichtung frei beweglich zwischen nach außen zusammenlaufenden Laufflächen von zwei axial gegeneinander verschiebbaren und dadurch die Kupplung einrückenden Ringtellern angeordnet sind.
- 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Axiälschub der Ringteller unmittelbar auf die Reibscheiben übertragen wird.
- 3. Kupplung nach Anspruch i oder 2; dadurch gekennzeichnet, daß einer oder beide Ringteller frei drehbar auf der Welle sitzen und nur durch Reibung mitgenommen werden. q.. Kupplung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Federn, die die Ringteller im Ruhezustand axial an die Kugeln andrücken.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH1173D DE862235C (de) | 1942-12-13 | 1942-12-13 | Fliehkraftanlasskupplung mit Reibscheiben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH1173D DE862235C (de) | 1942-12-13 | 1942-12-13 | Fliehkraftanlasskupplung mit Reibscheiben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE862235C true DE862235C (de) | 1953-01-08 |
Family
ID=7422723
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH1173D Expired DE862235C (de) | 1942-12-13 | 1942-12-13 | Fliehkraftanlasskupplung mit Reibscheiben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE862235C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024294B (de) * | 1953-11-09 | 1958-02-13 | Erich Blank Ing | Fliehkraftkupplung |
-
1942
- 1942-12-13 DE DESCH1173D patent/DE862235C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1024294B (de) * | 1953-11-09 | 1958-02-13 | Erich Blank Ing | Fliehkraftkupplung |
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